von ih 12.03.2018 12:41 Uhr

„Ein Anschluss mit trügerischer Begeisterung“

Heute vor genau 80 Jahren, am 12. März 1938, marschierten deutsche Truppen in Österreich ein und besiegelten damit das Ende Österreichs. Auch in Südtirol wurde damals der „Anschluss“ mit trügerischer Begeisterung aufgenommen. Hitlers Truppen brachten jedoch nicht die Befreiung, sondern Krieg, Verfolgung und Vernichtung. Für Südtirol führte dieser Tag geradewegs in die Option.

Symbolbild

Es ist daher wichtig, dass auch in Südtirol ─ zusammen mit Österreich ─ an die Ereignisse vor 80 Jahren gedacht werde, denn die Einverleibung Österreichs in das Deutsche Reich habe auch für Südtirol schwerwiegende Folgen gehabt, erinnert die Süd-Tiroler Freiheit in einer Aussendung.

Unmittelbar nach dem „Anschluss“ planten Hitler und Mussolini mit der Option die Umsiedlung der Südtiroler, die dazu geführt hätte, dass Südtirol ausgelöscht worden wäre.

„Die Zeitzeugen von damals werden immer weniger und mit ihnen sterben die Stimmen derer, die noch aus persönlichen Erfahrungen warnen können. Umso wichtiger ist es daher, ihre Erinnerungen zu bewahren und die Lehren für die Zukunft daraus zu ziehen, denn der Nationalsozialismus und der Faschismus haben Wunden hinterlassen, die bis heute nicht verheilt sind“, schreibt der Landtagsabgeordnete Sven Knoll.

Jetzt
,
oder
oder mit versenden.

Es gibt neue Nachrichten auf der Startseite