von red 05.06.2017 12:55 Uhr

BürgerUnion geht auf Südtirols Bauern los

Die BürgerUnion kritisiert die angebliche Steuerlast, unter der Selbstständige und Arbeitnehmer ersticken würden. Auf der anderen Seite würde die Landwirtschaft in Form von Beiträgen bevorzugt werden.

Foto: Südtiroler Apfel

„Für jeden Euro Steuer den ein Bauer bezahlt, erhält er mindestens zwei Euro Beiträge“, kritisiert der Landtagsabgeordnete der BürgerUnion, Andreas Pöder. Bei Arbeitnehmern und Selbstständigen sei dieses Verhältnis allerdings ungleich schlechter.

Den absoluten Löwenanteil an direkten Steuern würden die Arbeitnehmer bezahlen. Sie würden allein an Einkommensteuer rund 1,2 Milliarden Euro im Jahr bezahlen. „Von den Unternehmen kommen im Jahr zwischen Einkommensteuer, Irap und Körpferschaftssteuer IRES fast 900 Millionen Euro. Rentner bezahlen rund 600 Mio. Euro Einkommensteuer“, so Pöder.

„Ungerechte Steuerlast in Südtirol“

Von den landwirtschaftlichen Betrieben kämen laut Pöder hingegen etwa 57 Millionen Euro Steuerabgaben im Jahr. So würden sich die Steuerzahlungen der Landwirtschaft, was Einkommenssteuer, Irpef-Zuschlag und IRAP angeht auf derzeit 57 Millionen Euro belaufen.

Für Pöder werde dadurch deutlich, wie ungerecht die Steuerlast und Förderungen in Südtirol verteilt seien. Als längst überfällige Maßnahme zur Steuergerechtigkeit fordert die BürgerUnion daher die Gleichbehandlung von heimischen Betrieben mit den Landwirten.

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