von ih 29.04.2017 09:36 Uhr

„Tirol ist bei Einkommen Schlusslicht“

„Der Kampf für eine gerechte und solidarische Gesellschaft und die Rechte der Arbeitnehmer ist das Fundament, auf dem die Sozialdemokratie steht. Der Achtstundentag oder die Einrichtung von Betriebsräten sind uns nicht zugeflogen, für diese Errungenschaften haben wir und gemeinsam mit den Gewerkschaften stark gemacht“, erinnert SPÖ-Vorsitzende Elisabeth Blanik im Vorfeld des Tages der Arbeit.

Bild: SPÖ Tirol

Seit 127 Jahren wird der 1. Mai gefeiert und es gebe noch viel zu tun. „Wir müssen eine stolze und starke Gegenbewegung zum Neoliberalismus sein und die sozialdemokratischen Errungenschaften weiterentwickeln.“, so Blanik.

„In Tirol geht die Arbeitslosigkeit zurück, das bedeutet aber nicht automatisch, dass es den Menschen gut geht. Viele haben trotz Arbeit Schwierigkeiten, ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. 130.000 Tiroler sind armutsgefährdet“, weiß Blanik.

Leben und Wohnen sei in Tirol extrem teuer, die Löhne extrem niedrig. Die Lohnsteuerdaten würden es zudem schwarz auf weiß zeigen: Von den zehn einkommensschwächsten Bezirken Österreichs liegen vier Tirol. Hier bestehte für die SPÖ-Chefin zentraler Handlungsbedarf, den die schwarz-grüne Regierung in Tirol offensichtlich vergessen habe.

„Der Kampf für gute Arbeitsplätze, faire Arbeitsbedingungen und –löhne sowie gegen Arbeitslosigkeit hat weiterhin oberste Priorität in unserem politischen Engagement“, so Blanik.

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