von ih 29.06.2017 09:15 Uhr

Deutschland: Polizei beim „trinken, tanzen, pinkeln und bumsen“

Anlässlich des G20-Gipfels befinden sich mehrere Hundertschaften an Polizeikräften derzeit im Raum Hamburg im Einsatz. Doch der Einsatzleiter der Berliner Polizei musste bereits vor wenigen Tagen drei Hundertschaft seiner Kollegen zurückschicken. Der Grund: die Beamten sollen zwischen ihren Einsätzen eine wilde Party gefeiert haben.

APA

In einer ersten Stellungnahme der Berliner Polizei zum Vorfall heißt es einsichtig:

Ja, wir haben gefeiert! Gestern wurden drei unserer in Hamburg zum G20-Einsatz unterstützenden Hunderschaften vorzeitig wegen einer aus dem Ruder gelaufenen Feier nach Hause geschickt.

Doch wie wild die Feier der Berliner Polizisten wirklich war, ist dieser Tage in diversen deutschen Tageszeitungen zu lesen. So ist von Sex, öffentlichem Urinieren oder einer tanzenden Polizistin mit Waffe und Bademantel die Rede.

Die betroffenen Beamten waren in einem Containerdorf in Bad Segeberg bei Hamburg untergebracht. Angeblich soll der Polizeiführer seine Kollegen bewusst in eine abgelegene Unterbringung geschickt haben. Diese sollen ihre Feierwut bei früheren Einsätzen nämlich bereits unter Beweis gestellt haben.

Es wurde getrunken, getanzt, gepinkelt und „gebumst“

Der Unterbringungsort schien aber wenig daran zu ändern, dass die Polizisten einfach trotzdem gute Laune hatten. Und so ließen sie es auf einem abgeschlossenen Gelände ordentlich krachen. Wohl auch deshalb, weil zwei Kollegen von ihen sogar Geburtstag hatten. Dazu heißt es in einer offiziellen Stellungnahme:

(…) wurde getrunken, getanzt, gepinkelt und ja scheinbar auch „gebumst“, wie es unser Pressesprecher so schön formuliert hat.

Dennoch ist es den Ordnungskräften wichtig, eine Sache unbedingt loszuwerden. Sie schreiben weiter:

Bei unserer Bereitschaftspolizei arbeiten hauptsächlich junge Menschen, die im Einsatz große Verantwortung tragen. Diese jungen Kolleginnen und Kollegen arbeiten sehr professionell. Seit Jahren werden sie von anderen Bundesländern für die verschiedensten Einsätze angefordert. Der hohe Einsatzwert wird dabei durchweg gelobt. Auch hier in Berlin halten sie, egal ob Tag ob Nacht ihren Kopf hin und sorgen 24h rund um die Uhr für Sicherheit. Und das ist bei dem hohen Einsatzaufkommen nicht immer einfach.

Wir laden Sie/Euch herzlich ein, sich ein persönliches Bild von dieser professionellen Arbeit zu machen und sich davon zu überzeugen, dass wir nicht die Partypolizei, sondern die professionelle Hauptstadtpolizei sind. Wir und viele andere Menschen sind davon absolut überzeugt.

Wie unangemessen die Feier nun wirklich war, wird gerade in Berlin entschieden. Dabei soll u.a. darüber gesprochen werden, welche möglichen Konsequenzen die beteiligten Polizisten nun erwartet.

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