Wipptaler Gemeinden arbeiten zusammen

Diese Woche überzeugte sich Nord- und Osttirols Landesrat Johannes Tratter von entsprechenden Projekten und Plänen: „Die Region Wipptal besteht aus den zwölf Gemeinden Ellbögen, Gries am Brenner, Gschnitz, Matrei am Brenner, Mühlbachl, Navis, Obernberg am Brenner, Pfons, Schmirn, Steinach am Brenner, Trins und Vals. Von der Bereitschaft zur gemeindeübergreifenden Kooperation im Planungsverband profitieren nicht nur die einzelnen Orte, sondern das Wipptal insgesamt.“
Als aktuelles Beispiel nennt LR Tratter in diesem Zusammenhang die kürzlich im Austausch mit PV-Obmann Alfons Rastner (Bürgermeister von Mühlbachl) erzielte Vereinbarung mit dem VVT, das Wipptal mit einem bedarfsgerechten Angebot und der Anbindung an den Nightliner zu versorgen. Dies als Ersatz für den eher wenig genutzten Nachtzug nach Gries: „Ein Vorteil für allem für die Jugend des Tales.“
Altersheim Annaheim Mühlbachl
Mit Unterstützung des Landes wurde das Annaheim in Mühlbachl umfassend saniert und ausgebaut. Dem Heimverband gehören alle elf Gemeinden der Region mit Ausnahme von Steinach am Brenner an. Heute bietet das Annaheim 80 Bewohner ein gut betreutes Zuhause. Vom Sozialsprengel Wipptal werden zudem mehr als 60 Klienten ambulant versorgt.
Als Arbeitgeber nimmt das Pflegeheim ebenfalls einen wichtigen Stellenwert in der Region ein, indem es wohnortnahe Arbeitsplätze für über 80 Mitarbeiter bietet.
Schmirn und Steinach investieren in die Zukunft
Anlässlich seines Besuches im Wipptal informierte sich LR Tratter weiters über die Dorfplatz-Gestaltung in Schmirn sowie die anstehende Erweiterung des Kindergartens in Steinach am Brenner. Auch ein Firmenbesuch bei Geberit, einem wichtigen Arbeitgeber für die Region, stand auf dem Programm.
„Pflege, Bildung, Kinderbetreuung, Arbeitsplätze – Gemeinden, die hier ihre Kräfte bündeln und mit Unterstützung des Landes in Infrastruktur und Daseinsvorsorge investieren, bleiben für die Bevölkerung und auch für die künftigen Generationen lebenswert. Ein wichtiges Ziel, um Abwanderungstendenzen im ländlichen Raum entgegenzuwirken“, so Tratter.
Kommunale Vorhaben, die ein Plus für die Bewohner einer Region bringen, werden künftig noch stärker als bislang gefördert, verweist LR Tratter auf einen Beschluss der Landesregierung: „Damit ist ein sehr effizienter Mitteleinsatz möglich, die finanziellen Ressourcen der Gemeinden sowie des Landes werden optimal genutzt. Zudem wird die geordnete Weiterentwicklung der Infrastruktur gefördert – ein wichtiges Argument, wenn wir der Bevölkerung trotz notwendiger Sparsamkeit auch künftig eine möglichst hohe Lebensqualität garantieren wollen.“






