Der 36-Jährige soll am Samstagvormittag in der Ambulanz vorstellig geworden sein. Nachdem die Ärzte erkannten, um welche Krankheit es sich handelt, wurde der Mann umgehend von weiteren Patienten isoliert.
Ein Laborbefund am Dienstag ließ schließlich alle letzten Zweifel aus dem Weg räumen: der Mann hat sich mit einer schweren Masern-Erkrankung infiziert. Das Spital hat nun alle Personen kontaktiert, die sich zur selben Zeit wie der Infizierte im Bereich der Ambulanz aufgehalten haben.
Das Land Tirol empfiehlt ebenfalls allen weiteren Besuchern des Krankenhauses, die sich am Samstag dort aufgehalten habn, ihren Masern-Schutz im Impfpass überprüfen zu lassen. Wer nicht geimpft ist, sollte dies umgehend nachholen.
Typische Symptome einer Masern-Infektion sind besonders hohes Fieber, Lichtscheue und/oder Augenträufeln. Außerdem treten üblicherweise trockener Husten und großfleckiger Hautausschlag auf – dieser beginnt in der Regel hinter den Ohren sowie im Gesicht und breitet sich über den gesamten Körper aus.
Die beiden Lenker, eine 75-jährige Frau und ein 48-jähriger Mann, sind bei dem Unfall verletzt worden. An den Fahrzeugen entstand ein schwerer Sachschaden.
Das Motto „Nachdenken wird man wohl noch dürfen!“ ist in vielen Fällen durchaus angebracht. In Sachen Getränkesteuer gilt das aber sicher nicht. „Über die Getränkesteuer wurde jahrzehntelang nachgedacht, bis sie endlich abgeschafft wurde und damit basta!“, erteilt Josef Hackl, Obmann der Fachgruppe Gastronomie in Tirol, der Idee des Gemeindebundes, die Getränkesteuer wiedereinzuführen, eine klare Absage.
Ins gleiche Horn stößt auch der Obmann des Tiroler Lebensmittelhandels, Stefan Mair: „Die Abschaffung der Getränkesteuer Anfang des Jahrtausends hatte viele gute Gründe. Wenn sie nun wieder aus der Schublade geholt werden soll, um Gemeindefinanzen auf Kosten von Betrieben und Konsumenten zu sanieren, ist das ein klares No-Go!“
Die Branchensprecher sehen in diesem Zusammenhang die Gemeinden gefordert, zu sparen statt an der Steuerschraube zu drehen: „Vielleicht müssen auch die Gemeinden einmal darüber nachdenken, in größeren Einheiten zu agieren und Einsparungspotenziale zu heben, in dem man Doppel- und Dreifachgleisigkeiten etwa durch Zusammenlegungen von Gemeinden abschafft.“
Fest steht: Die Wirtschaft braucht keine weiteren Belastungen, sondern endlich eine Entlastungs- und Konsolidierungsphase. „Genau diesen notwendigen Wandel haben auch die Wählerinnen und Wähler bei den letzten Nationalratswahlen eindeutig gewählt und alle Verantwortlichen sind daher dringend aufgerufen, diese Gedanken über weitere Steuererhöhungen so rasch wie möglich fallen zu lassen. Das hat mit der Senkung der Steuer- und Abgabenquote absolut nichts zu tun“, unterstreicht Hackl abschließend.
Erste Gesprächstermine standen auch für die weiteren fünf Fachgruppen an. Dazu zählen die Bereiche Bildung, Wirtschaft und Entbürokratisierung, Landwirtschaft und Ländlicher Raum, Verkehr und Infrastruktur sowie Energie.
Die Chefverhandler von ÖVP und FPÖ werden einander dann am kommenden Freitag wieder zusammensetzen, erfuhr die APA. In welcher Form dann wieder die Öffentlichkeit informiert wird, ist noch offen. Bis dahin stehen jedenfalls auch einige Termine der verschiedenen Fachgruppen am Plan. Die Steuerungsgruppe hatte sich auch am Montag getroffen, etwaige Ergebnisse wurden nicht kommuniziert.
Indes gab es auch am Dienstag wieder Zurufe von außen an die Koalitionsverhandler: Der WWF hätte gerne, dass sich die künftige Bundesregierung im Regierungsprogramm explizit zur raschen Umsetzung der europäischen Naturschutzvorgaben bekennt.
Die Armutskonferenz wiederum forderte von ÖVP und FPÖ, „Armut zu bekämpfen, und nicht die Armen“. In einer Aussendung warnte das Netzwerk vor Deckelungskürzungen in der Mindestsicherung: „Diese Einschnitte werden zahlreiche persönliche Notlagen und gesellschaftliche Folgen samt Folgekosten mit sich bringen.“
APA
Der Tscherms soll ersten Informationen zufolge gegen 09.00 Uhr morgens über eine Böschung bei San Giovanni gestürzt sein. Darauf stürzte er etwa 20 Meter in die Tiefe und blieb tot in einem Zufluss des Aviso liegen.
Die Ärzte konnten nur noch den Tod des Südtiroler Berggehers feststellen. Sein Leichnam wurde von den Rettungskräften geborgen und in ein Spital gebracht.
„Als Südtiroler Volkspartei haben wir seit nunmehr über 70 Jahren auf die Anliegen und Sorgen der Menschen und die Herausforderungen der Zeit Lösungen erarbeitet und Verantwortung übernommen“: Mit diesen Worten gab SVP-Obmann Philipp Achammer bei der gestrigen Ortsobleutekonferenz den Startschuss zur Erarbeitung eines sogenannten „Südtirolplans“.
Mit Blick auf das kommende Wahljahr wird in den nächsten Wochen und Monaten die Parteibasis zusammen mit der Parteiführung die Herausforderungen für zukünftiges politisches Handeln diskutieren und Lösungen planen.
„Wir können zuversichtlich sein“, wagte Landeshauptmann Arno Kompatscher einen optimistischen Blick in die Zukunft. „In den vergangenen Jahren ist in Bozen, Rom und Brüssel sehr viel geleistet worden – wir haben eine seriöse, sachliche Politik betrieben.“
FUEN-Vizepräsident Daniel Alfreider rief auf, sich über die „Minority-SafePack“-Initiative mit einer Unterschrift für mehr Minderheitenschutz in Europa einzusetzen. SVP-Obmannstellvertreterin Angelika Wiedmer stellte eine besondere Jubiläumsveranstaltung vor: Genau 60 Jahre nach der Großkundgebung vom 17. November 1957 lädt die Südtiroler Volkspartei wieder auf Schloss Sigmundskron ein.
Nach einer kürzeren Observierung eines als drogensüchtig bekannten Mannes erfolgte am frühen Montagvormittag der Zugriff auf die Wohnung eines 46-jährigen Marokkaners, in welcher dieser verschwand.
Dort konnten 75 Gramm Kokain sowie Bargeld in Höhe von 1.500 Euro sicher. Der 46-jährige Marokkaner Z. M. wurde verhaftet und ins Bozner Gefängnis überstellt.
Im Rahmen des Einsatzes wurden zwei weitere Männer angezeigt, die im Besitz von drei gestohlenen Fahrrädern waren.
Es sei eine der „härtesten Woche für die Rettungskräfte“ gewesen, so IOM-Sprecher Flavio Di Giacomo. Im Vorjahr starben bis Anfang November fast 3.200 Männer, Frauen und Kinder.
Bis Anfang November nahmen laut IOM über 154.000 Migranten die gefährliche Überfahrt auf sich. Im Vergleich zum Vorjahr ist das deutlich weniger. 2016 kamen im gleichen Zeitraum über 337.000 Menschen nach Europa. Der Großteil der Flüchtlinge kommt weiterhin in Italien an Land an, ein Viertel verteilt sich auf Griechenland, Zypern und Spanien.
Die meisten Männer, Frauen und Kinder stammen aus Westafrika. 80 Prozent aller Frauen und Mädchen aus Nigeria sind nach einer jüngsten Studie der IOM Opfer von Menschenhandel und sexueller Ausbeutung. Flüchtlinge aus Bangladesch, Eritrea, Ägypten, dem Sudan, Marokko, Syrien und Libyen wurden ebenfalls in der Statistik erfasst.
Das neue OLED-Display des 1.149 Euro teuren Geräts soll laut einem vom Unternehmen „SquareTrade“ durchgeführten Falltest besonders empfindlich sein. Egal bei welcher Versuchsanordnung – Aufprall auf der Front- oder Rückseite – das OLED-Display ging stets zu Bruch.
Nicht störende, aber für die Weiterverwendung nur harmlose Sprünge waren die Folge des Praxistests: In einigen Fällen war der Schaden so groß, dass das iPhone X nicht einmal mehr bedient werden konnte. Die Glasrückseite zersplittert, die teure TrueDepth-Kamera, die für Face-ID verwendet wird, funktionierte nach dem Aufprall nicht mehr.
Experten raten dazu, Schutzhüllen zu verwenden, um ihr Mobiltelefon bei Stürzen zu schützen. Dies dürfte im Ernstfall eine teure Reparatur – wie etwa einen Display-Tausch für 300 Euro – vorbeugen.
Sehen Sie den beinharten Praxistest im Video:
Die Wehrmänner der Feuerwehren von Vorderthiersee, Mitterland und Kufstein sowie Landl und Hinterthiersee wurden kurz vor sieben Uhr alarmiert. Bei einem Bauernhaus in Vorderer Trojer stand der Heizraum in Flammen.
Insgesamt 90 Feuerwehrleute konnten mithilfe von zwei Atemschutztrupps den Brand unter Kontrolle bringen.
Diskussionsteilnehmer sind:
- Martha Stocker (SVP)
- Ulli Mair (Die Freiheitlichen)
- Brigitte Foppa (Die Grünen)
- Erich Mair (Hauptmann SK Pfunders)
- Leonhard Voltmer (Caritas)
- Zvonko Jovcevski (ehemaliger Flüchtling aus Mazedonien)
Durch den Abend führt der bekannte Moderator Eberhard Daum. Organisiert wird die Diskussionsveranstaltung von der Schützenkompanie Gais in Zusammenarbeit mit dem Südtiroler Schützenbund.
Alle Interessierten sind herzlich dazu eingeladen.

Foto: Südtiroler Schützenbund
Die Beamten konnten im Auto der beiden jungen Männer verschiedene Suchtmittel, Utensilien für den Drogenkonsum, sowie einen Bargeldbetrag in der Höhe von etwa tausend Euro vorfinden.
Das Geld dürfte aus dem illegalen Verkauf von Drogen entstanden. Die Polizei hat gegen die mutmaßlichen Drogendealer Anzeige bei der Staatsanwaltschaft Innsbruck erstattet.
Die Landtage von Innsbruck und Bozen haben mehrfach Beschlüsse zur Reduzierung des Transitverkehrs gefasst, diese wurden bisher jedoch noch nicht zur Umsetzung gebracht. Das Jahrzehnte alte Versprechen an die Bevölkerung, eine spürbare Entlastung durch die Verlagerung des Transitverkehrs von der Straße auf die Schiene, blieb bisher weitgehend unerfüllt. Auf Kosten der Bevölkerung, wie die STF findet: „Die Brennerstrecke hat sich zu einer „Anarchiestrecke“ entwickelt, auf der geltendes staatliches und internationales Recht im Bereich der Schadstoff- und Lärmgrenzwerte immer wieder gebrochen wird, ohne dass die Politik dies unterbindet. Die Interessen des sogenannten „freien Warenverkehrs“ werden dabei über das Grundrecht auf Gesundheit gestellt.“
Der Forderung einiger Frächter nach einer Aufhebung des Nachtfahrverbots und einer Klage gegen das Bundesland Tirol, welches mit Blockabfertigungen die LKW-Lawine einzudämmen versucht, erteilt die Bewegung eine klare Absage. Die Gesundheit gehe vor den freien Warenverkehr.
„Alpine Transitschleuder Nr. 1“
Ein Schlüssel zur Problemlösung sei eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen Nord- und Südtirol: „Solange sich die Politik nördlich und südlich des Brenners nicht gemeinsam dafür verwendet, den Lebens- und Wirtschaftsraum zwischen Kufstein und Salurn ─ dem Kerngebiet der Europaregion Tirol ─ mit denselben verkehrs- und finanzrechtlichen Maßnahmen so zu regeln, dass die existenziellen regionalen Interessen über die Transitfreiheit gestellt werden, so lange wird die Brennerregion die „alpine Transitschleuder Nr. 1“ bleiben. Dies umso mehr, als dass ein Großteil des LKW-Verkehrs auf der Brennerautobahn sein Ziel- und Quellgebiet nicht in Tirol (Nord-, Ost- und Süd-Tirol) hat, sondern reiner Durchzugs- und Umwegsverkehr ist, weil der Brenner der billigste Alpenübergang ist.“
Beispielhaft für das Scheitern der Politik in der Transitfrage ist die fehlende Zusammenarbeit zwischen Nord- und Südtirol, nennt die Bewegung folgende vier Punkte:
1. Während zwischen Kufstein und dem Brenner seit 1989 ein LKW-Nachtfahrverbot gilt, herrscht zwischen dem Brenner und Salurn „LKW-Transit-Nachtfahrfreiheit“.
2. Während zwischen Kufstein und dem Brenner ein durchschnittlicher LKW-km Tarif von knapp 80 Cent verrechnet wird, gilt zwischen dem Brenner und Salurn ein „LKW-Transit-Sozialtarif“ von rund 15 Cent (genauso wie von Rosenheim bis Kufstein und von Salurn bis Verona, sodass im Durchschnitt die Brennerstrecke einen LKW-km-Tarif von rund 30 Cent aufweist, vergleichbare Schweizer Strecken kosten 70 bis 80 Cent. Die Folge davon ist Umwegtransit).
3. Während zwischen Kufstein und dem Brenner eine Reihe von LKW-Fahrverboten für besonders schadstoffreiche LKW’s gelten, gilt vom Brenner bis Salurn „Transitfreiheit“.
4. Während in Wörgl LKW’s ― hoch subventioniert ― von der Straße auf die Schiene verlagert werden, müssen diese am Brenner die „Rollende Landstraße“ wieder verlassen und von dort auf der Straße weiterfahren.
Beschlussantrag im Landtag
Laut Süd-Tiroler Freiheit würde die Angleichung der LKW-Mauttarife auf Südtiroler Seite bereits einen ersten Schritt zur Reduktion des Umwegverkehrs bedeuten und zusätzlich Millionen an Mehreinnahmen in die Kassen spülen, die für den Bau von Einhausungen, Untertunnelungen und anderen Lärmschutzeinrichtungen verwendet werden könnten.
Vor allem aber müssten ― auch im Hinblick auf die Fertigstellung des Brennerbasistunnels ― schon jetzt die verkehrs- und finanzrechtlichen Voraussetzungen dafür geschaffen werden, dass der BBT auch für den internationalen Gütertransitverkehr attraktiv wird und den Gütertransit aufnimmt, der sein Ziel- und Quellgebiet weder in Tirol (Nord-, Ost- und Süd-Tirol) noch an der gesamten Brennerstrecke im Anwendungsbereich der Alpenkonvention ─ von Rosenheim bis Verona ─ hat.
Mit einem Beschlussantrag im Südtiroler Landtag, indem unter anderem gefordert wird, Entschließungen der Landtage von Innsbruck (2011) und Bozen (2013) als Grundlage zur Umsetzung zu verwenden, will die Bewegung den Druck auf die Landesregierung erhöhen.
Mit einberechnet wurden der Irpef-Zuschlag (Einkommenssteuer der natürlichen Personen), Trinkwasser, Abwasser, Hausmüll und Kindergarten (1 Kind) laut der Beispielfamilie A (4 Familienmitglieder, davon 2 Erwerbstätige, davon 2 Kinder, jährliches Bruttoeinkommen 50.000 €, 100 m² Erstwohnung im Eigentum, Katasterertrag (aufgewertet mit 5 %) 800 €, Kategoriekoeffizient 100, Trinkwasserverbrauch (50 m³ / Person) 200 m³, Abwasser (50 m³ / Person) 200 m³, Müll (300 l / Person) 1200 l, PKW 90 kW).
Durchschnittlich ist eine Erhöhung der Tarife von 53,57 € zu verzeichnen, was einem Prozentwert von 11,7 % entspricht. Während die Durchschnittskosten 2010 noch bei 459,33 € lagen, liegen sie jetzt bei 512,90 €. Die Inflation stieg im Zeitraum vom Jänner 2011 bis September 2017 um 11,3 %. Die durchschnittliche Steigerung liegt damit im Rahmen der Inflation.
Zu den teuersten Gemeinden gehören Waidbruck (807,80 €), Salurn (785,31 €), Brixen (739,10 €), Pfatten (725,47 €) und Tramin an der Weinstraße (716,17 €).
Zu den günstigsten Gemeinden gehören Unsere Liebe Frau im Walde – St. Felix (312,20 €), Prad am Stilfserjoch (319,64 €), St. Martin in Passeier (344,49 €), Tisens (348,42 €) und Schenna (349,48 €).
Die höchste Verteuerung ist in folgenden Gemeinden zu finden: Schnals (100,31 %), Waidbruck (64,52 %), Stilfs (63,25 %), Prags (59,95 %) und Gais (58,68 %).
Den größten Rückgang der Kosten im Vergleich zu 2010 gibt es in Tisens (-29,72 %), Montan (-23,56 %), Bozen (-21,11 %), St. Martin in Passeier (-17,52 %) und Villanders (-14,58 %).
Der Kostenunterschied zwischen der teuersten Gemeinde Waidbruck (807,80 €) und der günstigsten Unsere liebe Frau im Walde – St- Felix (312,20 €) beträgt im Jahr 495,60 €, was einem Unterschied von 159 % entspricht.
Inflation größer als Tarifanstieg
Interessant ist, dass die Tarife im Vergleich von 2017 zu 2015 im Durchschnitt weniger als die Inflation gestiegen sind. Nämlich um 0,67 % gegenüber einer Inflation von 2,4 %.
Sehr ähnlich verhält es sich mit der Beispielfamilie B (2 Familienmitglieder, davon 1 Pensionist, 1 Hausfrau, jährliches Bruttoeinkommen 20.000 €, 70 m² Erstwohnung im Eigentum, Katasterertrag (aufgewertet mit 5 %) 400 €, Kategoriekoeffizient 100, Trinkwasserverbrauch (50 m³ / Person) 100 m³, Abwasser (50 m³ / Person) 100 m³, Müll (300 l/Person) 600 l, PKW 45 kW).
Durchschnittlich ist eine Erhöhung der Tarife von 23,29 € zu verzeichnen, was einem Prozentwert von 11,4 % entspricht. Während die Durchschnittskosten 2010 noch bei 204,28 € lagen, liegen sie jetzt bei 227,57 €.
„Die Gemeinden sind somit insgesamt gesehen auf einem guten Weg“, meint dazu der Geschäftsführer des VZS, Walther Andreaus. „Mit zurückhaltender Tarifanpassung und effizienter Dienstleistung können Gemeinden zur Kaufkrafterhaltung der Bürger beitragen.“
„Es gibt kein Wort der Entschuldigung, noch ein Zeichen der persönlichen Verantwortung für dieses Finanzdebakel“, so Abwerzger. Er erinnert daran, dass das Land – gegen Widerstand der FPÖ – die TSD gegründet, und finanziell ausgestaltet habe.
Die Führung der TSD habe dann die Traglufthallen um 6,6 Millionen angekauft, und nun kauft das Land diese um 6 Millionen zurück: „Wir sprechen da von Gesamtkosten von knapp 13 Millionen Euro, die Baur zu verantworten hat“, schildert der FPÖ-Chef. Er erinnert zudem daran, dass die Hallen nie notwendig gewesen wären, wenn die grüne Landesrätin mit den Gemeinden das Gespräch gesucht hätte.
„Doch sie ist über die Bürgermeister und die Bevölkerung darübergefahren, daher gab es massive Wiederstände.“ Abwerzger erwartet sich jetzt eine harte Debatte im Dezember-Landtag, wenn der Rechnungshofbericht vollständig vorliegt.
Der rennomierte österreichische Arzt, Theologe Prof. DDr. Johannes Huber beschreibt in seinem neuen Buch „Der holistische Mensch – Wir sind mehr als die Summe unserer Organe“, dass Körper, Geist und Seele ein komplexes System bilden.
Unter anderem beschreibt er darin, wieso Promiskuität gesundheitsschädlich sein soll. Gegenüber der Tageszeitung Heute gibt er Einblicke in seine Theorie: „Jeder neue Mann, der beim Geschlechtsverkehr ohne Kondom zum Orgasmus kommt, bedeutet eine biologische Umstellung bei der Partnerin. Damit die Spermien vom Organismus nicht abgestoßen werden, wird eine Blaupause des männlichen Gegenübers erstellt. Häufiger Partnerwechsel fordert vom Immunsystem zu oft, sich anzupassen und schwächt es.“
Ein weiteres Risiko bei ungeschütztem Geschlechtsverkehr mit häufig wechselnden Partnern ist die Ansteckung mit HPV – Viren. Diese erhöhen die Wahrscheinlichkeit, an Gebärmutterhalskrebs zu erkranken enorm. Auch im Gehirn würden Prozesse in Gang gesetzt, worunter die Frauen leiden: „Außerdem“, so Huber, „droht das Gehirn, bindungsunfähig zu werden.“
Ein Kameramann des Senders erklärte: „Männer mit Waffen sind in unser Gebäude eingedrungen. Wir können immer noch Schüsse hören.“ Er sei mit vielen Kollegen aus dem zweiten Stock des Hauses auf das Gelände des benachbarten Olympia-Stadions entkommen. Auf sozialen Medien berichten afghanische Journalisten unter Berufung auf andere, ungenannte Augenzeugen „von blutigen Körpern auf dem Boden“.
Sicherheitskräfte seien angerückt, um die Bewaffneten zu stoppen. „Viele meiner Kollegen sind noch im Gebäude“, sagte der Journalist. Shamshad TV sendet landesweit in paschtunischer Sprache. Wegen des Angriffs wurde die laufende Sendung abgebrochen.
Die radikalislamischen Taliban ließen schon kurz nach Beginn des Angriffs verlauten, dass sie nicht hinter dem Angriff steckten. Im Jänner 2016 hatten sie einen Bus des Senders Tolo TV angegriffen und mindestens sieben Menschen getötet.
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„Nähen macht süchtig“, erzählt Julia Kircher, während sie in ihrem Schwazer Nähladen „Stoffplanet“ die Wollfäden sortiert und überlegt, was sie auf der ersten Kreativmesse Innsbruck den Besuchern alles zeigen und beibringen möchte. „Bei mir selbst hat alles mit einer Mutter-Kind-Pass-Hülle für eine Freundin angefangen“, erinnert sich Kircher, als sie vom „Nähvirus“ gepackt wurde. Und daran habe sich bis heute nichts geändert, betont die Unterländerin, denn genähte Kleidung sei an Individualität nicht zu überbieten.
Zum neuen Rock in einer halben Stunde
Warum das so ist, möchte Kircher den Tirolerinnen und Tirolern auf ihrem Messestand bei der ersten Kreativmesse zeigen. Als eine von mehr als 60 Austellern lässt sie die Messebesucher in die Welt des Selbermachens (Do-it-yourself, kurz: DIY) eintauchen. „Nähen ist etwas für Ungeduldige genauso wie für Tüftler“, sagt die Expertin. Ein Rock in einer halben Stunde, ein Beanie in 20 Minuten oder ein Abendkleid als Wochenprojekt: „Alles ist möglich!“ Um zu zeigen, wie Stirnbänder, Loops, Krabbeldecken und vieles mehr entstehen, lässt sie vor den Augen der Messebesucher die Nadeln glühen und Besucher können bei ihren Workshops selbst Nadel und Faden schwingen.
Mit Ölfarben Landschaftsbilder malen
Glücklich macht aber nicht nur das Nähen, sondern auch das Malen. Zumindest, wenn es nach Mallehrer Christian Toth geht. Der gebürtige Wiener absolvierte zahlreiche Ausbildungen in München und Wien – unter anderem zum „Mallehrer nach Bob Ross“ (der US-amerikanische TV-Maler wurde durch seine spezielle Nass-in-Nass-Malerei von Landschaftsbildern weltberühmt) – und verarbeitet durch die Kunst mit dem Pinsel seinen Alltagsstress.
Anlässlich der Kreativmesse in Innsbruck möchte Toth Besuchern, die schon immer einmal mit Ölfarben malen wollten oder ihre Fähigkeiten verbessern möchten, die Möglichkeit bieten, ein Landschaftsbild nach seinen Vorgaben zu gestalten. „Kinder und Erwachsene dürfen sich darüber hinaus am Freitag und Sonntag auf etwas ganz Besonderes freuen. Mit Anleitung können die Besucher sich an sogenannten Schleuderbildern versuchen, wobei der Spaß sicherlich nicht zu kurz kommen wird“, erklärt Toth.
Breites Angebot rund um Basteln, Handarbeit und Selbermachen
Neben den zahlreichen Workshops zum Mitmachen zeichnet die erste Innsbrucker Kreativmesse ein breites Angebot, das von Nähen, Glückwunschkarten, Mal- und Zeichenzubehör, Papier und Origami, Patchwork, Puppen/Stofftiere, Schmuck, Scrapbooking, Stempel, Stoffe/Wolle/Garne/Knöpfe, Filz, Ton und Keramik, Upcycling, Wachs bis hin zur Tortendekoration und vieles mehr reicht, aus. Ein ganz aktuelles kreatives Feld ist die Wiederverwertung von Materialien, die sonst im Abfall landen würden, das sogenannte „Upcycling“. Das zeigt beispielsweise der Abrakadabra-Kreativbereich, ein Arbeitsprojekt der Caritas Tirol, auf.
„Die Kreativmesse Innsbruck ist für uns der perfekte Ort, um unsere Ideen und die Ergebnisse kreativen Tuns einem großen Publikum zu präsentieren“, erklärt Stefan Gaun von der Diözese Innsbruck. Die Abrakadabra-Kreativwerkstatt bietet Menschen in schwieriger Lage die Möglichkeit, in Kreativwerkstätten zu arbeiten. Dort werden aus verschiedensten Materialien mit Handmaschinen und Werkzeugen die unterschiedlichsten Dinge hergestellt, berichtet Gaun: „Gute Beispiele sind handgewebte Teppiche, praktische Einkaufstaschen und Geldtaschen, diverse Lederprodukte oder das Schutzamulett Angus Dei. Weggeschmissene oder ausrangierte Dinge, die sonst im Müll landen würden, sollen so verarbeitet werden, dass sie aufgewertet neue Zwecke erfüllen. Darüber hinaus wollen wir sehr gerne unser Wissen mit den Besuchern der Kreativmesse teilen“, ergänzt Gaun.
Kombiticket für „generationenübergreifendes Wochenende“
Was die Messepremiere der Kreativmesse Innsbruck für alle Handarbeits- und Bastelbegeisterte sonst noch bereithält, gibt es vom 17. bis 19. November in der Messe Innsbruck zu erkunden. „Mit der Kreativmesse möchten wir dem Trend des Selbermachens erstmals in Westösterreich eine große Plattform bieten. Parallel zur Kreativmesse Innsbruck findet die renommierte und beliebte Seniorenmesse SENaktiv statt und so dürfen die Tirolerinnen und Tiroler auf ein außergewöhnliches Messewochenende gespannt sein“, freut sich Congress- und Messedirektor Christian Mayerhofer. Die kostengünstigen Kombi-Tickets sind für 9 Euro erhältlich.
„Natürlich können auch andere Säcke wie z. B. Einkaufstüten verwendet werden“, präzisiert Michele Bellucco, der Leiter der Umweltdienste. „Wichtig ist aber, dass die Säcke gut verschlossen sind, die Kleidung sauber und gut erhalten ist und Schuhe paarweise zusammengebunden werden. Auch Taschen, Decken, Vorhänge oder Bettwäsche sind willkommen.“
Am 11. November können die Säcke mit Gebrauchtkleidern innerhalb 10 Uhr bei sämtlichen Wertstoffsammelstellen für Papier, Glas und Dosen im Gemeindegebiet von Brixen abgestellt werden. Auch bei den Minirecyclinghöfen in Milland, Rosslauf, Elvas, Pfeffersberg, Afers und St. Andrä können die Säcke am 11. November abgegeben werden, und zwar von 8 bis 12 Uhr. Außerdem stehen im Recyclinghof von Brixen mehr Container als üblich für die Gebrauchtkleider zur Verfügung; der Recyclinghof ist von 7.45 bis 12 Uhr geöffnet. Um die Sammlung effizient durchführen zu können, ist die Bevölkerung gebeten, die genannten Sammelpunkte in Anspruch zu nehmen und die Säcke nicht einfach auf dem Gehsteig oder entlang der Straße zu deponieren.
„Der Erlös aus der Altkleidersammlung kommt der Bevölkerung von Brixen zugute“, erklärt der Geschäftsführer der Stadtwerke Brixen AG Karl Michaeler. Laut geltender Norm und wie landesweit üblich werden die gesammelten Altkleider über den ausgewählten Secondhand-Handel weitervertrieben. Pro Tonne erhält die Gemeinde Brixen 132 Euro; an die Stadtwerke Brixen AG gehen 70 Euro als Kostenvergütung.
Bei der konzentrierten Altkleidersammelaktion am 11. November werden bis zu 40 Tonnen Altkleider erwartet, die für die Gemeinde Brixen einen Erlös von rund 5.000 Euro bringen werden. Die zuständige Stadträtin Paula Bacher und Bürgermeister Peter Brunner bewerten die Zusammenarbeit mit den Stadtwerken als sehr positiv: „Die Kleidersammlung bringt einen konkreten Mehrwert für die Brixner Gemeinschaft. Auch heuer wird die Gemeinde die Einnahmen wieder für soziale Projekte von gemeinnützigen Vereinen und Organisationen einsetzen“. Im vergangenen Jahr belief sich der Gesamterlös aus der Kleidersammlung auf 29.406,30 Euro.
In Brixen ist nämlich Mebo Coop mit der Sammlung der gebrauchten Kleider beauftragt. Die Sozialgenossenschaft aus Bozen hatte 2015 die öffentliche Ausschreibung für den Dienst gewonnen. Die Stadtwerke Brixen AG, die im Auftrag der Gemeinde Brixen für die Abfallbewirtschaftung zuständig ist, folgte mit der Ausschreibung den Vorgaben der europäischen und nationalen Abfallverordnungen, die Altkleider zum Abfall rechnen.
Lewis Hamilton Der nunmehr viermalige Formel-1 Weltmeister soll eine Briefkastenfirma auf der Isle of Man dazu verwendet haben, um beim Kauf seines 20 Millionen teuren Privatjets mehr als vier Millionen Euro an Mehrwertsteuer einzusparen. Er soll den Flieger in Kanada gekauft haben, um in anschließend mit Hilfe eines Zollabkommens zwischen Großbritannien und der Europäischen Union, die auf der Insel der Irischen See gelten, als in die EU-importiert aussehen zu lassen.
Gerhard Schröder Auch der Name des Bundeskanzlers a.D. taucht in den Papieren auf, allerdings nur als Stellvertreter des russisch-britischen Öl- und Gasunternehmens TNK-BP, das seinen Sitz auf den Britischen Jungferninseln hat.
U2-Sänger Bono Das Gesicht der irischen Rockband U2 hat laut „Paradise Papers“ über Firmen in Malta und in Guernsey in ein Einkaufszentrum in Litauen investiert. Der Sänger sei den Enthüllungen zufolge an einer Betreiberfirma eines 3700 Quadratmeter großen Gebäudekomplexes mit Einzelhandelsgeschäften in der nordlitauischen Stadt Utena beteiligt.
Paul Gauselmann Der deutsche Pionier in Sachen Spielautomaten, Sportwetten und Geldverarbeitungssystemen taucht in den geleakten Dokumenten ebenfalls auf. Das Glücksspiel-Geschäft, das faktisch staatlicher Regulierung entzogen ist, habe seinen Grundstein in der Steueroase Isle of Man.
Queen Elizabeth II. Die britische Königin soll rund zehn Millionen Pfund aus ihrem Privatvermögen in Fonds auf den Kaimaninseln und den Bermudas angelegt haben. Das Geld sei unter anderem in den umstrittenen Elektronikhändler Brighthouse reinvestiert worden, die wegen Wucherzinsen in der Kritik steht, berichteten BBC und „Guardian“. Geld sei auch in eine Ladenkette für Spirituosen geflossen, die aber später Pleite ging.
George Soros Der Investor soll über die Kanzlei Appleby ein Netz von Firmen unter anderem auf den Britischen Jungferninseln und den Bermudas verwaltet haben. Der Gründer des Onlineauktionshauses, Pierre Omidyar, ist demnach Chef einer Firma auf den Kaimaninseln, die als Investitionsvehikel für seinen Trust fungiere.
Curt Engelhorn Die deutsche Milliardärsfamilie Engelhorn ist laut den Dokumenten Großkunde der Kanzlei Appleby. Ein Steuerverfahren gegen zwei Töchter des 2016 verstorbenen Pharma-Unternehmers Curt Engelhorn hatte demnach zu einer Nachzahlung von 145 Millionen Euro geführt. Allerdings hätten die deutschen Steuerbehörden damals nichts von einigen der dutzenden Trusts gewusst, die der Familie Engelhorn zuzurechnen seien.
Vor nunmehr fast 100 Jahren war der Erste Weltkrieg zu Ende. Für die Reichshaupt- und Residenzstadt Wien bedeutete das, dass sie sich plötzlich aus dem Zentrum eines alten 53 Mio. Reiches an den Rand einer jungen Republik mit gerade einmal 6,5 Mio. Einwohnern verschoben sah.
Nachdem trotz Krieg und nationalem Furor lange Zeit niemand ernsthaft glauben konnte, dass sich das Habsburgerreich nach fast 650 Jahren einfach auflösen würde, war man denkbar schlecht vorbereitet. Wien war zur damaligen Zeit − mit ca. zwei Millionen Einwohnern − die sechstgrößte Stadt der Welt und plötzlich abgeschnitten von den Kornkammern der Doppelmonarchie in Galizien, der Bukowina und Ungarn. Die Folge war – schrecklicher Hunger.
Eine Untersuchung amerikanischer Ärzte ergab, dass von 186.617 Kindern 52 Prozent sehr unterernährt, 34 Prozent unterernährt, 10,5 Prozent minder unterernährt und nur 3,6 Prozent nicht unterernährt waren. Rund 2000 Kinder waren zur Zeit der Untersuchung auswärts oder krank.
Schmerzliche Abtrennung vom Vaterland Österreich
Südtirol war zu dieser Zeit nicht mit Reichtum gesegnet und hatte selbst gerade das schmerzliche Schicksal der Abtrennung vom Vaterland erlitten, aber Hunger litt man, zumindest auf dem Land, nicht. So war Südtirol dabei, als man mit der „Aktion Wiener Kinder“ diese für einige Monate in besser versorgten europäischen Regionen unterzubringen versuchte, damit sie dort wieder zu Kräften kommen konnten. 600 bis 1000 Kinder sollen es gewesen sein, die 1920/21 von Südtiroler Familien aufgenommen wurden.
Luise Mock-Tiefenthaler in Montan erzählt, dass ihre Familie eine Steffi aus Wien aufgenommen hatte. Das Mädchen wurde von allen ins Herz geschlossen. Lange Zeit blieb man noch brieflich in Verbindung. Bei der Familie Schraffl im Unterdorf kam eine Resi unter. „Der Schuster Josef Franzelin nahm einen Buben auf, Josef Klement mit Namen. Franzelin wollte den Buben gar nicht mehr hergeben, als die Zeit kam, dass er heimreisen hätte sollen. Die Gemeinde musste ein Machtwort sprechen“, schreibt ein Chronist aus dem Unterland, und eine Zeitung berichtet aus Bruneck:
Die Wiener Kinder, welche Samstag am 3. Jänner hier eingetroffen sind, haben letzten Montag wieder Bruneck verlassen. Viele derselben machten noch tags vorher mit ihren Pflegeeltern einen Ausflug in die Umgebung. Am Montag wurden sie von denselben, reichlich mit Kleidern, Wäsche und Nahrungsmitteln beschenkt, vom Kopf bis Fuß neu eingekleidet zum Bahnhof begleitet. […] Nun hieß es „Einsteigen“. In rührender Weise mit Tränen in den Augen, nahmen die Kinder von ihren Pflegeeltern mit Worten des Dankes Abschied und stiegen, das Gepäck nicht aus der Hand lassend, ein. Als sich der Zug in Bewegung setzte, winkten die vielen Kleinen mit Händen und Tüchern, Abschiedsgrüße hinausrufend und nahmen so nochmals Abschied.
Warmes Verhältnis zu den Südtirolern
Georg Florian Grabenweger, der heute in Wien lebt und Südtiroler Wurzeln hat, fiel schon zu Anfang seines Studiums in Wien auf, dass die Wiener ein ausgesprochen warmherziges Verhältnis zu den Südtirolern haben. Immer wieder erstaunte ihn, dass auch politische Kräfte, die sonst nicht für Traditionsverbundenheit bekannt sind, beim politisch heiklen Thema Südtirol ungewohnt stark auf der Verbindung der Donaustadt zu den Tirolern jenseits des Brenners pochen.
Nach einem Tiroler Ball, der heute noch traditionell im Rathaus stattfindet, erwähnte der ehemalige Dompropst von St. Stephan bei der Andreas-Hofer-Messe eben jene Geschichte der Wiener Kinder in Südtirol. Noch in seinen Jugendtagen hätten die Zeitzeugen voller Dankbarkeit und Zuneigung von ihrer Zeit im schönen Südtirol erzählt, wie die bittere Not von Menschen gelindert wurde, die selber in der Verbannung waren.
Wohl ist es nur ein Teil der gemeinsamen Geschichte Südtirols mit Wien, aber er zeigt, wie kleine Gesten der Menschlichkeit und des Zusammenhalts auch nach 100 Jahren noch große Wirkung haben.
Und schon wieder ist es passiert! Nachdem unbekannte Täter bereits im vergangenen Jahr vier Gipfelkreuze in der Gegend von Lenggries umgesägt haben, ist es nun erneut zu einem solchen Vorfall gekommen.
Ein Wanderer hatte am vergangenen Wochenende das zerstörte Kreuz bemerkt – er verständigte sofort die Polizei. Die Beamten haben bereits erste Ermittlungen aufgenommen, um die Übeltäter, die auf dem 1.766 Meter hohen Gipfel zugeschlagen haben, ausfindig zu machen.
Ermittler suchen Zeugen
Die Suche dürfte sich jedoch als schwierig erweisen. Sie sucht derzeit nach Zeugen, die verdächtige Wanderer oder Mountainbiker am letzten Wochenende auf den bekannten Aufstiegsrouten rund um Lenggries bemerkt haben.
Als Tatzeitraum grenzt die Kriminalpolizei Weilheim die Zeit zwischen 6.00 Uhr morgens und 10.30 Uhr am Sonntag ein. Ob es sich möglicherweise um ein und dieselbe Tätergruppe handelt, die bereits vor einigen Monaten am östlichen Torjoch und am Scharfreiter tätig waren, scheint derzeit nicht ausgeschlossen.
Die eurokritische Fünf-Sterne-Bewegung verpasste ihren ersten Sieg in einer italienischen Region, bekam als Partei ohne Allianzen aber die meisten Stimmen. „Sizilien hat, wie ich es gefordert habe, den Weg der Veränderung gewählt“, sagte Berlusconi in einer Video-Botschaft auf Facebook am Montagabend. Beobachter bewerteten den Ausgang der Wahl vor allem als Erfolg für ihn: Der Ex-Regierungschef habe ein „eindrucksvolles Comeback“ hingelegt, sagte Francesco Galietti von der Denkfabrik Policy Sonar der dpa. Der 81-Jährige hatte im Wahlkampf ordentlich mitgemischt – und präsentierte sich schlanker, mit weißen Zähnen und vollem, braunem Haar.
Nach Auszählung von mehr als 99 Prozent der Stimmen am Montagabend kam Nello Musumeci, der neben Berlusconis Forza Italia auch von der ausländerfeindlichen Lega Nord und der Rechtspartei Fratelli d’Italia unterstützt wurde, auf 39,9 Prozent. Dass die Parteien auch auf nationaler Ebene gemeinsam antreten, gilt als wahrscheinlich.
Musumeci ist seit Jahren ein Vertrauter Berlusconis und hatte den Posten des Staatssekretärs im Arbeitsministerium bekleidet. Die drei Parteien, die Musumeci auf Sizilien unterstützen, denken derzeit über einen gemeinsamen Antritt auch bei den Parlamentswahlen im kommenden Frühjahr nach. Gewählt wurden auf Sizilien insgesamt 70 Abgeordnete des Regionalparlaments. Die Wahlbeteiligung lag bei 46,7 Prozent und damit unter den Erwartungen.
Trotz knapp verpasstem Wahlsieg hatte die Fünf-Sterne-Partei allen Grund zum Jubeln. Ihr Kandidat Giancarlo Cancelleri kam auf 34,7 Prozent. „Wir sind die einzig wahre starke politische Kraft des Landes“, schrieb Luigi Di Maio, der bei den Parlamentswahlen als Spitzenkandidat antritt, auf Facebook. Die Sizilien-Wahl sei der Beginn einer Welle, die die Partei auf bis zu 40 Prozent bringen könnte.
Abgestraft haben die Wähler die Sozialdemokraten: Für Fabrizio Micari stimmten nur 18,6 Prozent. Die Schlappe wird auch damit erklärt, dass die PD sich nicht auf einen gemeinsamen Kandidaten verständigen konnte. Galietti zufolge kann damit gerechnet werden, dass sich die Spannungen in der Partei nach dem Wahl-Debakel noch verschärfen.
Wann Italien wählt, ist gut ein Jahr nach einem gescheiterten Verfassungsreferendum und dem Rücktritt von Renzi noch immer unklar. Die Wahlen müssen spätestens im Mai 2018 stattfinden. Ende Oktober wurde mit der Reform des Wahlrechts eine wichtige Hürde dafür genommen. Von der Sizilien-Wahl könne man nur begrenzt auf einen möglichen Ausgang der Parlamentswahlen schließen, sie sei aber ein „nützlicher Realitätscheck“ gewesen, hieß es in einer Analyse von Barclays.
Sizilien gehört zu den ärmsten Regionen Italiens und hat kämpft mit vielen Problemen. Die Jugendarbeitslosigkeit ist mit mehr als 57 Prozent erschreckend hoch. Die Infrastruktur ist schlecht, es gibt Probleme bei der Müllentsorgung, die Mafia mischt in verschiedenen Bereichen der Gesellschaft mit. Viele, gerade junge Leute, suchen Perspektiven im Norden des Landes oder im Ausland. Die Insel steht aufgrund ihrer Nähe zu Afrika außerdem im Mittelpunkt der Flüchtlingskrise.
La Via Claudia Augusta, l’antica strada romana che dal Danubio portava alle pianure del Po e all’Adriatico attraversando l’intero Tirolo, rivive ora, dopo 2000 anni di storia, una nuova, fresca stagione. E‘ diventata un ponte che unisce e mescola culture, ambienti, emozioni: un percorso-simbolo che attraversa territori dall’enorme varietà di paesaggio e di tradizioni, bellezze d’arte e specialità enogastronomiche, all’insegna di un turismo dal volto umano, giovane ed ecologicamente compatibile. Un itinerario che invita a lasciare a casa l’orologio, per vedere luoghi e paesaggi con un occhio nuovo, attento ai colori, alle sottili sfumature, ai profumi, al sapore della storia che intride qui ogni cosa.
Il percorso inizia a Donauwörth, l’antica cittadina bavarese sulle rive del Danubio, raggiunge Augsburg, Füssen e Schwangau, per poi entrare in Tirolo: da Lech a Imst per il Fernpass, poi a Landeck, Nauders e, superato il Reschenpass, continua seguendo il corso dell’Adige fino a Trento per prendere poi la Valsugana. Raggiunto il Tesino lascia il Tirolo, transita per Lamon e Feltre, si immerge fra le Dolomiti del Bellunese per poi percorrere la pianura fino ad Altino.
A questo tracciato stradale, un tempo asse di comunicazione importantissimo e ora rinato come percorso a tappe per camminatori o cicloturisti, è dedicato il Centro di documentazione di Fliess: proprio nel territorio comunale si possono trovare ancora dei tratti originali dell’antica via. Il Museo, creato nel 2000, è stato riaperto a maggio di quest’anno dopo una ristrutturazione. Oltre ai reperti sull’antica via, espone anche numerosi fondi archeologici ed interessanti manufatti, fra cui numerose monete e statue votive.
Qui i link di riferimento: per il centro di documentazione, ma anche al sito della Via Claudia Augusta Altinate
„Mir ist klar, dass wir alleine nicht das Enddatum 2030 für die Zulassung von fossilen Verbrennungsmotoren durchsetzen werden können“, sagte Özdemir der „Stuttgarter Zeitung“ und den „Stuttgarter Nachrichten“. Statt des konkreten Datums für den Ausstieg verlangen die Grünen nur noch „ein klares Bekenntnis, dass wir alles dafür tun, um die Fahrzeuge der Zukunft – vernetzt, automatisiert und emissionsfrei – zu bekommen“.
Als konkrete Schritte in diese Richtung nannte Özdemir Anreize beim Dienstwagenprivileg, ein Bonus-Malus-System zugunsten von Elektroautos bei der Kraftfahrzeugsteuer und die Erwartung, dass „die Gerichtsurteile zu den Stickoxidemissionen umgesetzt werden, damit wir die Städte sauberer bekommen“.
Die Grünen pochten bisher darauf, ab 2030 keine Autos mit Verbrennungsmotor mehr neu zuzulassen. Die CSU wiederum will keinen Koalitionsvertrag unterschreiben, in dem ein Enddatum festgehalten ist. Auch die FDP hält nichts von einem Verbot.
Die Sondierungen für eine Jamaika-Koalition gehen an diesem Dienstag in die entscheidende Phase. Bis Mitte November wollen die Unterhändler eine Vereinbarung zustande bringen, auf deren Basis dann Ende des Monats – nach einem Parteitag der Grünen am 25. November – Koalitionsverhandlungen beginnen sollen.
Die Spitzen von CDU, CSU, FDP und Grünen trafen sich am Montagabend gut viereinhalb Stunden im Kanzleramt, um die zweite Phase der Sondierungen vorzubereiten. Die CDU-Vorsitzende Angela Merkel wollte mit CSU-Chef Horst Seehofer, dem Grünen-Spitzenduo Katrin Göring-Eckardt und Cem Özdemir sowie FDP-Chef Christian Lindner und FDP-Vize Wolfgang Kubicki jene Schwerpunkte festlegen, die während der Sondierung noch geklärt werden müssen. Über den Verlauf des Gesprächs wurde Stillschweigen vereinbart.
Die Umwelt- und Klimapolitik gilt als ein zentraler Streitpunkt zwischen Union, FDP und Grünen. Die Grünen pochten bisher darauf, ab 2030 keine Autos mit Verbrennungsmotor mehr neu zuzulassen. Die CSU wiederum will keinen Koalitionsvertrag unterschreiben, in dem ein Enddatum festgehalten ist. Auch die FDP hält nichts von einem Verbot.
Weiteres Konfliktpotenzial birgt die Kohlepolitik. Die Grünen forderten bisher, die 20 schmutzigsten Kraftwerke sofort abzuschalten und den kompletten Ausstieg bis 2030 zu vollziehen. Aber auch in diesem Punkt kommen nun Signale der Kompromissbereitschaft.
„Für uns kommt es nicht darauf an, ob das letzte Kohle-Kraftwerk 2030 oder 2032 vom Netz geht. Da sind wir pragmatisch. Entscheidend ist die CO2-Emissionsminderung“, sagte Parteivorsitzende Simone Peter der „Rheinischen Post“ (Dienstag). „Uns geht es darum, dass die CO2-Emissionen 2020 um 40 Prozent unter dem Ausstoß von 1990 liegen und dass die Sektorziele für 2030 eingehalten werden, auch mit Blick auf die Paris-Ziele.“
FDP-Vize Wolfgang Kubicki versicherte, dass seine Partei die Klimaschutzziele für 2030 und 2050 nicht infrage stelle, aber bei den Zielen für 2020 momentan nicht sehe, wie sie zu erreichen seien. „Sie können schließlich nicht ganze Industriezweige abschalten und Fahrverbote aussprechen, das wäre für eine Industrienation wie Deutschland unvorstellbar. Wir sind nicht gewählt worden, um Hunderttausende Arbeitsplätze abzuschaffen“, sagte Kubicki der „Passauer Neuen Presse“.
„Die Anstellung von 150 zusätzlichen Lehrerinnen und Lehrern setzt ein weiteres Signal für Bildung und Integration“, betont LRin Palfrader. Das Lehrpersonal kommt insbesondere im Bereich der Sonderpädagogik und Sprachförderung zum Einsatz. „Mit dieser Maßnahme gewährleisten wir zusätzliche Klassenteilungen, einen qualitätsvollen Unterricht und schaffen 150 zusätzliche, qualifizierte Arbeitsplätze“, erklärt LRin Palfrader. 6,2 Millionen Euro nehme das Land Tirol dazu in die Hand.
Für den Ausbau Kinderbetreuung stünden im Rahmen der Bund-Länder-Vereinbarung österreichweit 52,5 Bundesmillionen Euro zur Verfügung. Davon fließen 4,5 Millionen Euro nach Tirol. Die Gelder stehen insbesondere für die Ausweitung der Angebote für unter Dreijährige zur Verfügung. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Verbesserung der Betreuungsqualität. „Von einem dichten Netz an hochwertigen Kinderbetreuungsangeboten profitieren vor allem berufstätige Eltern und Alleinerziehende“, setzt LRin Palfrader auf grünes Licht im Landtag.
Sizilien sei eine Region mit Spezialstatut, stellte Massimo Giletti fest. Die Region sei aber seit jeher schlecht verwaltet worden. „Wenn dies das Ergebnis der Autonomien ist, dann kommt dieses Land nicht raus“, so Giletti.
„Ich bin mit Massimo Giletti vollkommen einverstanden. Die Sonderautonomien funktionieren sehr schlecht. Mann muss alle Regionen mit Sonderstatut abschaffen (sono perfettamente d’accordo con Massimo Giletti. Credo che le autonomie vadano malissime. Bisogna cancellare le regioni a statuto speciale)“, sagt Moderatorin Myrta Merlino während das Publikum den Schlussapplaus abgab.
„Aktuell liegen uns keine Hinweise oder Meldungen vor, dass der Wolf Nutztiere gerissen hat“, teilt der Beauftragte des Landes für große Beutegreifer, Martin Janovsky, mit. Zusätzlich zur Entspannung trägt auch bei, dass die Weidezeit etwa von Schafen aktuell größtenteils vorbei ist und die Tiere in den Stallgebäuden untergebracht sind. Jene Halter von Schafen und Ziegen, die sich derzeit noch auf Weiden befinden, werden aufgefordert, ihre Tiere besonders zu kontrollieren bzw. insbesondere in der Nacht aufzustallen.
Der letzte Nachweis eines Wolfes in Tirol war im April 2017 in Fulpmes. Die seit dieser Zeit untersuchten Kadaver von Nutztieren haben keine Hinweise auf Wolfsbeteiligung erbracht.
Wölfe sind von Natur aus vorsichtig und weichen dem Menschen aus. Sollte es trotzdem zu einer Begegnung mit einem Wolf kommen, sollten diese Verhaltensregeln beachtet werden.
– Haben Sie Respekt vor dem Tier.
– Laufen Sie nicht weg. Wenn Sie mehr Abstand möchten, ziehen Sie sich langsam zurück.
– Falls Sie einen Hund dabei haben, sollten Sie diesen in jedem Fall anleinen und nahe bei sich behalten.
– Wenn Ihnen der Wolf zu nahe erscheint, machen Sie auf sich aufmerksam. Sprechen Sie laut, gestikulieren Sie oder machen Sie sich anderweitig deutlich bemerkbar. Der Wolf wird sich daraufhin in der Regel entfernen.
– Laufen Sie nicht hinterher – Wölfe sind keine Kuscheltiere.
– Füttern Sie niemals Wölfe – die Tiere lernen sonst sehr schnell, Menschen mit Futter zu verbinden und suchen eventuell aktiv die Nähe des Menschen auf.
Quelle: Managementplan Wölfe Bayern, Stufe 1
Es sei ungeheuerlich, dass in ganz Europa Faschismus und Nationalsozialismus aufgearbeitet wurde, hier in Südtirol diese Relikte noch immer öffentlich stehen, ja sogar saniert und poliert werden.
„Wenn es der Staat Italien nötig hat, sich im Jahre 2017 immer noch nicht klar vom Faschismus zu distanzieren, dann kann ich nur noch sagen ‚Schäm dich Italien’“, so der Olanger Gemeinderat.
„Kein Mensch hat das Recht zu gehorchen.“ Dieser Spruch prangt in großen Lettern über dem Relief, das den Faschisten Benito Mussolini, hoch zu Ross mit erhobener rechter Hand zeigt.
Der Satz stellt eine Verkürzung einer Aussage der jüdischen deutsch-amerikanischen Philosophin Hannah Arendt dar. Er soll laut Landeshauptmann Arno Kompatscher als Mahnung gegen jede Art von Totalitarismus das Relief „vom faschistischen Denkmal zum Mahnmal” werden lassen.
Angetastet wurde das Relief des Südtiroler Künstlers Hans Piffrader dafür nicht. Lediglich eine Lichtinstallation projiziert die Aussage in allen drei Landessprachen auf das Relief.
Bei den Italienern rief die Beleuchtung Entrüstung hervor. Zumindest lassen unzählige Kommentare auf Facebook darauf schließen. Man solle die Geschichte nicht ausradieren, hieß es dort von zahlreichen Kommentatoren. „Eine erklärende Tafel hätte gereicht“, wurde vorgeschlagen. Es fielen Worte wie „Talebani“ und andere, noch wüstere Beschimpfungen.
Besonders auf der Facebook-Seite eines lokalen italienischen Mediums ließen Facebook-Nutzer am Sonntag ordentlich Dampf ab.
So schreibt beispielsweise Antonio Barbuto:

„Scheiß Taliban-Bastarde. Es lebe Mussolini für immer. Ich bin stolz, Faschist zu sein!“
In die gleiche Kerbe schlägt auch Gianni Petrelli. Er schreibt: „Ridicoli penosi vigliacchi pericolosi.. w il duce. Stronzi. Punto. (Lächerliche, schuldige, gefährliche Feiglinge. Es lebe der Duce. Arschlöcher! Punkt!)“.
Zu Wort meldet sich auch der laut eigenen Angaben aus Bozen stammende Martin Siviero.

„Arme, heuchlerische Trottel! Es lebe Mussolini“, kommentiert er.
Der nach eigenen Angaben ebenfalls aus Bozen stammende Stefano Morzenti nimmt Faschistenführer Benito Mussolini in Schutz.

„Ins Klo geschmissenes Geld. Auch wenn jetzt diese Schrift ist, die Geschichte bleibt für immer. Es war der Duce, der uns Arbeit, Häuser und Arbeitsrechte gegeben hat. Diese Regierung macht jetzt genau das Gegenteil, sie baut Häuser, Schulen, die Sanität usw. ab“, verharmlost Stefano Morzenti den Diktator.
Das Opfer war der Polizei bekannt. Bei der Familie hatte es in der Vergangenheit bereits mehrere Polizeieinsätze gegeben, teilte eine Polizeisprecherin der APA mit. Über die Art der Delikte konnte sie vorerst aber nichts sagen.
Am Montag kurz vor 10.30 Uhr rief die Frau die Polizei um Hilfe, weil sie Angst vor ihrem stark alkoholisierten Lebensgefährten hatte. Er torkelte in der Wohnung mit einem Messer herum. Als die Polizei in der Wohnung der beiden eintraf, ging der 51-Jährige mit dem Messer auf einen Polizisten los. Dieser schoss auf den Mann und verletzte ihn lebensgefährlich. Die Reanimation blieb erfolglos, der Verletzte starb wenig später im Rettungswagen. Wie viele Schüsse der Polizist abgegeben hatte, war vorerst nicht bekannt.
Die Ermittlungen zum Schusswaffengebrauch übernahm am späten Nachmittag ein Team des Landeskriminalamts Tirol. Die Untersuchung läuft über die Staatsanwaltschaft Feldkirch.
Einige, aber noch nicht alle neun Opfer, seien anhand von Bankkarten, anderen persönlichen Gegenständen oder mithilfe der Telefondaten identifiziert worden, hieß es in den Berichten weiter. Mindestens zwei weitere Opfer seien Schülerinnen gewesen. Der 27-jährige Takahiro S. werde verdächtigt, seine Opfer erhängt oder erdrosselt zu haben.
Die acht jungen Frauen unter den Opfern soll der Verdächtige über den Kurzbotschaftendienst Twitter wegen ihrer Suizid-Gedanken angesprochen und so kennengelernt haben. Bei dem männlichen Todesopfer handelt es sich um den Freund von einer der getöteten Frauen.
Laut dem japanischen Sender Fuji sagte S. aus, seine Opfer hätten lediglich über ihre Suizid-Gedanken sprechen, diese aber nicht in die Tat umsetzen wollen. „Tatsächlich wollte keine (der getöteten Frauen) sterben“, sagte der 27-Jährige laut Fuji den Ermittlern.
Die japanische Polizei hatte in der kleinen Ein-Zimmer-Wohnung des 27-Jährigen im Tokioter Vorort Zama in großen Kisten sterbliche Überreste von neun Menschen gefunden. Bei zwei Toten waren die Köpfe abgetrennt, diese lagen in einer Kühlbox. Die anderen Leichenteile in den Kisten waren mit Katzenstreu bedeckt, wie ein Polizeisprecher mitteilte. Den Ermittlern zufolge wurden etwa 240 Knochenteile gefunden. S. habe außerdem einige Leichenteile mit dem Hausmüll entsorgt.
Eine etwa 20-jährige Frau sagte dem Sender Fuji, dass sie für den Tag nach der Festnahme von S. mit diesem verabredet gewesen sei. Sie habe mit ihm schon seit zwei Monaten per E-Mail und Telefon in Kontakt gestanden. Eines Abends im vergangenen Monat habe sie bei einem Telefonat mit dem 27-Jährigen geglaubt, im Hintergrund das Stöhnen einer Frau zu hören. Er habe sich aber geweigert, sich dazu zu äußern.
Weiter berichtete die Frau, S. habe ihr „zwei Optionen“ gegeben. „Die erste war, mich mit einem Strick zu erdrosseln, nachdem er mich mit Schlafmitteln in Schlaf versetzt hat. Die andere war, mich überraschend zu erdrosseln, während ich zum Beispiel Fernsehen schaue.“ Die Frau entkam nach eigener Einschätzung knapp dem Tode. „Wenn ich ihn getroffen hätte, wäre ich vielleicht wie die anderen Opfer zerstückelt worden.“
„Die EU-Vergaberichtlinie bietet die Möglichkeit, soziale, nachhaltige und ökologische Aspekte in Einklang mit dem Wirtschaftlichkeitsgrundsatz zu berücksichtigen. Genau deshalb sollten sich die öffentlichen Körperschaften, wie das Land, die Gemeinden, die Bezirksgenossenschaften, die Sanität etc., im Sinne der Regionalität und zum Schutz der hiesigen klein- und mittelständischen Betriebe bei Ausschreibungen auch darauf beschränken, lokale Anbieter prioritär zu behandeln. Unabdingbar in diesem Zusammenhang ist es, zukünftig verstärkt darauf zu pochen, Qualitätskriterien, wie Mitarbeiterschutz, Sicherheit am Arbeitsplatz, Qualifikation und Erfahrung von Sicherheitspersonal festzuschreiben“, erklärt der Vorsitzende des ASGB, Tony Tschenett.
„Ökologischen Aspekten, wie die Einbeziehung von Regionalität, sowie Berücksichtigung der Beschäftigung von Eigenpersonal, Lehrlingen und älteren Arbeitnehmern oder umweltfreundlicher Bauführung, muss die notwendige Prävalenz geschenkt werden, um die Aufträge im Land zu halten. Die Umsetzung dieser, unserer Forderungen würde dafür sorgen, dass die kleinen und mittleren Betriebe mit Eigenpersonal die Chance erhalten, gegen Billigstanbieter im Wettbewerb zu bestehen. Außerdem sollte das explizite Verbot von Subvergaben ausgesprochen werden, sowie eine verstärkte Kontrolle bei der Ausführung der Arbeiten und schärfere Sanktionen bei Nicht-Einhaltung der gesetzlich festgeschriebenen Bedingungen sollen zukünftigen Missbrauch vorbeugen“, schließt Tschenett.
Dass eine Pizza verbrannte – nämlich schwarze – Stellen oder einen verbrannten Boden hat, kann vorkommen. Schließlich werden in Holzöfen sehr hohe Temperaturen erreicht. Verbrannte Speisen werden schwarz, weil sich Kohlenstoff an der Oberfläche anreichert, teilt die Verbraucherzentrale Südtirol mit. Reiner Kohlenstoff selbst gilt als gesundheitlich unproblematisch, ist aber ein sehr nützlicher Indikator, der anzeigt, dass ein Verbrennungsprozess stattgefunden hat. Neben Kohlenstoff entstehen beim Verbrennen nämlich auch gesundheitsschädliche und krebserregende Stoffe wie polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe, heterozyklische aromatische Amine und Acrylamid.
Der einmalige oder sehr seltene Verzehr von verbrannten Lebensmitteln stellt kein akutes Gesundheitsrisiko dar. Durch häufigeren Verzehr kann jedoch mittel- bis langfristig das Risiko für gesundheitliche Schäden ansteigen. Verbrannte Stellen sollten daher großzügig entfernt und nicht gegessen werden. Ist der Boden der Pizza großflächig verbrannt, ist es besser, die ganze Pizza
zurückzuschicken und einen Ersatz zu verlangen. In der Pizzeria sollte der Ofen regelmäßig von Rußpartikeln und verkohltem Mehl gereinigt werden. Auch wird empfohlen, überschüssiges Mehl gut abzuschütteln, bevor die Pizza in den Ofen
gegeben wird.
Gegen 09.00 Uhr alarmierte die Landesnotrufzentrale die Wehrmänner aus Ehrenburg. In der Garage des Widums war ein Feuer ausgebrochen, starker Rauch quoll heraus.
Mittels Hochleistungslüfter bekämpfte die Feuerwehr die Rauchentwicklung. Es stellte sich heraus, dass der Elektroverteiler in Brand geraten war. Nach rund einer Stunde war der Einsatz beendet und die Wehrmänner konnten ins Gerätehaus einrücken.
Dem Opfer, eine 31 Jahre alte Sachbearbeiterin in der Jugendbehörde des Landratsamtes, fügte der Täter leichte Schnittverletzungen am Hals und der rechten Hand zu. Das Motiv der Geiselnahme ist ein Sorgerechtsstreit des laut Staatsanwaltschaft psychisch labilen Mannes um sein kleines Kind.
Der 28-Jährige – ein in Kasachstan geborener Deutscher – hatte sich gegen 8.30 Uhr mit der Mitarbeiterin der Behörde in dem Nebengebäude des Landratsamtes verbarrikadiert. Er ließ die Jalousie im Dachgeschoß des dreistöckigen Hauses herunter, so dass die Polizei keinen Sichtkontakt zu Täter und Opfer aufnehmen konnte. Der Angreifer bedrohte die Frau mit einem Messer mit zehn Zentimeter langer Klinge.
Schon kurz nach Bekanntwerden der Geiselnahme in der oberbayerischen Kreisstadt evakuierte die Polizei das Gebäude. Danach waren nur noch Täter und Opfer in dem Büro. Die Polizei sperrte das Gelände weiträumig ab. Spezialeinsatzkommandos (SEK) wurden angefordert. Rettungskräfte eilten an den Tatort.
Es begann ein stundenlanger Nervenkrieg mit der Polizei. Die Verhandlungsgruppe nahm am Vormittag telefonisch Kontakt mit dem Geiselnehmer auf. „Der Täter spricht mit uns“, sagte Polizeisprecher Hans-Peter Kammerer im Laufe des Einsatzes. Die speziell für Geiselnahmen geschulten Beamten versuchten, deeskalierend auf den Mann einzuwirken. Dabei habe immer die körperliche Unversehrtheit der Geisel im Mittelpunkt gestanden, erläuterte Kammerer.
Zunächst verlangte der Geiselnehmer Wasser, eine Notfall-Toilette und eine scharfe Schusswaffe. Als die verletzte Frau einen Arzt für sich forderte, griff das SEK zu und überwältigte ihn. Die Beamten setzten dabei nach Angaben von Bayerns Innenminister Joachim Herrmann eine Elektroschockpistole, einen sogenannten Taser, ein. „Die Spezialeinsatzkräfte nutzten eine günstige Gelegenheit“, beschrieb Polizeisprecher Kammerer das Einsatzszenario.
Das Opfer sei zwar seelisch nach dem über fünfstündigen Psychodrama angegriffen, körperlich aber nicht weiter verletzt, teilte die Polizei mit. Die 31-Jährige wurde in ein Krankenhaus gebracht. Auch der mutmaßliche Täter sei bis auf Schürfwunden bei dem Zugriff unverletzt geblieben, teilte die Polizei mit.
Nach Einschätzung der Ermittler wollte der 28-Jährige die Frau nicht ernsthaft verletzen. Die Verhandlungsgruppe der Polizei habe festgestellt, dass der Täter nie in der emotionalen Lage gewesen wäre, das Leben der Frau zu gefährden, sagte Polizeipräsident Günther Gietl vom Präsidium Oberbayern Nord.
Bei einer Pressekonferenz der Ermittlungsbehörden wurde am Nachmittag das Motiv des mutmaßlichen Täters bekannt. Demnach verlangte der Geiselnehmer, dass seine eineinhalb Jahre alte Tochter, die derzeit in der Obhut einer Pflegefamilie ist, zurück in die Obhut der Mutter kommt. Opfer und mutmaßlicher Täter kannten sich offenbar. Kammerer sprach von einem „berufsmäßigen Kontakt“ zwischen der Frau und dem Mann. Einen Termin hatte er bei der Sachbearbeiterin am Montag jedoch nicht – der 28-Jährige betrat das Jugendamt spontan.
Der mutmaßliche Täter soll am Dienstag einem Haftrichter vorgeführt werden. Dieser solle die Schuldfähigkeit des 28-Jährigen prüfen, sagte der Leitende Oberstaatsanwalt Wolfram Herrle am Montag. Der Mann habe psychische Probleme. Daher werde geprüft, ob er in Haft kommt oder in eine Nervenklinik. An dem Einsatz waren nach Polizeiangaben etwa 330 Beamte beteiligt, darunter etwa 100 Spezialkräfte.
„Mir egal, wer hier gerade reanimiert wird. Ich muss zur Arbeit“ soll der Mann gebrüllt haben, bevor er den Seitenspiegel eines Rettungsautos hinunter trat.
„Die Einsatzkräfte sind mittlerweile vieles gewohnt. Das geht von Leuten die einen Rettungswagen stürmen wollen, bis zu Aussagen von ‚ist mir vollkommen egal, wer dort reanimiert wird‘. Ich denke, dass dieser Fall symbolisch dafür steht, dass wir einen gewissen Werteverfall in unserer Gesellschaft haben“, sagt Benjamin Jendro von der Gewerkschaft der Polizei zu N24.
Die Polizei ermittelt wegen Sachbeschädigung. Die Eltern des kleinen Leonard wollen den Mann ebenfalls anzeigen. Das Kleinkind liegt noch im künstlichen Koma.
Gegen 19.45 Uhr erfasste ein schwarzer Audi A1 die junge Frau, während sie an der Kreuzung Mitterweg/Exelgasse den Schutzweg überquerte. Sie wurde erst über die Motorhaube und dann zu Boden geschleudert.
Zeugen des Unfalles werden ersucht sich bei der Verkehrsinspektion Innsbruck zu melden. Der Audi A1 hat Kratzspuren an der Beifahrerseite und einen silbernem Kühlergrill. Außerdem fehlt dem Wagen der rechte Seitenspiegel.
Nachtrag: Der Suchaufruf ist beendet. Die Polizei konnte durch einen Zeugenhinweis einen 61-Jährigen Innsbrucker ausforschen.
Zimmerhofer betont: „Mit gemeinsam verwalteten Strukturen könnten viele Synergien genutzt und somit bedeutende finanzielle Mittel eingespart werden“. So komme es beispielsweise zwischen den Nord-, Süd- und Ost-Tiroler Rettungskräften immer wieder zu Missverständnissen und Verzögerungen bei Einsätzen entlang des Alpenhauptkammes. Grund dafür seiinsbesondere die mangelhafte Abstimmung zwischen den verschiedenen Rettungsstellen und den verfügbaren Rettungshubschraubern.
„Das Ziel muss deshalb darin bestehen, eine Gesamt-Tiroler Rettungskette aufzubauen. Sprich: eine gemeinsam organisierte Notrufzentrale, eine gemeinsame Berg- und Flugrettung sowie einen gemeinsamen Wetter- und Lawinenwarndienst“, unterstreicht Zimmerhofer. „Folglich bedarf es auch einer gemeinsamen Führungsstruktur, Öffentlichkeitsarbeit sowie Aus- und Weiterbildung für die Einsatzkräfte.“
Im Rahmen der Europaregion Tirol böten sich viele Möglichkeiten der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit an. „Mit diesem vorliegenden Beschlussantrag hat der Landeshauptmann die Gelegenheit, dieser bisher ‚leeren Schachtel‘ Europaregion ein kräftiges Lebenszeichen einzuhauchen“, zeigt sich Zimmerhofer abschließend überzeugt.
Pilz hatte spontan zu einem „Hintergrundgespräch“ geladen, nachdem nicht ganz klar war, ob er sein Nationalratsmandat zurücklegt oder nicht. Darüber solle nun Klarheit herrschen: „Aus, Schluss, ich will nicht mehr“, sagte er in einem Büro der Liste Pilz. Dennoch will Pilz laut eigener Aussage in anderer Form für die von ihm gegründete Liste tätig bleiben.
Am Montag schilderte Peter Pilz den Fall einer ehemaligen Mitarbeiterin aus seiner Sicht und nährte Spekulationen, es könnte politische Gründe geben. Gemeinsam mit seinem Anwalt und Neo-Mandatar Alfred Noll prüft Pilz nun rechtliche Schritte – allerdings nicht gegen jene Personen selbst, die ihm sexuelle Belästigung vorwerfen. Hier sehe man derzeit keine Handhabe, aber: „Ja, wir überlegen durchaus, möglicherweise medienrechtliche Schritte zu ergreifen.“ Details dazu nannte der Politiker nicht.
Der ehemalige Grüne beteuerte, immer ein öffentliches Verfahren im Fall der ihm vorgeworfenen sexuellen Belästigung angestrebt zu haben. Die angebliche Betroffene, die eine höhere Position bei den Grünen angestrebt habe, hätte daran aber kein Interesse gehabt. Zudem sei er von der Gleichbehandlungsanwaltschaft nie über die Vorwürfe informiert worden: „Wir konnten kein Verfahren einleiten, da die Vorwürfe fehlten“, begründete er, warum es nie zu einem Prozess gekommen ist. „Die Betroffene wollte kein Verfahren und kein Verfahren riskieren“, vermutet Pilz.
Ausführlich legte Pilz dar, wie es – beginnend mit dem 16. Dezember 2015 – zum Zerwürfnis mit seiner ehemaligen Mitarbeiterin gekommen war. Nach wie vor streitet der ehemalige Grüne sämtliche Vorwürfe ab. Die zuerst „ausgezeichnete“ und „ehrgeizige“ Frau habe eine bessere Position im Klub angestrebt, alle von ihr geschilderten Ereignisse seien stark übertrieben und erst nach und nach erhoben worden.
Körperliche Übergriffe streitet Pilz vehement ab, Einladungen zum Abendessen habe es zwar gegeben, allerdings seien diese an das gesamte Team ergangen und „üblich“ gewesen. Eine Einladung auf die Alm zu sich und seiner Frau hätte ebenfalls dem „Team Building“ dienen sollen und sei an mehrere Personen ergangen. „Ich bin kein einziges Mal nach meiner Sicht der Dinge gefragt worden“, kritisierte Pilz seine ehemalige Partei.
Auch die Anschuldigungen, wonach Pilz 2013 beim Forum Alpbach in betrunkenem Zustand eine Frau begrapscht haben soll, wies Pilz nun eindeutig von sich: „Ich bin mir persönlich sicher, weil ich mich an so etwas erinnern würde.“ Bei der Veranstaltung habe er mit vielen Personen gesprochen, dennoch versucht der Listengründer weiter, den Abend zu „rekonstruieren“, aber: „Ich kann es im Moment auch für mich nicht zufriedenstellend aufklären.“
Zwar vermutet Pilz weiterhin politische Hintergründe für die Vorwürfe, mit direkten Anschuldigungen ist er aber vorsichtig. Im Umstand, dass eine Mitarbeiterin der Gleichbehandlungsanwaltschaft für die NEOS kandidiert habe sieht er zumindest „Aufklärungsbedarf“, es „wäre gut gewesen, sich für befangen zu erklären“. Für „wenig glaubwürdig“ hält Pilz auch einen angeblichen Zeugen aus Alpbach, der auf der Liste der SPÖ kandidiert habe.
Ein „Schuldeingeständnis“ sieht der Listengründer in seinen Konsequenzen auch nicht. „Ich trete nicht zurück, ich nehme das Mandat nicht an“, meinte er dazu. Der Wahlkampf zuvor mit wenig Geld sei schon belastend gewesen, was durch die jüngsten Vorwürfe ein unerträgliches Maß erreicht habe: „Mir hat es gereicht.“
Die Gleichbehandlungsanwaltschaft, die den Fall der ehemaligen Mitarbeiterin des damaligen Grün-Mandatars übernommen hatte, schloss indes aus, dass die Unterlagen des Grünen Parlamentsklub von ihr an Medien weitergegeben wurden. Zum angeblichen Fall in Alpbach wehrte sich zudem einer der beiden öffentlich bekannten Zeugen, Oliver Stauber (SPÖ), gegen Pilz‘ Vorwurf der Intrige. Es gebe weitere Zeugen, die so wie er „leider zur falschen Zeit am falschen Ort“ gewesen seien.
Stauber erklärte im APA-Gespräch, von „Falter“-Chefredakteur Florian Klenk am Freitag spätnachts gefragt worden zu sein, ob er eine sexuelle Belästigung von Pilz bezeugen könne, darauf habe er wahrheitsgemäß mit Ja geantwortet. Dies sei eine rein private Aussage als Zeuge, so der Anwalt, der heuer für die SPÖ für den Nationalrat kandidierte und Vorsitzender der SPÖ-Sektion ohne Namen ist.
„Ich habe null Interesse daran, dass Pilz nicht im Nationalrat ist – im Gegenteil“, beteuerte Stauber. Pilz‘ Vorwurf der politischen Intrige sei an den „Haaren herbeigezogen“, der Vorfall in Alpbach vor vier Jahren hingegen leider eine „wasserdichte Geschichte“. Stauber sagte, er sei an einer Aufklärung vor Gericht interessiert, werde sich in den Medien aber nicht weiter dazu äußern.
Stauber verlangte von Pilz, den Vorwurf der politischen Intrige zu widerrufen, dieser entbehre jeder Grundlage. „Pilz muss aufhören, eine Intrige zu spinnen, die es nicht gibt“. „Ich behalte mir rechtliche Schritte vor, sollte Pilz die unhaltbaren Vorwürfe wiederholen“, erklärte Stauber darüber hinaus in einer schriftlichen Stellungnahme.
Auch die frühere Grünen-Chefin Eva Glawischnig kam in der Causa erstmals zu Wort. Sie wäre für einen sofortigen Rauswurf von Pilz gewesen, hätten die Belästigungsvorwürfe im Jahr 2016 endgültig geklärt werden können, sagte sie. Weil die betreffende Mitarbeiterin dem aus verständlichen Gründen nicht zugestimmt hatte, sei es nicht dazu gekommen, sagte sie am Montag im Ö1-„Mittagsjournal“.
Man habe den Opferschutz im Klub sehr ernst genommen, die Gleichbehandlungsanwaltschaft habe dies auch bestätigt, so Glawischnig. Sie selbst hätte die Klärung der Causa mit einem Vortrag in der Klubsitzung und den entsprechenden politischen Konsequenzen „selbstverständlich“ gewollt. Sie könne aber nachvollziehen, dass die Betroffene dies aus Angst vor Stigmatisierung und der Auseinandersetzung mit „einem der mächtigsten Männer der Grünen“ nicht wollte.
Pilz‘ Vorwurf der Lüge und der politischen Intrige wies die Ex-Grünen-Chefin erneut „aufs Schärfste“ zurück. Auf die Frage, ob sie Pilz die zu Last gelegten Vorwürfe zugetraut hätte, meinte sie: „Gewundert hat es mich nicht.“ Er sei ein Mann, der wisse, dass er Macht ausübe, und er könne sehr manipulativ agieren.
Dass der Bundesvorstand Pilz trotz des Wissens um die Causa nach dem grünen Bundeskongress im Frühjahr noch einen Vorzugsstimmenwahlkampf angeboten hatte, begründete sie damit, dass zwar die Klubleitung, nicht aber der Parteivorstand eingeweiht gewesen sei. Spitzenkandidatin Ulrike Lunacek habe also nichts von den Vorwürfen gewusst, Klubchef Albert Steinhauser sei aber Mitglied der Klubleitung gewesen.
Kritische Stimmen zu den Causen kamen auch von der SPÖ: „Das Verhalten von Pilz ist unerträglich“, meinte deren interimistische Bundesgeschäftsführerin und Bundesfrauengeschäftsführerin Andrea Brunner.
Die Feuerwehr fand die Frau im Bachbett und begann sofort mit den Wiederbelebungsmaßnahmen. Der Rettungshubschrauber Pelikan 1 flog sie ins Krankenhaus von Bruneck. Dort allerdings erlag die 52 Jährige ihren schweren Verletzungen.
So stand beispielsweise auch die Freiwillige Feuerwehr aus St. Kassian im Pustertal im Einsatz (siehe Foto). Sie rückte in den frühen Morgenstunden aus um einen Baum von der Fahrbahn zu entfernen.
Der Schnee fiel im Pustertal knöchelhoch. Olang und Toblach meldeten rund 15 Zentimeter Neuschnee. Über ein halber Meter Schnee liegt jetzt in Grünboden/Pfelders, Rossbänke/Ulten und Madritsch/Sulden, teilt Landesmeteorologe Dieter Peterlin mit.
In Osttirol wurde die Drautalstraße (B100) gesperrt, nachdem ein LKW quer zur Fahrbahn zum Stehen gekommen war. Weiters galt unter anderem auf der Brennerautobahn (A13) bei der Europabrücke oder am Arlberg zwischen Langen und Sankt Christoph für LKW ab 3,5 Tonnen Schneekettenpflicht (UT24 berichtete).
Im Einsatz standen der Notarzt, das Rote Kreuz, das Weiße Kreuz die Feuerwehr von Neumarkt, die Berufsfeuerwehr Bozen sowie die Straßenpolizei.
Einen Schwerverletzter, einen Mittelschwerverletzer und einen Leichtverletzter brachten die Rettungskräfte ins Krankenhaus von Bozen, während drei Leichtverletzte ins Krankenhaus von Trient eingeliefert wurden.
Die spanischen Behörden werfen ihnen Rebellion und Missbrauch öffentlicher Gelder vor. Puigdemont reiste nach Belgien, nachdem die spanische Regierung nach der Unabhängigkeitserklärung Kataloniens seine Regierung abgesetzt und die Verwaltung der autonomen Region übernommen hatte. Er darf Belgien nicht verlassen, ist aber weiter auf freiem Fuß. Bis Puigdemont nach Spanien ausgeliefert wird, könnten Wochen vergehen.
Puigdemont kritisierte unterdessen die Inhaftierung von Mitgliedern seiner ehemaligen Regierung durch Madrid scharf. Seine Gedanken seien bei den Kollegen, die „ungerechterweise von einem Staat inhaftiert wurden, der weit entfernt von der demokratischen Praxis ist“, so Puigdemont am Montag.
Ein Gericht in Madrid hatte vergangene Woche acht Mitglieder von Puigdemonts abgesetzter Regierung in Untersuchungshaft genommen, darunter seinen Stellvertreter Oriol Junqueras. Puigdemont selbst und vier seiner Ex-Minister, die sich nach Belgien abgesetzt hatten, wurden in der Nacht zum Montag von einem belgischen Untersuchungsrichter unter Auflagen auf freien Fuß gesetzt. „Frei und ohne Kaution“, kommentierte Puigdemont die Entscheidung mit Verweis auf das Schicksal seiner ehemaligen Regierungskollegen.
Puigdemont und seine Ex-Minister hatten sich am Sonntagmorgen der belgischen Polizei gestellt und waren vorläufig festgenommen worden. Nach einer Vernehmung entschied der Ermittlungsrichter auf Antrag der Staatsanwaltschaft, die fünf Katalanen unter Auflagen aus der Haft zu entlassen.
Sie sind nun für den 17. November zu einer ersten Anhörung vor einem Brüsseler Gericht vorgeladen, wie am Montag aus einer Justizquelle verlautete. Das Gericht muss entscheiden, ob es die von Spanien ausgestellten europäischen Haftbefehle vollstreckt.
Die spanischen Justizbehörden werfen Puigdemont und seinen ebenfalls abgesetzten Kabinettsmitgliedern wegen der Ereignisse rund um das Unabhängigkeitsreferendum vom 1. Oktober Rebellion, Aufruhr und die Veruntreuung öffentlicher Gelder vor. Rebellion kann in Spanien mit bis zu 30 Jahren Gefängnis bestraft werden, Aufruhr mit bis zu 15 Jahren.
Am Sonntag, als der 26-Jährige die Tat verübte, seien sie aber nicht im Gottesdienst gewesen, fügte Tackitt gegenüber den Sendern NBC und CBS hinzu. Das Motiv für das Massaker sei weiterhin unklar.
Der 26-jährige Devin Patrick Kelley hatte in der Kirche des kleinen Ortes Sutherland Springs am Sonntag während des Gottesdienstes das Feuer eröffnet und 26 Menschen getötet. Etwa 20 weitere wurden verletzt. Die Opfer sind den Angaben zufolge zwischen 5 und 72 Jahre alt. 23 Tote wurden in der Kirche gefunden, zwei davor. Ein weiteres Opfer starb Behördenangaben zufolge später im Krankenhaus. Der Schütze wurde nach der Tat tot in seinem Wagen gefunden.
Zehn Verletzte befanden sich am Montag nach dem Massaker in kritischem Zustand. Das sagte Freeman Martin vom texanischen Ministerium für Öffentliche Sicherheit vor Journalisten.
Der Gouverneur von Texas, Greg Abbott, hält es für unwahrscheinlich, dass Kelley den Ort der Bluttat zufällig ausgewählt hat. Nach und nach kämen Informationen ans Licht, warum er die Kirche wählte, sagte Abbot NBC. „Diese Informationen könnten heute oder morgen herauskommen, aber ich glaube nicht, dass dies ein zufälliger Amoklauf war.“
Kelley soll sich nach der Tat selbst erschossen haben. Er richtete eine Waffe gegen sich, nachdem er auf der Flucht von einem bewaffneten Bürger angeschossen worden war, berichteten mehrere US-Sender unter Berufung auf Tackitt.
Eine Sprecherin der US-Luftwaffe sagte dem Sender, ein Militärgericht habe den heute 26-jährigen Mann im Jahr 2012 wegen Angriffen auf seine Frau und das gemeinsame Kind verurteilt. Zwei Jahre später sei er aus der Luftwaffe entlassen worden.
Nach Behördenangaben wurde der Täter gegen 11.20 Uhr (Ortszeit) zunächst an einer Tankstelle der Ortschaft gesehen. Er ging dann über die Straße zur Kirche und begann noch außerhalb, mit einem Gewehr zu schießen. In seinem Auto fand die Polizei mehrere Waffen. Nach Darstellung des Gouverneurs handelt es sich um die schlimmste Tat eines einzelnen Schützen in der Geschichte des Bundesstaates Texas.
Vier ihrer Enkelkinder und ihre Schwiegertochter hätten sich in der Kirche befunden, sagte Sandy Ward dem Sender MSNBC. Ihre siebenjährige Enkelin sei getötet worden, der jüngste Enkel (5) liege im Krankenhaus. „Ich fühle mich taub, mein ganzer Körper ist taub.“
Kelleys Onkel sagte laut NBC: „Ich hätte niemals gedacht, dass Devin zu solchen Dingen in der Lage wäre. (…) Meine Familie wird wegen seiner feigen Tat leiden, (…) Es tut mir so leid um die Opfer von Texas.“
Die Tat in der kleinen Gemeinde Sutherland Springs – nur wenige Wochen nach dem Massaker in Las Vegas mit 58 Toten und wenige Tage nach der jüngsten Terrorattacke in New York mit acht Todesopfern – löste neues Entsetzen und erneut eine Debatte über die Waffengesetzgebung in den USA aus. Ex-Präsident Barack Obama twitterte: „Wir trauern mit allen Familien in Sutherland Springs, die von diesem Akt des Hasses getroffen wurden (…).“ Zugleich sprach er sich – wie bereits während seiner Amtszeit – für schärfere Waffengesetze aus. „Möge Gott uns allen die Weisheit geben, um zu fragen, welche konkreten Schritte wir unternehmen können, um die Gewalt und die Waffen unter uns zu reduzieren.“
US-Präsident Donald Trump sagte während seiner Asien-Reise auf die Frage, ob eine Änderung des Waffenrechts anstehe, die USA hätten ein großes Problem mit psychischer Gesundheit. Das Massaker von Texas sei ein sehr, sehr trauriges Ereignis: „Wer hätte jemals gedacht, dass so etwas passieren kann.“ Zuvor hatte er behauptet, der Täter sei von einem anderen Mann erschossen worden, was gut gewesen sei.
Zu den Todesopfern zählt die 14-jährige Tochter des Pastors der Gemeinde, Annabelle Pomeroy. Das bestätigte der Geistliche selbst. Er und seine Frau hielten sich demnach zum Zeitpunkt der Tat nicht in Sutherland Springs auf.
Der kleine Ort liegt rund 50 Kilometer südöstlich von San Antonio und hat nur mehrere Hundert Einwohner. Wie es hieß, kommen im Durchschnitt 50 Menschen zum sonntäglichen Gottesdienst. Die First Baptist Church sei das Zentrum der kleinen Gemeinde, sagten Einwohner US-Medien.
Erst vor gut einem Monat hatte ein Mann weltweites Entsetzen ausgelöst, als er in Las Vegas (Nevada) aus einem Hotelfenster auf Besucher eines Musikfestivals schoss und 58 Menschen tötete – mehr als 500 weitere wurden verletzt. Der Täter nahm sich das Leben. Es war der schlimmste Massenmord in der jüngeren Geschichte der USA. Das Motiv ist nach wie vor unklar.
Die Tat am Sonntag weckte auch Erinnerungen an ein Attentat in Charleston (South Carolina). Dort hatte ein 21-Jähriger im Sommer 2015 aus rassistischen Motiven in einer Kirche neun schwarze Gläubige erschossen. Er wurde später zum Tode verurteilt.
Poi era arrivata la battaglia della Baisnizza. Secondo il pensiero del comandante del Regio Esercito Luigi Cadorna doveva sfondare il fronte austriaco e raggiungere Trieste: fu un bagno di sangue, una nuova strage e fra i soldati si riprese a canticchiare «il general Cadorna ha scritto alla Regina, se vuoi veder Trieste, guardala in cartolina». Alla vigilia di quello scontro, una delegazione dei Soviet era stata ricevuta con tutti gli onori a Torino e subito gli operai scesero in sciopero.
L’America era entrata in guerra, ma era ancora molto lontana; la guerra dei sottomarini tedeschi aveva raggiunto l’apice, la Russia usciva dal conflitto, la rivoluzione d’Ottobre era alle porte, Austria e Germania potevano cominciare a ritirare truppe dall’Est per schierarle sul fronte Occidentale e su quello italiano dove soffiava un vento di protesta che non fu mai rivolta.
Però la tremenda battaglia scatenata sull’aspra pietraia della Bainsizza aveva spaventato gli austriaci. Compresero che un’altra spallata avrebbe infranto le difese sconvolte dai terrificanti bombardamenti delle artiglierie. E chiesero aiuto ai tedeschi mentre alcuni dirigibili lanciavano sui centri del nord Italia, volantini a documentare che nelle città, per domare le proteste, era stato proclamato lo stato d’assedio, riportando anche il discorso pronunciato il 12 luglio alla Camera dal giornalista e socialista Claudio Treves con quel «Signori del mio governo e di tutti i governi d’Europa, udite la voce che sale da tutte le trincee: essa detta l’ultimatum della vita alla morte: il prossimo inverno non più in trincea» che per i militaristi divenne lo slogan del disfattismo e del tradimento ma per i soldati al fronte, una speranza.
Il 2 agosto del 1917 il Comando Supremo dell’esercito austriaco inviava una nota con il timbro riservatissimo a tutti gli ufficiali intitolata «Stanchezza della guerra» che arrivò nelle mani dei servizi segreti del Regio Esercito mentre il principe Sisto di Borbone, fratello dell’imperatrice d’Austria e uomo di fiducia de
ll’Imperatore Carlo continuava la sua missione per cercare una via verso la pace incontrando, segretamente quanto inutilmente, il presidente di Francia Raymond Poincaré. In Italia, di fronte alla enormità delle stragi, aveva ripreso forza la voce di neutralisti, clericali, socialisti e allora venne mobilitata la magica matita di Achille Beltrame che in un paginone de La Domenica del Corriere disegnò l’immagine di una popolana che accompagna il figlio, con il moschetto bene in vista, alla tradotta e la didascalia recita: «Parti tranquillo, figlio mio. Non piango. Piangerei se ti sapessi vile».
Proprio dopo la battaglia della Bainsizza i Carabinieri Reali che nelle grandi città avevano il compito di consegnare alle famiglie dei Caduti la lettera con la tragica notizia, venivano presi a sassate. Allora quell’incombenza venne assunta dai parroci che assieme alle parole di conforto portavano, qualche volta, speranze di pace dilatando il partito di quanti, appreso il messaggio del Pontefice, invocavano la fine della guerra.
I preti da una parte, la propaganda dei partigiani dei Soviet dall’altra, contagiarono le truppe o meglio quei soldati in licenza che venendo in contatto con la popolazione civile e con le loro famiglie trovavano le stesse privazioni sopportate al fronte. Mancanza di viveri, di vestiario, di combustibile, di armi, di equipaggiamento bellico giu
stificarono quel mormorio, divenuto malcontento, sedizione, disfattismo riassunto nello slogan «il prossimo anno non un uomo in trincea». Dopo le repressioni degli scioperi, l’immagine dei Carabinieri subì un altro duro colpo quando si apprese che sul Piave, al tragico Ponte de Priula, fucilavano i soldati in ritirata. Per il fronte interno era necessario tenere alta l’immagine di quei soldati «usi morir tacendo» e Beltrame sulla Domenica disegnò due uomini dell’Arma colpire il tenente generale prussiano Albert von Berrer comandante del LI corpo d’armata speciale mentre entrava a Udine.
In realtà l’ufficiale che a differenza di Cadorna, incollato nel suo ufficio da dove dirigeva la guerra a furia di circolari, era fra i suoi soldati in prima linea, venne ucciso dal bersagliere Giuseppe Morini di Civitavecchia. Insomma, un’altra veniale bugia della propaganda.
Cresceva la piaga dell’accaparramento di generi alimentari, dei profitti di taluni industriali, del disagio denunciato da molti parlamentari di fronte ad un Governo „più preoccupato di tener tranquilli i socialisti che di infondere maggior vigore nella condotta della guerra e incapace di controllare l’operato di Cadorna». Tutto sfociò in un aspro dibattito parlamentare. Era mercoledì 24 ottobre. Il Corriere della Sera usciva con un titolo a tre colonne «I tedeschi compaiono sulla fronte italiana» annunciando che le artiglierie nemiche avevano iniziato «con incredibile violenza» il bombardamento delle linee italiane dell’Isonzo.
Mentre quel disastro di enormi proporzioni si abbatteva a Caporetto, il governo presieduto da Paolo Boselli si dimetteva. L’Italia piombava nel caos.
Die Zahlen gehen aus dem UNESCO-Bericht „Weltweite Trends – Meinungsfreiheit und Medienentwicklung“ hervor, der am Montag am Hauptsitz der UNO-Kulturorganisation in Paris vorgestellt wird.
Seit Jänner 2016 wurden demnach 116 Internetblockaden durch Regierungen registriert, die meisten in Asien: Allein in Indien wurden 54 sogenannte Shutdowns verzeichnet, in Pakistan elf. Die Autoren erläutern in dem Weltbericht auch weitere Entwicklungen der Meinungsfreiheit seit 2012. Dabei warnen sie vor einer Einschränkung der Informations- und Kommunikationsfreiheit durch Massenüberwachung, algorithmusbasierte Gewichtung von Nachrichten und mangelnde Unabhängigkeit von Medien.
„Die Kommunikations- und Informationsfreiheit steht in vielen Ländern der Welt unter Druck“, erklärte Wolfgang Schulz, Vorstandsmitglied der Deutschen UNESCO-Kommission und Inhaber des UNESCO-Lehrstuhls für Kommunikations- und Informationsfreiheit in Hamburg. „Regierungen überwachen zunehmend den Informationsfluss, fordern die Sperrung von Inhalten oder sperren diese selber. Das ist schädlich für die Entwicklung von Gesellschaften.“
Doch auch der Informationsfluss auf privaten Internetplattformen sei eine Herausforderung, hob Schulz hervor: „Nicht immer ist klar, nach welchen Regeln die Plattformanbieter Inhalte löschen und wie Nutzerinnen und Nutzer darauf reagieren können. Hier brauchen wir unbedingt mehr Transparenz und Kooperationsbereitschaft seitens der Unternehmen.“
Die Autoren des UNESCO-Berichts verweisen aber auch auf positive Entwicklungen: So stieg die Zahl der Staaten, in denen Gesetze zur Informationsfreiheit erlassen wurden, von 90 im Jahr 2012 auf 112 im Jahr 2016. Besonders viele der Gesetze traten in Afrika und der Asien-Pazifik-Region in Kraft. Den Autoren zufolge mangelt es jedoch weltweit weiterhin an einer konsequenten Umsetzung der bestehenden Gesetze.
Ebenfalls positiv bewertet wird, dass sich UNESCO-Mitgliedstaaten auf das Konzept der „Internet Universalität“ geeinigt haben. Dieses legt fest, dass das Internet menschenrechtsbasiert, offen und zugänglich sein sowie unter Beteiligung aller betroffenen Akteure geregelt werden muss. Netzneutralität ist dafür eine Voraussetzung.
Am Alpenhauptkamm und an der Grenze zu Italien gab es stellenweise sogar 70 bis 90 Zentimeter Neuschnee, wie in den Karnischen Alpen sowie am Pitztaler Gletscher und am Stubaier Gletscher, berichtete die ZAMG (Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik).
Auch in einigen Tälern ist es über Nacht weiß geworden: 20 Zentimeter Neuschnee wurden am Montag in der Früh an der ZAMG-Wetterstation in Bad Gastein gemessen, 14 Zentimeter in Langen am Arlberg, 13 Zentimeter in Virgen, vier Zentimeter in Lienz, drei Zentimeter in St. Johann im Pongau und jeweils zwei Zentimeter in Reutte und St. Michael im Lungau.
Während es im Westen Österreichs in dieser Woche höchstens noch kurz schneien wird, prognostizierte die ZAMG Schnee und Regen für den Süden: Am Dienstag regnet und schneit es in Osttirol, in Kärnten, im Lungau und in den südlichen Regionen der Steiermark verbreitet. Die Schneefallgrenze liegt zwischen 800 und 1.300 Meter, in der Früh vorübergehend auch noch tiefer – zum Beispiel im Gailtal. Auf den Passstraßen im Süden Österreichs muss man daher mit Schneefall rechnen, zum Beispiel auf Pack, Soboth, Katschberg und Turrach.
Am Mittwoch liegt der Schwerpunkt von Regen und Schneefall im Süden und Osten Österreichs. Schnee fällt dort oberhalb von 1.000 bis 1.400 Meter Seehöhe. Am Donnerstag und am Freitag kann es an der Nordseite der Alpen ein wenig regnen oder schneien, vor allem im Gebiet von Salzburg über das Salzkammergut bis zum Mostviertel. Die Schneefallgrenze liegt zwischen 900 und 1.300 Meter.
Dem „Ö3-Verkehrsdienst“ des ORF-Radios und dem ÖAMTC zufolge kam es am Montag in Teilen Vorarlbergs, Tirols, Kärntens und der Steiermark zu teils erheblichen Verkehrsbehinderungen wegen Schneefahrbahnen.
In Osttirol wurde die Drautalstraße (B100) gesperrt, nachdem ein LKW quer zur Fahrbahn zum Stehen gekommen war. Weiters galt unter anderem auf der Brennerautobahn (A13) bei der Europabrücke oder am Arlberg zwischen Langen und Sankt Christoph für LKW ab 3,5 Tonnen Schneekettenpflicht. Schneeketten waren laut Touring-Club zudem unter anderem in Teilen des Ötztals und auf der Silvretta-Hochalpenstraße erforderlich.
Auch in anderen Gegenden wurde die seit 1. November geltende situative Winterausrüstungspflicht schlagend. So wurde der Verkehr beispielsweise in der Steiermark auf der Triebener Bundesstraße (B114) bei Hohentauern durch Schneefall beeinträchtigt.
„Coltivare la memoria dei caduti significa comprendere l’inestimabile ricchezza morale che ci hanno trasmesso. In questo giorno, in cui ricordiamo la conseguita completa unità d’Italia e rendiamo onore alle Forze armate, rivolgo il mio pensiero commosso a tutti coloro che si sono sacrificati sull’altare della patria e della nostra libertà, per l’edificazione di uno Stato democratico ed unito“ (cit. Sergio Mattarella, presidente della Repubblica Italiana)
PATRIA : paese comune ai componenti di una nazione, cui essi si sentono legati come individui e come collettività, sia per nascita, sia per motivi storici, culturali, affettivi e sim. ( Dizionario: „Lo Zingarelli 2007 – pag. 1331)
Con profondo rispetto, caro Presidente Mattarella, alla luce di questo, vien da dire che in questa attuale Patria che Lei cita, sono forzatamente inclusi dei cittadini che non si sentono particolarmente legati come individui e come collettività, sia per nascita, sia per motivi storici, culturali, affettivi a quell’Italia che si è impadronita di Loro e della Loro Terra usando inganno e violenza. C’è purtroppo una certa imprecisione nel Suo dire, probabilmente non imputabile a Lei, quando cita „questo giorno, in cui ricordiamo la conseguita completa unità d’Italia.
Quando si era partiti con la dichiarazione di guerra per la „liberazione“, o meglio per la „redenzione“ di Trento e Trieste, ci si guardò ben dal dire quanto segretamente concordato con il Patto di Londra (26 aprile 1915), che dopo uno squallido trattare, concedeva all’talia tutto il Tirolo fino al Brennero.
Poi a guerra finita, neanche un cenno per indire un plebiscito, come fatto in tutti gli altri territori della penisola conquistati anche quelli con la guerra e la violenza, ma che ebbero almeno una parvenza di plebiscito. Qui no, non si fece neppure quello, e ciò va contro quello che è l’essere di „Stato Democratico e unito“ di cui Lei parla nel Suo intervento. Questo anche ben sapendo che oltre il 90% della popolazione di questa Terra Tirolese, era contraria all’essere incorporata nel Regno Sabaudo.
Questo „distinguo“, caro Presidente Mattarella, da parte di popolazioni che pur essendo state non democraticamente incluse in quella completa unità d’Italia che Lei cita, sanno vivere comunque da corretti cittadini di uno stato che rispettano e dal quale si attendono un chiarimento storico serio, e le debite conseguenze, non come quanto fatto finora.
