von lf 02.08.2017 18:21 Uhr

Ball statt Spirale

Eine neuartige Verhütungsmethode gestaltet die hormonfreie, Langzeitverhütung bei Frauen deutlich angenehmer. Statt einer Spirale wird eine komfortable, sich der Gebärmutterform anpassende Kugel eingesetzt.

Bild: Klaus-Peter König / pixelio.de

Andere Form, selbe Wirkung, gesteigerter Tragekomfort: So hört sich die Kurzbeschreibung dieser neuartigen Verhütungsmethode an.

Wie auch die Kupferspirale ist der Kupferball eine besonders verträgliche und nahezu nebenwirkungsfreie Variante mechanischer Verhütungsmethoden. Er wirkt verhütend, indem er Kupfer-Ionen abgibt und auf die Gebärmutterschleimhaut spermizid wirkt und somit eine Befruchtung verhindert. Üblicherweise wird durch die keimhemmende Wirkung von Kupfer wird zusätzlich das Infektionsrisiko verringert.

Der größte Vorteil im Vergleich zur Spirale ist seine Form: Der Ball – eigentlich eine Kette – hat wie der Name schon impliziert keinerlei Kanten oder Ecken und ist somit äußerst angenehm und meist komplikationsfrei zu tragen. Rund 20 kleine Kupferkugeln sind an einem Draht befestigt. So liegen sie frei beweglich in der Gebärmutter – so wird ein Anecken verhindert. Auch das Einführen und Entfernen des Kupferballs erfolgt schmerzfrei. Alles Gründe die dazu führen, dass die Nachfrage nach den Kupferperlen steigt.

Der Kupferball ist sofort nach dem Einsetzen für fünf Jahre wirksam – dann muss er ausgetauscht werden.

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