von eth 20.03.2018 16:00 Uhr

Mini-Tornado im Pustertal ist ein Staubteufel

Beim Wirbelwind, den Feuerwehrleute in St. Lorenzen am Dienstag beobachten konnten, handelt es sich um einen sogenannten Staubteufel. „Der Staubteufel unterscheidet sich in erster Linie durch die Intensität und die Größe von einem Tornado“, sagt Landesmeteorologe Günther Geier auf Anfrage von UT24.

Bild: Screenshot Feuerwehr St. Lorenzen / Walter Regele

Ein Tornado ist in Südtirol ein ausgesprochen seltenes Phänomen. Dieser entsteht immer im Zusammenhang von starken Gewitterzellen, die es in Südtirol nur sehr selten gibt. „Sie werden durch die Berge in ihrer Entstehung behindert“, sagt Geier. „In unserer Gegend entstehen sie in der Poebene oder im bayerischen Alpenvorland.“

Ein Staubteufel ist hingegen ein kleiner Luftwirbel, der auch ohne Gewitter entstehen kann. Laut Geier dauern diese aber bloß einige Sekunden bis einige Minuten an, mögliche Schäden seien vernachlässigbar. Nur kleinere Dinge können durch Staubteufel in die Luft gewirbelt werden.

Staubteufel treten vor allem in Übergangszeiten auf. Jetzt wo die Sonne relativ stark und die Luft darüber noch kalt ist, kann dieses Wetterphänomen beobachtet werden.

Gerade als wir von einem Einsatz zurück waren konnten wir dieses Schauspiel direkt vor unserem Gerätehaus beobachten. (C) Regele Walter

Posted by Freiwillige Feuerwehr St.Lorenzen on Dienstag, 20. März 2018

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