Autobahnraststätte wird saniert

„Das Projekt sieht die völlige Neugestaltung des Gebäudes mit einer Erweiterung der Gaststätte durch einen neuen Panoramabereich im ersten Stock vor. Dadurch soll das landschaftliche Umfeld der Raststätte zur Geltung kommen.“, so der Geschäftsführer Walter Pardatscher.
Die Serviceräume für Technik, Küche, Lager usw. werden erneuert, der Shopbereich und die Toiletten modernisiert und die Überdachung für die Zapfsäulen neu gebaut. Das Gebäude, das ein Verbindungselement zwischen der alpinen Landschaft und der Autobahninfrastruktur darstellen soll, wird von außen mit einer Aluminiumbeschichtung eingehüllt. Diese setzt sich an den senkrechten Wänden und am Dach fort und gibt dem Bau ein modernes und innovatives Erscheinungsbild. Die neue Raststätte hat eine Oberfläche von etwa 400m2 im Erdgeschoss und 160m2 im ersten Stock und wird dank großer Glasfronten mit dem Außenbereich verschmelzen. Gleichzeitig wird die Energieeffizienz garantiert. Die Raststätte soll als KlimaHaus A zertifiziert werden.
Lärmschutzwände
Fortgeführt wird indes die Umsetzung des Lärmschutzplanes der A22: Dieser sieht eine kontinuierliche Überwachung der insgesamt 314km langen Strecke vom Brenner bis nach Modena vor, um die Abschnitte mit der größten Lärmbelästigung zu ermitteln. Am heutigen Freitagmorgen hat der Vollzugsausschuss der Autobahn beschlossen, eine neue Lärmschutzwand entlang der Nordspur zum Schutz der Siedlungen in der Nähe der Mautstelle Bozen Süd zu errichten.
Der Technische Generaldirektor Carlo Costa meint dazu: „Die 4,80m hohe und 384m lange Schutzwand soll die Lärmbelästigung im betroffenen Gebiet bekämpfen und für eine beträchtliche Reduzierung um durchschnittlich fast 12 dB(A) sorgen. Die Wand ist dabei so berechnet worden, dass die Wirkung der Lärmabsorption für einen längeren Zeitraum garantiert werden kann – auch im Hinblick auf eine Zunahme des Verkehrs. Dafür wurden die Daten bis zum Jahr 2036 projiziert.“
Die Lärmschutzwand wird aus Stahl und transparenten Platten errichtet: Dadurch kann sie schnell aufgebaut werden, sodass die Baustelle nur für kurze Zeit die Fahrbahn besetzt und der Verkehr möglichst wenig beeinträchtigt wird.






