von ih 18.03.2018 17:17 Uhr

Siebenjähriger rammt Lehrerin Messer in den Bauch

Zu einem schockierenden Zwischenfall ist es bereits Anfang März an einer Volksschule im deutschen Nimburg (Baden-Württemberg) gekommen. Laut einem Bericht der Bild-Zeitung hat dort ein siebenjähriger Schüler seine Lehrerin mit einem rund zehn Zentimeter langen Messer niedergestochen. Die Polizei hatte die Tat tagelang verheimlicht – angeblich, um „die Dramatik herabzustufen“.

APA (dpa)

Schüler galt als gefährlich

Besonders bedauerlich: Die Lehrerin hatte bereits im Jänner dieses Jahres in einem Brief an das Schulamt vor dem aggressiven Schüler gewarnt. „Aufgrund der täglichen Vorfälle (Beißen und Schlagen von Mitschülern und Lehrern, Zerschlagen des Lineals auf dem Kopf eines Mitschülers, Werfen von Stühlen…) und seiner stetigen Unberechenbarkeit fühle ich mich nicht mehr in der Lage, für die Sicherheit meiner Schüler zu garantieren“, schrieb sie damals.

Doch die Warnungen wurden offenbar nicht gehört und die Lehrerin ist seit der Messerattacke krankgeschrieben und leidet unter Panikattacken. Eine Reaktion der Schülbehörde blieb bislang aus.

Die Sozialbehörde des Landkreises spricht indes lediglich von einem „bedauerlichen Vorfall für alle Beteiligten“. Ob der Siebenjährige bereits mit Konsequenzen, wie etwa einem Schulverweis, belangt wurde, ist nicht überliefert.

Jetzt
,
oder
oder mit versenden.

Es gibt neue Nachrichten auf der Startseite