von ih 15.09.2017 10:50 Uhr

Marokkaner greift ÖBB-Mitarbeiterin an

Am Mittwochnachmittag kontrollierte eine 53-jährige ÖBB-Mitarbeiterin auf dem Westbahnhof in Innsbruck einige abgestellte Wagone. Dabei wurde sie laut Polizeiangaben von einem 23-jährigen Marokkaner angegriffen und leicht verletzt.

Westbahnhof in Innsbruck (Symbolbild) - Foto: By Aisano (Self-photographed) [GFDL (http://www.gnu.org/copyleft/fdl.html) or CC BY-SA 3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)], via Wikimedia Commons

Die Frau verließ den Wagon und kam gegen einige Minuten später mit einem männlichen Mitarbeiter, einem 23-jährigen Ägypter, zurück. Dabei trafen die Mitarbeiter erneut auf den Marokkaner.

Dieser drohte dem Ägypter, ihn mit einem Messer zu attackieren und flüchtete anschließend. Die Polizei konnte den Mann nach einer kurzen Verfolgung festnehmen, wobei sie von einem couragierten Passanten, einem 19-jährigen Tiroler, unterstützt wurden.

FPÖ fordert Pfeffersprays für ÖBB-Mitarbeiter

Für Innsbrucks FPÖ-Stadtparteiobmann Rudi Federspiel beweist der jüngste Übergriff eines Nordafrikaners auf eine ÖBB-Security-Mitarbeiterin, dass die Mitarbeiter der österreichischen Bundesbahnen künftig mit besserer Sicherheitsausrüstung ausgestattet werden sollten.

„Bei mehreren Lokalaugenscheinen zeigte sich, dass ÖBB-Security-Personal präsent ist, doch die Mitarbeiter sind im Notfall immer noch nicht einsatzfähig. Weder sind sie mit Pfeffersprays ausgestattet, noch sind die Wachhunde einsatzfähig, denn sie müssen permanent einen Maulkorb tragen. Das schreckt keinen potenziellen Gewalttäter“, so Federspiel.

Der FPÖ-Politiker fordert daher, dass Pfeffersprays zukünftig zur Grundausstattung eines ÖBB-Mitarbeiters gehören sollten. Er appelliert ebenso an die Polizeiführung, mit Exekutivbeamten 24 Stunden am Tag am Bahnhofsareal präsent zu sein.

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