Organisierte Führerschein-Schummelei aufgedeckt

In einem Kleidungsstück ist ein Handy versteckt, das durch ein fast nicht feststellbares Loch den Bildschirm filmt. Diese Bilder werden an eine Person übertragen, die sich außerhalb der Fahrschule befindet.
Die Person beantwortet die Prüfungsfragen mittels Bluetooth-Verbindung an ein Hörgerät, das im Ohr des Kandidaten versteckt ist.
2.000 Euro für erschummelten Führerschien
Der Kandidat braucht somit einfach nur mehr die richtigen Antworten in den Computer eingeben und besteht ohne jegliches Wissen die Prüfung – im optimalen Fall mit 100 Prozent.
Laut Angaben mehrerer erwischter Kandidaten werden für dieses Schummel bis zu 2.000 Euro bezahlt. Es kann davon ausgegangen werden, dass sich dieses Phänomen nicht auf Oberösterreich beschränkt, sondern dass in ganz Österreich im großen Stil bei den Führerscheinprüfungen geschummelt wird.
Die Polizei weist darauf hin, dass sämtliche Schummeleien ausnahmslos bei der Staatsanwaltschaft zur Anzeige gebracht werden.






