Eine Million Unterschriften für Minority-SafePack erreicht
Höchst erfreut über das erreichte Ziel zeigen sich Fuen – Vizepräsident Daniel Alfreider und Altlandeshauptmann Luis Durnwalder, Mitglied des europäischen Bürgerkomitees. „In diesem Jahr hat es Zeiten gegeben, in denen das Ziel von einer Million Unterschriften unerreichbar schien. Trotzdem haben wir nie nachgegeben und immer und fest daran geglaubt. Wir haben zusammen mit den anderen Minderheiten in Europa Schritt für Schritt jeden Tag versucht Leute von dieser Initiative zu informieren und zu überzeugen“, so Daniel Alfreider und Luis Durnwalder.
In Südtirol Mindestquorum noch nicht erreicht
„Es ist einfach eine riesen Freude zu wissen, dass es die Minority Safe Pack Initiative in Europa geschafft hat. Aber gerade jetzt müssen wir noch einmal fest daran arbeiten, denn das Mindestquorum in Italien ist noch nicht erreicht. Wir bedanken uns bei allen Südtirolerinnen und Südtirolern, die die Initiative bis jetzt unterstützt haben. Dank der großen Begeisterung der Südtiroler sind wir überzeugt, dass wir es in den nächsten Tagen auch bei uns schaffen werden“.
Die Schwierigkeit liegt darin, dass das Mindestquorum für Italien vorgegeben wird, aber in dieser Initiative die allermeisten Unterschriften aus Südtirol kommen müssen, da von den anderen Regionen dazu sehr wenig geleistet wird. „Wir wissen was in Südtirol durch Zusammenhalt möglich ist und deshalb rufen wir alle nochmal auf mitzutun, damit die Initiative zu einem vollen Erfolg für die Minderheiten wird. Wir wollen Europa wachrütteln“, so Daniel Alfreider und Luis Durnwalder.
„Nun haben wir die Gewissheit, dass die Initiative der EU – Kommission vorgelegt werden kann und damit beginnt ein neues Kapitel für den Minderheitenschutz. In der EU – Kommission sitzen die Vertreter der einzelnen Mitgliedstaaten. Wenn wir die Schwelle erreichen, dann ist das ein klarer Auftrag auch für die verschiedenen Regierungen unsere Anliegen in Brüssel voranzutreiben. Zusammen können wir es in diesen letzten Tagen schaffen.“, so Daniel Alfreider und Luis Durnwalder abschließend.
