Der Unfall geschah um Mitternacht an der Kreuzung Mitterweg. Bei der dort befindlichen Ampel standen zwei Autos hintereinander und warteten auf ein grünes Signal.
Plötzlich kam von hinten ein dritter PKW und prallte mit voller Wucht gegen die vor der roten Ampel stehenden PKW, so dass die Fahrzeuge aufeinander geschoben wurden.
Nach dem Unfall stieg der unbekannte Lenker des aufgefahrenen PKW aus seinem Fahrzeug aus. Er sagte zu den Unfallbeteiligten, dass er keine Polizei wolle. Danach soll er laut Zeugen zurück zu seinem Fahrzeug getorkelt, eingestiegen sein und seine Fahrt in Richtung Norden fort gesetzt haben.
Durch den Unfall wurden zwei PKW-Insassen von Rettung und Notarzt vor Ort erstversorgt und in die Klinik Innsbruck gebracht.
Der Unfall ereignete sich gegen 17.40 Uhr. Ein Vater ging mit seinen zwei Kindern in Lienz zu Fuß in Richtung Messinggasse. Während der Vater mit seiner 6-jährigen Tochter geradeaus weiterging, begab sich der 4-jährige Sohn kurz linksseitig zum Eingangsbereich eines Geschäftes.
Als er kurz danach wieder zurück zu seinem Vater und der Schwester ging, kam plötzlich aus Richtung Messinggasse ein unbekannter Radfahrer gefahren und fuhr den 4-Jährigen Buben an. Sowohl der Radfahrer als auch der 4-Jährige kamen zu Sturz.
Der Radfahrer stieg kurz nach dem Unfall auf sein Fahrrad und verließ die Unfallstelle, ohne seinen Namen bekannt zu geben.
Das Kind erlitt einige Abschürfungen im Gesicht. Der genaue Verletzungsgrad ist unbestimmt.
Die Polizeiinspektion Lienz nimmt Hinweise zum flüchtigen Radfahrer entgegen.
Um kurz vor 02.00 Uhr am Morgen erklärte die Polizei den Einsatz für beendet, „die Rückkehr zum Normalzustand“ habe begonnen. Nach Informationen der Zeitung „Le Parisien“ hing die gegen 23.00 Uhr eingeleitete Evakuierung mit der Suche nach drei Männern zusammen, die als gefährlich gelten. Ein Augenzeuge habe der Polizei gemeldet, dass er die Männer in einem Zug erkannt haben will.
Daraufhin sei der aus Valenciennes kommende TGV mit 211 Menschen an Bord geräumt worden. Der ursprüngliche Hinweis auf die Verdächtigen sei am Freitag von den Behörden eines Partnerlands gekommen, berichtete das Blatt.
Der Gare du Nord ist der am meisten frequentierte Bahnhof Europas und einer der größten der Welt. Täglich passieren rund 700.000 Reisende das Drehkreuz. Vom Gare du Nord fahren auch die Thalys-Hochgeschwindigkeitszüge ins deutsche Bundesland Nordrhein-Westfalen sowie die Eurostar-Züge nach London ab.
Wegen der Terrorgefahr in Frankreich stand die Präsidentschaftswahl am vergangenen Sonntag unter strengen Sicherheitsvorkehrungen. Auch im Nachgang der Abstimmung sind die Sicherheitskräfte besonders sensibilisiert. Mehr als 50.000 Polizisten waren zum Schutz der Wahl abgestellt worden. Frankreich war in den vergangenen Jahren mehrfach Ziel islamistischer Anschläge.
E‘ davvero particolare, il piccolo Museo Botanico di Moerna inaugurato nel 2007 e intitolato a Don Pietro Porta. L’insigne botanico nacque proprio qui nel 1832. Dopo il diploma all’Imperial Regio Ginnasio di Rovereto, frequentò il seminario teologico di Trento e fu ordinato sacerdote nel 1856. Qui, oltre alla vocazione religiosa, sviluppò la passione per la botanica, che lo accompagnerà per tutta la vita: studiò la flora della
Valvestino, condusse numerose campagne di ricerca e di raccolta in Tirolo e all’estero, collaborò con famosi botanici austriaci ed europei, diede il suo nome a diverse nuove specie vegetali.
Cooperatore in Vallarsa, passò come capellano a Daone, fu poi trasferito nella nativa Valvestino, quindi operò a Locca in Val di Ledro con l’incarico anche di maestro di scuola, a Strada nelle Giudicarie e a Riva del Garda. Riparò a Sterzing durante la guerra e tornò a Riva del Garda nel 1918. Vecchissimo e quasi cieco, dedito alla cura dei compaesani con le piante medicinali, subì nel 1922 diverse intimidazioni dai fascisti rivani. Si spense nel 1923, alla veneranda età di 91 anni.
A Moerna in ricordo di Don Porta era rimasta solo un’epigrafe, per questo motivo si è scelto di dedicargli un Museo proprio di fronte alla sua antica abitazione, nell’ex caseficio turnario del paese. 
I visitatori, sia bambini che adulti, potranno riscoprire, attraverso una fruizione attiva e diretta, il ciclo produttivo legato alle essenze, ai lavori di torchiatura e di essicazione dei fiori. Lungo il percorso museale sono disponibili pannelli, strumenti multimediali e filmati per coloro che desiderano approfondire la conoscenza della flora e gli aspetti botanici del territorio. Il museo è quindi uno spazio vivo e aperto, veicolo di cultura mediante attività naturalistico – culturali, artistiche e turistiche.
Nella stessa struttura è ospitata una parte espositiva dedicata all’arte antica della caseificazione, all’interno di un’ambientazione recuperata con gli attrezzi originali.
Il museo è visitabile solo su prenotazione: per tutte le informazioni, è possibile rivolgersi al Consorzio Forestale (telefonicamente al 0365/745007 o tramite e-mail consorzio.valvestino@tiscali.it)
Wie UT24 berichtete hat Österreichs Bundespräsident mit seinem Kopftuch-Sager ordentlich Staub aufgewirbelt. Nun bekommt VdB Unterstützung von ungewöhnlicher Seite – nämlich der islamischen Glaubensgemeinschaft.
Die österreichischen Moslems schreiben in einer Presseaussendung am Montag über VdB: „Er hat ein durchaus wichtiges Thema angesprochen, nämlich die steigende Islamfeindlichkeit“, hieß es am Montag in einer Aussendung. Zudem forderte die Glaubensgemeinschaft mehr Respekt vor dem Bundespräsidenten in der Öffentlichkeit ein.
Moslems finden: VdB hat Recht
Van der Bellen werde unter Druck gesetzt, seine Worte zurückzunehmen. „Diese teils verletzende und verachtende Haltung kann aus Sicht der IGGÖ nicht gutgeheißen werden“, so die Islam-Vertretung, die durch den öffentlichen Durck auch eine Herabsetzung der islamischen Glaubenspraxis in Österreich sieht.
Der Bundespräsident habe mit seinem Kopftuch-Sager laut den österreichischen Moslems bewiesen, dass er „ein Bundespräsident für alle in Österreich lebenden Menschen“ sei. Aufgrund angeblich steigender Islamophobie und Intoleranz gegenüber gläubigen Moslems seien die Aussagen des Bundespräsidenten gerechtfertig gewesen, findet die Glaubensgemeinschaft.
Der 73-Jährige ist am Montag in einer Tiefgarage in Hall gefragt worden, ob dieser zwei Euro wechseln könne.
Als dieser zustimmte und im Münzfach seiner Geldtasche suchte, griff einer der beiden auf die Geldtasche, um dem Pensionisten bei der Suche nach passenden Münzen zu „unterstützen“.
Dabei konnte zunächst unbemerkt ein vierstelliger Eurobetrag entwendet werden. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und ruft die Bürger zu besonderer Vorsicht auf.
Zu diesem Anlass betonten die Abgeordneten der Süd-Tiroler Freiheit, dass die Europäische Union, wenn sie fortbestehen will, Entwicklungen wie die innere Erweiterung durch die Bildung neuer Staaten und den Zusammenschluss getrennter Gebiete zulassen müsse.
Europas Zukunft liege nicht in den Hauptstädten der Nationalstaaten, sondern in den Regionen, welche die Grenzen überwinden und ein Zusammenwachsen überhaupt erst möglich machen.
Lambertz als Befürworter eines Staates Wallonien
Die Süd-Tiroler Freiheit erhofft sich von Karl-Heinz Lambertz einen „unverkrampften und positiven Zugang der EU zum Selbstbestimmungsrecht der Völker und damit auch für eine Unabhängigkeit Süd-Tirols“.
Lambertz ist selbst Vertreter der deutschsprachigen Gemeinschaft in Belgien und hat im Rahmen der aktuellen Regierungskrise, die durch den flämisch-wallonischen Konflikt bedingt ist, politische Überlegungen zu einem eigenständigen Staat Wallonien angestellt. Bei diesem Projekt sollte die deutschsprachigen Gemeinschaft mit einbezogen werden.
Die landwirtschaftlichen Betriebe in Südtirol sind zwar kleine Familienbetriebe, dennoch sind sie sehr erfolgreich. Um dies sichtbar zu machen hat die Südtiroler Bauernjugend vor zwei Jahren gemeinsam mit dem Südtiroler Bauernbund den Innovationspreis „IM.PULS“ ins Leben gerufen. Das Echo war groß, die eingereichten Projekte beeindruckend.
Innovationspreis IM.PULS – Zweite Auflage geplant
Darauf will die Bauernjugend aufbauen, innovative Beispiele noch stärker sichtbar machen und damit die Innovationsbereitschaft auch bei anderen Betrieben anregen.
Für dieses Jahr ist die zweite Auflage geplant. Auch Landesrat Arnold Schuler ist von der Initiative begeistert: „Die eingereichten Projekte machen deutlich, dass man mit einer guten Idee auch auf kleiner Anbaufläche erfolgreich sein kann“, so der Landesrat.
Unterstützung der Junglandwirte
Ein wichtiges Anliegen der Südtiroler Bauernjugend war schon immer die Unterstützung der Junglandwirte. „Wenn wir den Generationswechsel in der Landwirtschaft vorantreiben wollen, dann müssen wir die Junglandwirte bei der Betriebsübernahme stark unterstützen“, so das Führungstrio der Bauernjugend.
Dazu trifft man sich eigens im Juni in der Landesleitung mit Landesrat Arnold Schuler zur Zwischenbilanz. „An den Erfahrungswerten wollen wir dann anknüpfen, verschiedene Ideen für die Zukunft andenken, durchdiskutieren und weiterbringen“, unterstreicht Landesobmann Wilhelm Haller.
Tests haben in der Berufsberatung als Hilfsmittel eine lange Tradition. Dank einer computerunterstützten Testserie zur Erstellung eines Profils verfügt das Landesamt für Ausbildungs- und Berufsberatung nun über ein zusätzliches Angebot. Dieses haben Landesrat Philipp Achammer, die geschäftsführende Direktorin des Amtes, Alexa Seebacher, und die Leiterin des Psychologenteams des Amtes, Martine Rossi, am Montag bei einer Pressekonferenz vorgestellt.
Amtsdirektorin Seebacher erklärte, dass das neue Angebot eine Anpassung an die neuen Bedürfnisse sei. „Gerade Jugendliche in Übergängen, also im Alter zwischen 13 und 21 Jahren, haben das Bedürfnis, sich mit den eigenen Interessen, mit ihrer Motivation und mit ihren Fähigkeiten auseinanderzusetzen“, sagte Seebacher, dabei sei der Kontext aber stets mitzubedenken und in die Beratung einzubetten.
Martine Rossi legte besonderen Wert auf die Feststellung, dass die Tests keine Bewertung darstellen. „Die Tests, die das Amt für Ausbildungs- und Berufsberatung anbietet, sind ausschließlich Hilfestellungen“, erklärte Rossi. Dank der informatisierten Testserie sei es möglich, verschiedene Bereich wie die Interessen, Fähigkeiten oder die Einstellung zu Schule oder Arbeit zu analysieren. Von großer Bedeutung sei dabei das Rückgabegespräch, in dem die Berater Hinweise zu den Ergebnissen geben. Anschließend könnten aber auch noch weitere Bereiche vertieft werden.
Das Amt für Ausbildungs- und Berufsberatung bietet Beratung und Information für unterschiedliche Zielgruppen, Jugendliche und Erwachsene aller Sprachgruppen an. Gesellschaftliche Entwicklungen und die Komplexität der Ausbildungs- und Berufswelt fordern eine stetige Anpassung der Beratungsleistung an die Bedürfnisse der Bürger.
Für Jugendliche in Übergängen, nach der Mittel- und Oberschule, besonders in speziellen Entscheidungssituationen (Abbruch, Ausbildungswechsel), ist es wichtig, die eigenen Stärken, Interessen und Zielvorstellungen zu kennen, um eine adäquate Entscheidung für ihren weiteren Bildungs- bzw. Berufsweg zu treffen.
Potenzialanalyse als ein Baustein der Ausbildungs- und Berufsberatung
Die Potenzialanalyse stellt eine Kombination aus verschiedenen Testverfahren dar. Mit Hilfe der erzielten Ergebnisse erstellen Psychologen des Amtes ein Profil über die individuellen Interessen, Stärken, Begabungen und Persönlichkeitsmerkmale. Für die Beratung steht somit eine weitere Suchhilfe bereit, die fundierte Rückschlüsse über Aus- und Weiterbildungswege bzw. über mögliche Berufsfelder sowie Entwicklungsmöglichkeiten der Jugendlichen erlaubt.
Wichtig ist, die Testergebnisse nicht isoliert zu betrachten, sondern in den Beratungskontext einzubetten und in Bezug zu anderen Lebensthemen zu bringen, die die Ausbildungs- und Berufswahl beeinflussen. Tests sind ein Hilfsmittel, die Lösung des Problems kann aber nur im Beratungsgespräch erarbeitet werden.
Vorteile und Grenzen digitaler Testverfahren
Psychologische Tests werden in der Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung zur Vertiefung von Themen eingesetzt, niemals aber dafür, einfache und vorgefertigte Lösungen zu finden. Auch in der Psychologie werden zunehmend mehr digitale Testverfahren entwickelt und verwendet – das Amt für Ausbildungs- und Berufsberatung folgt diesem Trend.
Digitale Tests können von mehreren Teilnehmerinnen und Teilnehmern gleichzeitig bearbeitet werden, was es den Mitarbeitern des Amtes erlaubt, dem zunehmenden Kundenwunsch nach psychologisch fundierter Abklärung entgegenzukommen.
Was können die Testverfahren leisten?
Die vom Amt für Ausbildungs- und Berufsberatung verwendeten Tests decken die folgenden Bereiche ab:
Schulische und berufliche Interessen: Diese Art von Tests gibt Einblick in besonders ausgeprägte Interessensbereiche. Die Verfahren und Methoden umfassen Fragebögen und auch Arbeit mit Bildmaterial (Fotos, Symbole usw.).
Eignungstests: Diese Testverfahren erlauben Aufschluss über Stärken und Begabungen, wie zum Beispiel im Bereich der numerischen und verbalen Intelligenz, der Raumvorstellung oder der Gedächtnisleistung. Solche Begabungen können unterschiedlich ausgeprägt sein; dies wiederum kann Auswirkungen auf die Schul- und Studienwahl, auf den Schulerfolg und die Motivation haben.
Leistungsmotivation: Der hier eingesetzte Fragebogen untersucht, wie jemand mit den Anforderungen der Schule bzw. des Studiums zurechtkommt (Aspekte wie Leistungsbereitschaft, Motivation, Ausdauer und Fleiß).
Arbeitsverhalten: Dieses Verfahren beleuchtet, wie eine Person mit den Anforderungen in Schule und Arbeitswelt umgeht, z.B. wie ausgeprägt das Arbeitsengagement oder wie stark die Widerstandskraft gegenüber belastenden Situationen ist.
Aufmerksamkeit und Konzentration: Es werden wichtige Erkenntnisse über die Konzentrationsfähigkeit, die Gründlichkeit und das Arbeitstempo gewonnen. Solche Merkmale sind Indikatoren für erfolgreiche Leistungen in Ausbildung und Arbeit.
Wie läuft ein Test ab?
Zunächst findet ein Vorgespräch mit einem Berufsberater statt. Der Test mittels eines der oben genannten berufsberatungsspezifischer Verfahren dauert etwa zweieinhalb bis dreieinhalb Stunden. Nach der Auswertung findet ein Rückgabegespräch mit einem Berufsberater statt.
Die Testergebnisse der „Beratung mit Potenzialanalyse“ werden im persönlichen Gespräch erörtert und können vertiefte Hinweise für Entscheidungen in der Schul-, Studien- oder Berufswahl liefert.
An wen richtet sich das Angebot?
Das Angebot „Beratung mit Potenzialanalyse“ richtet sich an Jugendliche und junge Erwachsene im Alter zwischen 13 und 21 Jahren. Das Angebot ist kostenlos. Der Start ist für Mitte Mai 2017 vorgesehen.
Die Anmeldung erfolgt telefonisch oder über das Online-Formular des Landes. Testorte sind die Berufsberatungsstellen von Bozen, Meran und Bruneck.
LPA
„Ich hatte drei schöne Jahre beim FC Wacker Innsbruck und möchte mich beim Verein für die Zeit und das mir entgegengebrachte Vertrauen bedanken. Leider ist es uns nicht gelungen, unser gemeinsames Ziel – den Aufstieg – zu erreichen. Deshalb ist es auch für mich an der Zeit, neue Herausforderungen zu suchen. Für die Zukunft wünsche ich dem FC Wacker Innsbruck alles Gute“, so Jürgen Säumel.
Jürgen Säumel absolvierte für den Tiroler Traditionsverein in den letzten drei Saisonen 83 Spiele und erzielte dabei fünf Tore. Claudio Holenstein stand in 18 Partien für Schwarz-Grün am Spielfeld und erzielte dabei drei Tore, Marco Hesina kam zu neun Einsätzen für den Tiroler Traditionsverein in der Sky Go Ersten Liga.
Womit vertrieben sich Touristen in Meran die Zeit, als es noch keinen Weihnachtsmarkt, keine Meraner Musikwochen und keine Saunalandschaft gab? Das Unterhaltungsprogramm der Belle Époque und des frühen 20. Jahrhunderts sah ganz anders aus als heute: Im Kurhaus vergnügte man sich mit Roulette, Zaubervorführungen und „Lebenden Bildern“, am Untermaiser Sportplatz mit Zimmergewehrschießen und Kricket und auf der Winterpromenade genoss man Stutenmilch.
An elf Plätzen und wichtigen Gebäuden zeigt das Landesmuseum für Tourismus anlässlich der 700-Jahr-Feier Merans bis 11. November, wie sich Merans Kurgäste vor 100 Jahren beschäftigten und vergnügten. An jedem Standort der Aktion „Elf Dinge, die du erlebt hättest, wärst du früher hier gewesen“ steht ein blauer Schrankkoffer mit Bildern und Beschreibungen.
Der erste der elf Koffer wurde am vergangenen Samstag am Sandplatz geöffnet, und zwar dort wo früher das Hotel Erzherzog Johann stand. Dieses laut einer alten Beschreibung genannte „fashionable Familienhaus par excellence“, in dem auch Kaiser Franz Josef und andere Berühmtheiten abstiegen, stellte bei Ausbruch des Ersten Weltkriegs der Betrieb ein und wurde später in Palais Esplanade umgetauft. Der Text im blauen Koffer beschreibt, was das Erzherzog Johann seinen Gästen bot: elegante Lese-, Musik-, Spiel-, Damen- und Rauchsalons, ein Konversations-Saal, Billardzimmer, Wintergarten, Luxusbäder und sogar eine fotografische Dunkelkammer.
Jeder Koffer enthält auch die Anleitung zu einem Foto-Spiel des Touriseums: Wer Lust hat, kann ein „Lebendes Bild“ nachstellen und ein Foto davon per E-Mail ans Touriseum schicken. Ausgangspunkt für das Tableau Vivant ist eine grafische Anleitung, doch darf die Darstellung ruhig mit Fantasie und Witz gewürzt sein. Zu gewinnen gibt es einen VIP-Besuch im Touriseum.
Weitere Standorte der blauen Touriseumskoffer sind der Bahnhof, das alte Kurmittelhaus in der Otto-Huber-Straße, die Meraner Stadtmitte, die Kurpromenade, die Kurverwaltung, der Tappeinerweg, die Winterpromenade, das Hotel Kolping und das Altenheim Eden in Obermais.
LPA
Taizé ist ein kleiner Ort im französischen Burgund. Jedes Jahr treffen dort tausende Jugendliche aus unterschiedlichen Nationen zusammen, um das eigene Leben im Licht des Evangeliums zu betrachten und eine sprach- und konfessionsübergreifende Gemeinschaft zu erleben. In diesem Sinne hat Südtirols Katholische Jugend zu einem Wochenende „wie in Taizé“ mit Gebet, Gemeinschaft, Workshops, Gesängen und Stille eingeladen.
Nach einem gemeinsamen Abendessen fand am Samstag, 6. Mai ein Abendgebet statt, welches mit typischen Gesängen aus Taizé bis weit in die Nacht fortgesetzt wurde. Am Sonntag begann der Tag wie in Taizé mit einem Morgengebet. Im Anschluss daran konnten die Teilnehmer an Gesprächsrunden zu unterschiedlichen Themen teilnehmen. Den Abschluss bildete die Messe um 10 Uhr im Dom von Bozen.
„Es ist schön zu sehen, wie im Geiste von Taizé in wenigen Stunden eine sehr starke Gemeinschaft entstehen kann. Unter den Teilnehmerinnen und Teilnehmern herrschte eine große Offenheit und Vertrauen. Es konnten tiefe Gespräche geführt, Freundschaften geknüpft und schöne Momente erlebt werden.“, sagt Filippa Schatzer, erste Landesleiterin von Südtirols Katholischer Jugend.
Die Täter sind in der Nacht vermutlich durch ein Fenster im ersten Stock in das Schulgebäude eingedrungen.
Im Gebäude brachen die Täter mehrere Türen und in den Klassenräumen Schubladen auf. Dabei konnten sie einen Tresor mit Bargeld erbeuten. Über die genaue Summe des gestohlenen Bargeldes ist im Moment nichts bekannt.
Es braucht nur eine sogenannte Kirschtabrille, und schon ist die Sicht auf viele Dinge des Liebes eine komplett Andere. Unter diesem Motto haben sich junge Pusterer zusammengetan, um einen kurzen Werbefilm für den anstehenden Millwolda Kirschta aufzunehmen.
Nur noch wenige Tage, dann hat das Warten definitiv ein Ende. Am 13. und 14. Mai 2017 wird der Kirchtag in Mühlwald ein ganzes Dorf in Feierstimmung bringen. Wer sich bereits vorab darauf einstimmen möchte, dem sei der Film der Pusterer wärmstens zu empfehlen.
Hier geht es zum Film über die Kirschtabrille:
So Leitlan, iz ischs glei wido so weit 2 Toge total ohzischoltn, Millwolda Kirschta 13-14 Mai.
Kemmp olla wido awi inna, des werschs net giroin. An sellan Feira aswi in Millwold finnt man net schnell neamo. Also wio frein ins af jedn wos vobeischaug!
Und gonz a größis Vogeltsgött get anin Marian Feichter, dea wos ins des Video asöi pearig und perfekt gfilmp und gschnietn hot!
#KirschtanapfeMillwoldPosted by Millwolda Kirschta on Samstag, 15. April 2017
Manche Kartoffelknollen weisen grüne Stellen auf. Diese enthalten vermehrt Solanin, ein natürliches Gift, das Nachtschattengewächse wie Kartoffeln und Tomaten vor Fraßfeinden schützt. Solanin kommt in unreifen Knollen vor, entsteht aber auch unter dem Einfluss von Licht, zum Beispiel wenn Kartoffeln falsch gelagert werden, und beim Auskeimen.
In geringen Mengen findet es sich auch in der Kartoffelschale. In höheren Konzentrationen kann Solanin Beschwerden wie ein Kratzen im Hals, Kopfschmerzen, Durchfall und Erbrechen hervorrufen. Normalerweise sind die Mengen an Solanin sehr gering, daher treten solche Reaktionen eher selten auf.
Um den Solaningehalt so gering wie möglich zu halten, sollte man Kartoffeln dunkel, trocken und eher kühl lagern sowie grüne Stellen und die Keime immer großzügig entfernen. Kartoffeln mit langen Keimen sollten nicht mehr verzehrt werden. Da Solanin wasserlöslich ist und durch Hitze nicht zerstört wird, darf das Kochwasser von Kartoffeln nicht weiter verwendet werden. Auch wird empfohlen, die Schale nicht mitzuessen.
„Bei den jüngsten Wahlen in Frankreich haben sich mehr als ein Drittel der Wähler für eine europafeindliche Politik ausgesprochen“, so die Arbeitnehmer in der SVP. Dies müsse als Warnung verstanden werden: „Es geht jetzt darum, ein Auseinanderbrechen der Europäischen Union unbedingt zu verhindern.“
Diesbezüglich reiche es nicht aus, wenn Brüssel einige soziale Grundprinzipien vorgibt und den Mitgliedsstaaten dann freie Hand in ihrer Sozialpolitik lässt. „Mit einer gemeinsamen Sozialpolitik kann der steigenden EU-Skepsis der Näherboden entzogen werden.“
Der 9. Mai wird als „Europatag der Europäischen Union“ gefeiert. Frankreichs Außenminister Robert Schuman hatte am 9. Mai 1950 in einer Rede vorgeschlagen, aufbauend auf eine Idee von Jean Monnet, eine europäische Produktionsgemeinschaft für Kohle und Stahl zu schaffen. Die so genannte Schumann-Erklärung führte zur Gründung der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS; auch: Montanunion), die den Grundstein der heutigen Europäischen Union bildet.
„Nachdem SVP-Obmann Philipp Achammer für die SVP die absolute Mehrheit bei den nächsten Landtagswahlen als Ziel ausgegeben hat, wird es letztlich darauf hinauslaufen, dass die SVP jeden nur erdenklichen Trick anwenden wird, um wenigstens im Landtag mehr als die Hälfte der Sitze zu erzielen“, ist der Landtagsabgeordnete der BürgerUnion überzeugt.
Pöder verweist darauf, dass durch verschiedene Berechnungsmethoden bei der Stimmenauszählung eine Mehrheitspartei begünstigt werden könnte. Dadurch würde sie auch bei weniger Stimmen mehr Sitze im Landtag erzielen.
Sollte die SVP diesen Trick im Landtagswahlgesetz planen, sei immer noch die Abhaltung einer Volksabstimmung über das Wahlgesetz möglich. „Dann wird sich zeigen, ob und wer von der Opposition bereit ist, der SVP bei ihrem Streben nach der absoluten Sitzmehrheit im Landtag (…) einen Strich durch die Rechnung zu machen“, so Pöder.
Die Lebensmittelaufsicht und das Umweltamt wurden aufgefordert, einen Plan dafür aufzustellen. Norwegen ist das einzige Land in Europa, in dem die Krankheit bisher aufgetaucht ist. Vorläufig wurden fünf Fälle, drei Rentiere und zwei Elche, registriert. CWD ist eine ansteckende Prionenerkrankung, ähnlich wie Rinderwahnsinn BSE und Scrapie bei Schafen. Sie greift das zentrale Nervensystem an. Auf Menschen und Haustiere wurde CWD Experten zufolge bisher nicht übertragen.
Die Idee ist ein einheitlicher Zugang zu Online-Diensten. Die Umsetzung des Projekts stehe aber noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Wettbewerbsbehörden, schränkten die Partner am Montag ein.
Heute wird im Netz oft eine Anmeldung über Profile bei Google, Facebook oder Twitter angeboten. In Europa gibt es immer wieder Kritik an der Dominanz von Daten-Plattformen aus den USA im Internet. Der Plan der deutschen Konzerne ist aber der bisher ambitionierteste Versuch, einen Gegenpol aufzubauen. Die Partner werben mit dem in Europa wichtigen Datenschutz-Argument: Die Plattform solle „höchste Standards bei Datensicherheit und Datenschutz gewährleisten“.
Die Initiative hat große Ausbaupläne für die Zukunft. Unternehmen aus den Bereichen Handel, Luftfahrt und Telekommunikation sowie weiteren Branchen sollen kurzfristig als Partner gewonnen werden, hieß es. Erste Verhandlungen mit interessierten Unternehmen liefen bereits. Unter anderem hätten kürzlich Gespräche mit der Deutschen Telekom begonnen.
Auch die Entwicklung digitaler Zahlungs- und Finanzdienstleistungen sei mit der Plattform möglich. In einer späteren Ausbaustufe seien zusätzliche Funktionen wie ein digitaler Behördenzugang denkbar.
Mit den Partnern aus den Branchen Versicherung, Medien, Auto und Banken deckt die Initiative bereits ein breites Datenspektrum ab. Mit Here sind indirekt auch die Autobauer BMW und Audi eingebunden, denen der Kartendienst neben Daimler gehört.
Weiteres Mitglied der Initiative ist der Technologie-Thinktank Core. Auch das Fraunhofer-Institut für Offene Kommunikationssysteme (FOKUS) sowie die European School of Management and Technology (ESMT) seien eingebunden, um das Projekt wissenschaftlich zu begleiten.
„Die Kooperation versteht sich als wettbewerbsfähige, europäische Antwort auf die internationale Plattformwirtschaft“, erklärten die Teilnehmer. Die Initiative sei „im Austausch“ mit der Politik und werde insbesondere vom Bundeswirtschaftsministerium begrüßt.
Die ersten acht Jutesäcke mit 408 Kilo Schuppen wurden den Angaben zufolge am Dienstag vergangener Woche in einer Lagerhalle am Flughafen entdeckt. Sie sollen aus Ghana über Dubai nach Malaysia geschmuggelt worden sein. Zwei Tage später entdeckten die Zollbeamten zehn weitere Säcke mit 304 Kilo Schuppen. Sie waren vermutlich in einem Flugzeug aus der Demokratischen Republik Kongo versteckt, das unter anderem über Nairobi nach Kuala Lumpur flog.
Tierschützern zufolge ist das Schuppentier das am häufigsten illegal gehandelte Säugetier der Welt. Es lebt hauptsächlich in Südostasien, vier Arten sind aber auch in Afrika heimisch. Der Körper des nachtaktiven und insektenfressenden Tiers ist mit braunen Hornschuppen bedeckt, bei Gefahr rollt es sich zu einer Kugel zusammen. Wilderer können die scheuen Tiere dann einfach aufheben.
Das Schuppentier steht auf der Liste des Washingtoner Artenschutzübereinkommens Cites. Das Fleisch der Tiere gilt in China und anderen asiatischen Ländern jedoch als Delikatesse, Tierschützern zufolge hat der Schmuggel afrikanischer Schuppentieren nach Asien seit dem Jahr 2000 stark zugenommen. Die traditionelle chinesische Medizin schreibt den Schuppen zudem eine heilende Wirkung zu, obwohl sie wie menschliche Fingernägel ausschließlich aus Keratin bestehen.
Über die Unfallursache ist bislang nichts bekannt. Alle Fahrzeuginsassen zogen sich beim ungewöhnlichen Crash glücklicherweise nur leichte Verletzungen zu. Sie wurden vom Weißen Kreuz erstversorgt.
Die Freiwillige Feuerwehr Brixen kümmerte sich um die Bergung des Fahrzeugs und die Sicherung der beschädigten Teile des Schaufensters.
Der Einsatz konnte bereits nach einer halben Stunde wieder beendet werden.
Die Studie untersuchte die sexuelle Bereitschaft mit Gleich- und Andersgeschlechtlichen Partnern von 51 Männern und 31 Frauen heterosexueller Orientierung. Dabei wurden die Teilnehmer unter Alkoholeinfluss dazu befragt, wie sexuell anziehend sie andere Menschen finden.
Um das sexuelle Interesse genau bemessen zu können, wurden den Studienteilnehmern Fotos vorgelegt, auf denen Männer und Frauen alleine in Bars zu sehen waren. Darauf mussten sie die sexuelle Anziehung der Abgebildeten bewerten.
Mit steigendem Alkoholkonsum konnte bei Frauen kein verändertes Interesse am Geschlechtspartner gemessen werden. Alkoholisiert fanden sie lediglich Männer anziehend, für die sie im nüchternen Zustand noch kein Interesse gezeigt hatten.
Ab dem zehnten Bier bisexuell
Das wesentlich verblüffendere Ergebnis kam jedoch bei der Männerwelt zum Vorschein: „Je mehr Männer trinken, desto schwuler werden sie“, so die provokante These.
Denn je mehr die männlichen Teilnehmer getrunken hatten, desto stärker wurde ihr Interesse an anderen Männern.
Ab dem zehnten Glas Bier fanden die befragten Männer sogar beide Geschlechter gleich interessant. Die Studienerstller wollen daher nun herausfinden, warum dies so ist.
Ersten Informationen zufolge hat sich am Montag gegen 09.45 Uhr ein 29-Jähriger, der mit Arbeiten am Sessellift beschäftigt war, erhebliche Verletzungen zugezogen.
Er musste in das Krankenhaus von Bruneck gebracht werden. Im Einsatz stand das Weiße Kreuz.
„Islamische Metzgereien im Land müssen hinsichtlich ihrer Tätigkeit und der geltenden Hygienebestimmungen stärker kontrolliert werden“, fordert der freiheitliche Landesparteiobmann Walter Blaas in einer Aussendung.
Der Freiheitlichen-Obmann fordert, bei der Feststellung von Zuwinderhandlungen und der Abwicklung von illegalen Geschäften und verdecktem Drogenhandel derartige Einrichtungen sofort zu schließen.
„Eine islamische Metzgerei in Bozen soll sich laut Medienberichten als getarnter Umschlagplatz für Drogen entpuppt haben. Die Behörden haben deshalb die Aufgabe genauer hinzuschauen, wer sich im Land und mit welcher Absicht niederlässt“, berichtet Walter Blaas.
Kürzlich fanden die Neuwahlen der Jungen Generation in der SVP – Bezirk Unterland in der dortigen Bezirkskanzlei in Neumarkt statt. Der Vorsitzende der JG Stefan Premstaller und Bezirksobmann Oswald Schiefer hatten die Neuwahlen einberufen und konnten zahlreiche JG-Ortsvertreter des Bezirkes Unterland begrüßen.
Oswald Schiefer war sichtlich erfreut, viele junge Ortsvertreter zu sehen. In seinen Grußworten betonte er, wie wertvoll junges politisches Engagement sei und sagte seine volle Unterstützung für die Belange der JG Unterland zu. Stefan Premstaller berichtete über die aktuellen Themen und Vorhaben der JG und betonte den Team-Gedanken, den er und seine Stellvertreter auf Landesebene pflegen und den er sich auch für die JG-Bezirksausschüsse wünsche.
Zum neuen Vorsitzenden wurde Hans Peter Widmann aus Kurtatsch gewählt. Ihm zur Seite stehen die Stellvertreter Marianne Widmann aus Salurn und Christof Tonidandel aus Kurtatsch. Matthias Mayr aus Penon wurde als Vertreter des Unterlandes in das Präsidium der JG entsandt. Hans Peter Widmann bedankte sich bei den Anwesenden für das Vertrauen und den großen Zuspruch: „Ich freue mich gemeinsam mit meinen Stellvertretern und den JG-Vertretern des Unterlandes Themen des Bezirkes voranzubringen.“ Bereits im Vorfeld habe es eine gute Zusammenarbeit mit der JG-Landesführung gegeben, diese könne nun vertieft werden.
Die Vertreter der Jungen Generation in der SVP wählen aktuell südtirolweit ihre Bezirksvertreter neu. In den Bezirken Bozen, Burggrafenamt, Pustertal, Unterland und Vinschgau fanden die Wahlen bereits statt. Demnächst werden die JG-Bezirksausschüsse im Eisacktal und im Wipptal neu gewählt.
„Zu meiner Zeit ist der modernste Sportverband des Landes entstanden“, betonte Mauhart anlässlich seines 75. Geburtstags stolz über seine Zeit an der Spitze des ÖFB. Mit mehr als 17 Jahren, neun Monaten und zehn Tagen an der Spitze war der einstige Germanistik- und Zeitungswissenschafts-Student der nach 1945 längstdienende Präsident des Verbandes.
Unter seiner Führung von Juni 1984 bis April 2002 erfolgte im ÖFB die Schaffung eines finanziell gesunden Fundaments durch bessere Vermarktung. Außerdem wurde das Prater-Stadion mit einer Vollüberdachung versehen und im Oktober 1986 mit dem Länderspiel gegen Deutschland (4:1) neu eröffnet. Auf sportlicher Ebene fielen die zwei WM-Qualifikationen 1990 in Italien und 1998 in Frankreich in seine Amtszeit.
Bekanntheitsgrad, Auftreten und Hartnäckigkeit prädestinieren den stets perfekt gekleideten „Manager der alten Schule“ zum Proponenten für Großprojekte. Mauhart ist der eigentliche Macher der EURO 2008, ein Projekt, das er trotz Rückschlägen hartnäckig weiterverfolgte und letztlich auch sein Nachfolger Friedrich Stickler mit dem Zuschlag im Dezember 2002 als Erfolg verbuchen durfte.
„Die EM in Österreich war für mich die Krönung, nachdem es zuvor mit Ungarn als Partner für 2004 nicht geklappt hatte“, sagte Mauhart, der in seinem Nebenjob als ÖFB-Chef Verträge mit insgesamt acht Teamchefs abgeschlossen hatte und sich bei seinen Entscheidungen laut Mitarbeitern ungern dreinreden ließ. So soll Mauhart auch als Hauptgeldgeber der Wiener Austria ab 1977 (bis Juni 2004) viele Entscheidungen im Alleingang getroffen haben.
Kritiker warfen dem Vater eines Sohnes gelegentlich Arroganz vor. Beim Debakel um die schwer verschuldete Sportartikelgruppe Head-Tyrolia-Mares (HTM) ging sein Konzept nicht auf. Kurz nach dem Ankauf durch die damals staatliche Austria Tabak erwies sich HTM als Sanierungsfall, der die AT-Bilanzen in Milliardenhöhe belastete. Der Vorstand mit Mauhart trat zurück. In Summe kostete das HTM-Engagement die Republik 3,6 Mrd. Schilling – 262 Mio. Euro.
Der in Enns geborene Mauhart begann seine Berufslaufbahn als Angestellter in der oberösterreichischen Viehverwertungsgenossenschaft. Parallel dazu besuchte er die Arbeitermittelschule, maturierte und ging nach Wien. 1970 wurde er Pressesekretär von Finanzminister Hannes Androsch, mit dem er seit Studententagen befreundet ist. Das war der Startschuss für einen steilen Aufstieg: 1972 wurde der eng mit der Sozialdemokratie verbundene Mauhart in den Aufsichtsrat der Austria Tabak berufen, 1979 wechselte er in den Vorstand. Eine Tätigkeit als Ministersekretär sei generell eine „gute Schule“, sagte der „Tabakzar“ später.
Als ÖFB-Boss trat er nach fünf Wiederwahlen nicht mehr an. Mauhart räumte nicht ganz freiwillig den Posten. Frank Stronach strebte das Amt an, nach einer Unterredung mit dem Austro-Kanadier verzichteten beide. Stickler wurde neuer Chef des Verbandes.
Auch in der Pension wurde es um Mauhart nicht still. Der Kettenraucher hatte einen Stammplatz in Seitenblicke-Sendungen und Adabei-Kolumnen, war medial weiter präsent. Im Auftreten stets elegant, eloquent, belesen und kunstinteressiert – so zeigte sich der in Wien-Favoriten lebende Mauhart stets. Seiner Ausbildung blieb er mit der Veröffentlichung einer Reihe von Büchern, darunter „Das Winterpalais des Prinzen Eugen“ oder „Staat, Steuern, Gesellschaft“, treu.
„Beppo Mauhart hat seine Zeit wie kaum ein anderer geprägt. Neben seinen großen Verdiensten um den österreichischen Fußball wird vor allem sein markantes Charisma unvergessen bleiben. Im ÖFB wird Beppo Mauhart als längstdienender Präsident immer einen Ehrenplatz einnehmen“, würdigte ÖFB-Präsident Leo Windtner seinen Vor-Vorgänger in einer Aussendung.
Weshalb der Mann aus Koblach über den Fahrbahnrand hinauskam, war vorerst nicht bekannt. Anzeichen von Fremdverschulden konnten laut Polizei jedenfalls nicht festgestellt werden.
Der 36-Jährige wird nun obduziert, um die Todesursache festzustellen.
apa
Wie kann man den Südtiroler Kleinst- und Kleinunternehmen den Zugang zu Krediten erleichtern? Eine Antwort auf diese Frage sind die Garantien des staatlichen Zentralfonds für KMUs. Dieser Fonds wurde vom Ministerium für die wirtschaftliche Entwicklung vor 17 Jahren ins Leben gerufen. Über ihn tritt der italienische Staat als Bürge für die Kredite von KMUs bei den Banken auf.
Der erste Vortrag der Tagung behandelte die Tätigkeiten, die notwendigen Voraussetzungen und die Neuerungen des Fonds. Pierpaolo Brunozzi, Verantwortlicher für die Abteilung von MedioCredito Centrale, welche den Fonds im Auftrag des Ministeriums verwaltet: „Die Zugangskriterien für eine staatliche Garantie für Kredite von Kleinst- und Kleinunternehmen wurden vereinfacht, sodass sich interessante Möglichkeiten bieten.“ Der Präsident der Gruppe, welche die Absatzförderung des Zentralfonds koordiniert, Guglielmo Belardi, fügt hinzu: „In Südtirol werden die Garantien des Zentralfonds bislang kaum in Anspruch genommen. Deshalb sehen wir hier noch viel Potenzial.“
Die einheimischen Unternehmen könnten von nun an über die Südtiroler Garantiegenossenschaft Garfidi erreicht werden. Diese wurde Ende 2016 vom staatlichen Zentralfonds als sogenannter „Certificatore del merito creditizio“ zertifiziert. Somit übernimmt Garfidi Aufgaben des staatlichen Zentralfonds und stellt nun selbst Garantien aus. Das war das Thema des zweiten Vortrags der Tagung.
„Insbesondere für Südtiroler Freiberufler, Kleinstunternehmen und KMUs bietet sich hier eine besondere Gelegenheit, die ergriffen werden sollte. Es lohnt sich, sich zu informieren“, sind sich Handelskammerpräsident Michl Ebner und Garfidi-Präsident Gert Lanz einig. Abschließend fand ein runder Tisch mit den Referenten statt, wo die Rolle und die Zukunftsaussichten des Zentralfonds in Südtirol diskutiert wurden.
„Damit wird Schüler-Mitbestimmung zur Farce, denn die einzelnen Schulen können so die Bedeutung und den Handlungsspielraum der einzelnen Elternbeiräte und Schülerbeiräte deutlich einschränken“, so Taber.
Die junge BürgerUnion unterstützt daher vollinhaltlich die Forderungen des Landesbeirat für Eltern und Schüler, welche sich auch ganz klar gegen diesen Gesetzentwurf ausgesprochen haben. Taber unterstellt dem Landesrat, er würde „keinen Bock mehr auf Eltern- und Schülermitbestimmung haben“ und daher den Ball an die Schulen weiterspielen.
„Es erstaunt immer wieder, wie ein Landesrat im Deckmantel eines Gesetzentwurfes agiert und seine eigene Haut damit schützen will. Ein Mitbestimmungsgesetz muss gemacht werden, um mitzubestimmen. Wenn es das genaue Gegenteil vorsieht, ist es nichts weiter als eine Farce“, so Taber abschließend.
„Ihre geplanten Eingriffe in das Bildungssystem wären ein bildungspolitischer und volkswirtschaftlicher Bumerang. Palfraders Vorstellungen sind eine Zumutung für Schüler, Lehrer und Eltern“, so der Tiroler FPÖ-Chef.
Er empfiehlt der ÖVP-Politikerin einen politischen Farbenwechsel. Schließlich vertrete sie längst keine christlich-sozialen Werte mehr und wäre ideologisch aufgrund der Forderung nach einer Gesamtschule besser in der SPÖ aufgehoben, findet Abwerzger.
Für den FPÖ-Landesparteiobmann beweist auch der hohe Anteil von Kindern mit nicht-deutscher Muttersprache, dass „Palfrader einen bildungspolitischen Scherbenhaufen angerichtet hat“. Nur wer sich bereits vor der Einschulung Deutschkenntnisse angeeigne, könne in einer Schulklasse aufgenommen werden. Dies sollte durch Intensivkurse ermöglicht werden, so Abwerzger.
Der Landeskommandant der Südtiroler Schützen, Elmar Thaler schüttelt nur den Kopf, wenn er sieht, dass die vorderen Front der Lok eine italienische Fahne ziert und auf der gesamten Seitenfront die Südtiroler Städte „Brixen“ und „Bozen“ ausschließlich in italienischer Sprache angeführt sind.
Der Gestalter der Lok dürfte wohl in Unkenntnis darüber sein, dass im südlichen Tirol nach wie vor noch die deutschen Stadtnamen in Gebrauch sind. So wie vor 150 Jahren, als es übrigens noch keine Grenze am Brenner gab. Deshalb werden die italienischen Fahnen an der Lok den historischen Tatsachen auch nicht gerecht.
Leider zeigt die ÖBB, welche im südlichen Tirol für Zuverlässigkeit und auch für ihre Kundenfreundlichkeit gegenüber ihren Kunden bekannt ist, keine Sensibilität. All jene Südtiroler, welche sich mit dem nördlichen Teil Tirols und mit Österreich verbunden fühlen, schmerzt ein solcher geschichtlicher Fehlgriff
erklärt Thaler.
Aber noch ist es für eine Umgestaltung ja nicht zu spät – das Jubiläum läuft ja noch das ganze Jahr.
Das erste Teilstück der Brennerbahn wurde von der k.k. privilegierten Südbahngesellschaft aus Wien gebaut und 1858 eröffnet. Es führte von Verona, das damals noch österreichisch war, nach Trient.
1867 folgte schließlich der Zusammenschluss über den Brenner.
Es sollte noch 51 Jahre dauern, bis die italienische Tricolore erstmals am Brenner aufgezogen werden sollte.
Die vermutlich selben Täter haben vermutlich zuvor im Bereich der Rheinstraße (L202) und der Lustenauer Straße (L203) mehrere Straßenbegrenzungspfosten ausgerissen.
Die Polizei Hard bittet um sachdienliche Hinweise aus der Bevölkerung. Diese werden unter der Telefonnummer +43 0591338125 entgegengenommen.
Der Mann hat seiner von ihm getrennt lebenden Frau in deren Wohnung aufgelauert. In einem Rucksack hatte er ein Messer und ein Beil dabei. Während die 53-Jährige nichtsahnend etwas aß, telefonierte und sich duschte, wartete er hinter der Türe. Schließlich kam er aus der Deckung, attackierte die Frau und fügte ihr mit den Waffen zahlreiche Hieb- und Stichverletzungen zu. Das Opfer schleppte sich noch schwer verletzt ins Stiegenhaus und starb dort. Der Angreifer schnitt sich mit dem Messer mehrmals in den Hals, überlebte jedoch.
„Mir tut das furchtbar leid. Ich weiß selber nicht, wie es dazu gekommen ist“, beteuerte der 57-Jährige am Montag vor dem Berufungssenat. Sein Verteidiger sprach von einer „psychischen Ausnahmesituation“. Der Tat seien jahrelange Kränkungen vorausgegangen, sein Mandant habe zweimal Krebs gehabt und seine Frau habe ihn betrogen. Der Anwalt bat um ein „vernünftiges Urteil mit einer Zeitstrafe zwischen zehn und 15 Jahren“.
Das Berufungsgericht sah aber „keinen Hinweis auf eine psychische Ausnahmesituation“, dafür aber „eine Menge an Erschwerungsgründen“: Die Tat sei heimtückisch und akribisch geplant, die Ausführung überraschend und besonders grausam gewesen. Es bestätigte daher das Strafmaß lebenslang.
„Für uns Freiheitliche hat in erster Linie der italienische Staat versagt, der nicht imstande ist, die Flüchtlingsproblematik in den Griff zu bekommen. Die Folgemaßnahmen der zeitweiligen Unterbringung von Asylbewerbern, vielfach ohne wirklichen Identitätsnachweis, bis in die kleinsten Landgemeinden, tragen zur Lösung des Problems nicht bei. Dies alles kann unseres Erachtens nach nicht mit Stillschweigen hingenommen werden“, erklärt Lois Taibon, Bezirksobmann der Freiheitlichen im Pustertal.
So könne laut Taibon die Ankündigung von Landeshauptmann Arno Kompatscher, jene Gemeinden Südtirols, die sich nicht unmittelbar an der Aufnahme von Asylbewerbern beteiligen, finanziell zu bestrafen, nicht wirklich ernst genommen werden. Erstens würden die Gemeinden in ihren Entscheidungen autonom sein und zweitens gelte es gerade vor Ort, den Anliegen der Bevölkerung gerecht zu werden, so der Freiheitliche.
Viele Bürger stünden einer massiven Einwanderung und speziell einer von oben diktierten Unterbringung von Flüchtlingen sehr kritisch gegenüber. Parallelmaßnahmen wie die Gewährleistung der Sicherheit, die Aufrechterhaltung der Rechtsstaatlichkeit und die Bekämpfung der Kriminalität, die mit dieser Entwicklung einhergehen müssten, würden leider zu oft außer Acht gelassen. „Die Sorgen und Ängste der Bürger müssen unbedingt ernst genommen werden“, fordert Taibon.
Zigtausende Illegale wurden in den vergangenen Jahren in Tirol aufgegriffen. Während ein Großteil allerdings wieder über die Grenze verbannt wurde, haben einige einen Antrag auf Asyl gestellt. Aktuell sollen so bis zu 4.000 Menschen aus aller Herren Länder einen positiven Aufenthaltsbescheid ausgestellt bekommen haben – und gleichzeitig vom Staat finanziell unterstützt werden.
Doch genau diese 4.000 Menschen könnten nun dafür sorgen, dass noch in diesem Jahr ein Massen-Ansurm von Asylwerbern auf Tirol droht. Nach Informationen der Kronen Zeitung könnten nämlich demnächst im Zuge von Familien-Zusammenführungen zwischen 8.000 und 10.000 Angehörige von bereits in Tirol lebenden Asylberechtigten nachkommen.
So ist es bereits jetzt der Fall, dass ein minderjähriger Flüchtling, der in Tirol einen positiven Asylbescheid erhält, seine Eltern sowie alle seine minderjährigen Geschwister nach Österreich nachholen darf. Dadurch steht allen Angehörigen derselbe Schutzstatus und eine finanzielle Unterstützung zu.
Bei Asylanträgen verhält sich die Sache etwas anders: Stellen mehrere Familienmitglieder gleichzeitig einen Antrag auf internationalen Schutz, so werden die Bescheide einzeln ausgestellt. Wird einem Angehörigen der Aufenthaltstitel zuerkannt, dann profitieren alle anderen Familienmitglieder vom selben Schutzstatus.
In St. Felix (Unsere Liebe Frau im Walde) konnte Gabriela Kofler von der SVP als neue Bürgermeisterin gewählt werden. Sie konnte sich mit nur zehn Stimmen Vorsprung gegen ihren Mitbewerber Romedius Kofler durchsetzen. Die Wahlbeteiligung in der Gemeinde lag bei rund 85 Prozent und war damit im Vergleich zu den letzten Wahlen leicht gesunken.
Bei den Wahlen in Barbian hat Erich Mur das Rennen gemacht. Der SVP-Kandidat wurde mit 52 Prozent der Stimmen zum neuen Bürgermeister gewählt. Sein parteiinterner Gegenkandidat Meinrad Rabanser konnte sich nicht gegen ihn durchsetzen. Die Wahlbeteiligung in Barbian ist etwas gestiegen und lag bei fast 76 Prozent.
Drei Jahre im Amt – Achammer gratuliert
Die Gemeinderäte von Barbian und St. Felix (Unsere Liebe Frau im Walde) bleiben bis Mai 2020 im Amt. Sie werden erst im Zuge der landesweiten Gemeinderatswahl wieder durch Neuwahlen erneuert werden.
Erfreut über beide Ergebnisse zeigt sich SVP-Obmann Philipp Achammer. Der Vorsitzende des Edelweiß schreibt in einer ersten Stellungnahme nach Bekanntwerden der Ergebnisse: „Ich bin zuversichtlich, dass es den Bürgermeistern schon bald gelingt, ihre Ausschüsse zusammenzustellen – und dass sie sich gemeinsam mit diesen und den Gemeinderäten an die Arbeit für die Bevölkerung machen können: Hierfür wünsche ich viel Erfolg!“.
Haftpflichtversicherungen für Autofahrer existieren bereits seit vielen Jahren. Doch in Zeiten der Wirtschaftskrise scheinen sich auch in Südtirol immer mehr Fahrzeuginhaber anzuhäufen, welche ihre Autoversicherung einfach nicht bezahlen wollen.
Der Sole 24 Ore hat aus diesem Anlass eine staatsweite Statistik veröffentlicht, aus der hervorgeht, in welchen Regionen die Säumigen besonders stark sind. Dabei wurde auch Südtirol mit erfasst.
Und so geht aus der Statistik hervor, dass sich Waidbruck als einsamer Spitzenreiter ganz oben in der „schwarzen Liste“ befindet. In der Eisacktaler Gemeinde haben rund 25 Prozent ihre Autoversicherung bislang nicht bezahlt. Etwas abgeschlagen dahinter reihen sich mit Auer (12,30 Prozent), Nals (10,40 Prozent) und Franzensfeste (9,01 Prozent) die nächsten Südtiroler Gemeinden ein.
Die Fleißigsten hingegen befinden sich in der Gemeinde Gsies. Dort gibt es überhaupt keinen einzigen Verkehrsteilnehmer, der seine Versicherung noch nicht bezahlt hat.
Südtirol fleißig – Italien säumig
Die Landeshauptstadt Bozen befindet sich überraschenderweise mit 8,44 Prozent Säumigen erst auf dem fünften Platz.
Insgesamt kann jedoch gesagt werden, dass die Südtiroler im Vergleich zu ihren italienischen Nachbarn im Durchschnitt zu den Fleißigsten zählen, die ihre Versicherungsrechnung ordnungsgemäß begleichen.
So haben bei 432.223 gemeldeten Südtiroler Fahrzeugen landesweit bislang nur 6,76 Prozent ihre Kfz-Versicherung nicht bezahlt. Im Gegensatz zu Italien sind die Verkehrsteilnehmer in Südtirol somit zu einer überragenden Mehrheit für alle Notfälle gerüstet.
Der Leichnam war im Bereich des Gransteins gefunden worden. Er wurde inzwischen laut dem Bericht von einem Hubschrauber des Innenministeriums geborgen und ins Tal geflogen.
apa
Die Flammen wurden am Montag gegen Mitternacht von der Berufsfeuerwehr Innsbruck gelöscht. Weitere Folgeschäden konnten nicht vermeldet werden. Verletzt wurde ebenfalls niemand.
Hinsichtlich der Brandursache hat die Polizei die Ermittlungen aufgenommen.
Die US-Streitkräfte bestätigten am Sonntag in einer Erklärung den Tod Hasibs und „mehrerer weiterer ranghoher Vertreter“ sowie von 35 Kämpfern der Jihadistenmiliz bei einem Angriff Ende April im Osten des Landes. Die Operation in der Provinz Nangarhar habe einen Tag, nachdem zwei US-Soldaten in Afghanistan umgekommen waren, stattgefunden.
Gemeinsam mit Hasib seien noch weitere IS-Anführer getötet worden. Hasib sei persönlich verantwortlich für einen Angriff auf ein Militärkrankenhaus in Kabul im März, bei dem 49 Menschen getötet und 76 weitere verletzt worden seien.
Der Tod Hasibs und seiner Vertrauten könne den IS am Hindukusch „bedeutend“ schwächen und das Ziel der Zerstörung der Miliz noch in diesem Jahr näher rücken lassen, hieß es in einer älteren Erklärung der US-Truppen.
Der Unterschlupf Hasibs lag nahe dem Tunnelkomplex, auf den die USA am 13. April ihre größte nicht-atomare Bombe abgeworfen hatten. Dabei wurden nach afghanischen Angaben 92 IS-Kämpfer getötet. Das Pentagon schätzt die Zahl der noch verbliebenen IS-Kämpfer in Afghanistan auf rund tausend.
apa
Der Unfall soll sich am Sonntagnachmittag gegen 14.00 Uhr auf einer Verkehrsinsel in der Gemeinde St. Johann im Ahrntal zugetragen haben. Dabei soll laut Angaben der Betroffenen ein Skoda Kombi in Metallic-grau-blau mit voller Geschwindigkeit ihr Auto beim Vorbeifahren gestreift haben.
Dabei wurde ihr Außenspiegel regelrecht weggeschmettert – doch auch der Spiegel des Verursachers wurde durch den Zusammenstoß abgetrennt und nur wenige Meter entfernt aufgefunden. Doch anstatt sich bei der Frau für das Vergehen zu entschuldigen, ergriff die Fahrzeuglenkerin die Flucht.
Skoda ohne Außenspiegel gesehen?
Der Außenspiegel des mutmaßlichen Unfallverursachers wurde von der Ahrntalerin inzwischen bei den Ordnungskräften in Steinhaus im Ahrntal abgegeben. Kurz darauf veröffentlichte die Betroffene einen Suchaufruf, u.a. über die sozialen Medien.
Mit Erfolg: Es konnte eine Frau als Täterin ausfindig gemacht werden. Dies bestätigte die Geschädigte auf Nachfrage von UT24.
Der Südtiroler Heimatbund erklärt sich außerdem bereit, die bei den Gedenkfeiern am 22. Februar aufgestellte Tafel bis zur Errichtung eines Erinnerungszeichens kostenlos auf dem Geschwister-Scholl-Platz an der Kreuzung Romstraße- Trieststraße aufzustellen.
Der Text der Tafel:
„“Die Geschwister Hans und Sophie Scholl haben in der Zeit der NS- Herrschaft die Unmenschlichkeit der nazifaschistischen Ideologie entlarvt. Sie wurden dafür am 22. Februar 1943 gemeinsam mit Christoph Probst hingerichtet. Auch andere Mitglieder der Widerstandsgruppe “Weiße Rose” bezahlten den gewaltlosen Widerstand mit dem Leben. Ihr Schicksal sei für immer eine Mahnung.
I fratelli Hans e Sophie Scholl hanno smascherato, ai tempi del regime nazista, il carattere disumano della ideologia nazifascista. Furono per questo giustiziati il 22 febbraio del 1943 insieme a Christoph Probst. Anche altri membri del gruppo di resistenza “Weiße Rose” (rosa bianca) hanno pagato la resistenza non violenta con la loro vita. Sia il loro destino un monito perenne.“
Der Südtiroler Heimatbund Der Schützenbezirk Bozen
„Nur ein Beet mit weißen Rosen, die zurzeit auf der Grünfläche des Platzes blühen, wird den mutigen Taten und dem Opfertod dieser jungen Menschen für ein freies Deutschland viel zu wenig gerecht“, so SHB-Obmann Roland Lang.
Der Offene Brief an Bürgermeister Caramaschi:
Sehr geehrter Herr Bürgermeister,
auch Sie bemängelten am 22. Februar dieses Jahres, nachdem Sie der Geschwister Scholl gedacht hatten, das Fehlen einer Tafel bzw. eines Gedenksteines, auf dem auf den Einsatz und den Opfertod dieser Jugendlichen hingewiesen wird. Wörtlich sagten sie, dass Sie sich dafür als Bürgermeister „schämen“ würden.
Sehr geehrter Herr Dr. Renzo Caramaschi, seit dem 22. Februar sind zweieinhalb Monate vergangen. Der SHB möchte deshalb nachfragen, ob Sie bereits Schritte unternommen haben, damit, sei es die Gemeine Bozen wie auch der SHB und die Schützen, nicht wieder am Gedenktag die weißen Rosen nur im Gras des Geschwister-Scholl-Platzes niederlegen können?
Ist ein Gedenkstein in Planung? Oder „schämen“ wir uns im Februar 2018 wieder dafür, dass es keine Gedenktafel für diese mutigen Jugendlichen in Bozen gibt?
Geehrter Herr Bürgermeister, am 9. Mai 1921 wurde Sophie Scholl geboren. Es wäre ein sehr schönes Zeichen der Achtung vor diesen Jugendlichen, wenn der erste Bürger der Stadt Bozen in den nächsten Tagen rund um den Geburtstag dieses tapferen Mädchens die Errichtung einer Gedenkstätte bekanntgeben würde!
Sollte dies nicht möglich sein, so möchte ich als Obmann des Südtiroler Heimatbundes um die Genehmigung bitten, einstweilen die zweisprachige Tafel mit dem bereits zitierten zweisprachigen Text auf unsere Kosten aufstellen zu dürfen.
Mit Tiroler Grüßen
Roland Lang
Obmann des Südtiroler Heimatbundes
Nach Auszählung aller Stimmen erzielte Macron in der entscheidenden Wahlrunde 66,1 Prozent der Stimmen, die Rechtspopulistin Marine Le Pen kam auf 33,9 Prozent. Le Pen hatte in nur 2 von 101 Departements die Nase vorn, beide liegen im Norden des Landes. Macron erhielt rund 20,8 Millionen Stimmen, fast doppelt so viele wie Le Pen (10,6 Millionen). Mehr als vier Millionen Franzosen gaben allerdings leere Wahlumschläge oder ungültige Stimmzettel ab – diese Form des Protests entsprach insgesamt 11,5 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag mit 74,56 Prozent auf dem niedrigsten Stand seit 1969.
Macron zieht am kommenden Sonntag als jüngster Präsident der französischen Geschichte in den Elysee-Palast ein. Den Termin kündigte der scheidende Präsident Francois Hollande am Montag in Paris an. Am Sonntag läuft Hollandes Amtszeit ab, es ist damit der letztmögliche Termin für die Übergabe.
„Ich werde in den nächsten fünf Jahren alles tun, was ich kann, um sicherzustellen, dass die Menschen keinen Grund mehr haben, Extreme zu wählen“, sagte Macron. Die Abstimmung galt als Schicksalswahl, da Le Pen für einen Austritt aus der EU und der Gemeinschaftswährung Euro geworben hatte. Mit großer Erleichterung reagierten daher auch Brüssel und Berlin auf die Wahl des Pro-Europäers Macron.
Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel gratulierte dem früheren Wirtschaftsminister telefonisch zu seinem Erfolg. Die Entscheidung der französischen Wähler sei „ein klares Bekenntnis zu Europa“. Macron will kurz nach seiner Amtsübernahme nach Berlin fliegen, um dort Merkel zu treffen. Der Antrittsbesuch in Deutschland werde Macrons erste offizielle Auslandsreise sein, sagte die französische Europaabgeordnete Sylvie Goulard am Montag dem Sender CNews.
EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker und Ratspräsident Donald Tusk boten indes Macron eine enge Zusammenarbeit an. Glückwünsche kamen unter anderem auch von US-Präsident Donald Trump, der britischen Premierministerin Theresa May und Chinas Staatschef Xi Jinping. Der russische Staatschef Wladimir rief Macron zur Überwindung von gegenseitigem Misstrauen auf. Nur so seien international Stabilität und Sicherheit zu erreichen, schrieb Putin am Montag in einem Glückwunschtelegramm.
Bundeskanzler Christian Kern (SPÖ) begrüßte den Sieg des Sozialliberalen Macron und gratulierte ihm. Macron sei ein „sozialdemokratisch inspirierter Politiker“, aber „kein klassischer Sozialdemokrat“, sagte Kern im „Morgenjournal“ des ORF-Radios Ö1. Im Wahlausgang sieht er einen „Etappensieg“ gegen den Rechtspopulismus in Europa. Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP) wertete den Wahlausgang in der ORF-ZiB 2 als „guten Tag für Europa“. Bundespräsident Alexander van der Bellen erklärte: „Ich freue mich sehr, dass Emmanuel Macron überzeugend gewonnen hat, der in seinem Wahlkampf klar und deutlich für ein starkes Europa Stellung bezogen hat.“
In einigen Städten gab es Proteste gegen Macron, der spätestens in einer Woche den sozialistischen Amtsinhaber Francois Hollande, der angesichts schlechter Umfragewerte nicht erneut antrat, ablöst. Im westfranzösischen Nantes kündigten rund 450 Menschen „Widerstand und Sabotage“ an. In Lyon im Osten des Landes gingen rund 300 „Antifaschisten und Antikapitalisten“ auf die Straße und demonstrierten gegen befürchtete sozialen Einschnitte. Bei Ausschreitungen in Paris nahm die Polizei 141 Personen vorläufig fest. Neun Menschen seien anschließend in Polizeigewahrsam genommen worden – unter anderem wegen Gewalt gegen Beamte und Sachbeschädigung, hieß es am Montag aus Polizeikreisen.
In rund einer Woche will Macron seinen Premierminister und die übrige Regierungsmannschaft vorstellen. Ob der Verfechter einer sozialliberalen Reformpolitik auch eine Regierungsmehrheit bekommt, wird sich erst bei der Parlamentswahl im Juni entscheiden.
Einer jüngsten Umfrage zufolge würde Macrons junge Bewegung „En Marche!“ zwischen 24 und 26 Prozent erzielen und damit vor den Konservativen mit 22 Prozent, der FN mit bis zu 22 Prozent, der Linkspartei von Jean-Luc Melenchon mit bis zu 15 Prozent und den Sozialisten mit bis zu neun Prozent liegen.
Macrons politischer Aufstieg ist beispiellos in Frankreich: Die Präsidentschaftswahl gewann er ohne etablierten Parteiapparat an der Spitze seiner Bewegung „En Marche!“. Das Präsidentenamt ist das erste politische Amt, in das er je gewählt wurde. Am Montag wollte Macron vom Vorsitz von „En Marche!“ zurücktreten, wie aus seinem Umfeld verlautete.
Le Pen kündigte nach ihrer Niederlage einen grundlegenden Umbau ihrer Partei Front National (FN) an. Auch ein neuer Name ist geplant.
Erstmals seit vielen Jahren hört die gesamte Berufungskammer mit 15 Richtern von Anfang an den Fall. Normalerweise sind zu Beginn nur drei Berufungsrichter eingebunden. US-Medien nehmen dies als Gradmesser für die Bedeutung, die das Gericht dem Fall beimisst. Eine zweite Berufung ist noch bei einem Berufungsgericht in San Francisco anhängig, nachdem ein Bundesrichter in Hawaii ebenfalls den Einreisestopp blockiert hatte.
Eine Entscheidung in Richmond wird am Montag noch nicht erwartet. Rechtsexperten rechnen damit, dass diese erst Ende Mai oder Anfang Juni verkündet werden könnte.
Der Sinn des Einreisestopps, der für eine befristete Zeit von 90 Tagen die Überprüfung der geltenden Regelungen zum Zweck haben sollte, ist bereits ad absurdum geführt. Seit dem 27. Jänner, als Trump sein erstes Dekret in der Sache verkündete, sind bereits weit mehr als 90 Tage vergangen.
In der Bozner Goetheschule ist am Sonntagvormittag aus bislang ungeklärter Ursache ein Brennofen in Brand geraten. Der Ofen wird zum Härten von Tonarbeiten der Schüler genutzt und sollte über das Wochenende ausgeschaltet bleiben.
Sofort nachdem der Feueralarm ausgelöst wurde, war die Berufsfeuerwehr herbeigeeilt und hat den Ofen ausgeschaltet. So konnte in letzter Sekunde ein größeres Feuer verhindert werden.
Die Wehrmänner lüfteten die Räumlichkeiten aus und konnten den Einsatz nach kurzer Zeit wieder beenden.
Gesunde Ernährung, fachkundige Küchenführung und gastfreundlicher Service: Das waren einige der Kompetenzen, die die Schülerinnen der zweiten Klassen an den Fachschulen für Hauswirtschaft aus Nord-, Ost- und Südtirol beim neunten Gesamttiroler Hauswirtschaftsaward mitbringen mussten, um eine gute Platzierung zu erreichen.
Am Wettbewerb, der am Freitag an der Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung Haslach in Bozen stattfand, nahmen 24 Schülerinnen der Landwirtschaftlichen Lehranstalten Lienz, Imst und St. Johann sowie der Fachschule Rotholz aus Nordtirol sowie der Fachschulen Frankenberg, Kortsch, Dietenheim und Neumarkt aus Südtirol teil. Die acht Teams wurden unter den Teilnehmerinnen der verschiedenen Schulen zusammengelost. Am Ende konnte das Team mit Maria-Luise Besler (LLA Imst), Judith Parigger (FS Dietenheim) und Paula Juffinger (FS Rotholz) die Jury überzeugen und den ersten Preis holen. Auf dem zweiten Platz landeten Elisabeth Jakoubek (FS Rotholz), Katharina Dapian (FS Dietenheim) und Walburga Wibmer (LLA Lienz). Den dritten Platz errangen Leonie Paregger (LLA Lienz), Julia Kirschner (FS Rotholz) und Leah Stecher (FS Neumarkt).
Eine Fachjury hat die Teams in den Bereichen Planung, Küche, Service und Präsentation bewerten. Die Aufgabenstellung bestand darin, für das eigene Catering-Unternehmen zum Muttertag ein dreigängiges Menü für eine Familie mit fünf Personen vorzubereiten. Besonderer Wert war freilich auf regionale Produkte zu legen. Die Teilnehmerinnen mussten hierzu einen Arbeitsplan erstellen, bei dem auf eine ausgewogene Arbeitsaufteilung im Team zu achten war. Dann wurde das Menü zubereitet und auf Tellern angerichtet. Hygiene, Arbeitssicherheit, Arbeitsplatzgestaltung und fachlich richtige Zubereitung waren dabei oberste Gebote. Auch eine passende Menükarte und ein schön gedeckter und dekorierter Tisch durften nicht fehlen. Die Begrüßung der Gäste musste auf Deutsch und in einer Fremdsprache erfolgen und sollte die Präsentation des Menüs beinhalten. Schließlich galt es, die Speisen und Getränke nach den Regeln der Kunst zu servieren und nach getaner Arbeit den Arbeitsplatz und die Küche wieder sauber zu hinterlassen.
Die Siegerinnen dieses Wettbewerbes nehmen im Herbst 2017 am nationalen Bundes- Hauswirtschafts-Award in Niederösterreich teil.
LPA
Wissenschaftler um den berühmten Astrophysiker sind in einer eigenen Dokumentation dem Thema nachgegangen, wie realistisch eine Besiedlung anderer Himmelskörper durch die Menscheit ist.
Dabei kam Hawkings zum Schluss, dass die Menschen sich möglichst bald nach einem Alternativplaneten umsehen sollten. So soll etwa der Klimawandel, Epidemien, Asteroideneinschläge oder der rasante Bevölkerungswachstum die Erde in den nächsten hundert Jahren unbewohnbar machen, so seine These.
Hawking äußert sich nicht zum ersten Mal
Der bekannte Wissenschaftler äußerte sich nicht zum ersten Mal zur Haltbarkeitsdauer für den blauen Planeten. Bereits im vergangenen Herbst sagte er der britischen Zeitung Independent: „Wir müssen mit Hochdruck unsere Raumfahrtprogramme vorantreiben. Ich denke, die Menschheit hat keine Zukunft, wenn wir nicht das Weltall erforschen“.
Damals war allerdings noch von etwa 1000 Jahren die Rede, in denen die Erde noch überlebensfähig sein soll. Zusammen mit Facebook-Gründer Mark Zuckerberg und dem russischen Milliardär Yuri Milner plant Hawking zudem bereits seit einiger Zeit, außerirdisches Leben zu beweisen.
„Ein mit einem Sturmgewehr bewaffneter Mann hat ein weibliches Patrouillenmitglied sexuell belästigt und gedroht, die Patrouille daran zu hindern, von Petrowske ostwärts in Richtung Rosdolne zu fahren, wenn seine Bedürfnisse nicht befriedigt würden“, erklärte die OSZE. Die Patrouille habe daraufhin das Gebiet auf einer anderen Straße verlassen.
Eine OSZE-Sprecherin bestätigte, dass sich der Vorfall in einem Gebiet zugetragen habe, dass die von Russland unterstützten Separatisten erst kürzlich von den ukrainischen Regierungstruppen zurückerobert hätten. Die Organisation hatte ihre Beobachtungsfahrten zuletzt eingeschränkt, nachdem Ende April ein US-Mitarbeiter getötet worden war.
Eine Patrouille der Beobachtermission im ostukrainischen Rebellengebiet Luhansk war über eine Mine gefahren. Bei der Explosion wurden zwei weitere OSZE-Mitarbeiter verletzt, darunter eine Deutsche. Es war das erste Mal seit Beginn des Ukraine-Konflikts vor drei Jahren, dass ein OSZE-Beobachter in dem Land zu Tode kam.
Im zwischen prorussischen Separatisten und der Regierung in Kiew umkämpften Osten der Ukraine überwachen rund 600 OSZE-Beobachter eine Waffenruhe, die jedoch immer wieder gebrochen wird.
In dem Konflikt sind seit April 2014 mehr als 10.000 Menschen getötet worden. Die EU wirft Moskau die Unterstützung der Rebellen vor und verhängte wegen der Ukraine-Krise umfassende Sanktionen gegen Russland.
Hochrechnungen zufolge legte die CDU mit Spitzenkandidat Daniel Günther um etwa zwei Punkte auf rund 33 Prozent zu. Die SPD des bisherigen Ministerpräsidenten Torsten Albig verlor fast vier Zähler und holte etwa 26,5 Prozent – nur bei der Wahl 2009 schnitt sie noch schlechter ab. Das seit 2012 regierende Bündnis mit Grünen und dem Südschleswigschen Wählerverband (SSW) können die Sozialdemokraten nicht fortsetzen.
Die Grünen um Umweltminister Robert Habeck kamen auf rund 13 Prozent, die FDP von Spitzenkandidat Wolfgang Kubicki auf rund elf Prozent und der von der Fünfprozenthürde befreite SSW auf bis zu 3,5 Prozent. Die AfD dürfte mit knapp sechs Prozent in den zwölften Landtag einziehen, während es die Linke mit rund 3,5 Prozent nicht in das Parlament schafft und die Piraten nach einer Legislaturperiode ausscheiden.
Die CDU beurteilte das Wahlergebnis als Auftrag für die Regierungsbildung in Kiel. „Die Menschen haben gegen die Koalition des Stillstands gestimmt, weil sie eine Koalition des Aufbruchs wollen“, sagte Günther. Folgen solle nun eine „starke Regierung unter Führung der CDU“. Er wolle mit allen Parteien außer der AfD darüber sprechen.
Ministerpräsident Albig zeigte sich enttäuscht über die schweren Verluste seiner Partei. „Das ist ein bitterer Tag für die Sozialdemokratie, ein bitterer Tag für meine Regierung, ein bitterer Tag für mich“, sagte Albig. Zugleich machte er deutlich, für Koalitionsgespräche zur Verfügung zu stehen.
Den Prognosen zufolge erhält die CDU im neuen Kieler Landtag 24 bis 25 Sitze, während auf die SPD 19 bis 20 Mandate entfallen. Die Grünen schicken demnach zehn Parlamentarier in den neuen Landtag und die FDP acht Abgeordnete. Auf die AfD entfallen wohl vier Mandate, auf den SSW drei Sitze. Neben einer Großen Koalition sind Dreierbündnisse von CDU oder SPD mit Grünen und FDP denkbar.
Angesichts der deutlichen Abwahl von Albig sei eine Koalition mit der SPD aber „eher unwahrscheinlich“, sagte Günther. Er habe „nie einen Hehl daraus gemacht“, dass die FDP der „Wunschpartner“ der Union sei. Auch für Gespräche mit den Grünen sei er verfügbar.
Kubicki hielt sich mit Aussagen zu einer Regierungsbeteiligung der FDP zunächst zurück. Mit Blick auf eine „Jamaika-Koalition“ mit Grünen und CDU sagte er, dass es zwischen FDP und Grünen in Schleswig-Holstein „keine unüberbrückbaren Differenzen“ gebe. Die Wahrscheinlichkeit für eine Ampel aus SPD, Grünen und FDP sei dagegen „nicht sehr hoch“. Habeck erklärte unterdessen, die Grünen hätten eine „deutliche Präferenz für die Ampel“.
Nach der Abstimmung im Saarland im März verlor die SPD auch in der zweiten Landtagswahl des Bundestagswahljahrs an Zustimmung. Die Sozialdemokraten hoffen jetzt auf einen Erfolg von Ministerpräsidentin Hannelore Kraft bei der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen am kommenden Sonntag.
Nach der Nominierung von Schulz zum Kanzlerkandidaten Ende Jänner hatte die Partei in Umfragen zunächst zugelegt und auf Erfolge auch bei den Landtagswahlen gehofft. „Das ist ein trauriger Wahlabend für die SPD“, sagte Schulz am Sonntagabend in der Berliner Parteizentrale. Der frühere EU-Parlamentspräsident zeigte sich aber auch kämpferisch: „Man verliert schon mal Etappen“. Mit Blick auf die deutsche Bundestagswahl im September fügte er an: „Aber es kommt am Ende auf den langen Atem für den Gesamtsieg an.“
Rund 2,3 Millionen Bürger waren in Schleswig-Holstein zur Wahl des neuen Landtags aufgerufen. Erstmals konnte ab 16 Jahren gewählt werden. Die Wahlbeteiligung legte auf gut 65 Prozent zu – nach 60,2 Prozent im Jahr 2012.
Das Fahrzeug überschlug sich darauf, und stürzte in ein Bachbett, wo es am Dach zum Liegen kam. Der Lenker konnte sich selbst aus dem Pkw befreien.
Er wurde von der Rettung mit leichter Verletzung in das Krankenhaus Schwaz eingeliefert. Das Fahrzeugwrack wurde von der Feuerwehr Achenkirch aus dem Bachbett gezogen.
