von lf 31.08.2017 19:19 Uhr

Peinlich: Linken-Betrug bei Fernsehduell – VIDEO

Beim „Kleinen TV-Duell“ im deutschen Privatsender Sat.1 durften am gestrigen Mittwochabend die Spitzenkandidaten der AfD, FDP, Grünen und Linke ihre Positionen zum Besten geben. Eine Szene des Abends sorgt im Nachhinein für Furore: Eine als Vorzeige-Wählerin präsentierte Krankenschwester machte Werbung für die Linken-Politikerin Katja Kipping und deren Partei, was, wie sich nun herausstellte, auch ihre ist.

Bildschirmfoto: Youtube/Roland Hauser

Die in einem kurzen Filmbeitrag als Krankenschwester vorgestellte Dana Lützkendorf durfte eine Frage an die Politiker der vier kleineren Parteien stellen. „Wie gewährleisten Sie die Finanzierung des Gesundheitswesens?“, lautete diese. Sie stellte damit laut Sender eine der „Zehn wichtigsten Fragen der Deutschen“. Sofort danach teilte sie klipp und klar mit, welche Politiker Antwort zum Gesundheitssystem sie am meisten überzeugte: die von Linken-Politikerin Katja Kipping.

Die Antwort wirkte überraschend überzeugt und kam wie aus der Pistole geschossen. Die Dame begründete ihre Entscheidung mit „persönliche(n) Erfahrungen“. Denn: „Es gibt einige, die hinter unseren Forderungen stehen und an unserer Seite kämpfen. Da haben wir sehr gute Erfahrungen mit den Linken gemacht und mit den anderen eher schlechtere.“

Was weder vom Moderator Claus Strunz, noch vom Sender verraten wurde: Die Krankenschwester, die sich sorgen um die soziale Gerechtigkeit macht, ist selbst Mitglied bei den Linken. Sie trat als Delegierte einer Berliner Bezirksgruppe auch schon unter Parteifarben in der Öffentlichkeit in Erscheinung. So etwa bei Pressekonferenzen mit dem bekannten linken Gewerkschaftler und Bundesvorsitzenden Bernd Riexinger.

In sozialen Netzwerken ist die Empörung groß. „Wie können Sie es wagen, unseren Berufsstand so zu missbrauchen? Bei Sat.1 als neutrale Person sich zu verkaufen, aber in Wirklichkeit Werbung für Parteien zu machen. Schämen Sie sich“, lautet einer der tausenden Kommentare von verärgerten Zusehern auf Lützkendorfs Facebook-Seite.

Der Moderator hat sich im Namen der Redaktion für den „Fehler“ bei den Zusehern und Gästen entschuldigt. „Das konnten wir nicht kenntlich machen, weil uns die Information aufgrund einer lückenhaften Recherche nicht bekannt war“, so Strunz.

Hier ein Ausschnitt der missglückten und peinlichen Aktion:

https://youtu.be/ks6R82aqeCY

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