Moslems empört wegen Saudi-Fahne auf Bierflasche

Obwohl die deutsche Brauerei seit Jahren die Flaggen aller Teilnehmer der Fußball-WM auf seine Bierflaschen druckt, haben die Verantwortlichen jetzt einen großen Shitstorm ausgelöst.
Weil dieses Jahr auch Saudi-Arabien bei der Weltmeisterschaft mitspielt und daher auch diese Fahne aufgedruckt wurde, sind viele Moslems empört. Der Grund: das wichtigste Merkmal der saudischen Flagge ist das islamische Glaubensbekenntnis, „Schahada“ genannt.
Dessen Wortlaut ist: „Es gibt keine Gottheit außer Gott (Allah) und Mohammed ist sein Prophet.“ Dass dieses Bekenntnis nun ausgerechnet auf einer Bierflasche zu finden ist, brachte zahlreiche Gläubige auf die Palme. Der Konsum von Alkohol ist im Islam nämlich verboten.
Kronkorken aus Sortiment genommen
Die Brauerei hat sich mittlerweile für das Missverständnis entschuldigt. Weil es aber dennoch weiterhin zahlreiche, zum Teil strafrechtlich relevante Kommentare, bei Facebook hagelte, löschte Eichbaum das Facebook-Posting wieder.
In einem zweiten Posting erklärten die Verantwortlichen der Brauerei jetzt, dass sie sich dazu entschlossen hätten, keine neuen Kronkorken mit der Saudi-Flagge mehr produzieren zu wollen. Es seien ohnehin nur eine kleine Anzahl Flaschen mit den umstrittenen Deckeln ausgeliefert worden, heißt es darin.
Offenbar sollen auch die Flaschen mit den Nationalflaggen der restlichen WM-Teilnehmer endgültig aus dem Sortiment genommen werden.






