UT24: Frau Pasini, nun gibt es den Verein „Tinkerbell“ ganz offiziell. Wie kam es dazu?

Eleonora Pasini: Der Kerngedanke war, Südtiroler Familien, die sich in Notsituationen befinden, zu helfen. Um beispielsweise Wünsche von krebskranken Kindern zu erfüllen oder Notleidenden materiell und finanziell unter die Arme zu greifen. Aufgrund von beruflichen Gründen musste die Initiatorin aber abspringen. Gleichzeitig ist unsere Facebook-Seite aber extrem gewachsen und unsere Unterstützer wurden immer zahlreicher. Ich musste mich entscheiden, ob ich die Zeit investieren kann und weiter mache. Wir haben so viel positive Resonanz zurückgekriegt, dass ich entschlossen habe: Ja, ich mache den Schritt. Ich gründe den Verein und eröffne im Sommer die dazugehörige Sozialgenossenschaft.

Sie unterstützen bedürftige Familien im Land. Den Südtirolern geht es eigentlich doch allen prächtig, oder etwa nicht?

So super geht es den Südtirolern beim besten Willen nicht. Ich habe Menschen kennen gelernt, die kein Essen mehr auf dem Tisch hatten, weil einfach das Geld fehlte. Medikamente und Therapien sind teuer. Ich habe eine Mutter kennen gelernt, die über 300 Euro im Monat nur für Medikamente zahlen muss. Die Menschen fühlen sich allein und im Stich gelassen.

Wie hat eure Gruppe notleidende Familien bisher unterstützt?

Wir haben beispielsweise mit Hotels zusammengearbeitet und Familien mit krebskranken Kindern, die es sich sonst nicht leisten hätten können, einen Urlaub spendiert. Außerdem haben wir ein Kinderfest veranstaltet und den Erlös einer bedürftigen Familie gespendet, oder einer Frau im Rollstuhl beim Umzug geholfen. Drei weitere Umzüge sind in den kommenden Monaten geplant. Ich halte ständigen Kontakt mit den Bedürftigen.

Was steht als Nächstes an?

Am nächsten Samstag (17.06.2017) veranstalten wir ein Familienfest in Latsch. Ein Teil des Erlöses wird an eine Mutter von zwei kleinen Kindern aus dem Vinschgau gespendet. Vor kurzem erlitt die Familie einen schweren Schicksalsschlag.


Zur Facebook-Gruppe von Tinkerbell geht es hier: TINKERBELL – Never grow up

„Eine gute Gelegenheit, die Anliegen unserer Familien zur Sprache zu bringen“, so Fiung. „Am Dreifaltigkeitssonntag erinnern wir an einen Gott, der Beziehung in sich ist und der die Begegnung zu uns Menschen sucht. Dies bestärkt uns, die Beziehung zu den Menschen in unserer Nähe und zu Gott zu reflektieren und zu pflegen“, hebt Ehe- und Familienseelsorger Toni Fiung hervor. Der Familiensonntag soll jedoch nicht als ein isoliertes Ereignis oder Fest dastehen.

Weit sinnvoller ist es, den Familiensonntag als Anlass zu nehmen, den Wert von Familie ins Gespräch zu bringen. „Familie hat Verantwortung und Eltern brauchen Unterstützung um ihre vielfältigen Aufgaben nachzukommen. Wir dürfen Eltern in ihrer Verantwortung nicht alleine lassen“, so Fiung. Wer Familie wertschätzt, fördert Familie. Natürlich darf sich die Diskussion um Familienförderung nicht nur um das Materielle und um finanzielle Förderung drehen, denn Geld allein macht Familie nicht glücklich.

Es braucht auch eine Wertediskussion, nämlich: wie wird Erziehung und Beziehungsarbeit geschätzt und honoriert, auch in der Öffentlichkeit. Wie wird die Rolle der Eltern aufgewertet. Dazu braucht es klare gesellschaftliche und politische Unterstützung, so zum Beispiel die Möglichkeit für den Mann ohne Probleme in Karenz zu gehen, Teilzeitarbeit für Mann und Frau, Kindergeld, gleiche Entlohnung für gleiche Arbeit, Anerkennung der Erziehungsjahre und Pflegejahre als Rentenbeitragsjahre. In der Diskussion um Kinderbetreuungsmöglichkeiten muss für Toni Fiung folgende Überlegung Platz haben: Es gilt alles zu fördern, was Kindern frühe, verlässliche Bindung ermöglicht. „Dauernder Wechsel schafft Verwirrung und kann dem Kind nicht genügend Halt und Sicherheit vermitteln.

Für Kinder ist es wichtig zu spüren, dass Mutter und Vater gerne Eltern sind und dass sie Interesse, Freude am Kind zeigen. Nicht zu verantworten ist es, wenn Kinder hin- und her oder gar abgeschoben werden, denn dann können sie sich als ungewollt, und ungeliebt oder lästig erleben“, so Fiung.

Der aus Deutschland stammende Weisser war in Göflan wohnhaft und Vater zweier kleiner Kinder, die seine Verlobte zur Welt brachte. Seine Liebsten müssen jedoch nun gänzlich ohne den Vater auskommen.

Um der hinterbliebenen Familie zu helfen, haben Angehörige und Freunde von Philipp Weisser eine Spendenaktion ins Leben gerufen. Spenden können ab sofort auf folgendes Konto der Raiffeisenkasse Schlanders überwiesen werden.

spendenaktion

Die Abgeordneten der Süd-Tiroler Freiheit haben sich der Stimme enthalten, weil aus der Formulierung von Urzì nicht klar hervorgeht, was mit dem Tolomei-Archiv effektiv gemacht werden soll. „Auf jeden Fall ist es wichtig, dass das Tolomei-Archiv nicht zurück nach Südtirol geholt wird, da es hierzulande für italienisch-nationalistische Instrumentalisierungen besonders anfällig wäre!“, gibt Sven Knoll zu bedenken.

Zudem könne, entgegen der Behauptung Urzìs und so mancher italienischer Sprachwissenschaftler, keineswegs davon die Rede sein, dass Ettore Tolomei auf der Grundlage des Archivs sprachwissenschaftliche Studien betrieben habe.

Cristian Kollmann, selbst Sprachwissenschaftler, urteilt: „Ettore Tolomei hatte von Sprachwissenschaft keine Ahnung. Für ihn war sie nur ein Deckmantel für seine unzähligen Ortsnamenfälschungen, die, angefangen bei ‚Alto Adige‘, bis heute die Siedlungs- und Sprachgeschichte Südtirols und dessen Bewohner manipulieren.“

Oswald Mayr hat im Laufe seiner Karriere viele Funktionen im Sinne der Tiroler Unternehmerschaft ausgeübt. Unter anderem war er Delegierter zum Wirtschaftsparlament der Wirtschaftskammer Österreich, Versicherungsvertreter in der Sozialversicherung der Gewerblichen Wirtschaft (SVA) und Präsident der Industriellenvereinigung (IV) Tirol.

Nach wie vor bekleidet er die Funktion des Vizepräsidenten der Tiroler Gebietskrankenkasse (TGKK) und vertritt dort die Interessen der heimischen Unternehmen. „Oswald Mayr ist ein Unternehmer vom Scheitel bis zur Sohle und trägt den Titel Kommerzialrat sowie das Ehrenzeichen des Landes Tirol absolut zu Recht“, würdigte WK-Präsident Bodenseer den Ausgezeichneten.

Stadler rät daher, sich schon vor der Wanderung mit einem Hund alternative Routen zurechtzulegen, damit Weideflächen gemieden werden können. Ist dies nicht möglich, sollte der Hund angeleint und die Kuhherde in einem Abstand von mindestens 50 Metern umgangen werden.

Wenn die Mutterkuh trotz dieser Vorsichtsmaßnahmen ihr Kalb bedroht sieht und angreift, „sollten Sie die Leine sofort loslassen und Hindernisse aufsuchen“, so die Pfotenhilfe-Geschäftsführerin. Durch das Verstecken hinter einem Felsen, Zaun oder Baum kann die Gefahr des Niedertrampelns gebannt werden.

Wie bei Menschen hat bei Rindern der Schutz des Nachwuchses oberste Priorität, prinzipiell seien Kühe jedoch friedliche Tiere, betont Stadler. Es sei daher in den meisten Fällen ausreichend, in der Nähe einer Herde Ruhe zu bewahren, Blickkontakt zu vermeiden und auf Distanz zu bleiben. Zudem solle man übermütige Jungtiere nicht provozieren und Kälber niemals streicheln.

APA

Dezidiert Nein sagt FPÖ-Tourismussprecher im Tiroler Landtag Klubobmann Rudi Federspiel zu einem TirolBerg bei sportlichen Großveranstaltungen im eigenen Land: „Die Aussagen des Sprechers der Tiroler Tourismusvereinigung beweisen seine Unkenntnis, denn ein TirolBerg dient nie zur reinen Bewirtung der Journalisten, denn diese werden überall in eigenen Pressezentren betreut und auch bewirtet“, so Federspiel, der wiederholt auch auf die ablehnende Position vom Landesobmann des Tiroler Wirtschaftsbundes Hörl und Gastronomie Fachgruppenobmann Hackl verweist: „Sportliche Großveranstaltungen müssen eine Chance und ein Geschäft für alle Gastronomen sein, daher braucht es sicher keinen TirolBerg im eigenen Land.“

Nicht zur Tagesordnung übergehen fordert Federspiel bezugnehmend auf die jüngsten Einbußen bei den Nächtigungen im Bundesland Tirol. „Es darf nicht immer alles schöngeredet werden, und es dürfen nicht immer Ausreden gesucht werden, sondern man muss klipp und klar sagen, dass der Tiroler Tourismus Innovationen benötigt“, so Federspiel, der darauf verweist, dass die Tirol Werbung neue Ideen und Akzente setzen muss: „Die Zeit der Selbstvermarktung muss zu Ende sein.“ Federspiel konkretisiert weiter: „Durch die andauernde Terrorbedrohung in anderen europäischen Staaten besteht die massive Gefahr, dass Gäste aus Übersee, Osteuropa und Asien ausbleiben, daher muss nun dringend in die Nahmärkte investiert werden“, so Federspiel.

Er appelliert an die Verantwortlichen nun eine Spätsommer- und Herbst-Offensive zu starten. Federspiel erinnert zugleich an die Langzeitforderung nach einer Qualitätsoffensive, damit die führenden Gastronomie- und Hotelleriebetriebe mehr und besser im Ausland vermarktet werden. „Es braucht eben eine Intensivierung des Nahmarktmarketings, dies wurde in den vergangenen Jahren verabsäumt, das sprichwörtliche Klinkenputzen muss nun das Gebot der Stunde sein.“ Federspiel verweist abschließend darauf, dass die Aufgabe der Tirol Werbung es sein muss, das „Tirol im Ausland beworben wird, daher bringen sündteure Inserate im eigenen Bundesland rein gar nichts, die Ära der Selbstdarstellung von GF Margreiter muss endlich ein Ende haben.“

Das Jahr 2016 war für die Landwirtschaft aufgrund der europaweit niederen Preise für Milch und Äpfel eher schwierig. Insgesamt waren etwa 70 Prozent der Südtiroler Bauern und Bäuerinnen mit den von den Genossenschaften erzielten Auszahlungspreisen zufrieden, allerdings mit großen Unterschieden zwischen den verschiedenen Branchen. Bemerkenswert ist, dass trotz der teilweise schwierigen Marktlage zwei Drittel der Südtiroler Bauern Investitionen getätigt haben – in Bauten, Maschinen, Grundflächen, Kulturen oder Anlagen.

Im Hinblick auf 2017 erwarten die meisten Landwirte keine wesentliche Veränderung des Geschäftsverlaufs. Zwei Drittel von ihnen gehen von zufriedenstellenden Auszahlungspreisen aus und über die Hälfte planen auch heuer neue Investitionen.

Die Obstwirtschaft hat auch im Jahr 2016 aufgrund der ungünstigen Marktlage gelitten. Die europaweit ertragreichen Ernten der letzten Jahre, das russische Embargo und der Wegfall der nordafrikanischen Märkte haben zu einem Überangebot und somit zu niederen Apfelpreisen geführt. Demzufolge waren auch die von den Obstgenossenschaften ausgezahlten Erzeugerpreise nur für knapp die Hälfte der Bauern zufriedenstellend. Trotzdem haben sogar 78 Prozent der Obstbauern im vergangenen Jahr Investitionen getätigt. Die Obstsparte ist somit die Landwirtschaftsbranche, wo am meisten investiert wird. Die Erwartungen sind auch für das laufende Jahr verhalten: Die Apfelpreise sind nur leicht angestiegen und die letzte Ernte war in Südtirol um fast sechs Prozent geringer als im Vorjahr. Aus diesen Gründen erwarten nur 39 Prozent der Obstbauern befriedigende Auszahlungen im Jahr 2017.

Auch die Milchwirtschaft war im Jahr 2016 mit einer international schwierigen Marktsituation konfrontiert. Gründe dafür waren der zunehmende Preisdruck im Lebensmittelhandel, der schwächelnde internationale Handel, der russische Importstopp und vor allem der Wegfall der Milchquoten innerhalb des EU-Binnenmarktes. Die Auszahlungen der Milchhöfe und Sennereien waren trotzdem für die Landwirte zufriedenstellend, oft sogar gut. Dies ist vor allem darauf zurückzuführen, dass die Südtiroler Milch großteils zu hochwertigen Milchprodukten weiterverarbeitet wird. Heuer hat sich die internationale Marktlage gebessert, unter anderem auch weil die Produktionsmenge durch den EU-Reduktionsplan etwas zurückgefahren wurde. Fast alle Milchbauern erwarten deshalb auch im laufenden Jahr befriedigende Auszahlungen.

Die Weinwirtschaft zeigt weiterhin die beste Stimmung. Die Traubenlese war in den letzten zwei Jahren ertragreich und qualitativ ausgezeichnet. Das Jahr 2016 verlief sehr positiv. Alle Winzer bewerten die von den Genossenschaftskellereien erhaltenen Auszahlungen als zufriedenstellend, die große Mehrheit sogar als gut. Auch bei selbstvermarktetem Wein waren die Preise gut. Die Produktion von DOC- und Landweinen erreichte 341.500 Hektoliter, mit einer Zunahme von 8,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Voraussetzungen sind somit auch für das laufende Jahr positiv und fast alle Weinbauern gehen weiterhin von zufriedenstellenden bis guten Auszahlungen aus.

„Dass die Milchbauern zuversichtlich auf die nächsten Monate blicken, ist ein sehr positives Zeichen. Auch im Weinbau sind die Vorzeichen gut. In jenen Gebieten, die vom Frost betroffen waren, muss man schauen, wie sich die Menge und die Qualität entwickeln. Leider ist der Ausblick im Obstbau weniger optimistisch. Hinzu kommt, dass in gar einigen Gebieten Frostschäden zu verzeichnen sind. Ich hoffe aber, dass zumindest jene Bauern und Bäuerinnen, die eine gute Qualität liefern, auch gute Auszahlungspreise erhalten“, so Bauernbund-Obmann Leo Tiefenthaler.

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Die Süd-Tiroler Freiheit hatte wiederholt auf die volkswirtschaftlichen Schäden durch Staus, aber vor allem auf die untragbaren Belastungen für die Bevölkerung im Wipptal und Eisacktal hingewiesen und mit diesem Beschlussantrag daher konkrete Maßnahmen zur Reduzierung von Staus auf der Brennerautobahn ausgearbeitet (UT24 berichtete).

Insbesondere die Mautstelle in Sterzing und die Einrichtung unkoordinierter Baustellen würden immer wieder zu massiven Staus führen, die den gesamten Verkehr zusammenbrechen lassen.

Der Landtag hat sich daher auch der Forderung der Süd-Tiroler Freiheit angeschlossen, das Mautsystem auf der gesamten Brennerautobahn zu vereinheitlichen und zukünftig alle Baustellen aufeinander abzustimmen und gemeinsam zu koordinieren.

EU-Mautsystem: Gute Gelegenheit für Planungen

Die von der EU geplante Vereinheitlichung des Mautsystems in Europa biete laut der Süd-Tiroler Freiheit eine gute Gelegenheit, bereits jetzt mit den Planungen für eine gemeinsame Mautabwicklung auf der gesamten Brennerautobahn zu beginnen.

„Das Grundproblem der Brennerautobahn ist die permanente Zunahme des Verkehrs, dem langfristig nur durch eine Verlagerung auf die Schiene entgegengewirkt werden kann. Ein großer Teil der Staus auf der Brennerautobahn sind aber selbst verursacht, weshalb wir uns von den genehmigten Maßnahmen eine spürbare Entlastung für die Bevölkerung in ganz Tirol erwarten“, so der Landtagsabgeordnete Sven Knoll.

Das „Mameli Lied“ sei nie nach der Ausrufung der Republik gesetzlich zur Staatshymne erhoben worden. Diese Tatsache werde auch dadurch untermauert, dass im August 2016 der damalige Ministerpräsident Renzi und sein Partito Democratico Anstrengungen unternahmen, das Mameli-Lied zur Hymne zu erklären.

„Der blutrünstige Text dieses 1847 gedichteten Kriegsliedes gegen Österreich ist nur zeitbezogen aus der damaligen Kampfbegeisterung seines Dichters Goffredo Mameli erklärbar. Der schwülstige Kampfgesang ist in Wahrheit bis heute nie mit Gesetz zur italienische Staatshymne erklärt worden“, erklärt SHB-Obmann Roland Lang.

Während der Zeit der italienischen Monarchie war der „Königliche Marsch“ („Marcia Reale“) offizielle Staatshymne. Da diese Nationalhymne nie abgeschafft wurde, wäre wenn schon eigentlich sie die offizielle Hymne.

„LH soll Freund Renzi fragen“

„Wenn sich Südtiroler Politiker dazu berufen fühlen, bei einem Staatsempfang im 21. Jahrhundert auf das Abspielen eines heute lächerlich anmutenden Kriegsliedes gegen Österreich zu bestehen, so ist dies nur billige Anbiederei an Rom“, kritisiert Lang.

Der Landeshauptmann täte gut daran, seinen Freund Renzi zu fragen, warum dieser im vergangenen Jahr Anstrengungen unternommen habe, das Mameli-Lied als italienische Nationalhymne einzuführen.

Der Südtiroler Heimatbund ist jedenfalls überzeugt davon, dass die meisten Italiener keine Freude an einer Nationalhymne hätten, in welchem es heißt, dass der „österreichische Adler“ das „Blut Italiens“ getrunken, dabei „seine Federn verloren“ und „sein Herz verbrannt“ habe.

m Rahmen einer öffentlichen Projektausstellung konnten sich Bürger der Gemeinde Scheffau am Mittwoch, den 7. Juni über die umweltgerechte Umgestaltung der B 178 Loferer Straße im Detail informieren.

„Dieses Projekt ist zentral für die Lebensqualität, Attraktivität und Verkehrssicherheit in unserem Ort. Es freut mich, dass so viele der Einladung gefolgt sind und die nunmehr in Planung befindliche Variante zur umweltgerechte Umgestaltung der B 178 auf breite Zustimmung stößt“, sagt Bürgermeister Christian Tschugg.

Bauen für die Bürger

Zwischen 15 und 17 Millionen Euro wird das Bauvorhaben nach heutigen Schätzungen kosten. „Wir bauen für die Menschen in unserem Land. Gerade bei einem Projekt dieser Größenordnung ist es wichtig, dass sowohl der Gemeinderat als auch die Bevölkerung hinter dem Vorhaben stehen“, bekräftigt Straßenbaureferent LH-Stellvertreter Josef Geisler.

Durch die Unterflurlösung und zusätzliche Lärmschutzwände werden die Anwohner der angrenzenden Siedlungen stark vom Lärm entlastet. Gehsteige, Busbuchen und Radwege werden neu angeordnet. Deutlich verbessert werden auch die innerörtlichen Verbindungen in sämtlichen Ortsteilen sowie die Anbindung der Bergbahnen Scheffau.

„Das heurige und das kommende Jahr brauchen wir für die Einreich- und Detailplanung. Anschließend werden wir die Behördenverfahren abwickeln. Mit einem Baustart ist 2019/2020 zu rechnen“, skizziert Christian Molzer von der Landesstraßenverwaltung den Zeitplan.

Scheffau profitiert doppelt

Hand in Hand mit dem Straßenbauprojekt geht die Verbauung des Trattenbachs. Im Oberlauf wird ein Geschieberückhaltebecken errichtet. Im Unterlauf erhält der Trattenbach ein befestigtes Flussbett und einen neuen Durchlass. Die Weißache wird im Zuge des Bauprojekts bei der Einmündung der Hintersteiner-See-Straße geringfügig Richtung Süden verlegt.

„Durch das Projekt der Wildbachverbauung und die umweltgerechte Umgestaltung der B 178 erhöhen sich sowohl der Schutz vor Naturgefahren als auch die Verkehrssicherheit. Scheffau profitiert doppelt“, so LHStv Josef Geisler, der auch für die Wildbach- und Lawinenverbauung zuständig ist, und Bürgermeister Christian Tschugg abschließend.

Große Neuigkeit war die Teilnahme Luxemburgs am Treffen, mit der Schlichtungsstelle „Mèdiateur de la Consommation”. Ein Ansprechpartner direkt in Luxemburg, wo viele der großen E-Commerce-Konzerne ihren Sitz haben, sei ein Meilenstein für das Vorankommen der Schlichtungsstellen.

Die Schlichtungsstellen haben im Rahmen des Treffens daran gearbeitet, gemeinsame Handlungsstrategien, fußend im europäischen Recht, zu finden und zu konsolidieren, anhand derer die Streitfälle aus dem Verbraucherrecht über die Schlichtung gelöst werden können.

40 Prozent der Fälle gelöst

Die Schlichtung in Süd- und Welschtirol bestätigt im ersten Jahr der Tätigkeit eine Quote von 40 Prozent positiv gelösten Fällen. Somit ist Onlineschlichter.it unter den effizientesten Schlichtungsstellen, mit einer der höchsten Quoten an positiven Lösungen.

Das Treffen habe auch gezeigt, dass eine dauerhafte und strukturierte Kommunikation zwischen den europäischen Schlichtungsstellen ein Anreiz für kommerzielle Transaktionen zwischen Verbrauchern und Unternehmen sein kann, was auch den Märkten in den einzelnen Ländern zugute komme. So hoffe man auf eine baldige Teilnahme einer Schlichtungsstelle aus der Schweiz.

In einer offiziellen Stellungnahme bittet Bischof Ivo Muser die Mitglieder des Konvents der 33, ein Bekenntnis zu den christlich-abendländischen Werten im Schlussdokument mit aufzunehmen. Er schreibt:

Wir bitten die Mitglieder des „Konvents der 33“ eindringlich, den Bezug zu den christlichabendländischen Werten in das Dokument aufzunehmen. Dies ist nicht nur deshalb wichtig, weil der christliche Glauben die Geschichte, die Kultur und die Identität unseres Landes zutiefst mitgeprägt hat und weiterhin prägt. Es wird damit auch die Bedeutung der Religion für das Zusammenleben der Menschen unterstrichen. Eine Gesellschaft, die die religiöse Dimension ganz in die Privatsphäre drängt, wird notgedrungen zu einer Gesellschaft ohne Gott und damit zu einer Gesellschaft, deren Werte und Grundsätze kein verbindendes und verbindliches Fundament mehr haben und damit ihre Allgemeingültigkeit verlieren.

Die Menschen in unserem Lande brauchen auch in Zukunft Prinzipien, die nicht nur Ergebnis eines Konsenses oder einer Abstimmung sind, die jederzeit geändert werden können. Das Bekenntnis zu den christlichen Wurzeln unseres Landes ist ein Bekenntnis zu Werten, deren Garant Gott selber ist und die deswegen Bestand haben. Die Erwähnung der christlichen Wurzeln in der Präambel versteht sich nicht als Standpunkt gegen das Recht auf Religionsfreiheit, gegen den modernen pluralistischen Staat, gegen Menschen anderer Religionen oder gegen jene Menschen, die keiner Glaubensgemeinschaft angehören. Vielmehr ist es ein Bekenntnis zu den biblischen Grundwerten wie Liebe, Freiheit, Menschenwürde, Toleranz, Solidarität und Gerechtigkeit, ohne die keine demokratische Gesellschaft leben kann. Gerade die Demokratie lebt von Werten, die sie mit ihren eigenen Möglichkeiten und Instrumenten allein nicht begründen oder erhalten kann. So kann zum Beispiel die unantastbare Würde jeder menschlichen Person nicht zu einem Gegenstand einer demokratischen Abstimmung gemacht werden.

Aus diesen Gründen gehört das Bekenntnis zu den christlich–abendländischen Wurzeln in die Präambel des Schlussdokumentes des „Konvents der 33“ hinein.

Ivo Muser, Bischof
Eugen Runggaldier, Generalvikar

Mehr als 50 Tonnen bringt der Panzer auf die Waage. Damit überschritt das Kriegsgerät die zulässige Achslast des Sattelhängers.

Dem Bericht zufolge muss das Speditionsunternehmung für die Überladung des Sattelanhängers eine „ordentliche“ Geldstrafe zahlen. Das Unternehmen wartet auf die Weiterfahrtsgenehmigung der österreichischen Behörden.

Für den 30 Jahre alten Psychologen kam jede Hilfe zu spät. Er erlag seinen schweren Verletzungen an Ort und Stelle.

Beamte nahmen den mutmaßlichen Täter in der Nähe des Tatorts fest. Bei ihm handelt es sich um einen 27 Jahre alten Syrer. Die Polizei schließt Terror als Tatmotiv aus.

Am Mittwoch ist das Video einer Überwachungskamera aufgetaucht, welches die Nacht des Anschlags zeigt. Darauf ist zu sehen, wie die drei Angreifer ihre Terror-Attacke in Borough Market gerade begonnen hatten.

Darauf ist zu sehen, wie die Dschihadisten versuchen, sich Zugang zu einem Pub zu verschaffen. Weil die Gäste des Lokals allerdings den Zugang blockierten, fielen die Männer mit ihren Messern über einen zufällig vorbeikommenden Fußgänger her.

Noch während die Übeltäter auf ihr Opfer einstachen, erschien der erste Streifenwagen der Londoner Polizei am Ort des Geschehens. Ohne die Handbremse anzuziehen, sprangen die Beamten rasend schnell aus dem Wagen und eröffnen das Feuer auf die Terroristen. Darauf bricht das komplette Chaos aus:

Alle drei Attentäter sind beim Polizeieinsatz getötet worden. Noch bevor die Polizei den Albtraum der Terror-Nacht beenden konnte, haben die Islamisten bereits acht Menschenleben ausgelöscht und unzählige Unschuldige verletzt.

Kurz bestritt die Darstellung der SPÖ und der Grünen, dass seit vergangenen Donnerstag eine fertige Einigung mit den Grünen auf dem Tisch liege. Das sei eine „unrichtige Behauptung. Wenn es eine Einigung gegeben hätte, wüsste ich davon“, sagte Kurz – der das ZiB-Interview über per Zuschaltung aus der Ukraine gab, wo er sich in seiner Funktion als OSZE-Vorsitzender aufhielt. Es könne sein, dass sich SPÖ und Grüne geeinigt haben, aber „das ist nicht bindend für die ÖVP“.

Eine Absage erteilte Kurz dem Bemühen der SPÖ um die „Ehe für alle“. Er habe zugesagt das Regierungsprogramm abzuarbeiten, dieser Punkt finde sich darin nicht. In dem Bereich habe sich in den vergangenen Jahren viel getan – mit der Möglichkeit der Verpartnerung Homosexueller oder auch der Adoption von Kindern. Dass diese Diskriminierungen beseitigt wurden, sei „gut und richtig“. Weitere Änderungen hält Kurz aber nicht für nötig, „die derzeitige Regelung ist eine durchaus solide“.

Keine Bereitschaft zeigte der neue ÖVP-Chef auch zur Streichung der Pflichtmitgliedschaft in den Kammern – die FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache jüngst als mögliche Koalitionsbedingung genannt hatte. Wirtschafts- und Arbeiterkammer müssten „serviceorientierter“ werden und sparsamer mit ihren Beiträgen umgehen, meinte er, aber dann sei es durchaus legitim, wenn „Beiträge bezahlt werden“.

APA

Als die Frau laut schrie, ließ der Unbekannte von ihr ab und ergriff die Flucht.  Eine intensive Fahndung durch Polizei im Stadtgebiet blieb ergebnislos.

Beschreibung des Täters: männliche Person, ca. 175 bis 180 cm groß, war bekleidet mit einer schwarzen Jogginghose, schwarzer Schildkappe mit roten Streifen.

Die Polizei bittet um Hinweise aus der Bevölkerung. Diese können unter der Telefonnummer +43 59133 7587100 abgegeben werden.

Der Raketenabschuss sei in der Umgebung von Wonsan in der Provinz Gangwon erfolgt, hieß es weiter. Nordkorea hatte trotz bestehender UNO-Resolutionen und -Sanktionen zuletzt mehrfach Raketen getestet. Zudem hat das international isolierte Land nach eigenen Angaben seit 2006 fünf Atomwaffentests vorgenommen, davon zwei im vergangenen Jahr.

Zugleich arbeitet die Führung in Pjöngjang an der Entwicklung von Langstreckenraketen, mit denen atomare Sprengköpfe bis in die USA getragen werden könnten. Die USA drohten zuletzt mit einer möglichen militärischen Reaktion auf das Vorgehen Nordkoreas.

APA

Il primo testimone che arrivò sul posto, provenendo da Bolzano in sella a una Lambretta, pensò a un uomo investito da un’auto pirata. Pochi minuti dopo, da Trento, arrivarono sul posto dell’esplosione il procuratore della Repubblica Luigi Spadea con il segretario Gino Manunta, il sostituto procuratore Catullo Zanfei, il capitano dei Carabinieri Federico Marzollo, comandante del nucleo di polizia giudiziaria di Trento, con i brigadieri Vignola e Baita, il maresciallo dell’Arma Paiar, comandante della stazione di Salorno, e il maresciallo artificiere Vito Tuzzo. Si fermarono di fronte a quel corpo straziato, supino in mezzo alla carreggiata.

Intanto a Bolzano ci si accorge che non c’è un piano difensivo, si capisce che l’attacco è stato portato a termine da un gruppo notevole di assalitori che, ricevuti gli ordigni da tempo confezionati, si sono mossi con sicurezza fra boschi e vigneti fino ai piedi dei tralicci, gli obbiettivi di quel massiccio assalto.

Qualcuno fa sapere ai cronisti di “nera” che frequentano le caserme dell’Arma, che il Sifar aveva avvertito per tempo quanto stava per accadere. Si disse che il generale Aldo Beolchini comandante del IV Corpo d’Armata, avesse fatto preparare un piano per sventare l’attacco terroristico. Ma l’ufficiale venne trasferito da Bolzano, così si disse, per ragioni politiche e con lui se ne andò, se mai ci fu, il piano di difesa.

Era quella del 1961 l’epoca del Sifar, del generale Giovanni De Lorenzo, della colossale schedatura di personaggi della politica, dirigenti di partiti, sacerdoti, giornalisti, industriali, uomini di affari e qualche donna molto avvenente . Un lavoro immenso che, secondo l’affermazione fatta 30 anni dopo da un personaggio che era stato nel Sifar, aveva impegnato tutti gli investigatori concentrati soprattutto a Roma e che – forse – non avevano molto tempo per interessarsi su quanto stava avvenendo attorno alla frontiera del Brennero.

Proprio Beolchini sarà l’estensore della famosa “relazione” attorno ai famosi fascicoli, quella con i tagli imposti dai politici per esigenze esclusivamente politiche: come si legge sul quotidiano La Stampa, dove si scrive che Di Lorenzo ricattava i politici e loro subivano il ricatto. Una pagina della storia italiana della quale, pare evidente, non si può essere orgogliosi.

Mentre cominciano le inchieste, attorno a Bolzano ci sono altri “attentati” e ai piedi dei tralicci abbattuti – ci volevano almeno tre cariche per piegare uno di quei giganti d’acciaio – ecco i manifestini che incitano la popolazione sudtirolese alla sollevazione, alla rivolta contro lo Stato italiano che la tiene prigioniera dal novembre del 1918. Sono firmati “Die Südtiroler Freiheitskämpfer”.

In quel clima di autentico spavento venne accolta con applausi e grida di gioia, ovviamente solo da parte degli italiani, l’autocolonna della Celere partita da Padova quando si profilò lungo il rettilineo che immetteva in città. Una camionetta dopo l’altra cariche di uomini armati, i mitragliatori Bren piazzati sui tettucci degli autocarri, le autoblindo in mezzo e in coda al convoglio. Si annuncia il divieto d’avvicinarsi ai tralicci, alle linee ferroviarie, a quelle elettriche, alla sede della Rai, a quella in passeggiata S. Quirino del giornale Alto Adige, alle caserme, agli stabilimenti presidiati da soldati che hanno l’ordine di sparare su chi non risponda prontamente all’intimazione di alt. Purtroppo a Malles e Sarentino due contadini, che pur non avendo nulla a che fare con gli “attentati”, si erano dati alla fuga davanti alle pattuglie militari, vennero falciati dalle raffiche di mitra.

La “notte dei fuochi” che scatena la “guerra dei tralicci” ha un enorme impatto. Subito crolla il turismo degli italiani verso le bellezze del Sud Tirolo e dei tedeschi verso le spiagge italiane in un momento che, 15 anni dopo la fine della guerra, era di robusta crescita economica.

La risposta dello Stato è rabbiosa, la mobilitazione delle forze dell’ordine e dell’Esercito è imponente, durissima quanto disordinata: ma gli “attentatori”, padroni dei boschi, protetti dal patriottismo dei compaesani, riescono sempre a fuggire.

Demnach kam es gegen 20.30 Uhr aus noch unbekannter Ursache zu dem Zusammenstoß auf der mit einer Lichtanlage gesicherten Eisenbahnkreuzung mit der Ochsenburger Straße im St. Pöltener Stadtteil St. Georgen am Steinfelde. Die Feuerwehr musste die Türen des Pkw zum Teil entfernen und das deformierte Fahrzeug mittels eines hydraulischen Rettungsstempels umformen.

Der Lenker des Pkws wurde nach der Befreiung aus dem Fahrzeug mit Verletzungen unbestimmten Grades ins LKH der niederösterreichischen Landeshauptstadt eingeliefert. Fahrgäste und Personal des Zuges wurden nicht verletzt.

APA

Trump hatte die Anschläge auf das iranische Parlament und das Mausoleum von Ayatollah Khomeini in Teheran verurteilt, aber zugleich eine Warnung an den Iran ausgesprochen. „Staaten, die den Terrorismus fördern“, riskierten, „selbst Opfer des Bösen zu werden, das sie fördern“, erklärte er. Trump wirft dem Iran immer wieder vor, den Terrorismus zu unterstützen.

Zugleich stimmte der US-Senat für neue Sanktionen gegen den Iran wegen „Unterstützung für den internationalen Terrorismus“. Trump sieht den Iran als Hauptquelle der Konflikte in der Region, auch wenn Teheran im Irak eine wichtige Rolle im Kampf gegen die IS-Miliz spielt. Bei einem Besuch in Saudi-Arabien Mitte Mai drang Trump darauf, den Iran zu isolieren.

Nach Trumps Erklärung zu den Anschlägen schrieb Sarif auf Twitter, seine Äußerungen sowie die neuen Sanktionen seien „widerlich, (in einem Moment) da sich die Iraner dem Terror von US-Handlangern entgegenstellen“. Die Revolutionsgarden hatten bereits am Mittwoch den USA und Saudi-Arabien eine Mitschuld an den Anschlägen gegeben und Vergeltung angekündigt.

Mehrere Attentäter hatten am Mittwochvormittag das Parlament im Zentrum von Teheran gestürmt und sich stundenlange Feuergefechte mit der Polizei geliefert. Ein Angreifer sprengte sich in die Luft, die anderen wurden von der Polizei erschossen. Noch während des Angriffs bekannte sich die IS-Miliz zu der Tat und veröffentlichte ein Video aus dem Parlament.

Praktisch zeitgleich attackierten zwei Attentäter das Mausoleum von Republikgründer Khomeini südlich von Teheran, wobei sich ein Angreifer in die Luft sprengte. Laut neuen Angaben wurden bei den Anschlägen auf die beiden symbolträchtigen Stätten insgesamt 17 Menschen getötet – fast alle davon im Parlament. 50 Menschen wurden zudem verletzt. Es war das erste Mal, dass die IS-Miliz einen größeren Anschlag im Iran beging.

Laut einer neuen Erklärung des Geheimdienstministeriums wurden die Angriffe von nur fünf Attentätern begangen. Zuvor war von sechs Männern die Rede gewesen. Demnach handelte es sich um Iraner, die sich in Raqqa und Mosul der IS-Miliz angeschlossen hatten, bevor sie im vergangenen Sommer als Teil eines größeren Netzwerks in den Iran zurückkehrten.

Demnach wurde der Anführer des Netzwerks aber getötet und die anderen Mitglieder zur Flucht ins Ausland gezwungen. Geheimdienstminister Mahmud Alawi sagte, das Netzwerk hinter den Angreifern sei identifiziert und mehrere Hintermänner seien bereits festgenommen worden. Es könne weiterhin „nicht ausgeschlossen“ werden, dass Saudi-Arabien beteiligt war.

Die IS-Miliz, die wie andere sunnitische Extremisten Schiiten als Ungläubige betrachtet, hatte dem Iran wiederholt mit Angriffen gedroht. Vergangenes Jahr hatte Teheran mitgeteilt, ein IS-Netzwerk zerschlagen zu haben, das große Anschläge in mehreren iranischen Städten plante. Der Angriff war offenbar der erste Anschlag des radikal-sunnitischen IS im schiitisch geprägten Iran. Die Miliz hat mit weiteren Attentaten in dem Land gedroht. Der Angriff verschärft die Spannungen zwischen dem schiitischen Iran und dem sunnitischen Saudi-Arabien, zwei Erzrivalen in der Region.

Das berichten die Wissenschafter um Jean-Jacques Hublin vom Leipziger Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie im Fachblatt „Nature“. Experten, die an der Studie nicht beteiligt waren, sprechen von einer Sensation. Als bisher ältester Beleg für den Homo sapiens galten Funde aus Omo Kibish in Äthiopien, die 195.000 Jahre alt sind.

Die neuen Erkenntnisse lassen nun auch umstrittene frühere Fossilien in neuem Licht erscheinen: So rechnen die Forscher ein etwa 260.000 Jahre altes Schädelfragment aus Florisbad in Südafrika nun ebenfalls dem Homo sapiens zu.

„Wir dachten lange Zeit, dass die Wiege der Menschheit vor etwa 200.000 Jahren irgendwo in Ostafrika lag“, erläuterte Hublin. „Unsere Daten zeigen aber, dass sich Homo sapiens bereits vor etwa 300.000 Jahren über den gesamten Kontinent ausgebreitet hat.“ Lange bevor der moderne Mensch Afrika vor etwa 100.000 Jahren verließ, hat er demnach bereits den ganzen Kontinent besiedelt.

In Jebel Irhoud, etwa 100 Kilometer nordwestlich von Marrakesch, fanden die Forscher insgesamt 22 versteinerte Überreste von Knochen, Schädeln, Kiefern und Zähnen, die von mindestens fünf Menschen stammen. Insbesondere die Schädelfragmente untersuchten Hublin und Kollegen akribisch mit moderner Computertomografie (micro-CT) und statistischen Analysen.

Die Erkenntnisse gehen weit über die zeitliche Einordnung hinaus: Das Gesicht des frühen Homo sapiens war demnach damals schon voll ausgeprägt. Dagegen ist der Hinterkopf deutlich länger und ähnelt eher älteren Vertretern der Gattung Homo. „Das bedeutet, dass sich die Form der Gesichtsknochen bereits zu Beginn der Evolution unserer Art entwickelt hat“, folgerte Ko-Autor Philipp Gunz. Dagegen habe sich die Form des Gehirns und womöglich auch seine Funktion erst innerhalb der späteren Entwicklung verändert.

Bei den Grabungen fanden die Forscher auch reichlich Tierknochen, etwa von Gazellen, und Werkzeuge, die bei der Datierung der Funde halfen. „In Jebel Irhoud hatten wir Glück, dass so viele Steinwerkzeuge erhitzt worden waren“, erklärte Hublins MPI-Kollege Daniel Richter, Erstautor einer ebenfalls in „Nature“ veröffentlichten Datierungsstudie. „Deshalb konnten wir die Thermolumineszenzmethode anwenden, um die Fundschichten genau zu datieren.“ Dieses Verfahren bestimmt über den Zerfall natürlicher radioaktiver Elemente den Zeitraum seit dem Erhitzen.

In einem „Nature“-Kommentar schrieben Chris Stringer und Julia Galway-Witham vom Natural History Museum in London: „Wir stimmen mit Hublin und Kollegen überein, dass die Jebel-Irhoud-Fossilien nun die am besten datierten Beweise für eine frühe ‚vormoderne‘ Phase in der Evolution des Homo sapiens darstellen.“ Allerdings gebe es zu wenige Fossilien, um nachzuweisen, dass sich der moderne Mensch tatsächlich schon vor über 250.000 Jahren in ganz Afrika verbreitet habe.

Ralf Schmitz von der Universität Bonn, der nicht an der Untersuchung beteiligt war, hält die Entdeckung für eine Sensation. An der Datierung der Funde habe er keine Zweifel, Hublin und seine Kollegen seien sehr akribisch vorgegangen. Faysal Bibi vom Museum für Naturkunde in Berlin betonte, die Studie schließe eine Lücke in der Menschheitsgeschichte.

Der Fund zeigt ferner, dass zur Zeit des Homo sapiens mehr andere Menschenarten lebten als bisher bekannt. Neben Neandertaler und dem in Sibirien verbreiteten Denisova-Mensch zählt dazu etwa der Homo naledi in Afrika. Vor einem Monat hatten Forscher Fossilien dieser in Südafrika entdeckten Menschenart auf ein Alter von etwa 250.000 bis 300.000 Jahre datiert.

„Gäste haben mir berichtet, dass zwei Wölfe einen Esel zerfleischen“, sagte der Betreiber der Alm auf Anfrage von UT24. Etwa fünf Wölfe sollen in der Gegend leben.

In den sozialen Netzwerken sorgte der Vorfall für hitzige Diskussionen. Auch in Südtirol sind mehrere Wölfe unterwegs. Wo genau, zeigt diese Karte.

„Noi intanto paghiamo la pensione a Eva Klotz, che è una terrorista dell’Alto Adige.“

E‘ quanto affermato dal direttore di RaiNews, intervenuto in collegamento durante un servizio dedicato al grave attentato avvenuto a Londra sabato sera.

Non è la prima volta che Eva Klotz viene pesantemente attaccata dai media italiani, e naturalmente non ha intenzione di lasciar correre. „E‘ fermamente decisa a sporgere denuncia per diffamazione“ fa sapere in un comunicato il movimento della Süd-Tiroler Freiheit.

Plötzlich wurden die beiden von „einem oder mehreren Kühen“ angegriffen, hieß es von der Polizei. Die Tirolerin erlag noch an Ort und Stelle ihren schweren Verletzungen. Ob die andere Frau verletzt wurde, war vorerst nicht bekannt.

APA

Ziel sei, damit „Verbrechen, Lügen und allgemeines Fehlverhalten“ Trumps und seiner Mitarbeiter aufzudecken und die USA so vor „Tyrannei“ zu bewahren. Die Website richte sich an „patriotische Amerikaner in der Regierung, Strafverfolger“, aber auch Menschen im Privatsektor.

Die Website kommt fast zeitgleich zur Festnahme einer 25-jährigen Frau, die vertrauliche Informationen des Geheimdienstes NSA an die Website „The Intercept“ weitergegeben haben soll. Trump hatte angekündigt, mit aller Macht gegen Leaks und die Weitergabe geheimer Informationen vorzugehen.

Der ultraliberale Moore, der mit „Bowling For Columbine“ zur Schusswaffen-Kultur in den USA 2003 einen Oscar gewann, hat vor allem mit politischen Filmen für Diskussionen gesorgt. Er beleuchtete etwa die Entwicklungen nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 („Fahrenheit 9/11“), die globale Finanz- und Wirtschaftskrise ab 2007 („Kapitalismus: Eine Liebesgeschichte“) und das Gesundheitssystem der USA („Sicko“). Kurz vor der US-Präsidentschaftswahl erschien sein Film „Michael Moore in Trumpland“, Ende Juli will er zudem ein Theaterstück über Trump an den Broadway in New York bringen.

Der Pkw der 24-Jährigen erfasst die Fußgängerin laut Polizei nahezu ungebremst und stieß sie zu Boden. Die 79-Jährige wurde nach der Erstversorgung in die Innsbrucker Klinik eingeliefert. Das Auto wurde erheblich beschädigt.

Philipp Riegler (*07. Jänner 1999) spielte in seiner Jugend für den SV Absam sowie den Innsbrucker AC, ehe er 2013 in die Akademie Tirol berufen wurde. Hier absolvierte der Absamer in der U16- und U18-Mannschaft insgesamt 30 Spiele und erzielte dabei sechs Tore.

Im Sommer 2015 wechselte Riegler zur zweiten Herrenmannschaft des FC Wacker Innsbruck, für die er in 37 Spielen in der Regionalliga West zwei Tore erzielte. In der vergangenen Saison wurde er von Trainer Thomas Grumser in 23 Partien eingesetzt und entwickelte sich zu einer fixen Größe des Teams. Im Saisonfinish kam er außerdem beim 3:0-Auwärtssieg gegen den FC Liefering zu seinem Profidebüt in der Sky Go Ersten Liga, ein weiterer Kurzeinsatz gegen den SC Austria Lustenau folgte.

Neben den Klubeinsätzen bestritt Philipp Riegler bisher auch zahlreiche Spiele für diverse Nachwuchsmannschaften des Österreichischen Nationalteams: für die U15 debütierte er im April 2014 und absolvierte zwei Spiele (ein Tor), in der U16 kam er 12 Mal zum Einsatz (zwei Tore) und für die U17 schoss er ein weiteres Tor in fünf Spielen.

„Wir (Anm. d. Red.: Italien) bezahlen die Pension von Eva Klotz, die eine Südtiroler Terroristin ist“. Dieser Satz könnte für den Rai-News-Direktor Antonio di Bella ein gerichtliches Nachspiel haben.

Eva Klotz werde die Aussagen nicht auf sich sitzen lassen und gegen di Bella Anzeige wegen grober Verleumdung erstatten, teilte die Bewegung Süd-Tiroler Freiheit am Mittwoch mit. In Vergangenheit sei Klotz erfolgreich gegen ähnliche Äußerungen vorgegangen.

Er wurde in Begleitung des Notarztes vom Weissen Kreuz Lana ins Krankenhaus Meran gebracht.

Mit ihrem mehrjährigen Projekt gehen die Schülerinnen und Schüler der Fachschule für Land- und Hauswirtschaft in Dietenheim der Frage nach, welche Vorteile der Nutzhanf aus ökologischer und ökonomischer Sicht für die heimische Landwirtschaft heute (wieder) bieten kann. Auch in Küche, Textilverarbeitung und weiteren Fächern ist Hanf ein Thema.

Deshalb haben sie in diesen letzten Schultagen zusammen mit ihren Lehrern Josef Eisenstecken und Martin Oberleiter und den Projektpartnern Ecopassion, dem Forstgarten Welsberg und dem Versuchszentrum Laimburg zwei Versuchsfelder in Dietenheim und Welsberg angelegt. Wie die Aussaat werden auch die Ernte im Herbst und die Weiterverarbeitung wie das Trocknen und die Fasergewinnung sowie die Verarbeitung zu Textilien und anderen wertvollen Produkten von den Schülerinnen und Schülern eigenhändig ausgeführt. Darüber hinaus erproben sie, ob der Hanf dem Ruf eines Bodenverbesserers gerecht wird, der ihm vorauseilt. Die Jugendlichen werden zudem die Entwicklung der verschiedenen Sorten beobachten und ihre Erträge erfassen.

In früheren Zeiten wurde in Südtirol Hanf hauptsächlich für die Fasergewinnung angebaut. Auf einem Acker mit einer Fläche von 100 Quadratmetern konnten in etwa 100 Quadratmeter Stoff produziert werden. Um die Fasern zu isolieren, bearbeitete man die Pflanzenstängel mit der „Brechl“; der gewonnene Faserstrang wurde dann durch einen Metallkamm („Hechl“) gezogen, um anschließend mit dem Spinnrad zu einem Garn versponnen zu werden. Das Garn konnte für die Produktion von Seilen, zum Nähen, für Stickereien, für die Weiterverarbeitung zu Geweben und für viele weitere Zwecke verwendet werden. Ein typisches Kleidungsstück aus der Hanffaser ist die „Rupfane Pfoat“.

LPA

Wer bisher dachte, Männer seien nicht multitasking-fähig, der wird spätestens jetzt eines Besseren belehrt werden. In Russland ist nämlich ein Autofahrer dabei gefilmt worden, wie er drei verrückte Dinge auf einmal macht.

  • Er fährt mit hoher Geschwindigkeit auf der Autobahn
  • Hat dabei Sex mit seiner Partnerin
  • Und macht sich nebenbei noch strafbar

Gefilmt wurde der kuriose Vorfall auf einer russischen Autobahn während eines Regenwetters. Ob die Polizei das Paar erwischt hat oder das Auto noch heil am Ziel ankam, ist nicht bekannt.

Die 60-Jährige soll zudem durch einen Ast am Auge verletzt worden sein, die 30-Jährige verletzte sich beim Sturz am Knie. Beide wurden von der Rettung in die Innsbrucker Klinik eingeliefert.

APA

Am Freitag, 9. Juni heißt es mit einem kühlen Getränk die letzten Sonnenstrahlen und die Musik der ersten Band im Programm zu genießen. Ab 18.00 Uhr sorgt die Nordtiroler Band „The Mile High Club“ für Lagerfeuerstimmung.

Darauf folgt „Til Tanga“ – der Südtiroler Johnny Cash – mit selbstgeschriebenen Country- und Folk Songs. Mit „Color Colectif“ ist Folk-Country-Reggae -Musik in englischer, italienischer und deutscher Sprache angesagt. Mit verflochtenen Akustikgitarren-Klängen und starken Stimmharmonisierungen präsentiert die Südtiroler Band ihren ganz eigenen Sound.

Als vorletzte Band wird die „Anras Brass Session Band“ aus dem Pustertal die Stimmung richtig zum Kochen bringen. Mit bekannten Cover-Songs werden sie für ordentlich Partystimmung sorgen – Tanzen ist angesagt.

Kurz vor Schluss wird es noch einmal richtig laut: „Ivan Ivanovich & The Kreml Krauts“ bringen einen Fetzen Ska, einen Splitter Russland und eine Lache aus verschüttetem Punk aus elektrischen Gitarrenbässen über Horn und Saxophon nach Toblach. Ost-Europa zum Tanzen und Feiern – der perfekte Abschluss für das siebte Toblacher Langis.klong Open Air.

toblach

Freiheitliche: „Gegen Impfzwang, für Aufklärung!“

Der freiheitliche Parteivorstand hat sich einstimmig gegen den „Impfzwang“ ausgesprochen, der kürzlich durch den italienischen Gesetzgeber eingeführt werden soll.

„Wir Freiheitliche erkennen die Wichtigkeit einer hohen Impfrate an. Wir sehen auch die Gefahr durch neue alte Krankheiten, die durch die ungezügelte Einwanderung bei uns wieder Fuß fassen werden. Doch widerspricht dieser gesetzlich aufgezwungene Impfzwang jeglichen freiheitlichen Gedanken. Vor allem die drakonischen Strafen entbehren jeglicher Verhältnismäßigkeit“, so Obmann Andreas Leiter Reber.

STF: „Nein zu diktatorischem Impfdekret“

Die Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit, Myriam Atz Tammerle, sichert den Eltern in einer Presseaussendng ihre volle Unterstützung zu, sich „gegen dieses diktatorische Impfdekret zur Wehr zu setzen“.

„Dieses Dekret ist absolut meinungs- und menschenrechtsverachtend! Sowohl die horrenden Geldstrafen von bis zu 7.500 Euro, als auch die angedrohte Entziehung des Erziehungsrechtes sind absolut inakzeptabel, zeigt sich Landtagsabgeordnete Myriam Atz Tammerle empört“, so die Landtagsabgeordnete.

BürgerUnion/Team Autonomie: Antrag gegen Impfdekret

Im Südtiroler Landtag will der Landtagsabgeorndete Andreas Pöder (BürgerUnion) am Mittwoch zusammen mit einem von Elena Artioli (Team Autonomie) einen Begehrensantrag zur sogennanten Impfpflicht erreichen. Damit soll sich der Landtag gegen die exzessiven Zwangsmaßnahmen des Impfdekrets aussprehcen.

„Bürger und Eltern sind keine Sklaven des Staates. Man kann nicht einfach die Zahl der Pflichtimpfungen von heute auf morgen verdreifachen (…) und dann die besorgten Eltern – also auch jene die bisher ihren Kindern die vier Pflichtimpfungen verabreichen ließen – einfach mit extremen Zwangsmaßnahmen erpressen“, so Pöder.

„Von 13 Startern im Herbst konnten wir letztlich fünf erfolgreichen Teilnehmern den Titel ‚Diplom-Küchenmeister‘ verleihen. Die Absolventen haben im Rahmen der Diplomprüfung ihre fachliche, soziale und Führungskompetenz unter Beweis gestellt und können sich die Jobs im In- und Ausland aussuchen“, freut sich Norbert Schöpf, Produkt- und Bildungsmanager des WIFI Tirol.

Der Diplom-Küchenmeister und WACS Global Master Chef, Philipp Stohner, hat die Kursleitung für den Lehrgang übernommen und ist sich sicher: „Küchenmeister zu sein bedeutet neben einem hohen Fachwissen und Können die Leidenschaft zum Kochen weiterzugeben. Ein Meisterbrief steht ein Leben lang für Qualität und Handwerk“.

Der Titel sei weltweit bei der Anstellung von Executive Chefs eine wesentliche Entscheidungshilfe für Personalchefs.

Der verletzte Fahrzeuglenker wurde nach der Erstversorgung in das Brixner Krankenhaus eingeliefert.

Die Freiwillige Feuerwehr von Milland kümmerte sich nach dem Unfall um die Aufräum- und Säuberungsarbeiten. Ebenfalls im Einsatz stand die Straßenpolizei.

Für Asphaltierungsarbeiten im Zuge der Sanierung wird die Planseestraße (L 255) im Bereich Archbachbrücke bis Seespitze am Donnerstag, den 8 Juni 2017 von 6 bis längstens 24 Uhr gesperrt. Es besteht keine örtliche Umleitung.

Ende dieser Woche wird zudem entschieden, wann die geplanten Asphaltierungsarbeiten an der Hahntennjochstraße (L 72) von der Passhöhe bis Pfafflar über die Bühnen gehen können. Hier ist eine dreitägige Sperre notwendig.

Mitterhofer ist verwundert, dass sich Vizebürgermeister Andrea Rossi mit dieser bescheidenen Summe zufrieden zeigt. Bescheidenheit sei hier fehl am Platz. Ebenso kritisiert Mitterhofer den Verwendungszweck der Summe.

Es sei vorgesehen, die 57.000 Euro in ein afrikanisches Restaurant zu investieren, das in Zusammenarbeit mit Sozialgenossenschaften geführt werden soll.

Für den Meraner Gemeinderat der Süd-Tiroler Freiheit stellt sich die Frage, ob sich überhaupt Köche unter den Migranten befinden bzw. ob diese mit ihrer neuen Berufswahl einverstanden sein werden.

Aufgrund der eingeschränkten Durchlässigkeit des Bildungssystems erachten insbesondere Eltern und Lehrpersonen der Jugendlichen die Lehre häufig als keine zukunftsweisende Ausbildung. Ab 2018 ist es in Südtirol möglich, über die Lehre zur Matura zu gelangen. Weitere Schritte in diese Richtung können die individuellen Bildungschancen der Jugendlichen verbessern und den Stellenwert der praktischen Berufe steigern.

Handelskammerpräsident Michl Ebner betont: „Hochqualifizierte Mitarbeiter sind ein wesentlicher Erfolgsfaktor für heimische Unternehmen. Deshalb muss die Durchlässigkeit der Bildungssysteme in alle Richtungen gefördert werden und auch die Möglichkeit bieten, Zugang zu  höheren Bildungsabschlüssen zu erlangen. Dabei können Fachhochschulen als direkte Verbindung zwischen Bildung und Wirtschaft eine wichtige Rolle spielen.“

Alexander Weissteiner, Geschäftsführer und Inhaber der WF Mechanik GmbH, ist überzeugt: „Nur qualifizierte Arbeitskräfte, welche die Besonderheiten in der Metallverarbeitung genau kennen, können den Erfolg und die Wettbewerbsfähigkeit unseres Unternehmens dauerhaft sicherstellen. Die Ausbildung im Unternehmen ist der beste Weg, qualifizierte und motivierte Mitarbeiter zu erhalten, die die speziellen Anforderungen unseres Betriebes heute und in Zukunft erfüllen. Deshalb werden wir auch in Zukunft Lehrlinge ausbilden.“ Das Unternehmen WF Mechanik beschäftigt gut 50 Mitarbeiter und ist auf die Metallverarbeitung spezialisiert.

Chancen für Südtirol

Helmut Dornmayr vom Institut für Bildungsforschung der Wirtschaft (Wien) berichtete über die Ausbildungssituation in Österreich und erörterte Chancen für Südtirol. Die Erfahrungen aus Österreich zeigen, dass die Aufwendungen für die Rekrutierung geeigneter Jugendlicher höher werden. Vor allem für kleinere Betriebe ist die Lehrlingssuche in den letzten Jahren schwieriger geworden. Deshalb sollten neue Zielgruppen wie zum Beispiel Maturaabgänger und Erwachsene für die Lehre gewonnen werden.

Die „Zukunftswerkstatt Südtirol“ der Handelskammer Bozen findet jährlich statt und hat den Zweck, wichtige Herausforderungen für die Zukunft Südtirols zu diskutieren. Ziel der diesjährigen Veranstaltungsreihe war es, die aktuellen Herausforderungen in der Lehrlingsausbildung zu erkennen und Zukunftschancen zu entwickeln.

Der Tiroler FPÖ-Chef nimmt sowohl die grünen Regierungsmitglieder Felipe und Baur, als auch die involvierten ÖVP Mitglieder in die Pflicht: „Der TSD-Geschäftsführer Harald Bachmeier darf nicht das alleinige politische Bauernopfer werden“, so Abwerzger.

„Es gibt auch eine politische Verantwortung und dieser müssen sich die zuständigen Regierungsmitglieder stellen.“ Abwerzger fordert daher, alle Unterlagen der TSD sofort offen zu legen: „Ich will nicht erst im September den Rechnungshofbericht studieren, sondern ich fordere im Namen aller Tiroler sofortige Einsichtnahme“.

Ein Mann habe auf mehrere Wachposten gefeuert. Ein Wachmann sei dabei getötet worden, meldete die Nachrichtenagentur Tasnim. Kurz darauf meldeten Medien auch im Süden der iranischen Hauptstadt habe ein Mann um sich geschossen und mehrere Menschen verletzt.

Er habe am Grabmal von Revolutionsführer Ayatollah Khomeini das Feuer eröffnet, meldete die Nachrichtenagentur Fars.

APA

Die Gruppe besteht vorzugsweise aus Mitgliedern, die sich in der Ausbildung befinden und sich auf eine Tätigkeit in der Phytomedizin vorbereiten. „Unserer Gruppe gehören Bachelor- und Master-Studenten, Doktoranden und Berufsanfänger aus ganz Deutschland an“, berichtet Sebastian Streit, der Nachwuchssprecher der Gruppe.

Breit gefächert ist auch das Tätigkeitsprogramm. Die Nachwuchsgruppe organisiert neben Fachvorträgen oder Treffen auch Exkursionen. „Auf der Grünen Woche haben wir mit der Bauernjugend einen ersten Kontakt geknüpft. Dieser hat uns jetzt nach Südtirol geführt“, so Streit.

Wenn Fakten nicht mehr zählen

„Wenn die gefühlte Wahrheit wichtiger ist, als die auf Fakten basierende, dann wird es gefährlich“, unterstrich Streit beim Treffen. Dieses Phänomen nehme leider zu, stellen die Vertreter der beiden Organisationen fest. In der Landwirtschaft beispielsweise beim Thema Pflanzenschutz oder Gülle. Manche Leute würden im Landwirt nicht den Pflanzenschützer, sondern einen „Giftmischer“ sehen.

„Solche Anschuldigen können wir nicht stehen lassen. Sie sind nicht nur verletzend für die ganze Berufsgruppe, sondern entziehen sich jeglicher Grundlage“, entgegnet Wilhelm Haller, SBJ-Landesobmann. Beide Organisationen wissen: Dem könne man nur entgegenwirken, indem man mit den Konsumenten gezielt das Gespräch suche.

Die Bauernjugend habe deshalb vor über einem Jahr den Blog „Blauer Schurz“ eingerichtet. „Wir suchen den Austausch mit allen Interessierten auch online und stellen die Landwirtschaft auf dem Blog so dar wie sie wirklich ist. Damit schaffen wir auch Unwahrheiten aus der Welt“, so Andreas Mair, SBJ-Landessekretär.

Die Raiffeisenkasse Unterland wird auch im Jahr 2017 das Kulturhaus finanziell unterstützen. „Es ist uns wichtig, dass diese für unser Dorf und sein soziales Leben so wichtige Struktur Fortbestand hat. Die KH-Genossenschaft arbeitet ehrenamtlich, deshalb unterstützen wir sie sehr gerne auch wenn für uns Raiffeisenbanken die Zeiten härter geworden sind“, sagt der Obmann der Raiffeisenkasse Unterland, Dr. Robert Zampieri.

Das Führen, Verwalten und Instandhalten eines solchen Hauses sei immer mehr mit steigenden Kosten, Bürokratieaufwand, rechtlichen Auflagen bis hin zu persönlicher Haftung der Vorstände verbunden. Seit dem Bau des Hauses schreibe die Genossenschaft bilanzielle Verluste. Dies sei bei sämtlichen privat geführten Vereinshäusern Südtirols der Fall. Wichtiger sei demzufolge die Liquidität: Die KH-Genossenschaft benötige alleine für den Betrieb des Hauses rund 25.000 Euro pro Jahr.

Aufgrund öffentlich-rechtlicher Auflagen sei der Verwaltungsrat der Genossenschaft im Jahr 2014 gezwungen gewesen, eine Gebäudeprüfung durchführen zu lassen. Dabei mussten sämtliche Infrastrukturen und Gewerke gutachterlich geprüft, und zum Teil überarbeitet werden. Die gute Nachricht: Wie aus den Prüfberichten hervorgeht, befindet sich das Gebäude sicherheitstechnisch in einem sehr soliden Zustand. Dieser positive Umstand schmälere jedoch nicht das Finanzloch, das durch diese Prüfung entstanden sei. Trotz der guten Preiskonditionen, die der Verwaltungsrat für diese Arbeiten verhandeln konnte, und den Eigenleistungen, die durch einige Mitglieder der Genossenschaft ehrenamtlich auch dafür erbracht wurden, waren dennoch gut 25.000 Euro für diese Prüfung nötig.

„Diese Ausgaben wiegen liquiditätsmäßig nach wie vor für uns sehr schwer und werden noch einige Jahre zu spüren sein. Trotz der merklichen Effizienzsteigerungen in der Betreibung der Immobilie, dem Ausbau der Nutzung und des erhöhten persönlichen Beitrages vieler Mitglieder werden wir uns in der nächsten Zeit schwertun. Es darf keine weiteren außerordentlichen, unvorhergesehen Reparaturmaßnahmen geben, ansonsten droht uns der finanzielle Kollaps. Wir sind für den Beitrag unserer Raiffeisenkasse sehr dankbar, weil sie unseren ehrenamtlichen Einsatz wahrnimmt, aber auch versteht, dass einige Betriebsaufwendungen nur über finanzielle Beiträge erbracht werden können“, so der Kulturhaus-Obmann, Dr. Christoph Pizzini.

Ein solches Verständnis der Sachlage wäre auch vonseiten der Gemeindeverwaltung wünschenswert. Der Verwaltungsrat des Kulturhauses habe die Arbeiten der Gebäudeprüfung im Einvernehmen und im Vertrauen auf die finanzielle Unterstützung der Gemeinde veranlasst. Die Gemeinde habe ein großes Interesse an der Sicherheit dieser Immobilie, da sie als Sicherheitsbeauftragte letztlich bei öffentlich zugänglichen Veranstaltungen im Haus verantwortlich zeichnet. Die Unterstützung ist jedoch bisher – trotz der mündlichen Zugeständnisse – ausgeblieben.

„Mir geht es nicht darum Polemik zu betreiben oder Schuldzuweisungen zu adressieren. Mir es geht lediglich darum, eine Tatsache unmissverständlich darzulegen: Das Kulturhaus wird nach wie vor als privater Club angesehen, dessen öffentlicher, gesellschaftlicher Beitrag bis dato von der Gemeindeverwaltung verkannt wird. Vergleicht man die Zahlen mit ähnlich dimensionierten Vereinshäusern unseres Landes die von der Gemeinde geführt werden, ergibt sich ein sehr klares Bild in Punkto finanzielle Belastung der Öffentlichkeit: Eine Gemeinde wendet für die Führung einer solchen Struktur in der Regel zwischen 50.000-80.000 Euro im Jahr auf. Den Großteil davon machen die Personalkosten aus. Da die Verwaltungsarbeit im Kulturhaus Branzoll ehrenamtlich geleistet wird, kommt unsere private Genossenschaft mit etwa 7.000 Euro (Konvention Gemeinde für 50 Veranstaltungen, abzgl. Vereinsbeitrag) an öffentlichen Beitragsleistungen über die Runden. Dies bedeutet eine unverkennbare, finanzielle Entlastung für die Gemeinde – ganz abgesehen vom organisatorischen Aufwand, der ihr zusätzlich erspart bleibt. Die Gemeindeverwaltung täte daher gut daran, diese Fakten anzuerkennen und die KH-Genossenschaft, zumindest bei außerordentlich anfallenden Investitionen nicht fallen zu lassen. Im Falle der Gebäudeprüfung wurden diese sogar rechtlich auferlegt. Die letzte Gemeindeverwaltung hat jedoch noch eins drauf gesetzt und den Konventionsbeitrag für unsere Genossenschaft gekürzt“, zieht der Obmann Bilanz.

Auch wenn die Geschäftszahlen des Kulturhauses im Moment prekärer erscheinen, sei dies jedoch kein Grund anzunehmen, die allgemeinen Entwicklungen der Genossenschaft würden ausbleiben. Das Gegenteil sei der Fall: In den letzten Jahren konnte die Mitgliederzahl deutlich erhöht und das Durchschnittsalter der Mitglieder merklich verjüngt werden. Immer mehr junge Menschen seien dazu bereit, sich aktiv und ehrenamtlich in die Kulturhaus-Genossenschaft einzubringen. Mit diesem Zuwachs an Mitgliedern seien auch ganz neue Projekte möglich. Vieles konnte bereits im Management und im Bereich der Kommunikation der KH-Genossenschaft erzielt werden. Und dieser Umstand zeige Wirkung: Es würden sich vermehrt auch auswärtige, private Veranstalter für das Kulturhaus interessieren und die Einrichtung nutzen.

Der Unfall hat sich am Mittwochvormittag gegen 07.15 Uhr auf der Straße in Richtung Altenburg zugetragen. Der Motorradfahrer kam nach dem Zusammenstoß mit dem Auto zu Sturz und blieb auf der Fahrbahn liegen.

Er zog sich dabei mittelschwere Verletzungen zu. Der verunglückte Fahrer musste nach der Erstversorgung in das Bozner Krankenhaus eingeliefert werden. Im Einsatz stand das Weiße Kreuz und die Gemeindepolizei.

Pkw und Busse ohne Anhänger werden über die L36 Möserer Straße und die L35 Buchener Straße über Telfs, Seefeld und Leutasch umgeleitet.

Der Schwerverkehr muss großräumig über die B179 Fernpass oder die A12 Inntal Autobahn Richtung Kufstein ausweichen.

Laut Mitterhofer sei dies einmal mehr ein exemplarisches Beispiel, wie in Meran unter der grünen Regierung die deutsche Sprache mit Unterstützung der SVP unter die Räder kommt.

In der Beantwortung einer Anfrage teilt die SVP-Stadträtin für Tourismus, Gabriele Strohmer, der Süd-Tiroler Freiheit mit, dass die Kurverwaltung nach gründlicher Sondierung entschieden habe, sich für das Programm des Anbieters „Halley Veneto“ zu entschieden.

Diese Firma sei angeblich außerstande, das Programm in andere Sprachen umzuprogrammieren, da die Grundsoftware nur in Italienisch abgefasst sei.

„Keine Hexerei“

Für den Gemeinderat der Süd-Tiroler Freiheit sei eine zweisprachige Version des Programms keine Hexerei.

Es hätte für ihn schon gereicht, die italienischen Bezeichnungen wie „Numero della delibera“ mit der deutschen Übersetzung zu ergänzen, also „Numero della delibera – Beschlussnummer“. Aber scheinbar ein Ding der Unmöglichkeit.

„Die Kurverwaltung sollte in Zukunft bei Unternehmen an die sie Aufträge vergibt, vielleicht noch gründlichere Sondierungen vornehmen, wenn nicht mal eine Umstellung der Sprache möglich ist,“ so Gemeinderat Christoph Mitterhofer. „Für mich hört sich das Ganze eher so an, als hätte man keine Lust das Programm umzuprogrammieren, um der Pflicht zur Zweisprachigkeit Folge zu leisten.“

Muss Kurverwaltung nun Strafe zahlen?

Christoph Mitterhofer will nun das Regierungskommissariat auf die offenkundige Gesetzeswidrigkeit hinweisen.

Damit will der STF-Gemeinderat beantragen, dass die für solche Fälle vorgesehene Strafe von bis zu 2.500 Euro angewandt wird und/oder die entsprechenden Disziplinarmaßnamen ergriffen werden.

„Die Verletzung der Zweisprachigkeitsbestimmungen ist nämlich auch strafbar!“, so Mitterhofer.

Kurverwaltung BEschlüsse 2

Einsprachige Beschlüsse der Kurverwaltung – Foto: STF

Die Landesregierung hat eine Reihe von Maßnahmen beschlossen, um die vom Staat zugewiesenen Asylbewerber aufzunehmen und sie dabei auch gleichmäßig zu verteilen.

Wie weit diese Maßnahmen umgesetzt wurden, darüber haben am Dienstag Landeshauptmann-Stellvertreter Christian Tommasini, der in der Landesregierung auch für Vermögen und Hochbau zuständig ist, und Soziallandesrätin Martha Stocker am Rande einer Gemeinderatssitzung den Stadtrat für Soziales, Sandro Repetto, informiert.

Von 250 auf 310 Aufnahmeplätzen

Das Land wird demnach in den kommenden Wochen 250 Aufnahmeplätze in verschiedenen Gemeinden bereitstellen und damit auch die Landeshauptstadt entlasten, wo sich derzeit die überproportional viele Asylbewerber aufhalten.

Nach Abschluss der vorgesehenen Adaptierungs- und Einrichtungsarbeiten werden noch im Juni 60 Plätze in Leifers geschaffen, 45 Plätze in Lana, 30 Plätze in Welschnofen und anfangs Juli 35 Plätze in Schlanders zur Verfügung stehen. Im August sollen zudem die Adaptierungsarbeiten an einer weiteren Aufnahmeeinrichtung in Brixen abgeschlossen sein. Bereits bezogen wurden die neuen Asylbewerberheime in Auer und Innichen.

Insgesamt 80 Asylbewerber wurden von Bozen dorthin verlegt. Mit der Inbetriebnahme der neuen Einrichtungen wird diese Zahl bis Juli auf 250 und bis Ende August auf 310 anwachsen.

„Land arbeitet mit Hochdruck an Aufnahmeeinrichtungen“

„In den vergangenen 17 Monaten hat die Landesabteilung Vermögen zwölf Aufnahmeeinrichtungen für die Flüchtlingsaufnahme ausgestattet und vorbereitet, das entspricht einer Einrichtung alle 45 Tage“, zog am Dienstag Landesrat Tommasini Bilanz, und verwies dabei auch auf die gesetzlichen Vorgaben.

Es handelt sich dabei um die ehemalige Lemayr-Betriebshalle, die Gebäude Generalmarket und De March, die ehemalige Gorio-Kaserne und die ehemalige Mensa im Landhaus 5 in Bozen, die ehemalige Mercanti-Kaserne in Eppan, das ehemalige Eisenbahn-Gebäude in Meran, ein Gebäude in Riffian, die ehemalige Gnutti-Kaserne in Wiesen-Pfitsch und das Fischerhaus in Vintl. Hinzu kommen die jüngst adaptierten Liegenschaften Pernter in Auer und die ehemalige Drusus-Kaserne in Innichen. In weiteren neun Gebäuden waren keine Anpassungsarbeiten notwendig.

„Das Land arbeitet mit Hochdruck an der Bereitstellung der Aufnahmeeinrichtungen und an der Lösung noch offener Fragen“, betonte gegenüber den Vertretern der Gemeinde Bozen Landesrat Christian Tommasini, „sowohl die zuständigen Landesämter als auch die beauftragten Unternehmen sind bis in die Nacht hinein und an den Wochenenden im Einsatz, um eine möglichst rasche Übergabe zu gewährleisten. Dabei muss das Land als öffentlicher Auftragsgeber natürlich alle gesetzlichen Vorgaben beachten. Dies gilt sowohl für die Verträge, als auch für die Verfahrensabwicklung und für die baulichen Auflagen“.

LPA

„Sie haben einiges unternommen, um mich zu verpflichten. Ich habe ein gutes Gefühl. Die sportliche Perspektive stimmt“, sagte Janko. „Sparta ist der größte Club in Tschechien. Sie wollen zurück an die Spitze, daher wird auch investiert.“ Erst Ende Mai wurde der frühere Inter-Mailand-Trainer Andrea Stramaccioni als neuer Chefcoach verpflichtet.

Jankos Anspruch ist es, zu spielen. In seinem zweiten Jahr in Basel war der Goalgetter nicht immer gesetzt. „Wenn man mich mit einem Zwei-Jahres-Vertrag ausstattet, dann wird das nicht dafür sein, dass ich den anderen die Kabinentüre aufhalte“, meinte Janko gegenüber der APA. „Es gibt schon hohe Erwartungen in meine Person. Außer in der Türkei habe ich überall meine Tore gemacht.“ 34 waren es in zwei Jahren für den FC Basel.

Seine Karriere in einem Nachbarland fortzusetzen, passt auch in die Lebensplanung. „Es macht alles einfacher, wenn man weiß, dass man nur drei Stunden von Wien entfernt ist, wo wir einmal leben wollen“, sagte der Familienvater. Seine Frau und seine einjährige Tochter kommen mit nach Prag. „Die Stadt erinnert mich extrem an Wien. Die Lebensqualität ist hoch.“

Die tschechische Liga stellt der langjährige Legionär über die österreichische. „Sie haben international schon Kraft“, meinte der Niederösterreicher. In der UEFA-Fünfjahreswertung etwa liegt Tschechien als Elfter vor den Niederlanden oder der Schweiz. Österreich folgt auf Rang 15. Janko: „Die Fünfjahreswertung lügt nicht. Die Punkte bekommt man nicht geschenkt.“

Durch das hohe Ranking spielt der tschechische Meister der kommenden Saison fix in der Champions League – ein klares Ziel für Sparta. Zum Ende der abgelaufenen Saison fehlten dem Rekordmeister zwölf Punkte auf den Lokalrivalen Slavia. Den bisher letzten Ligatitel gab es 2014 zu bejubeln.

Janko will helfen, die Durststrecke zu beenden. Meister war er bereits dreimal mit Salzburg (2007, 2009, 2010), in Portugal mit dem FC Porto (2012) und zuletzt zweimal mit Basel. Im Ausland ging er zudem bereits für Twente Enschede, Trabzonspor und Sydney FC auf Torjagd. Einzig die zwei Jahre in der Türkei (2012-2014) verliefen nicht nach Wunsch.

Von seinen neuen Plänen hat Janko auch ÖFB-Teamchef Marcel Koller informiert. „Ich habe mich mit dem Trainer ausgetauscht. Er hat das mit Freude zur Kenntnis genommen“, berichtete der 63-fache Internationale (28 Tore). Am Dienstag stand kein Teamtraining auf dem Programm, daher konnte Janko auch seinen Transfer unter Dach und Fach bringen.

Der Abschluss kommt gerade recht. „Es ist schon beruhigend, dass man jetzt die Sicherheit hat“, sagte Janko auch im Hinblick auf das Irland-Spiel. Ob seine Entscheidung, für zwei Jahre bei Sparta zu unterschreiben, auch seine Nationalteam-Zukunft beeinflusse, wollte Janko nicht beurteilen. In den vergangenen zwölf Monaten sind mit Christian Fuchs, Ramazan Özcan und Markus Suttner schon deutlich jüngere Spieler aus der ÖFB-Auswahl zurückgetreten.

„Das Wichtigste ist für uns das Spiel in Irland, und dass wir die Qualifikation erfolgreich zu Ende spielen“, erklärte Janko. „Dann werden wir uns zusammensetzen und auch mit der Familie besprechen, wie es mit der Teamkarriere weitergeht. Derzeit sehe ich keinen Grund, sie zu beenden.“

APA