“Coltivare la memoria dei caduti significa comprendere l’inestimabile ricchezza morale che ci hanno trasmesso. In questo giorno, in cui ricordiamo la conseguita completa unità d’Italia e rendiamo onore alle Forze armate, rivolgo il mio pensiero commosso a tutti coloro che si sono sacrificati sull’altare della patria e della nostra libertà, per l’edificazione di uno Stato democratico ed unito” (cit. Sergio Mattarella, presidente della Repubblica Italiana)

PATRIA : paese comune ai componenti di una nazione, cui essi si sentono legati come individui e come collettività, sia per nascita, sia per motivi storici, culturali, affettivi e sim. ( Dizionario: “Lo Zingarelli 2007 – pag. 1331)

Con profondo rispetto,  caro Presidente Mattarella, alla luce di questo, vien da dire che in questa attuale Patria che Lei cita, sono forzatamente inclusi dei cittadini che non si sentono particolarmente legati come individui e come collettività, sia per nascita, sia per motivi storici, culturali, affettivi a quell’Italia che si è impadronita di Loro e della Loro Terra usando inganno e violenza.  C’è purtroppo una certa imprecisione nel Suo dire, probabilmente non imputabile a Lei, quando cita “questo giorno, in cui ricordiamo la conseguita completa unità  d’Italia.

Quando si era partiti con la dichiarazione di guerra per la “liberazione”, o meglio per la  “redenzione” di Trento e Trieste, ci si guardò ben dal dire quanto segretamente concordato con il Patto di Londra (26 aprile 1915), che dopo uno squallido trattare, concedeva all’talia tutto il Tirolo fino al Brennero.

Poi a guerra finita, neanche un cenno per indire un plebiscito, come fatto in tutti gli altri territori della penisola conquistati anche quelli con la guerra e la violenza, ma che ebbero almeno una parvenza di plebiscito. Qui no, non si fece neppure quello, e ciò va contro quello che è l’essere di “Stato Democratico e unito” di cui Lei parla nel Suo intervento. Questo anche ben sapendo che oltre il 90% della popolazione di questa Terra Tirolese, era contraria all’essere incorporata nel Regno Sabaudo.

Questo “distinguo”, caro Presidente Mattarella, da parte di popolazioni che pur essendo state non democraticamente incluse in quella completa unità d’Italia che Lei cita, sanno vivere comunque da corretti cittadini di uno stato che rispettano e dal quale si attendono un chiarimento storico serio, e le debite conseguenze, non come quanto fatto finora.

 

von Rupert Gietl


Wen die Katalonien-Frage interessiert, der begann spätestens Anfang September damit, regelmäßig die europäischen und internationalen Medien nach einschlägigen Berichten zu durchforsten.

Las man katalanische und spanische Kanäle, wappnete man sich innerlich davor, dort womöglich nur eine Seite der Geschichte vorzufinden.

Begab man sich auf die Reise durch die Seiten der führenden Medienprotagonisten Europas und der Welt, hätte man annehmen können, eine ausgeglichenere Sicht der Dinge anzutreffen.

Doch Vorsicht war geboten: Galt es doch immer, die politische und historische Situation in den jeweiligen Ländern im Hinterkopf zu behalten.

Dass zumindest einige spanische Medien voreingenommen berichtet haben, zeigte der Protest von mehreren Journalisten des öffentlichen Rundfundksenders TVE nach dem Referendum vom 1. Oktober. Dem gesetzlichen Auftrag, überparteilich zu berichten, sei nicht nachgekommen worden. Wenige Tage später kündigten auch mehrere Autoren der linksliberalen Zeitung El País ihre Zusammenarbeit mit dem Blatt auf. Eine differenzierte Sichtweise auf die Katalonienfrage schien ihnen nicht erwünscht zu sein.


UT24 KATALONIEN-SCHWERPUNKT


Dies mag den interessierten Beobachter ebenso wenig verwundern, wie eine sehr “vorsichtige” Berichterstattung in französischen und italienischen Medien. Hintergrundberichte über die Motive der Unabhängigkeitsbefürworter waren dünn gesät, dafür fand man reichlich Meinungsbeiträge welche die Bestrebungen der Katalanen vor Allem auf ökonomische Gründe herunterbrachen,  deren demokratische Legitimität in Frage stellten oder der katalanischen Führung Radikalisierung vorwarfen. Selbstverständlich kamen auch Gegenstimmen zu Wort, gingen aber gefühlt im Chor der Katalonien-Kritiker unter. Gründe könnten in der spezifischen Situation beider Länder (Stichwort: Korsika, Südtirol) liegen.

Wesentlich entspannter scheint der Umgang mit der Katalonien-Frage in den angelsächsischen Medien zu sein. In Großbritannien und Kanada mag es vielleicht am eigenen “reinen” Gewissen liegen, nach dem dort die Schottland- und Quebec-Fragen demokratiepolitisch weitgehend sauber gehandhabt worden sind. In den führenden Zeitungen der USA liest man dagegen z.B. von Aspekten, die in Europa kaum eine Rolle spielen, so etwa die Rolle Russlands in dem Konflikt.

Schwer interpretierbar bleibt die Haltung deutschsprachiger Medien zum Thema Katalonien.

Einzelne Stimmen, welche dem Prozess in Katalonien Gutes für Europa abgewinnen können, gehen im Gros der Negativberichte unter. Eine gewisse Solidarität nach den Bildern des brutalen Polizeieinsatzes schien schnell zu verpuffen.

So wurde bereits bemerkt, dass das offen zur Schau gestellte faschistische Gebaren zahlreicher Unionisten völlig unkommentiert wiedergegeben und kaum thematisiert wird. Demonstranten mit spanischen Fahnen und der Rechten zum Gruß erhoben wurden im ORF als einfache “Abspaltungsgegner” gehandelt. Beiträge wie in englischsprachigen Medien, welche das Phänomen gewaltbereiter Postfaschisten in den Reihen der Pro-Spanien Demonstranten beleuchten, fehlen im deutschen Raum weitgehend.

Daneben werden unwahre Aussagen von Politikern widerspruchslos im Raum stehen gelassen, so z.B. jene von Österreichs Ex-Außenministerin Benita Ferrero-Waldner (mit einem Spanier verheitatet, lebt u.a. in Madrid) im Ö1 – Interview vom 30.10., wonach die Berichte zur Polizeigewalt am 1. Oktober teilweise gefälscht gewesen seien.

Ähnlich wie in anderen Ländern kommen in Interviews meist nur Kritiker der Unabhängigkeit Kataloniens in aller Breite zu Wort, oftmals wird deren biographische Nähe zur spanischen Regierung dem Leser nicht ausreichend kenntlich gemacht.

Manchmal kann man sich sogar einen ironischen Unterton nicht verkneifen, so leitet die SZ am 26.10. einen Bericht über die Lage im Land mit folgenden Zeilen ein:

Wer in die Dörfer der katalanischen Separatisten fährt, trifft auf friedliche, furchtbar nette Menschen. Wer mit ihnen über die Unabhängigkeit spricht, wird merken, es geht um Gefühle – naja, und ein bisschen auch ums Geld.

Womit sich der Kreis schließt und man wieder bei einem der beliebtesten Katalonien-Klischees angelangt wäre…

Genügen die europäischen Leitmedien damit ihrem selbstpostulierten Ziel, überparteilich und unvoreingenommen zu berichten?

Das bleibt beim Thema Katalonien leider mehr als fraglich.


 

Beim ausgewählten Spruch „Kein Mensch hat das Recht zu gehorchen“ von Hannah Arendt handle es sich nämlich keineswegs um ein Zitat, sondern um eine verkürzte, verzerrte und für Verwirrung sorgende Wiedergabe eines Satzes, den die Philosophin Hannah Arendt nie so geäußert habe. Wenn man schon ein Zitat bemühe, dann wäre, so Kollmann, jenes von Bertolt Brecht, viel treffender. Es lautet: „Wo Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht.“

Von einer wirklich ernst gemeinten Historisierung des Mussolinireliefs und einer Entschärfung könne laut Süd-Tiroler Freiheit keine Rede sein. Im Gegenteil: „So lange das rassistische Mussolinirelief nur mit Samthandschuhen angefasst wird, bleibt es ein faschistisches Kulturverbrechen, mit dem wir uns nie werden identifizieren können! Kein Mensch hat das Recht, Unrecht zu Recht zu erklären!“

Der Soldatenfriedhof von Vahrn ist der drittgrößte im Süden Tirols. Insgesamt liegen dort 1229 österr.-ungarische Soldaten des Ersten Weltkrieges, 119 russische Soldaten des Ersten Weltkrieges und 107 Soldaten der deutschen Wehrmacht des Zweiten Weltkrieges begraben.

Neben der zahlreich erschienen Bevölkerung fanden sich auch heuer wieder viele Ehrengäste im Soldatenfriedhof Vahrn ein. Darunter waren unter anderem der Bürgermeister von Brixen Peter Brunner mit einigen seiner Stadträten sowie der Bürgermeister von Vahrn Andreas Schatzer mit mehreren Gemeinderäten. Aber auch Vertreter vom italienischen Militär, Carabinieri und Polizei waren anwesend. Ebenso nahmen die Schützenkompanien Vahrn und Neustift an der Feier teil. Der Schützenbezirk Brixen war mit Bezirksfahne und Bezirkskulturreferent Josef Kaser vertreten. Die Ehrenkompanie stellte in diesem Jahr die Schützenkompanie Peter Mayr Brixen unter dem Kommando von Hauptmann Thomas Mitterutzner. Die Feier begann mit einer heiligen Messe, zelebriert von Dekan Albert Pixner. Musikalisch umrahmt wurde die Gedenkfeier von einer Bläsergruppe der Bürgerkapelle Brixen, sowie vom Männergesangsverein 1862 Brixen.

Die Gedenkansprache hielt in diesem Jahr der Brixner Bürgermeister Peter Brunner. Darin meinte er unter anderem: „Auch wenn die zwei großen Weltkriege auf der Zeitleiste der Geschichte von Jahr zu Jahr nach hinten rücken, tun wir gut daran, uns stets aufs Neue an diese Stätte zu begeben, um laut über die Geschichte nachzudenken, die uns der Soldatenfriedhof erzählt und die Mahnung anzunehmen, die uns von diesen Gräbern ausgeht.“ 1.400 Soldaten unterschiedlicher Nationalitäten und Glaubensbekenntnisse sind hier begraben und hinter jedem Namen verbirgt sich ein menschliches Schicksal, so der Bürgermeister. Brunner schloss seine Rede mit den Worten: „Wenn wir an die täglichen Nachrichten von Verfolgung und Vertreibung, von gewaltsamen Konflikten und Terror in der Welt denken, dann wird schnell klar, dass das Gedenken an die Gefallenen mit ihrer Mahnung Frieden zu halten, bei weitem nicht überholt ist.“

Nach der Weise des guten Kameraden folgten abschließend die Ehrensalve der Ehrenkompanie Peter Mayr Brixen sowie die alljährlichen Kranzniederlegungen.

Laut Proll wären Männer genauso von sexueller Gewalt betroffen, was die aktuelle Hysterie um das Thema für sie unverständlich erscheinen lasse, erklärte sie gegenüber der Moderatorin Claudia Stöckl: „Ich kenne diese ganzen Schauspielerinnen, die auf den Galas und irgendwelchen Preisen und Events herumlaufen und ihre Möpse irgendwelchen Produzenten unter die Nase halten, sich auf Schöße setzen und hinterher behaupten, sie sind sexuell belästigt worden. Ich kenne doch diese ganzen Kolleginnen, die jetzt posten #metoo, ich weiß doch wie die sich ‘zubehaun’ zu den Produzenten.“

Ihre Kritik machte sie am Beispiel ihres Mannes, dem Schauspieler Gregor Bloéb fest: „Wie oft ist mein Mann schon auf Veranstaltungen angesprochen worden, ob er nicht Lust auf einen Blowjob hat. Das ist ja in Ordnung, sie können ja ihr Glück versuchen. Aber bitte postet dann nicht #metoo, da bekomme ich einen Ausschlag.“ Ihr Mann habe „zehnmal mehr mitgemacht“ als sie selbst.

Proll sagte, sie habe das das „kollektive Jammern“ satt, wobei Männer unter den Generalverdacht Sexisten zu sein, gestellt würden. Sie prangert an, dass sogar normalste Umgangsformen zwischen den beiden Geschlechtern vor lauter Hysterie als anstößig gelten würden: „Wenn sich Frauen, die sich über Komplimente beschweren, das Schild umhängen, sexuell belästigt worden zu sein, dann steige ich aus. Wenn es sexuelle Attraktion zwischen Mann und Frau, die auch artikuliert wird, nicht mehr geben darf, ist wirklich jede Kunst, jeder Humor, jedes Spiel zwischen Mann und Frau tot.“

Auch Hotels wie das Metropol oder das Warenhaus GUM am Roten Platz waren betroffen, wie die Nachrichtenagentur RIA unter Berufung auf Polizeikreise am Sonntag berichtete. Allein an diesen beiden Orten hätten etwa 5.000 Menschen die Gebäude verlassen müssen. Insgesamt waren in der ganzen Stadt rund 30.000 Menschen betroffen, wie aus Behördenkreisen verlautete.

Der Nachrichtenagentur TASS zufolge wurde das Bolschoi-Theater noch vor einer Aufführung, die um 17.00 Uhr MEZ beginnen sollte, evakuiert. Das Theater und das Warenhaus GUM seien von der Polizei abgeriegelt worden, sagte ein Augenzeuge der Nachrichtenagentur Reuters.

Seit 11. September gehen in ganz Russland regelmäßig anonyme Nachrichten über angebliche Bomben in Hotels, Einkaufszentren, Bahnhöfen und Flughäfen ein. Echte Bomben wurden bisher nicht gefunden. TASS zufolge wurden insgesamt rund 2.600 Gebäude in 170 Städten überprüft und mehr als eine Million Menschen in Sicherheit gebracht. Die Hintergründe sind unklar. Medien spekulierten über Hackerangriffe. Die Behörden sprechen von “Telefonterrorismus” und ermitteln.

Insgesamt sind es die negativsten Umfragewerte für einen US-Präsidenten zu diesem Zeitpunkt in den 70 Jahren, seit es derartige Umfragen gibt. Wie die “Washington Post” auflistet, ist Trump mit minus 22 Punkten in seinen Zustimmungswerten der einzige Präsident mit einer Negativ-Bilanz. Sein Vorgänger Barack Obama brachte es demgegenüber auf plus 17 und George W. Bush – im Gefolge der Anschläge vom 11. September 2001 – sogar auf plus 80. Am schlechtesten nach Trump schnitt demnach Bill Clinton im November 1993 ab, aber auch er kam immerhin auf plus 11 Punkte.

Der jüngsten Umfrage zufolge bescheinigen derzeit nur noch 35 Prozent Trump, dass er viel oder einen guten Teil erreicht habe, während es 100 Tage nach seinem Amtsantritt Ende Jänner 42 Prozent gewesen seien. Die Zahl derer, die finden, dass er nicht viel oder wenig bis gar nichts geschafft habe, sei von 56 Prozent im Frühjahr auf jetzt 65 Prozent gestiegen. Befragt wurden 1.005 Erwachsene zwischen dem 29. Oktober und 1. November.

53 Euro verlangen Sölden und Ischgl in Tirol, Ski Arlberg in Tirol/Vorarlberg und Saalbach-Hinterglemm in Salzburg/Tirol. Die Pistenkilometer bei den Riesengebieten liegen zwischen 144 und 304 Kilometer.

Günstigere Skigebiete haben freilich deutlich weniger Pistenkilometer. Preis-Benjamin ist mit vier Kilometern das Gebiet Hochlecken in Oberösterreich, wo die Tageskarte 17 Euro kostet. Unter 30 Euro zahlt man beispielsweise auch am Falkert in Kärnten (27,50 Euro für 12 Kilometer), in Alpl in der Steiermark (29 Euro/8 km) oder in Alberschwende-Brüggelekopf in Vorarlberg (29,40 Euro/18 km).

Der Unfall ereignete sich gegen 12.30 Uhr auf der Geraden nahe dem Sport Hotel Wildgall. Vermutlich war Aquaplaning der Grund dafür, dass der junge Fahrer die Kontrolle über seinen Wagen verlor und im Straßengraben landete.

Er konnte ohne den Einsatz von schwerem Gerät aus dem Fahrzeug geborgen werden. Der Patient wurde mit schweren Verletzungen mit dem Rettungshubschrauber Pelikan 1 ins Krankenhaus nach Bozen geflogen.

Im Einsatz standen die Freiwilligen Feuerwehren von Mitterolang, Welsberg und Antholz-Mittertal sowie das Weiße Kreuz Bruneck und die Ordnungshüter.

Um einer Verhaftung auf offener Straße zu entgehen, soll Carles Puigdemont zusammen mit ehemaligen Beratern auf einer Polizeistation der belgischen Bundespolizei in Brüssel erschienen sein.

Details zur Verhaftung werden später am Tag bei einer Pressekonferenz der Brüsseler Staatsanwaltschaft bekannt.

Messner habe das Bergsteigen grundlegend verändert und ihm die Mystik genommen, ohne es aber zu verharmlosen, so die Begründung für den Preis. Der 73-jährige Reinhold Messner hat als erster Mensch alle 14 Achttausender ohne Sauerstoff-Flasche bestiegen und mehr als 3.500 Gipfel erklommen. Außerdem machte er sich als Autor, Filmemacher, Politiker und Museumsbesitzer abseits des Extremsports einen Namen.

Wer als Klubchef der acht Pilz-Abgeordneten angedacht ist, wollte Zinggl noch nicht sagen, es gebe mehrere Modelle. Der Partei-Name dürfte bis zur konstituierenden Sitzung noch nicht geändert werden, den Namen des Klubs könne man dann später noch ändern, man habe sich entsprechend informiert, erklärte Zinggl.

Die informelle “Klub-Sitzung” am Sonntag, bei der Pilz selbst nicht dabei gewesen sei, sei “sehr konstruktiv und amikal” verlaufen. “Natürlich ist das ein kurzer Niederschlag gewesen, der heftigst war”, meinte Zinggl zum Rückzug des Parteigründers. Nun wolle man aber das Augenmerk nach vorn richten.

Der langjährige Grüne Pilz war am Samstag zurückgetreten, weil er 2013 vor mehreren Zeugen betrunken eine junge Frau begrapscht haben soll. Zurückgewiesen hat Pilz dagegen Vorwürfe der sexuellen Belästigung seiner ehemaligen Assistentin, über die Medien berichtet hatten. Vielmehr stellte er “Rache” seiner Ex-Partei in den Raum, die bei der Wahl Mitte Oktober aus dem Parlament geflogen ist, während er den Einzug mit seiner Liste schaffte.

Auch sein Mitstreiter und Neo-Abgeordneter Peter Kolba bemühte sich am Sonntag, Pilz als Opfer darzustellen: Auf Facebook sprach er von einer “wohlkoordinierten Kampagne in den Medien”, die Pilz zum Rücktritt veranlasst habe. “Uns bläst als Liste Pilz von den Mächtigen dieser Republik nun heftiger Gegenwind ins Gesicht”, vermutet er offenbar ein Komplott. “Man will keine Kontrolle à la Peter Pilz”, glaubt Kolba. Die Partei werde aber seine Kontrollarbeit fortsetzen und man werde sich bemühen, Pilz “nach dessen selbstgewählter Pause”, wie es Kolba ausdrückt, einzubinden.

Auch die Ex-Sprecherin des Frauenvolksbegehrens, Maria Stern, die (nicht erfolgreich) auf Platz zehn der Pilz-Liste kandidierte, steht “nach wie vor zu dem Politiker Peter Pilz”, wie sie dem “Standard” (online) mitteilte. Die Vorwürfe gegen ihn wegen sexueller Belästigung seien ihr im Wahlkampf aber nicht bekannt gewesen. Sie “bedaure sehr, dass seine wichtige, jahrzehntelange Arbeit im Parlament nun ein Ende gefunden hat”, sexuelle Belästigung sei jedoch “ein schwerwiegendes gesellschaftliches Problem”, dem man sich stellen müsse. Andere Männer sollten Pilz als Vorbild sehen und “die Verantwortung für ihr Handeln übernehmen”, findet Stern.

Der zwischenzeitliche Klubobmann Albert Steinhauser betonte indes auf Facebook einmal mehr, dass der Grüne Klub an einer vollen Aufklärung der Vorwürfe der Mitarbeiterin interessiert gewesen sei. Steinhauser veröffentlichte dazu zwei entsprechende Schreiben zwischen der Anwältin des Klubs und Rechtsvertreterin der betroffenen Mitarbeiterin. Darin wird eben darauf verwiesen, dass etwaige politische Konsequenzen nur in der Klubsitzung beschlossen werden könnten – die Betroffene erteilte aber keine Zustimmung zur Information aller Mitglieder dieses Gremiums. Begründung: Die Mitarbeiterin fürchte “öffentliche Bloßstellung und langfristige Stigmatisierung”.

Für FPÖ-Stadtparteiobmann KO LAbg. GR Rudi Federspiel sind die jüngsten Sicherheitsforen mit Stadtpolizeikommandanten Kirchler reine Alibiaktionen: „Fakt ist, dass die Stadtregierung nichts zur Besserung der Sicherheitslage in Innsbruck beigetragen hat, im Gegenteil, die Stadtregierung verhindert weiterhin, das von uns geforderte räumlich und zeitlich begrenzte Betteleiverbot“, führt Federspiel aus. Er verweist auf die massive Unterbesetzung bei der Exekutive: „Da wäre Kirchler gefordert Druck auf das Innenministerium auszuüben, anstatt bei Info-Veranstaltungen der
Bevölkerung Sand in die Augen zu streuen und irgendwelche Statistiken schön zu reden.“

Er verweist darauf, dass die Überstunden beim Stadtpolizeikommando Innsbruck 74.665,47 Stunden in den ersten elf Monaten des Vorjahres betragen haben, dies war der fünfthöchste Wert in Österreich, nur die Kommandos in Schwechat, Graz, Salzburg und Linz wiesen noch höhere Überstunden auf. „Und viele Stellen sind nicht besetzt, dass ist das wahre Problem, die Beamten brauchen echte Unterstützung durch die Führung.“ Er erinnert auch daran, dass die FPÖ bereits zweimal ein großes Sicherheitsforum im Rapoldipark veranstaltet hat: „Da waren jeweils an die 400 Bürgerinnen und Bürger, die mit der derzeitigen Situation unzufrieden sind.“ „Wir müssen der Innsbrucker Bevölkerung wieder ihren Park zurückgeben, daher braucht es nun konkrete Maßnahmen im Kampf gegen die Angehörigen der kriminellen Nordafrikanerszene“, so Federspiel. Abschließend fordert der FPÖ-Politiker wiederholt mehr Kontrollen durch die Exekutive und auch den Einsatz von Cobra-Beamten.

Passanten hatten die Frau gegen 9.00 Uhr im Wasser entdeckt und Alarm geschlagen. Daraufhin fand sich ein Großaufgebot an Rettungskräften ein, welche die Verunglückte auf der Höhe des Parkplatzes vor der Burg Taufers aus dem Bachbett ziehen konnten.

Wie genau es dazu kam, dass sich zwei weitere Personen schwere Verletzungen zuzogen, und ob es sich bei den Verletzten um Angehörige der Einsatzkräfte oder Passanten handelt, ist derzeit noch unklar.

Im Einsatz standen die Feuerwehren von Sand in Taufers und Luttach, die Wasserrettung, der Rettungshubschrauber Pelikan 2, die Notfallseelsorge sowie die Ordnungshüter.

+++Update 11.45 Uhr+++

Wie die Landesnotrufzentrale nun richtigstellte, ist nur eine Person mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus Bruneck gebracht worden, und nicht wie zunächst verlautbart drei.

Der Brand dürfte um 1.40 Uhr in der Nacht ausgebrochen sein. Der Tochter, den Nachbarn und den zufällig anwesenden Jägern gelang es, mit einer Leiter die Pensionistin aus dem Schlafzimmer zu retten. Die 90-Jährige blieb unverletzt. Die 55-jährige Tochter verletzte sich beim Sprung aus dem Fenster an der Hand. Sie wurde ins Krankenhaus Kirchdorf gebracht. Als die Feuerwehr eintraf, war der Brand bereits gelöscht. Das Feuer dürfte nach ersten Ermittlungen in der Küche im Bereich des Geschirrspülers ausgebrochen sein. Derzeit werde von einen technischen Defekt ausgegangen.

In Zukunft könnten sich bis zu zehn Millionen Menschen gleichzeitig wegen der negativen Auswirkungen des Klimawandels wie extreme Trockenheit und Hitzewellen in Bewegung setzen, geht aus den Dokumenten, in denen die Auswirkungen der klimatischen Veränderungen beleuchtet werden, hervor. Bis Ende des 21. Jahrhunderts wird mit einer durchschnittlichen Steigerung der Temperatur um 1,5 Grad im Vergleich zu 1850 gerechnet. Bereits zwischen 2000 und 2016 sei die Zahl der Menschen, die der Hitzewelle ausgeliefert sind, um 125 Millionen gestiegen, hieß es.

Wegen des Klimawandels nehmen Krankheiten wie Malaria zu. Außerdem sei mit Auswirkungen auf die Nahrungsmittelproduktion zu rechnen. Bis 2050 rechnen die Experten mit einer Reduzierung der Getreideproduktion von sechs Prozent auf globaler Ebene. Beim Reisanbau soll der Rückgang wegen der steigenden Temperaturen auf der Erde zehn Prozent betragen. Auch Probleme mit der Wasserversorgung werden die globale Landwirtschaft belasten, hieß es.

Die neue Rezeptur lässt sich auch an Aussehen, Geschmack und Konsistenz der Nuss-Nougat-Creme erkennen: Statt wie bisher 7,5 Prozent Magermilchpulver, stieg der Anteil auf nun ganze 8,7 Prozent. Experten gehen davon aus, dass dies mit einer Verringerung des Kakao-Anteils einhergeht, den der Hersteller allerdings nicht transparent offenlegen muss. Dies sorgt dafür, dass die Farbe eine leicht hellere ist. Außerdem soll Nutella nun merkbar flüssiger sein als zuvor und süßlicher, aber weniger aromatisch-nussig schmecken.

Weniger Fett, mehr Zucker

Auch am Verhältnis von Fett und Zucker wurde gefeilt, wenn auch nur im kleinen Ausmaß. Der Zuckergehalt der Haselnusscreme steigt um 0,4 auf 56,3 Prozent. Außerdem sinkt der Fettanteil geringfügig von vorher 31,8 auf jetzt 30,9 Prozent. Ob auch ein höherer Anteil von Palmöl im „neuen Nutella“ steckt ist unklar.

Bereits seit den frühen Morgenstunden ziehen erste Schauer durch unser Land. In der zweiten Tageshälfte werden die Niederschläge intensiver. Am Nachmittag kühlt es in allen Höhen markant ab. Vorübergehend weht kräftiger Wind.

Die Schneefallgrenze sinkt mit Durchzug einer Kaltfront von anfangs 1800 bis 2100 Meter zum Abend hin auf 1000 bis 1200 Meter. In der Nacht auf Montag kann es stellenweise auch unter 1000 Meter schneien, dann dürften die Niederschläge abschwächen.

Einige Stellen des Landes sind bereits leicht angezuckert, wie ein Bild vom Skigebiet Sulden auf 1900 Metern Seehöhe zeigt.

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Hier gibt es die Wetterübersicht für ganz Tirol.

Gegen 17.00 Uhr fuhr der junge Mann mit seinem Pkw talwärts, als er in einer Rechtskurve die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor und auf die linke Fahrspur geriet. Anschließend stürzte das Fahrzeug sechs Meter die Böschung hinunter ab und überschlug sich dabei.

Mit leichten Verletzungen wurde der 19-Jährige vom Roten Kreuz in das Krankenhaus Zams gebracht. Am Fahrzeug entstand Totalschaden.

Der Vorfall ereignete sich zwischen 14:10 und 14:25 Uhr am Nachmittag. Laut Polizeiangaben wurde der Mann, der gerade mit Aufräumarbeiten beschäftigt war, von mindestens zwei Tätern von hinten getreten, gewürgt und ein Plastiksack über den Kopf gestülpt.

Anschließend entwendeten die Täter ein dreistelliger Eurobetrag aus dem Portemonnaie des Opfers. Der Beraubte konnte schließlich mit Verletzungen unbestimmten Grades von seinem 45-jährigen Bruder aufgefunden werden.

Der Verletzte war zuerst nicht ansprechbar und wurde nach der Erstversorgung in die Unfallambulanz eingeliefert. Er konnte in der Nacht nach Hause entlassen werden und soll am Sonntag ausführlich zum Tathergang befragt werden.

Zweckdienliche Hinweise sind an das Stadtpolizeikommando Innsbruck (Telefon: 059133/75) erbeten.

“Wir konnten 2016 eine Trendwende einleiten. Die Zahl der Jobinteressenten steigt massiv an, das Bundesheer ist als Arbeitgeber deutlich attraktiver geworden. Und diese erfreuliche Entwicklung ist auch notwendig, denn das Bundesheer steht vor großen Herausforderungen. Um unsere vielfältigen Aufgaben im In- und Ausland für mehr Sicherheit bewältigen zu können, suchen wir Personal und wollen bis 2020 etwa 10.000 Jobs besetzen”, sagte der Minister gegenüber der APA.

2015 hatten sich 2.400 Freiwillige für den Soldaten-Job gemeldet, 258 davon waren Frauen. Die meisten (826) wollten eine Laufbahn als Berufsunteroffiziere einschlagen, 561 meldeten sich für die Kaderpräsenzeinheiten, 489 für die Ausbildung zum Milizoffizier. Einberufen wurden 605 dieser Freiwilligen, 54 davon waren Frauen. Im Jahr darauf gab es schon 3.900 Freiwilligenmeldungen, 428 davon von Frauen. 1.600 wollten Unteroffiziere werden, 557 meldeten sich für eine Ausbildung zu Militärpiloten. Einberufen wurden 2016 1.037 Interessierte, 96 davon waren Frauen.

Im heurigen Jahr haben sich alleine in den ersten neun Monaten bereits 4.130 Freiwillige gemeldet. Die meisten (2.088) wieder als Unteroffiziere. Einberufen wurden bisher 2.283 Personen, ein Zehntel (245) davon waren Frauen. Rechnet man diese Zahlen auf das ganze Jahr hoch, ist 2017 mit insgesamt 5.500 Bewerbungen zu rechnen. Das bedeutet eine Verdoppelung der Freiwilligenmeldungen in nur zwei Jahren.

Dieser Trend wird auch an einer anderen Statistik sichtbar: Obwohl es immer weniger Rekruten gibt, stiegen die Freiwilligenmeldungen aus dem Grundwehrdienst heraus stark an. Obwohl 2017 noch nicht zu Ende ist, haben sich schon 1.129 für den Dienst beim Heer gemeldet. 2016 waren es 876, 2015 693 und 2014 792.

Dass das Bundesheer wieder das Personal aufstockt, ist keine Selbstverständlichkeit, wurde doch in den letzten zehn Jahren personell massiv reduziert. Von 2007 bis 2016 wurden 3.071 Vollzeitäquivalente abgebaut. Alleine in den Jahren 2011 und 2012 wurden jeweils über 600 Stellen gestrichen. Heuer gab es erstmals ein kleines Plus von 19 Vollzeitäquivalenten. Die Militärführung hat zuletzt eine Aufstockung des Personals von derzeit rund 23.000 auf 25.000 Planstellen gefordert.

“Wir werden uns niemals ergeben, niemals wanken oder zögern bei der Verteidigung unseres Volkes, unserer Freiheit und unserer großartigen amerikanischen Flagge”, sagte Trump auf dem US-Stützpunkt westlich von Tokio. “Es gibt keinen besseren Platz, diese Reise zu beginnen, als genau hier, beim amerikanischen Militär”, sagte Trump. “Wir stehen dankbar an Eurer Seite, die Ihr unseren Weg zu leben verteidigt.”

Anschließend reiste er in Begleitung seiner Ehefrau Melania weiter in die Hauptstadt Tokio, um dort mit dem japanischen Ministerpräsidenten Shinzo Abe eine Runde Golf zu spielen und gemeinsam zu Abend zu essen.

Er wolle das vertrauensvolle Bündnis mit den USA weiter festigen, sagte Abe bei Trumps Ankunft. Der US-Präsident lobte das Verhältnis zum Verbündeten Japan als “außergewöhnlich” gut. Abe und Trump sind sich in ihrem harten Kurs gegenüber Nordkorea einig. Anders sieht es mit Südkorea aus, das Trump nach seiner dreitägigen Japan-Visite besucht. Staatschef Moon Jae-in setzt im Streit um das nordkoreanische Atom- und Raketenprogramm auf eine Verständigung mit Pjöngjang. Trump hatte Moons Ansatz als “Appeasement” (Beschwichtigungspolitik) kritisiert. Am Sonntag nahmen in Seoul tausende Menschen an einer Friedensdemonstration teil.

Nordkorea sei “ein großes Problem für unser Land und für die Welt, und wir wollen es lösen”, sagte Trump an Bord der Air Force One. Die Bewohner des abgeschotteten Landes, mit dessen “völliger Zerstörung” Trump im September vor den Vereinten Nationen gedroht hatte, bezeichnete der US-Präsident als “ein großartiges Volk”.

Den nordkoreanischen Machthaber Kim Jong-un hatte Trump dagegen bereits mehrfach als geisteskranken “kleinen Raketenmann” bezeichnet. Kim konterte, Trump sei ein “geistig umnachteter seniler Amerikaner”. Anlässlich von Trumps Asien-Reise warnte die nordkoreanische Staatszeitung “Rodong Sinmun” einen “geistig instabilen” US-Präsidenten vor “rücksichtslosen Bemerkungen”.

Die “Washington Post” berichtete unterdessen, ein hochrangiger Pentagon-Vertreter habe in einem Brief an Abgeordnete dargelegt, dass Nordkoreas Atomwaffenproduktionsstätten nur durch eine Bodeninvasion sicher zerstört werden könnten. Dabei drohe aber ein Einsatz biologischer und chemischer Waffen durch Nordkorea.

Zuvor hatte Nordkoreas amtliche Nachrichtenagentur KCNA Gespräche mit den USA über das nordkoreanische Atomprogramm ausgeschlossen. Die USA müssten von der “absurden Idee” abgebracht werden, dass Pjöngjang den internationalen Sanktionen nachgeben und seine Atomwaffen aufgeben werde, hieß es in einem KCNA-Kommentar. Pjöngjang sei “in der finalen Phase, um die atomare Abschreckung fertigzustellen”.

Im Streit mit der kommunistischen Führung in Pjöngjang erhofft Trump sich Unterstützung durch den russischen Präsidenten. Ein Treffen von ihm und Putin werde “erwartet”, sagte Trump. Er wolle “Putins Hilfe” im Konflikt mit Nordkorea. Das Treffen könnte am Rande des Gipfels der Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftsgemeinschaft (APEC) im vietnamesischen Danang stattfinden.

Die Spannungen zwischen Washington und Pjöngjang hatten sich in den vergangenen Monaten massiv verschärft. Nordkorea hatte Anfang September seinen sechsten und bisher gewaltigsten Atomwaffentest vorgenommen. Zudem hat Pjöngjang in den vergangenen Wochen mehrfach Mittelstreckenraketen getestet.