„Eine befreundetet Gastronomin sucht, obwohl guter Lohn gezahlt werden würde, händeringend Personal. Meist ist es aber so: Wenn sich Personen vorstellen, dann sind sie entweder total ungepflegt, haben mangelnde Deutschkenntnisse, keine Manieren, oder kommen einfach und sagen ‚bitte nur den Stempel‘, damit sie beim AMS nachweisen können, dass sie wenigstens zum Vorstellungsgespräch gekommen sind“, führt Rieger aus.
Für den FPÖ-Politiker werden die Bestimmungen beim AMS daher zu lasch gehandhabt. Es brauche laut ihm mehr Sanktionen für diese Personengruppe. Diese würden nämlich jene Arbeitssuchenden in Misskredit bringen, welche wirklich arbeiten wollen.
Gleichzeitig stellt er die Frage, ob nicht gerade für Personen, die mutwillig die Arbeitsaufnahme verweigern, nicht die Zumutbarkeitsgrenze erhöht werden müsse und Sozialleistungen rigide gekürzt werden sollten.
Zur Zeit des Blitzeinschlages befanden sich sieben Bewohner im Haus, wobei niemand verletzt wurde. Hinsichtlich der tatsächlichen Sachschäden liegen derzeit keine gesicherten Erkenntnisse vor. Es dürften vermutlich sämtliche, an den Stromkreis angeschlossenen Geräte, beschädigt worden sein.
Eine Überprüfung des Hauses durch die Feuerwehr erfolgte direkt nach der Alarmierung der Wehrmänner. Eine Evakuierung war jedoch nicht erforderlich.
Im Einsatz standen die Freiwilligen Feuerwehren von Schwendau und Ramsau mit fünf Fahrzeugen und etwa 30 Männern, das Rote Kreuz und die Polizei von Mayrhofen.
„Die PD-Regierung – gestützt von der SVP – will die Einbürgerungen von Ausländern erleichtern und damit die Überfremdung des Staates und letztlich auch unserer Heimat Südtirol beschleunigen“, befürchtet die freiheitliche Fraktionssprecherin.
Wie zu erwarten, werde sich die SVP „den Vorgaben ihrer Mutterpartei PD unterordnen und mit der lauen Kritik seitens des Senators Zeller den Autonomie-Schein wahren“, so ihre Kritik. Zeller fordere strengere Italienisch-Prüfungen für Ausländer zur Erlangung der Staatsbürgerschaft. Dies berücksichtige aber weder die Südtirol-Autonomie, noch den Schutz der deutschen und ladinischen Bevölkerung.
„Massive Auswirkungen für Südtirol“
„Ein freizügiges Einbürgerungsgesetz im Zeichen des „Ius soli“ hätte für Südtirol massive Auswirkungen. Das ethnische Gleichgewicht würde sich zu Ungunsten der deutschen und ladinischen Volksgruppen verschieben und somit die Grundlagen des Autonomiestatutes zusehends verwässern“, so Mair.
Die SVP lasse hingegen ganz nach dem Geschmack des PD ihren Einsatz für die hart erkämpfte Autonomie vermissen. Jegliche Beschwichtigungen und Relativierungen der raschen Einbürgerung von unzähligen Ausländern sei daher laut Mair fehl am Platz. In Europa gebe es schließlich genügend Negativbeispiele, wohin diese Politik geführt habe, schließt die Freiheitliche.
Kelly, die Tochter von Skandal-Rocker Ozzy Osbourne, wolte vor kurzem in einer Starbucks-Filiale in Manhattan auf die Toilette gehen. Doch weil es im Lokal scheinbar kein benutzbares WC gab, passierte ihr ein Fauxpas, worüber sie sich nachträglich aufregte.
Bei Twitter postete der TV-Star und Musiker: „Schämt euch! Ich habe mich angepisst, weil diese unverschämten Angestellten mich nicht aufs Klo gelassen haben. Jetzt habe ich Pisse im Schuh“.
Starbucks entschuldigt sich
Viele Follower von Kelly Osbourne reagierten äußerst negativ auf den Tweet. Einige meinten, Kelly sollte Menschen, die für einen Mindestlohn arbeiten würden, mehr Respekt gegenüberbringen.
Starbucks selbst hat sich gegenüber dem US-Magazin Just Jared zum ungewöhnlichen Vorfall geäußert. Darin heißt es: „Wir setzen uns im Moment mit der Kritik auseinander. In der entsprechenden Filiale gibt es keine Toilette. Daher verweisen wir unsere Kunden in ein Café wenige Straßen weiter. Wir entschuldigen uns trotzdem für die Unannehmlichkeiten“.
Von Dr. Reinhard Olt.
Erlittenes Unrecht
Was folgt aus alldem? Der BAS hat 1967 auf der Porzescharte kein Attentat verübt. Die dafür verantwortlich gemachten Personen (Prof. Dr. med. Erhard Hartung, Egon Kufner sowie der mittlerweile verstorbene Peter Kienesberger) sind zu Unrecht verfolgt worden. Ein halbes Jahrhundert nach dem Geschehen, das sich offenkundig anders denn offiziell dargestellt abspielte, wäre es an der Zeit, das florentinische Schandurteil aus der Welt zu schaffen, mit denen sie gänzlich wahrheits- und rechtswidrig für eine offenkundig nicht begangene Tat verurteilt und damit zu Mördern gestempelt worden sind. Es versteht sich daher eigentlich von selbst, dass die trotz Freispruchs (in Österreich) nach wie vor mit dem Makel der Täterschaft behafteten und in ihrer persönlichen (Reise-)Freiheit eingeschränkten Personen endlich offiziell und überdies öffentlich vernehmlich zu rehabilitieren sind.
Ein aus dem Österreichischen Nationalrat (Parlament) heraus an den damaligen Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) gerichteter dahingehender Versuch des FPÖ-Abgeordneten Werner Neubauer vom 17.12.2013 erwies sich als ergebnislos. Faymann gab sich in seiner schriftlichen Antwort vom 17.02.2014 (GZ: BKA-353.110/0008-I/4/2014) auf Neubauers umfangreichen Fragenkatalog ahnungslos – sowohl gegenüber den Erkenntnissen aus Speckners Forschungsergebnissen, als auch gegenüber Fragen nach eventuell vorliegenden Unterlagen zur „Intervention des Kanzlers Klaus bezüglich der Prozessführung durch den Richter Dr. Kubernat im Dezember 1968 beim Landesgerichtspräsidenten“. Und in allen anderen Fragen erklärte Faymann das Kanzleramt für unzuständig.
Leisetreter am Ballhausplatz
Auch an das österreichische Staatsoberhaupt gerichtete Anfragen erwiesen sich letztlich als nicht zielführend. Der damalige Bundespräsident Dr. Heinz Fischer hatte zwar, „Auftrag gegeben, dieses Buch eingehend zu studieren. Erst nachher wird die Beurteilung der Frage möglich sein, ob sich über den bisher schon bekannten Sachverhalt hinaus neue Gesichtspunkte in dieser Angelegenheit ergeben.“, wie er am 28. August 2013 an den „sehr geehrten Herrn Klubobmann des Freiheitlichen Parlamentsclubs, Abg. z. NR Heinz-Christian Strache, FPÖ Bundesparteiobmann“ schrieb. Doch am 7. Februar 2014 teilte er diesem mit: „Wie ich in meinem Schreiben vom 28. August 2013 in Aussicht gestellt habe, wurde dieses Buch von Mitarbeitern der Österreichischen Präsidentschaftskanzlei durchgelesen. Ein Beweis dahingehend, dass die vom italienischen Geschworenengericht verurteilten Personen nicht ,die Täter gewesen sein konnten‘, ist aus dem Buch nach Ansicht meiner Mitarbeiter nicht eindeutig abzuleiten. Was mögliche Begnadigungen anlangt, darf ich auf die Ihnen bekannten, bisher schon gesetzten Schritte hinweisen. Ich werde dieses Thema bei geeigneten Gelegenheiten auch in Zukunft im Auge behalten.“
Auf neuerliches Nachsetzen des Abgeordneten Neubauer (Schreiben vom 1. 12. 2014) ließ Fischer am 12.12. 2014 seinen „Berater für europäische und internationale Angelegenheiten“, Botschafter Dr. Helmut Freudenschuss, antworten (GZ S130040/221-IA/2014). Darin hieß es, es gehe „nicht um die Bewertung des Buches, sondern ausschließlich darum, ob die darin enthaltenen Ausführungen über die bereits gesetzten Schritte hinaus eine weitere Intervention gegenüber den italienischen Organen nahelegt. Sie wissen sicher, dass der Herr Bundespräsident das Thema der Begnadigungen immer wieder – zuletzt am 11. November 2014 – im Gespräch mit dem italienischen Staatspräsidenten zur Sprache gebracht hat. Die italienischen Vorbedingung – nämlich Gnadengesuche der Betroffenen – ist aber offenbar nicht erfüllbar.
Unziemliche Empfehlungen und Schande für Österreich
Seit Jahren raten und/oder empfehlen regierende österreichische Bundes- und Landespolitiker (vornehmlich jene Tirols und zuvorderst jene von ÖVP und SPÖ), aber auch Politiker des 1919 von Italien annektierten südlichen Teils Tirols, vorzugsweise jene der Südtiroler Volkspartei (SVP), „Betroffenen“, deren Taten – seien sie bewiesen oder unbewiesen; seien sie begangen oder nichtbegangen; seien sie von BAS-Aktivisten verübt oder diesen durch italienische Manipulationen untergeschoben worden – bereits ein halbes Jahrhundert und länger zurückliegen, mögen doch bitteschön Gnadengesuche einreichen. Mit Verlaub – das ist Chuzpe.
Abgesehen davon, dass italienische Staatsoberhäupter längst Terroristen aus den Reihen der „Roten Brigaden“ respektive aus dem rechtsextremistischen Milieu begnadigten, sich bisher aber stets ablehnend gegenüber den letzten Verbliebenen Südtirolern wie etwa den legendären „Pusterer Buben“ verhielten, setzt der Gnadenakt für Südtirol deren Gnadengesuch voraus. Alle unrechtmäßig Beschuldigten und zudem menschenrechtswidrig Verurteilten – und um solche handelt es sich bei den drei „Betroffenen“ der „Causa Porzescharte“, von denen nurmehr Univ.Prof. Dr. med. Erhard Hartung und Egon Kufner unter den Lebenden weilen – wären doch von allen guten Geistern verlassen, so sie um Gnade bettelten für eine Tat, die sie nicht begangen haben. Dass indes maßgebliche Organe der Republik Österreich, die sich damals schon hasenfüßig und Italien gegenüber unterwürfig verhielten, auch 50 Jahre danach noch ihrer Fürsorgepflicht für zwei ihrer jahrelang politisch und justitiell verfolgten Staatsbürger (offenkundig) nicht nachkommen (wollen), darf man mit Fug und Recht eine Schande nennen.
Reinhard Olt. Der Autor lehrt an der Humanwissenschaftlichen Fakultät der Eötvös-Loránd-Universität (ELTE) in Budapest.
Von Dr. Reinhard Olt.
Manöver-Unglück oder „Gladio“-Aktion?
Ob es sich tatsächlich um ein Attentat, um ein Manöver-Unglück auf dem Kreuzbergsattel (ital. „Passo di Monte Croce di Comelico“), wo das italienische Heer eine Verminungsübung durchführte, oder um eine Falle für Südtiroler Freiheitskämpfer gehandelt hat, in die dann, bedingt durch schlechte Koordination, eigene Leute hineinliefen, oder ob es eine Geheimdienst- bzw. „Gladio“-Aktion im Rahmen der „Strategie der Spannung“ war, bei der selbst das Leben eigener Leute in Kauf genommen ward: Das dürfte erst verifizierbar sein, wenn Italien die entsprechenden Archivalien, sofern nicht ohnehin längst vernichtet, freigibt. Erhebliche Zweifel an der offiziellen Version hegten neben österreichischen Blättern – zumindest anfangs – auch italienische Journalisten wie etwa Giuseppe Gaddi.
Der Wiener „Expreß“ meldete, die österreichischen Behörden gelangten immer mehr zu der Überzeugung, dass der angebliche „Terroristenanschlag“ in Wahrheit ein Unglück gewesen sei: „Inzwischen sind Zweifel an der Echtheit des Attentats aufgetaucht. Die österreichischen Behörden glauben immer mehr, daß der Terroristenanschlag ein Unglück war. Aussagen bestätigen, daß zur Zeit der Explosion italienische Fallschirmjäger ganz in der Nähe eine militärische Übung abhielten. E-Werks-Angestellte hätten auch keinerlei Fußspuren am Tatort feststellen können.“ Und die „Tiroler Tageszeitung“, alles andere als den Südtiroler Freiheitskämpfern wohlgesonnen, blieb aufgrund eigener Recherchen beharrlich dabei, dass es sich bei dem Vorfall um ein Unglück gehandelt habe: Der sich ständig widersprechende Kommandant des zuständigen IV. Armee-Korps, General Marchesi, und die ebenso wechselnden Aussagen der amtlichen italienischen Nachrichtenagentur ANSA seien dafür Hinweis genug.
Tatsächlich hatte ANSA am Nachmittag des 26. Juni, also ein Tag nach dem Vorfall auf der Porzescharte, gemeldet, die vier Soldaten seien bei einem „Manöver-Unglück“ (!) am Kreuzbergsattel ums Leben gekommen seien. Wenig später wurde diese Meldung zurückgezogen, statt des Unglücks nun ein Attentat und als Ort des Geschehens die Porzescharte genannt.
Vorwand, Wien unter Druck zu setzen
Plausibel begründet lautet daher eine von Speckners Hypothesen, die auf dem unweit gelegenen Kreuzbergsattel einem Unfall zum Opfer Gefallenen könnten herbeigeschafft worden sein, um im damals angespannten bilateralen Verhältnis Rom-Wien Österreich der „Begünstigung von Terroristen“, ja selbst des „Staatsterrorismus“ zu bezichtigen. Politisch nahm Italien das angebliche „Porze-Attentat“ zum Vorwand, um sein Veto gegen den Beginn von Verhandlungen über Österreichs EWG-Assoziierungsbegehr einzulegen. Außenminister Amintore Fanfani hatte die italienische Delegation bei der Hohen Behörde der Montanunion, dem Vorgängerorgan der EG-Kommission, am 28. Juni angewiesen, sich der Aufnahme von Verhandlungen mit Österreich, dessen Regierung am 15. Dezember 1966 einen entsprechenden Antrag gestellt hatte, so lange zu widersetzen, bis Wien bewiesen habe, dass sein Staatsgebiet „nicht länger als Operationsbasis der Terroristen diene, die in Italien Attentate verübten“. Am 1. Juli unterrichtete er seine Botschafter in den EWG-Staaten, dass Rom weitere Verhandlungen Österreichs mit der EWG nicht zulassen werde, bis Wien widerlegen könne, dass sein Territorium „zur Vorbereitung und Verherrlichung von Terrorakten sowie Beherbergung für die Südtirol-Attentäter“ diene. Im Zeichen des italienischen Kampfes gegen die sogenannten „Südtirol-Terroristen“ wurde das vermeintliche Ereignis auf der Porzescharte also genutzt, um Österreich politisch unter Druck zu setzen. Infolgedessen erhielt das Bundesheer den Auftrag, unter dem Kennwort „Grenzeinsatz Süd“ den Gendarmerie-Einheiten bei Kontroll- und Sicherheitsmaßnahmen zu assistieren.
Regierung Klaus: Staatspolitisch notwendige Vorgangsweise
Die ÖVP-Alleinregierung unter Josef Klaus (1966-1970) war sichtlich bemüht, den Konflikt möglichst rasch beizulegen. Der Tiroler Landeshauptmann Eduard Wallnöfer (1963-1987), sein Parteifreund, musste Einsicht für die „staatspolitisch notwendige Vorgangsweise“ zeigen, wenngleich er BAS-Leute in Schutz nahm und ihnen die Flucht nach Bayern ermöglichte. Der aus Tirol stammende Innenminister Franz Hetzenauer (ÖVP) war in einer delikaten „Zwittersituation“, wie er es selbst nannte. Österreich übernahm noch vor Erstellung des ersten „Tatort“-Protokolls der italienisch-österreichischen „Untersuchungskommission“ auf der Porzescharte mit Ministerratsbeschluss vom 4. Juli die offizielle italienische Darstellung, erklärte das Ereignis zu einem „Anschlag“ und fahndete nach den vermeintlichen Attentätern. Wiewohl das von Italien an Österreich übergebene „Beweismaterial“ mehr Zweifel hätte entstehen lassen als Klarheit erbringen müssen, wurden die drei „Tatverdächtigen“ Kienesberger, Hartung und Kufner verhaftet. Und im Rahmen der österreichischen Porzescharten-Prozesse wurden Richter von Regierungsseite nachweislich darauf aufmerksam gemacht, dass eine Verurteilung „außenpolitisch von Vorteil“ wäre.
„Strategie der Spannung“
Der Vorfall auf der Porzescharte passte im Rahmen der gesamten Südtirol-Problematik auch nur allzugut in die „Strategie der Spannung“. Mit der „strategia della tensione“ trachteten verschwörerische Kreise – organisiert in geheim(bündlerisch)en Vereinigungen neofaschistischen Zuschnitts wie „Ordine nuovo“ und Avanguardia Nazionale“, aber auch verankert in Teilen italienischer Dienste sowie des geheimen „Gladio“-Netzwerks des Militärs – danach, die gesellschaftliche Unterfütterung für einen (letztlich erfolglos gebliebenen) Wechsel in Italien hin zu einem autoritären Regime zu bereiten. Im Rahmen dieser Strategie gab es durchaus nicht wenige „getürkte“ Attentat(sversuch)e, von denen Senator Marco Boato im 1992 veröffentlichten parlamentarischen Untersuchungsbericht auch auf Südtirol bezogene auflisten ließ.
Höchst aufschlussreich sind Passagen, in denen die Namen der besonders in die verschwörerischen Südtirol-Aktivitäten involvierten Personen aufgelistet sind und in denen der Carabinieri-Oberst Amos Spiazzi bekundet, dass „der Staatsapparat in den Südtirol-Terrorismus involviert gewesen“ sei. Schon 1990 hatte der venezianische Untersuchungsrichter Felice Casson aufgrund seiner Recherchen in den Archiven des Militär-Abschirmdienstes SISMI die Existenz einer „geheimen komplexen Struktur innerhalb des italienischen Staates“ aufgedeckt, 622 Gladio-Mitglieder namhaft gemacht und herausgefunden, dass
– Mitarbeiter des SISMI respektive der Vorgängerorganisationen SID und SIFAR
– Mitglieder neofaschistischer Organisationen wie „Avanguardia Nazionale“ und „Ordine Nuovo“
– Angehörige des Gladio-Netzwerks, die u. a. in Gruppierungen wie API (Associazione Protezione Italiani) und MIA (Movimento Italiani Alto Adige) wirkten,
zwischen 1960 und 1980 „zahlreiche politisch motivierte Terroranschläge und Morde in Italien begangen“ hatten. Oberster Drahtzieher war General Giovanni De Lorenzo, ursprünglich Leiter des Militärgeheimdienstes SIFAR, danach Kommandeur der Carabinieri-Truppe, aus der heraus er Vertrauensleute ins Gladio-Netz einschleuste.
Geheim(dienstliche)e Umtriebe
Der Gladio-Prozeß in Rom 1994 warf ein bezeichnendes Licht auf die Umtriebe De Lorenzos und seiner Mannen, auch in Südtirol. Angeklagt waren unter anderen General Paolo Inzerilli, ehemaliger SISMI-Chef und Kommandeur der illegalen Gladio-Einheiten sowie das Gladio-Mitglied Francesco Stoppani. Eigens dazu angeworben, sollte Stoppani Kienesberger entweder nach Italien entführen oder liquidieren. Inzerilli hatte in dem Verfahren die früheren Minister Attilio Ruffini und Virginio Rognoni – beide bekleideten in diversen Kabinetten Ministerämter – beschuldigt, von alldem gewusst zu haben. Schließlich und endlich stellte Peppino Zangrando, als Präsident der Belluneser Anwaltskammer von hoher Reputation, in der „Causa Porzescharte“, in der er jahrelang recherchiert hatte, ein Attentat des BAS in Abrede. 1994 wollte er den Fall neu aufrollen, sein Wiederaufnahmeantrag scheiterte aber an der Staatsanwaltschaft.
Hier geht es weiter:
Wie das florentinische Schandurteil bis in die heutige Zeit hineinwirkt – Teil 3
Mehrere Wehrmänner der Freiwilligen Feuerwehr von Moos, St. Leonhard und Stuls waren zum Einsatzort aufgebrochen, um den abgestürzten Traktor zu bergen.
Wie genau es zum Unfall kam, ist bislang nicht bekannt. Der Verletzte wurde mit dem Rettungshubschrauber Pelikan in das Bozner Krankenhaus gebracht. Ebenfalls im Einsatz stand das Weiße Kreuz, Notarzt und Ordnungshüter.
Das gemeinsame Büro der Europaregion Tirol in Bozen hat ein Video veröffentlicht, um die Ausschreibung des Gesamttiroler Schulwettbewerbs “Junge Forscher gesucht” von Eurac Research zu begleiten und zu bewerben. Der Filmbeitrag stellt die drei Siegerprojekte der letzten Ausgabe vor. Damit soll veranschaulicht werden, welche Projekte gefragt sind und bei der Jury gut ankommen.
Der Wettbewerb richtet sich an Oberschüler aus ganz Tirol und aus Graubünden. Jugendliche im Alter zwischen 16 und 20 Jahren können so erste Erfahrungen mit Forschungsarbeit sammeln, sich mit Experten des Fachs und Gleichaltrigen austauschen und sich dabei zunächst auf lokaler, dann auf internationaler Ebene messen. Projekte aus Naturwissenschaften und Technik kommen dafür infrage, und zwar aus den Fächern Biologie, Chemie, Physik, Geographie, Geologie, Ökologie, Medizin, Informatik, Mathematik, Technik, Lebensmitteltechnik, Informations- und Kommunikationstechnologie.
Einzelpersonen oder Gruppen von höchstens fünf Jugendlichen können sich mit ihrem Forschungsprojekt zum Wettbewerb anmelden. Der Anmeldeschluss ist der 30. November 2017, die schriftlichen Berichte sind spätestens am 31. Jänner 2018 abzugeben, am 19. Und 20. April 2018 findet in Innsbruck die Abschlussfeier statt. Die erforderlichen Informationen und Unterlagen (Ausschreibung, Anmeldeformular, Formular für die Anfrage um einen Zuschuss, Tipps) können auf der Eurac-Seite heruntergeladen werden. Die beiden ersten Preise werden von der Stiftung Südtiroler Sparkasse gestiftet. LPA
Gegen 21.30 Uhr hatte sich Geröll gelöst und die Straße verlegt. Pkw wurden durchs Ortsgebiet umgeleitet, Lkw mussten großräumig ausweichen.
Wann die Straße wieder freigegeben werden kann, soll nach einem Erkundungsflug Dienstagfrüh entschieden werden.
APA
Der Vorfall sorgte für großes Aufsehen. Eine 21-jährige Frau aus der Slowakei ist am Samstag auf dem Wiener Donauinselfest von einem 18-jährigen Afghanen in ein Gebüsch gezerrt worden (UT24 berichtete). Beamte, die den Vorfall beobachtet hatten, konnten gerade noch einmal Schlimmeres verhindern.
Doch die Justiz reagierte nun für viele überraschend: Der Journalstaatsanwalt soll nach einem Telefonat keinen dringenden Tatverdacht sehen, da der Afghane bislang unbescholten war.
Verdächtiger: Sie wollte von mir Sex
Zudem würde der 18-Jährige felsenfest behaupten, die Frau hätte Sex von ihm verlangt. Da der Verdächtige nicht geständig sei und später noch in U-Haft genommen werden könnte, wurde er vorläufig wieder freigelassen.
Für die Angehörigen, Freunde und Verwandten der jungen Frau ist die vorläufige Entscheidung des Staatsanwaltes ein Schock.
„Südtirol war und ist für die FPÖ Tirol stets ein Herzensanliegen. Wir Tiroler Freiheitliche stehen uneingeschränkt zu unseren südlichen Landsleuten. Es freut mich sehr, dass mit Andreas Leiter Reber und Florian von Ach zwei junge, motivierte und kompetente Männer an der Spitze der Südtiroler Freiheitlichen stehen, die unsere ersten Ansprechpartner in Südtirol sein werden“, so Abwerzger.
Andreas Leiter Reber freut sich ebenso auf die zukünftige Zusammenarbeit: „Sowohl in den drängenden Zukunftsfragen wie Migration, Verkehr, wirtschaftliche Zusammenarbeit, als auch im Hinblick auf die gemeinsamen freiheitlichen Werte, die die FPÖ Tirol und die Südtiroler Freiheitlichen seit jeher teilen, freuen wir uns auf die Zusammenarbeit mit Markus Abwerzger und seinem Team. Die Zusammenarbeit mit unseren Landesleuten in Nord- und Osttirol wird für uns Südtiroler entscheidend sein, um die Zukunft gut meistern zu können.“
Florian von Ach zeigte sich zuversichtlich, dass die Zusammenarbeit zwischen FPÖ Tirol und den Südtiroler Freiheitlichen schon sehr bald wesentlich intensiviert werden wird. „Gerade in der Programmdiskussion, die wir Südtiroler Freiheitliche in den nächsten Monaten im Rahmen von thematischen Arbeitsgruppen führen werden, wird die FPÖ Tirol für uns ein wichtiger Partner sein. Denn als Tiroler müssen wir gemeinsame Zukunftskonzepte ausarbeiten, die nicht an der Unrechtsgrenze am Brenner halt machen.“, so von Ach.
Dass sich der 28-Jährige des dreifachen Mordes und 108-fachen Mordversuchs schuldig gemacht hat, steht seit Anfang April fest, als der Oberste Gerichtshof (OGH) die Nichtigkeitsbeschwerde des vom Grazer Landesgericht zur Höchststrafe verurteilten Mannes bereits in nicht öffentlicher Sitzung als unbegründet zurückgewiesen hat.
Alen R. war am 20. Juni 2015 in der Grazer Innenstadt mit seinem Geländewagen gezielt auf Passanten losgefahren. Drei Menschen wurden getötet, zahlreiche Personen verletzt. Die Straffrage wird in Wien geklärt, nachdem sich das an sich dafür zuständige Oberlandesgericht Graz für befangen erklärt hat.
APA
Am Montag wurde die Freiwillige Feuerwehr von Garn zur Mittagszeit zu einem Brand am Kühberg alamiert. Ein Passant hatte neben der Brugger Schupfeeinen Brand gelöscht, der vermutlich durch ein Herz-Jesu-Feuer ausgelöst wurde. Die Wehrmänner waren somit nur noch mit Nachlöscharbeitn beschäftigt und konnten den Einsatz bald wieder beenden.
Die Freiwillige Feuerwehr von Schnauders wurde hingegen am Sonntagnachmittag gegen 15.20 Uhr über eine Rauchentwicklung verständigt. Da die Wehrmänner jedoch keinen Brand erkennen konnten, verständigte sie die Kollegen der Feuerwehr von Garn.
Diese mussten somit gegen 15.30 Uhr erneut ausrücken. Ein Wiesenbrand, der eine Fläche von etwa 4000 Quadratmeter umfasst, war aufgrund des starken Windes und eines Herz-Jesu-Feuers ausgelöst worden. Die Feuerwehren mussten mit drei Pumpen 150 Höhenmeter und eine Entfernung von 600 Metern überwinden.
Im Einsatz standen vier Fahrzeuge und 20 Feuerwehrleute.
Der PKW war während dieser Zeit am gebührenpflichtigen „Pfötschle – Pendlerparkplatz“ in Fließ/Eichholz abgestellt. Die Schadenshöhe ist derzeit noch unbestimmt.
Die Polizei bittet um dienliche Hinweise aus der Bevölkerung.
Danach wurden seit Inkrafttreten der Vereinbarung mit Ankara am 20. März 2016 insgesamt 1.210 Migranten, die über die Türkei auf die griechischen Inseln gelangt sind, wieder in die Türkei zurückgeschickt. Im gleichen Zeitraum hätten die EU-Staaten aber 6.254 Syrer aus der Türkei auf bisher 15 EU-Länder verteilt. 2.270 davon kamen demnach allein nach Deutschland.
Für jeden Rückkehrer aus Griechenland seien also fünf Türkei-Flüchtlinge in die EU umgesiedelt worden. Nach dem Flüchtlings-Deal mit Ankara sollte es aber ein 1:1-Verfahren geben. In dem Abkommen hieß es den Angaben zufolge: Für jeden von den griechischen Inseln in die Türkei rückgeführten Syrer werde ein anderer Syrer aus der Türkei in der EU neu angesiedelt.
Als Hauptursache für den schleppenden Rücktransport von Flüchtlingen von den griechischen Inseln in die Türkei nenne der Bericht der EU-Kommission die „langsamen“ Asylverfahren in Griechenland. Auf die 7.450 Plätze in den Flüchtlingslagern auf den griechischen Inseln kämen derzeit 13.968 Flüchtlinge.
APA
Der Brand war ersten Informationen zufolge im Zuge von Umbau- und Sarnierungsarbeiten ausgebrochen. Das Feuer breitete sich über das ganze Dach aus und konnte durch die Bediensteten des beauftragten Dachdeckerunternehmens nicht mehr selbst gelöscht werden, weshalb die Feuerwehr alarmiert wurde.
Darauf rückten die Freiwilligen Feuerwehren aus Absam, Hall, Wattens, Rum, sowie die Betriebsfeuerwehr Swarovski mit einem Großaufgebot von 112 Wehrmännern und 16 Fahrzeugen zum Brandeinsatz aus.
Gegen 16.30 Uhr gelang es der Feuerwehr schließlich, den Brand endgültig zu löschen. Zum Zeitpunkt des Brandes befanden sich keine Bewohner im Haus. Die genaue Brandursache ist noch Gegenstand von Ermittlungen.
Allein im vergangenen Jahr seien 718 Menschen wegen Verbindungen zu Jihadisten festgenommen worden. „Das war ein extremer Anstieg und zeigt, wie sehr sich Teile der islamistischen Gemeinschaft radikalisiert haben“, so Wainwright.
Seiner Einschätzung nach ist das Treffen der G-20-Staats- und Regierungschefs Anfang Juli in Hamburg „natürlich ein potenzielles Ziel für Terroristen wie jedes andere wichtige öffentliche Event“. Die deutschen Behörden wüssten das und seien vorbereitet: „Ich bin mir sicher, sie tun alles, um das zu verhindern“, sagte der Europol-Direktor.
Wainwright forderte mit Blick auf die Anschläge in Brüssel, Paris und London schnelle Anti-Terrorkräfte in jedem europäischen Land. In London habe die Polizei Anfang Juni innerhalb von acht Minuten nach dem ersten Anruf den Attentäter getötet. „Das ist der Standard, den wir überall haben sollten.“
Fahnder müssten zudem mehr Möglichkeiten bekommen, die Online-Kommunikation von Terrorverdächtigen wie Messenger-Nachrichten zu überwachen: „Weil Kommunikationskanäle ins Internet abgewandert sind, hat die Polizei einen großen Teil ihrer Möglichkeiten, Terroristen zu überwachen, verloren. Das muss sich ändern“, sagte der Chef der Behörde in Den Haag.
APA
Anche quest’estate, dal 17 giugno al 4 settembre, tutti gli scolari e studenti in possesso di un biglietto ABO+ valido, potranno visitare gratuitamente 55 musei in tutto il Sudtirolo. I musei sono raggiungibili in gran parte con i mezzi pubblici – quindi, utilizzando l’ABO+. L’azione “Young & Museum – Ingresso libero nei musei con abo+” si svolge per la terza volta. Durante la prima edizione i giovani che hanno sfruttato quest’occasione sono stati 2.700, mentre l’estate scorsa circa 4.200.
Il Pass ABO+ è un documento di viaggio nominativo, con cui alunni/-e e studenti/-esse possono usare tutti i mezzi del sistema di trasporto integrato del Sudtirolo. Ne hanno diritto i bambini a partire dai sei anni e i giovani che nell’anno di presentazione della domanda non abbiano ancora compiuto il 27esimo anno di età.
Davvero tanti ed interessanti i Musei che aderiscono all’iniziativa: dall’Abbazia Agostiniana di Neustift, al BunkerMooseum, da quello degli elmi dei vigili del fuoco al Museo Mercantile, dal Museum Ladin Ciastel de Tor al Museum Passeier…ce ne sono davvero per tutti i gusti e gli interessi. Per gli indecisi, basta chiudere gli occhi e puntare un dito sulla cartina Y_and_M_cartina_Landkarte, oppure consultare l’elenco completo.
Für Montag war in Belgrad eine Gay Pride geplant – in den vergangenen Jahren hatte es dabei Ausschreitungen gegeben.
In Istanbul war die Parade verboten worden. Als sich am Sonntagnachmittag dennoch Aktivisten auf dem zentralen Taksim-Platz versammelten, wurden sie von der Polizei mit Gewalt vertrieben.
Die deutsche Bundesregierung äußerte sich darüber besorgt. Regierungssprecher Steffen Seibert sagte, Demonstrations- und Meinungsfreiheit seien Grundsäulen der Demokratie: „Um diese Rechte machen wir uns in der Türkei sorgen.“
In der serbischen Hauptstadt Belgrad, wo Aktivisten für Montag in der Hauptstadt eine Gay Pride Parade angekündigt hatten, sorgte zuletzt die neue Regierungschefin Ana Brnabic für Schlagzeilen. Die 41-Jährige ist offen lesbisch – Homosexualität ist im christlich-orthodoxen Serbien bis heute noch vielfach ein Tabu.
In New York zogen die Menschen zu Fuß, auf Motorrädern oder auf Pritschenwagen bei strahlendem Sonnenschein durch Manhattan in Richtung Greenwich Village, um für die Rechte von Homosexuellen, Bisexuellen und Transgender (LGBT) zu demonstrieren. Überall waren Regenbogenflaggen als Symbol der Homosexuellen-Bewegung zu sehen. Viele Teilnehmer trugen farbenfrohe, mitunter sehr knappe Kostüme.
Auch Politiker marschierten mit – darunter Bürgermeister Bill de Blasio, der Gouverneur des Bundesstaates New York, Andrew Cuomo, und Senator Chuck Schumer, die alle drei der Demokratischen Partei angehören. Zur Sicherung der Veranstaltung waren hunderte Polizisten im Einsatz.
2015 war bei der Gay Pride in New York die landesweite Einführung der Homo-Ehe gefeiert worden. Vergangenes Jahr war der Umzug von dem Anschlag auf einen bei Homosexuellen beliebten Nachtclub in Orlando überschattet worden, bei dem 49 Menschen getötet worden waren.
Dieses Jahr stand die Gay Pride Parade im Zeichen der Amtsübernahme von US-Präsident Donald Trump. Einige Teilnehmer trugen Transparente mit Kritik an Trumps Politik. Andere wandten sich dagegen, die Parade zu politisieren. „Es ist nicht politisch, es ist sozial“, sagte die New Yorkerin Cara Lee Sparry zum Anliegen des Marsches.
Auch die Wikileaks-Informantin Chelsea Manning zählte zu den Teilnehmern. Sie war im Mai nach siebenjähriger Haft freigekommen. Zur Welt gekommen war sie als Bradley Manning, während ihrer Haft hatte sie sich zu einer Geschlechtsumwandlung entschlossen.
APA
Das Kind wurde beim Zusammenstoß am Kopf verletzt. Nachdem der Vater den Unfallverursacher gewaltsam angegangen war, verletzte er diesen an der Nase.
Die genannten „10 Punkte zur Flüchtlingspolitik“ lauten wie folgt:
- Die Fluchtursachen und das Schlepperwesen sind zu bekämpfen.
- Die EU-Außengrenzen müssen gesichert werden, die Binnengrenzen sollen offen bleiben.
- Die Asylantragsteller sollen landes-, staats- und EU-weit verhältnismäßig aufgeteilt werden.
- Die Europäische Union ist als Gemeinschaft zu verstehen – auch in der Flüchtlingsfrage.
- Die Abwicklung der Asylverfahren ist zu beschleunigen, das Asylrecht zu überarbeiten.
- Abgelehnte oder straffällig gewordene Asylantragsteller sind rückzuführen.
- Es muss eine legale Einwanderungspolitik gestaltet werden, um Illegalität zu verhindern.
- Die Rechte und die Pflichten der Asylantragsteller müssen deutlich gemacht werden.
- Integrationsbereitschaft ist einzufordern, Integration zu fördern.
- Die Beachtung der Grundwerte des Landes und Europas wird verlangt.
Die SVP-Positionen schließen u.a. an das Prinzip „Integration durch Leistung“ an: Die Integrationspolitik des Landesregierung sieht ein „Fordern und Fördern“ vor. Künftig soll der Zugang zu Zusatzleistungen (also jene, die über die Grundleistungen hinausgehen) an die Integrationsleistung geknüpft werden.
Das heißt, es ist eine Teilnahme an verschiedenen Maßnahmen zur Förderung der Integration, wie etwa Sprachkursen verpflichtend. Dieses Prinzip soll im Rahmen des Omnibusgesetzes, das diese Woche im Landtag behandelt wird, rechtlich verankert werden.
Ersten Informationen zufolge soll es zum Unfall während eines Überholmanövers gekommen sein. Dabei war es in einer Kurve zum frontalen Crash zwischen beiden Motorrädern gekommen.
Einer der beiden Motorradfahrer, ein 21-jähriger Mann aus Sulden, wurde dabei erheblich verletzt. Er wurde mit dem Rettungshubschrauber Aiut Alpin in das Krankenhaus Bozen gebracht.
Der zweite Lenker, ein Holländer, erlitt mittelschwere Verletzungen und wurde vom Rettungshubschrauber Pelikan in das Meraner Krankenhaus gebracht.
Ebenfalls im Einsatz stand das Weiße Kreuz und die Ordnungskräfte. Die Beamten haben die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen.
Nach den heftigen Regenfällen in der Nacht auf Sonntag lösten sich mehrere Tausend Kubikmeter Material und verschütteten die Brennerstaatsstraße nördlich von Klausen auf der Höhe des Villnösser Stausees (UT24 berichtete). Unmittelbar nach den Murenabgängen wurde die Straße für den Verkehr komplett gesperrt. Die Aufräumarbeiten starteten gleich Sonntagfrüh mit dem Abtransport des Materials.
Nun gab der Straßendienst des Landes bekannt, dass die wichtige Verkehrsader zwischen Brixen und Bozen ab Montag um 19 Uhr wieder für den Verkehr freigegeben werden kann. Die Straße bleibt bis auf Weiteres einspurig befahrbar.
Die Arbeiten wurden vom Straßendienst Salten-Schlern koordiniert und mithilfe von externen Bauunternehmen durchgeführt. Des Weiteren im Einsatz standen auch Mitarbeiter der Agentur für Bevölkerungsschutz und die Freiwillige Feuerwehr von Klausen.
LPA
„In den zehn Jahren, die wir in der Region arbeiten, haben wir noch nie so viele schwer akut mangelernährte Kinder gesehen wie jetzt“, sagte Saskia van der Kam, Expertin für Mangelernährung bei Ärzte ohne Grenzen. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres wurden nach Angaben der Organisation 500 Kinder behandelt. Zusammen mit den äthiopischen Gesundheitsbehörden hat die NGO 27 ambulante sowie vier stationäre therapeutische Ernährungszentren eingerichtet, um schwer mangelernährte Kinder zu behandeln. Allein in den ersten beiden Juni-Wochen seien 322 schwer mangelernährte Kinder in die vier stationären Zentren aufgenommen worden, von denen trotz aller Bemühungen 51 starben.
Zwei Regenzeiten hintereinander seien in der Region ausgefallen und infolge der Dürre das Vieh verendet, berichtete die NGO am Montag in einer Presseaussendung. Viele Menschen mussten deshalb ihr nomadisches Leben aufgeben und sich in Lagern ansiedeln, wo sie wiederum völlig von externer Hilfe abhängig seien. Regionale Behörden haben die Menschen zwar bisher mit Nahrungsmitteln versorgt, die Zahl der Vertriebenen sei mittlerweile aber so hoch, dass die Nahrungsmittelvorräte zur Neige gehen, so Ärzte ohne Grenzen.
Gleichzeitig habe das Welternährungsprogramm (WFP) davor gewarnt, dass seine Nahrungsmittelhilfen für die Somali-Region bis Ende Juli erschöpft und rund 1,7 Millionen Menschen von Mangelernährung bedroht sein werden. Ärzte ohne Grenzen warnte daher, dass sich die Ernährungssituation in der Somali-Region noch weiter verschlechtern werde. Die NGO plane nun, den Notfalleinsatz auf die Zonen Jarar (Degehabur) und Nogob auszuweiten.
„Unsere Teams arbeiten mit den Gesundheitsbehörden zusammen, um so viele Kinder wie möglich mit therapeutischer Nahrung zu versorgen“, erklärte Karline Kleijer, Leiterin des Notfallteams von Ärzte ohne Grenzen. „Im Moment geht es darum, die Sterblichkeitsrate unmittelbar zu reduzieren. Dabei ist es häufig nicht möglich, eine umfassende Versorgung zu gewährleisten. Vor einer solchen Wahl sollten wir nicht stehen müssen. Es ist dringend notwendig, dass mehr Nahrungsmittelhilfe und mehr humanitäre Organisationen in diese Region kommen.“
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Zudem soll ein 120-tägiges Verbot einer Einreise von allen Flüchtlingen in die USA zum Teil genehmigt werden. Das Gericht kündigte zudem an, sich in seiner nächsten Sitzungsperiode ab Oktober mit dem Fall zu befassen.
Trump hatte angeordnet, dass Reisende aus Libyen, dem Iran, dem Jemen, Somalia, dem Sudan und Syrien für etwa drei Monate nicht mehr in die USA einreisen dürfen. In der Zeit sollten die Regeln für die Visavergabe überprüft werden. Begründet wurde der Schritt mit dem Schutz der nationalen Sicherheit. Mehrere untergeordnete Bundesgerichte hatten den Erlass zunächst außer Kraft gesetzt.
Aus der 16-seitigen Begründung des Supreme Courts geht hervor, dass der Präsident bestimmten Menschen die Einreise verbieten darf. Auf diesem grundsätzlichen Recht hatten Trump und seine Anwälte stets beharrt. Das Gericht schreibt aber auch, wer „echte“ (bonafides) oder glaubhafte Beziehungen zu den USA nachweise, dürfe auch weiterhin einreisen. Das würde etwa für Familienmitglieder gelten, aber auch für Studenten oder Mitarbeiter von US-Firmen.
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„Im Vorfeld wurden von den Teilnehmern bereits Inputs und Themenvorschläge eingebracht. Im Fokus standen dabei neue Wohnformen, Baulandmobilisierung sowie Ortskernrevitalisierung und das Fünf-Euro-Wohnen. Es ist mir auch ein besonderes Anliegen, dass dieses wichtige Thema auf breiter Basis diskutiert wird“, berichtet Wohnbaulandesrat Johannes Tratter.
In Arbeitsgruppen wurden in weiterer Folge die drei Themen vertieft. So stellten sich die Teilnehmer die Frage, was Wohngruppen in Tirol verändern können und was sich in Tirol ändern muss, damit Wohngruppen überhaupt entstehen können. Des Weiteren wurden Ideen zur Baulandmobilisierung sowie Ortskernrevitalisierung generiert. Schließlich erörterten die Experten das Fünf-Euro-Wohnen, dessen Zielgruppe Menschen mit besonders geringem Einkommen ist.
Auf Initiative von LR Tratter wurde in Schwaz das erste Fünf-Euro-Wohnprojekt von der Neuen Heimat Tirol umgesetzt. Auch in Kitzbühel und Kufstein entstehen bereits weiterer Fünf-Euro-Wohnprojekte. Beim angepeilten Endmietpreis von rund fünf Euro pro m² sind bereits Betriebs- und Heizkosten sowie Umsatzsteuer einkalkuliert. „Dies geht bei Zugeständnissen im Hinblick auf Ausführung, Ausstattung und Baugrund. Auch die zuletzt von der Landesregierung gezogene Obergrenze bei den Autoabstellplätzen trägt dazu bei, Bau- und in weiterer Folge Wohnkosten zu reduzieren“, so Tratter.
Das erste Freundschaftsspiel für Fink & Co. steht schon fest und wird am Samstag, den 22. Juli um 17.00 Uhr ausgetragen. Die Weiß-Roten treten dabei in Kastelruth gegen Bologna an.
Die Mannschaft aus der Emilia Romagna wird auch in der kommenden Saison in der höchsten italienischen Spielklasse – der Serie A – spielen.
In einem Offenen Brief, der an die führenden Vertreter in Politik und Sanität gerichtet ist, erklären die Amtsärzte, dass das neue italienische Impfdekret eine große Belastung für ihre Arbeit darstelle. Während in den Stadtgemeinden das Impfen meist von Impfzentren übernommen wird, sind in den Landgemeinden die Amtsärzte dafür zuständig.
Da mit der kürzlich verabschiedeten Impfpflicht sehr viele Menschen zu impfen sein werden, beklagen sich die Ärzte bereits jetzt über einen organisatorischen Aufwand, der nicht ohne Weiteres zu stemmen sein werde. Die betroffenen Ärzte wollen daher ein Ultimatum stellen: Entweder es werde eine Lösung gefunden, oder der Sprengel will mit dem 1. August 2017 den Hygienikerdienst vollkommen einstellen.
„Extrem viele Leute sind zu impfen sind ist es ein Ding der Unmöglichkeit, so eine komplexe Tätigkeit weiterzuführen – mit der Qualität, die es heutzutage braucht. Der Sanitätsbetrieb muss dies anders organisieren, mit anderen Leuten, die Zeit haben“, kritisiert etwa Dr. Ugo Marcadent aus Latsch.
Sanitätsbetrieb: Reden ist besser als drohen
Der Südtiroler Sanitätsbetrieb weist das „Ultimatum“ der Vinschger Amtsärzte zurück. Für das Management des Südtiroler Sanitätsbetriebes werfe die Vorgangsweise der Amtsärzte im Vinschgau ein schlechtes Licht auf die gesamte Berufskategorie.
Generaldirektor Thomas Schael sagt dazu: „Das neue Impfdekret stellt den Südtiroler Sanitätsbetrieb vor eine Riesen Herausforderung. Insgesamt dürften rund 80.000 zusätzliche Impfsitzungen notwendig sein. Auch intern kommt auf unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine große Zusatzbelastung zu. Es ist deshalb nicht verständlich, dass sich eine Berufsgruppe einseitig und ohne vorherige Aussprachen aus der Verantwortung stehlen will.“
Umso mehr verwundere den Sanitätsbetrieb das öffentliche Ultimatum der Vinschger Amtsärzte. „Es dürfte im Interesse einer gegenseitigen guten Zusammenarbeit sein, wenn die verschiedenen Seiten sich zusammensetzen und gemeinsam ausloten, welche Möglichkeiten der Umsetzung es gibt“, betont Sanitätsdirektor Thomas Lanthaler: „Wir sind alle gemeinsam für die Gesundheitsversorgung der Südtiroler Bevölkerung zuständig und verantwortlich. Es könne daher nicht sein, dass die Vinschger Amtsärzte sich hier einseitig ausklinken würden.
Der Landtagsabgeordnete bezieht sich dabei auf eine Auflistung der Verwaltungsüberschüsse aller Südtiroler Gemeinden, die er nach einer Anfrage von Landesrat Arnold Schuler erhalten hat. Die Liste bezieht sich aufgrund der aktuellsten Abschlussrechnungen auf Ende 2015.
Bozen scheint etwa mit einem Verwaltungsüberschuss von über 100 Millionen Euro auf, Meran mit fast 60 Millionen, Leifers mit über 20 Millionen, und Lana mit 16 Millionen. Auch kleinere Gemeinden haben bisweilen gemessen an ihren Haushalten Verwaltungsüberschüsse in Millionenhöhe.
Der Verwaltungsüberschuss sind grob gesagt jene Geldmittel, welche die Gemeinden in den letzten Jahren eingeplant, aber nicht ausgegeben haben. Die Verwaltungsüberschüsse werden laut Gesetz dann in freie oder gebundene Fonds oder als Rückstellungen über die Jahre weitergetragen.
„Die Bürger erwirtschaften Steuern, die Gemeinden wollen immer mehr am Steuerkuchen mitnaschen sind aber teilweise nicht imstande oder nicht Willens die Steuergelder wieder auszugeben oder in den Wirtschaftskreislauf zurückzuführen“, kritisiert Pöder.
Am 17. Februar 2015 waren zwei gut gekleidete, schlecht Englisch sprechende Männer in das Geschäft in der Linzer Innenstadt gekommen und hatten sich nach Eheringen erkundigt. Plötzlich zog einer eine Waffe, der andere einen Taser. Sie zwangen ihr Opfer, den Tresor zu öffnen, ketteten den Geschäftsinhaber an ein Geländer und flüchteten mit der Beute in einem in der Nähe wartenden Auto mit deutschem Kennzeichen.
Der Wagen wurde von der Polizei identifiziert und führte die Ermittler zu dem Angeklagten. Der bisher unbescholtene 28-Jährige hatte ihn in Serbien gemietet. Die GPS-Daten zeigten, welche Route der Pkw dann nahm: über Ungarn nach Österreich, durch halb Europa und schließlich wieder zurück nach Linz. Das Auto war demnach sowohl einige Tage vor der Tat – vermeintlich zum Auskundschaften – in Linz, dann in Wien, wo zu diesem Zeitpunkt die bei dem Überfall verwendeten deutschen Kennzeichen gestohlen worden sind. Zur eigentlichen Tatzeit stand er wieder in Linz nahe dem Juweliergeschäft. Einige Tage später brachte der Angeklagte den Wagen in Serbien dem Vermieter zurück.
Der DJ will mit dem Wagen nach Ungarn zu einem Auftritt gefahren sein und ihn dort einem flüchtigen Bekannten geborgt haben. Dieser konnte nicht ausgeforscht werden: Den Kontakt zu dem Mann habe er mittlerweile verloren, sein Handy, über das er mit ihm telefoniert habe, sei gestohlen worden, sagte der Beschuldigte. Staatsanwältin Gudrun Dückelmann sah darin Schutzbehauptungen. Verteidiger Mirsad Musliu wies hingegen darauf hin, dass es keine DNA-Spuren seines Mandanten gebe und er auf den Überwachungsbildern nicht zu sehen sei. Sogar der Juwelier sagte im Zeugenstand, dass der Angeklagte keiner der beiden Männer im Geschäft gewesen sei. Von diesen fehlt bis heute jede Spur.
Das Schöffengericht unter Lena Höpfl sprach den 28-Jährigen frei. „Natürlich hat er das Fahrzeug angemietet und natürlich ist einiges hinterfragenswert, was er gesagt hat“, meinte die Vorsitzende, aber man könne eben nicht mit der für ein Strafverfahren nötigen Sicherheit sagen, dass er an dem Überfall beteiligt war – oder welche Rolle er dabei gespielt habe. Die Staatsanwältin gab keine Erklärung ab, der Freispruch ist somit nicht rechtskräftig.
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„Wir sind stets bemüht, die besten Rahmenbedingungen für die heimischen Unternehmerinnen und Unternehmer zu schaffen. Mit den Spartengesprächen zwischen Land Tirol und der Tiroler Wirtschaftskammer nutzen wir eine gute Möglichkeit, um den Austausch zu pflegen und Lösungen für anstehende Probleme zu finden“, erklärte LH Platter. Ein konkreter Ausfluss sind zwei Gesetzesnovellen für den Juli-Landtag.
„Mit der Abschaffung der Vergnügungssteuer mit Ausnahme der Spiel- und Glücksspielautomaten können wir eine langjährige Forderung der Wirtschaftskammer erfüllen. Wir sind dabei auch auf Wünsche der Wirtschaftskammer zur Steuerbefreiung auch für Tischfußball-, Billardtische, Dartautomaten und Flipper eingegangen.“
Ein weiterer Punkt ist eine bürokratische Erleichterung. Bisher musste man bei ständigen Veranstaltungen nach zehn Jahren wieder neu um die Genehmigung ansuchen. „Diese gesetzliche Frist wird nun gestrichen“, betonte der Landeshauptmann. Betroffen davon sind zum Beispiel Liftbetreiber mit ihren Anlagen zur Lawinensprengung oder Betriebstankstellen. Die Schutzinteressen werden aber durch die Gemeinde als Behörde gewahrt, die im Einzelfall auch weiterhin eine Befristung aussprechen kann.
WK-Präsident Bodenseer zeigt sich erfreut, dass sich die von ihm initiierten Spartengespräche derart gut etabliert haben: „In Tirol heißt’s: Mit Reden kommen die Leit z’samm! Das war auch die Grundidee hinter den Spartengesprächen, bei denen sich Vertreter aus Landespolitik, Beamtenschaft und Wirtschaft auf Augenhöhe begegnen, um Probleme und Herausforderungen aufzuzeigen und gemeinsam an Lösungen zu arbeiten. Es ist schön zu sehen, dass sich aus den Gesprächen eine Vielzahl an konkreten Maßnahmen ergeben haben, die in Summe eine deutliche Entlastung für die Tiroler Wirtschaft bringen.“
Erfolgreiche LKW-Umrüstaktion
„Weil die LKW-Umrüstaktion auf abgasärmere ein großer Erfolg ist, wurde vom Land Tirol die ursprünglich für 2019 vorgesehene Tranche von 2,5 Millionen Euro auf 2018 vorgezogen. Für den gesamten Zeitraum belaufen sich die Finanzmittel auf insgesamt 12,5 Millionen Euro“, freute sich der Landeshauptmann über das wachsende Umweltbewusstsein in der Tiroler Wirtschaft.
Bis zum 31. Mai 2017 wurden im Rahmen der beiden Förderungsmaßnahmen mehr als 550 Förderzusagen mit einem Fördervolumen von rund 10 Millionen Euro erteilt. Damit konnte die Anschaffung von rund 390 emissionsarmen LKW sowie die Stilllegung von 343 emissionsreichen LKW unterstützt werden. LH Platter: „Geht man von durchschnittlich 100.000 Euro pro neuem LKW aus, sind damit auch Investitionen von etwa 80 Millionen Euro ausgelöst und ganz wesentliche Einsparungen bei Schadstoffemissionen erreicht worden.“ Waren Ende 2014 noch knapp 1.900 schadstoffreiche LKW der Euroklassen 0 bis 3 in Tirol zugelassen, so sind es heute nur noch knapp über 1.000.
Staatszielbestimmung für Wirtschaftswachstum
LH Platter erinnerte in der Landespressekonferenz daran, dass in der Landeshauptleutekonferenz die Schaffung eines eigenen Bundesverfassungsgesetzes gefordert wurde, welches Wirtschaftswachstum, Beschäftigung, Förderung der Forschung und Innovation sowie die Entwicklung der Infrastruktur als Staatsziel definiert. „Mit einer solchen Staatszielbestimmung analog zur bestehenden für den Umweltschutz wollen wir eine ausgewogene und faire Interessensabwägung auf Augenhöhe sicherstellen, um den Wirtschaftsstandort zu sichern“, betonte der Landeshauptmann.
In dieselbe Kerbe schlägt WK-Präsident Bodenseer, der die Forderung von LH Platter mit Nachdruck unterstützt: „Wer glaubt, dass es bei dieser notwendigen Staatszielbestimmung nur um die Wirtschaft geht, der denkt falsch. Vielmehr hängen an der positiven Entwicklung unseres Wirtschaftsstandorts auch Arbeitsplätze, Wohlstand und soziale Gerechtigkeit. Deshalb braucht es die Verankerung in der Verfassung – besser früher als später!“
„Im Rahmen unseres jährlichen Treffens der Wirtschaftsreferenten der Bundesländer werden Probleme gemeinsam diskutiert und Lösungsvorschläge an den Bund akkordiert. Bei der heurigen Sitzung in Kärnten wurden von Tirol Beschlussvorlagen zu den Themen Pauschalreiseverordnung, Genehmigungsfreistellung für kleine Tourismusbetriebe bis 20 Betten und die ‚Benannten Stellen‘ eingebracht. Diese Themen wurden auch in den Spartengesprächen teilweise erwähnt“, stellte LRin Zoller-Frischauf fest.
Klein- und Mittelbetriebe administrativ entlasten
Landesrätin Zoller-Frischauf: „Oft steckt viel Kleinarbeit hinter Lösungen, die das Leben unserer Tiroler Unternehmerinnen und Unternehmer erleichtern. Ich werde auch in Zukunft eine verlässliche Partnerin der Tiroler Wirtschaft sein. Denn jeder Schritt zu weniger Bürokratie kommt bei den Unternehmen wie ein Konjunkturpaket an.“
Eine Entlastung für die Wirtschaft war bereits die Abschaffung der Kriegsopferabgabe. Und jetzt kommt noch eine beim Thema Brandschutz dazu: „Für den Brandschutz im Zuge einer Betriebsanlagengenehmigung können nun neben der Tiroler Landesstelle für Brandverhütung auch gerichtlich beeidete Sachverständige beauftragt werden“, betonte die Wirtschaftslandesrätin.
Turban statt Tiroler Traditionen. So könnte das Motto von Bozens Bürgermeister Renzo Caramaschi anlässlich der Herz-Jesu-Feierlichkeiten im Bozner Dom lauten. Dieser glänzte nämlich, genau so wie sein Stellverteter Christoph Baur, mit Abwesenheit.
Stattdessen besuchte Caramaschi am Nachmittag des Herz-Jesu-Sonntags ein Fest der Sikh-Glaubensgemeinschaft. Zu diesem Anlass setzte sich Bozens Bürgermeister sogar einen Turban auf. Diesen Umstand kritisiert der Gemeinderat der Lega Nord, Carlo Vettori, nun heftig. Er wirft dem Bürgermeister einen respektlosen Umgang mit den Traditionen Südtirols vor.
„Caramaschi, ein braver Mann des PD, hat keinen Respekt vor den christlichen Werten in unserem Land. Stattdessen scheint es ihm wichtiger zu sein, den Rest der Welt zu umarmen“, so Vettori.
STF: Caramaschi soll sich entschuldigen
Schützenhilfe für seine Kritik erhält Vettori vom Olanger Gemeinderat und Hauptausschussmitglied der Süd-Tiroler Freiheit, Matthias Hofer. Das Verhalten Caramaschis stößt beim Jungpolitiker ebenfalls auf völliges Unverständnis.
„Caramaschi betont immer, Bürgermeister für alle zu sein. Offensichtlich gehören die deutschen und ladinischen Bozner nicht dazu!“, kritisiert Hofer. Er fordert daher eine Entschuldigung des Bürgermeisters für sein Verhalten.
Zum Zeitpunkt des Unfalls jagte der freilaufende Hund der talauswärtsfahrenden Zillertealbahn nach und lief so direkt vor das Fahrrad eines 56-jährigen Mannes.
Als dieser mit dem Hund kollidierte, stürzte er zu Boden und zog sich dabei Verletzungen unbestimmten Grades zu. Er wurde nach der Erstversorgung in das Krankenhaus Schwaz eingeliefert.
Der Hund blieb beim Zusammenstoß unverletzt.
Anzahl der ausländischen Gesuchsteller steigend
Die Daten wurden dem Gemeinderat der Süd-Tiroler Freiheit, Dietmar Weithaler, auf eine entsprechende Anfrage an die Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt ausgehändigt und am Montag anlässlich einer Pressekonferenz in Meran vorgestellt.
Aus den Daten geht auch hervor, dass das Wohn- und Mietgeld im Vergleich zum Vorjahr (2015) um 400.000 Euro angestiegen ist, obwohl die Anzahl der Gesuchsteller mit 2.870 bzw. 2873 Personen unverändert geblieben ist.
Während die Anzahl der Südtiroler Antragsteller leicht (40 Menschen) gesunken ist, ist die Anzahl der ausländischen Gesuchsteller um 43 Menschen anstiegen. Zahlenmäßig profitieren im Burggrafenamt rund 1.800 Südtiroler vom Wohngeld, während es bei den Ausländern rund 1100 Betreute sind. Der Ausländeranteil im Bezirk Burggrafenamt beträgt 9,7 Prozent.
Albaner sind größte Gruppe
Die Antragsteller des Wohn- und Mietgeldes kommen aus 62 Nationen. Neun Staaten zählen zu Lateinamerika, zehn Staaten gehören zu Asien, zehn sind Balkanstaaten, 11 sind ehemalige Oststaaten, 15 sind Afrikanische Staaten.
Die größte Gruppe 2016 waren Albaner mit 169 Betreuten, Marokkaner mit 103, Kosovaren mit 98, Mazedonier mit 92 und Pakistani mit 60 Betreuten. Diese fünf Staaten stellen mit 522 Personen von 1091 Ausländer knapp die Hälfte aller Antragsteller.
Ähnlich ist es bei der Summe der Beiträge: Von 4.167.003,92 Beitragssumme erhalten diese 5 Staaten 2.099.002,40 Euro. Insgesamt haben acht Personen um 7.000 Euro Beiträge (alleine für Wohn- und Mietgeld) gezählt (Zusätzliche und sonstige Unterstützungen nicht berücksichtigt).
STF fordert Gutscheine statt Geld
Die Süd-Tiroler Freiheit spricht sich dafür aus, zukünftig einen Teil der Sozialhilfe in Form von Einkaufs-Gutscheinen auszubezahlen. Damit würde das Geld zweckgebunden wieder der heimischen Wirtschaft zugute kommen, heißt es in einer Aussendung.
Am Sonntag hatte das Militär eine achtstündige Feuerpause ausgerufen, damit muslimische Bewohner der Stadt das Ende des Ramadans feiern konnten.
Unterdessen gab es fünf Wochen nach der Entführung eines katholischen Priesters in Marawi ein Lebenszeichen von dem Verschleppten. Teresito „Chito“ Suganob sei am Sonntag in einem von islamistischen Aufständischen kontrollierten Stadtviertel gesehen worden, sagte ein Militärsprecher am Montag. Angaben zu seinem Gesundheitszustand konnte das Militär allerdings nicht machen. „Uns wurde lediglich gesagt, dass er lebend gesehen wurde“, sagte der Sprecher.
Der Konflikt um das rund 800 Kilometer südlich von Manila gelegene Marawi dauert seit fünf Wochen an. Auslöser war der Versuch des Militärs gewesen, am 23. Mai den mutmaßlichen Anführer der Terrormiliz „Islamischer Staat“ auf den Philippinen, Isnilon Hapilon, festzunehmen. Daraufhin griffen Hunderte mit dem IS verbündete Extremisten die Stadt an und besetzten sie. Präsident Rodrigo Duterte verhängte für 60 Tage das Kriegsrecht über die Region. Mehr als 380 Menschen starben bisher in dem Kämpfen, darunter 27 Zivilisten. Mehr als 300.000 Einwohner Marawis und benachbarter Orte ergriffen die Flucht.
„Wir haben unsere Offensive wieder aufgenommen und wollen Marawi so schnell wie möglich befreien“, sagte Armeesprecher Jo-ar Herrera. Extremisten leisteten seinen Worten zufolge am Montag aber Widerstand. Sie hätten Feuer gelegt und Molotowcocktails geworfen, um den Vormarsch des Militärs zu stoppen. Die Islamisten halten in Marawi den Angaben zufolge noch vier Stadtteile. Die Führungsspitze der Extremisten bröckle aber, sagte Herrera weiter. Top-Anführer sollen geflohen sein, darunter auch der gesuchte Hapilon. Zudem hätten sie Nachschubprobleme bei der Munition.
Auf den Philippinen kämpfen muslimische Aufständische seit vier Jahrzehnten gegen die Regierung des mehrheitlich katholischen Landes. Mehr als 120.000 Menschen wurden dabei getötet. In der Region Mindanao, die aus der gleichnamigen großen Insel und weiteren kleineren Inseln besteht, verüben Mitglieder islamistischer Gruppen in ihrem Kampf für Unabhängigkeit oder Autonomie immer wieder Anschläge oder Überfälle.
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Von den 4,7 Millionen Migranten nahm Deutschland mit 1,544 Millionen 2015 die meisten auf. Österreich lag mit 166.323 an achter Stelle in der EU.
Nach Deutschland folgten Großbritannien (452.000 Migranten), Frankreich (363.900), Spanien (324.100), Italien (280.100), Polen (218.150), Niederlande (218.150) und Österreich. Schlusslicht war die Slowakei mit 6.997 Einwandern.
Bezogen auf 1.000 Einwohner je Land gab es die höchste Zahl von Migranten in Luxemburg mit 42. Österreich kam gemeinsam mit Deutschland mit 19 an dritter Stelle hinter Malta (30) zum Liegen. Auch hier lag die Slowakei mit nur 2 Einwanderern auf 1.000 Einwohner am letzten Platz.
APA
Grünen-Politiker aus Südtirol, Italien, Österreich, Schweden, Spanien, Griechenland, Bulgarien, Slowenien und Polen diskutierten zusammen mit den Referenten Paul Rösch und Thomas Aichner unter anderem darüber, ob die Grenzen des Wachstums im Tourismussektor erreicht seien.
Weiters wurde darüber gesprochen, wie die Auswirkungen des Klimawandels auf den Tourismus sein würden, und wie sich die Beziehung zwischen Gast und Bevölkerung verändert habe.
Südtirol mit seinen 31 Millionen Nächtigungen müsse sich wie viele andere Tourismusorte hinterfragen, ob es mit zunehmender Infrastrukturierung seiner Berufung als Sehnsuchtsort weiterhin nachkommen könne. Natur und Landschaft seien schließlich die Hauptanziehungspunkte für Touristen, die nach Südtirol kommen.
Es gilt laut den Grünen Beispiele gelingender Balance zwischen den Ansprüchen an Naturerlebnis und Erreichbarkeit, und Ferienkomfort zu kreieren. Einige davon, etwa von naturnahem Tourismus in Schweden, wurden bei der Tagung vorgestellt.
Deutschland holt sich heuer wieder die Krone der am meisten gestellten Teams mit nicht weniger als 65 Mannschaften. Es folgen Italien mit 52 und Österreich mit 12.
Bei der Anzahl der teilnehmenden Vereine steht diesmal Italien (26) vor Deutschland (23) und Österreich (7). Der Spitzenreiter mit den meisten Teams aus einem Verein ist auch heuer wieder Kempten-Kottern. Der Verein aus Deutschland wird mit ganzen zehn Teams nach Südtirol anreisen.
Am Freitag 30. Juni steigt am Festplatz von Sand in Taufers die große Eröffnungsfeier mit einigen Überraschungen. Ab Samstag stehen dann ganze 394 Spiele an. In jeweils vier Kategorien bei Mädchen und Buben werden die Sieger des Hbcup-Südtirol 2017 ermittelt.
Am Samstagabend gibt es dann ein besonderes Highlight. Den Kreas-Cup, bei dem Italien gegen Deutschland antreten wird. Die besten Spieler der U18-Mannschaften werden im Zentrum von Sand in Taufers gegeneinander antreten.
Aber nicht nur sportlich gibt es in Sand in Taufers bald einiges zu erleben. Am Samstagabend wird gleichzeitig ein Festival mit Dj Lex, Juri de Mir und Dj Phelda über die Bühne gehen. Als Stargast wird DJ Miani gegen 22:00 die Bühne betreten und den angereisten Sportlern ordentlich einheizen.
Der dadurch entstandene Schaden kann derzeit noch nicht beziffert werden. Die Polizeiinspektion Seefeld hofft nun auf nützliche Hinweise aus der Bevölkerung.
Hinweise jeglicher Art können unter der Telefonnummer +43 059133 7124 angegeben werden.
Vor allem in der Industriezone sowie in den Stadtteilen Neugries und Haslach wurde die Feuerwehr am Montagmorgen neuerlich zu mehreren Einsätzen gerufen.
Dabei geht es hauptsächlich um die Beseitigung von Spätfolgen des Gewitters, welches sich am Wochenende über das gesamte Land und vor allem über den Bozner Talkessel entladen hat.
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Die 21-Jährige soll gegen 23 Uhr auf dem Festgelände von mehreren Männern aggressiv angetanzt und begrapscht worden sein. Dies teilte die Wiener Polizei auf Nachfrage von oe24.at mit.
Als die junge Frau versucht hatte, alleine die Flucht zu ergreifen, wurde sie von einem 18-jährigen Afghanen verfolgt. Er zerrte sie plötzlich in ein Gebüsch und versuchte sie zu vergewaltigen.
Der Sex-Angreifer hatte der hilflosen Frau bereits die Kleider vom Leib gerissen, als eine Streife der ESF (Einsatzgruppe gegen Straßenkriminalität) die Situation beobachten konnte. Die Beamten zerrten den Mann von der Frau und nahmen ihn schließlich fest.
„Die geltenden Bestimmungen bei der Mindestsicherung führen dazu, dass viele keine Arbeit annehmen, weil der Unterschied zwischen Lohn und Sozialleistung zu gering ist. Viele missbrauchen die Mindestsicherung als soziale Hängematte, da sie nebenbei pfuschen, und dadurch viel mehr verdienen“, so Abwerzger.
Selbstverständlich seien 1.300 Euro für einen Hilfsarbeiter laut dem Tiroler FPÖ-Chef eine sehr angemessene Entschädigung. Zu diesem Schluss würde man gelangen, wenn man die Situation mit anderen Berufsgruppen vergleichen würde.
Abwerzger fordert zudem, dass „Asylberechtigte natürlich arbeiten gehen müssen. Ansonsten muss angedacht werden, diesen Personen die Sozialleistungen zu kürzen, da es sich der Staat nicht mehr leisten kann.“
„Auch wenn in Osttirol nur Trainings möglich sind, wären Olympische Winterspiele eine Chance für Osttirol und nicht nur für Obertilliach, das als Biathlon-Trainingsort genannt worden ist. Die hervorragenden Voraussetzungen zur Vorbereitung auf Olympische Bewerbe müssten genützt werden“, so Hauser.
Er verweist auf das Loipennetz und die Höhenlagen im Bezirk und fordert einen Trainingsschwerpunkt für nordische Bewerbe in Osttirol. Auch mit dem ÖSV seien diesbezüglich Gespräche zu führen.
Ausgangsstoff für den Essig ist Traubenmost von bestimmten Rebsorten. Der Traubenmost darf teilweise vergoren und/oder konzentriert und/oder eingekocht werden. Dem Most werden zehn Prozent Weinessig sowie eine kleine Menge von mindestens zehn Jahre altem Balsamico-Essig beigemengt. Zur Stabilisierung der Farbe darf Karamell oder Zuckerkulör (E 150 a bis d) zugesetzt werden.
Die Herstellung und die Reifung (mindestens 60 Tage im Holzfass) haben ausschließlich in den beiden Provinzen Modena und Reggio Emilia zu erfolgen. Tatsächlich ist der Lebensmittelzusatzstoff Zuckerkulör in industriell hergestelltem Balsamico-Essig häufig enthalten. Qualitätsbewusste handwerkliche Hersteller verzichten darauf, für Bio-Balsamico-Essig darf weder Karamell noch Zuckerkulör verwendet werden.
Der „Aceto balsamico tradizionale di Modena DOP“, erkennbar am rot-gelben g.g.U.-Zeichen (geschützter geografischer Ursprung), wird aus eingekochtem Traubenmost ohne weitere Zusätze hergestellt und reift mindestens 12 Jahre lang im Holzfass. Die Trauben für den g.g.U.-Essig müssen aus der italienischen Provinz Modena stammen, auch die Herstellung und Reifung muss dort erfolgen. Aufgrund der langen Reifung ist das fertige Produkte eine echte Rarität und hat einen sehr hohen Preis.
Die Bezeichnung „Balsamico“ alleine ist übrigens rechtlich nicht geschützt.
Für den Vertrauensindex wurden vergangene Woche 500 Österreicher ab 16 Jahren online befragt, ob sie den einzelnen Politikern vertrauen oder nicht (maximale Schwankungsbreite: 4,5 Prozent). Der dabei erhobene Wert für die Politiker ergibt sich aus dem Saldo aus „habe Vertrauen“ und „habe kein Vertrauen“. Verglichen wurde mit den Werten des Monats Mai.
In Kurz haben aktuell 59 Prozent der Befragten Vertrauen. Das ist der höchste Wert unter allen Bundespolitikern. 35 Prozent haben kein Vertrauen in den Außenminister, der am kommenden Samstag auch offiziell zum Parteiobmann der Volkspartei gewählt wird. In Kern haben 53 Prozent Vertrauen und 36 Prozent kein Vertrauen. Bundespräsident Alexander Van der Bellen konnte seinen Vertrauenswert um 3 Punkte steigern und kommt nun auf einen Vertrauensindex von 9 Punkten.
Nachdem Kern und Kurz beim letzten Vertrauensindex im Mai „durch die beginnende Wahlkampf-Rhetorik und Lagerbildung“ etwas Vertrauen verloren hatten, habe sich das Vertrauensbild mittlerweile wieder eingependelt, analysiert OGM-Chef Wolfgang Bachmayer – wohl, weil die doch noch zustande gekommenen Einigungen zu Schulautonomie oder Beschäftigungsbonus „etwas Druck heraus genommen haben“. Der „Vollholler“-Sager des Kanzlers und ein paar andere kleinere Sticheleien hätten sich auf die Vertrauenswerte der Spitzenvertreter kaum ausgewirkt.
Erstmals abgefragt wurde das neue grüne Führungsduo mit Ingrid Felipe und Ulrike Lunacek. Felipes Vertrauenswert liegt demnach bei minus 5 Punkten. 20 Prozent der Befragten haben Vertrauen, 25 Prozent haben kein Vertrauen in Felipe. Die neue Bundessprecherin der Grünen liegt damit bei niedrigerer Bekanntheit deutlich besser als zuletzt ihre Vorgängerin Eva Glawischnig. Die grüne Spitzenkandidatin Lunacek kommt auf einen Vertrauensindex von minus 15. 25 Prozent haben Vertrauen in Lunacek, 40 Prozent haben kein Vertrauen.
FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache kommt im jüngsten APA/OGM-Vertrauensindex auf minus 11 Punkte (plus 1). NEOS-Chef Matthias Strolz erzielt 1 Punkt (plus 1) und drehte damit punkto Vertrauen erstmals seit längerer Zeit in den positiven Bereich. Team Stronach-Klubchef Robert Lugar hält bei minus 20 (plus 3).
APA
Für die Eisenbahndienste der SAD ist der Streik von 14:00 Uhr bis 18:00 Uhr vorgesehen. Daher wird die Durchführung der folgenden Bahndienste NICHT garantiert:
- Linie Bozen – Meran
Die Züge mit Abfahrt in Bozen 23807, 23809, 23811
Die Züge mit Abfahrt in Meran 23808, 23810, 23812 - Linie Franzensfeste – Innichen
Die Züge mit Abfahrt in Franzensfeste 1865, 1867, 1869, 1871, 1873, 1875, 1877, 1879
Die Züge mit Abfahrt in Innichen 1866, 1868, 1870, 1872, 1874, 1876, 1882, 1884 - Linie Meran – Mals
Die Züge mit Abfahrt in Meran 119, 121, 217, 123, 125, 221
Die Züge mit Abfahrt in Mals 120, 218, 122, 124, 222, 126
Für die Busdienste der SAD ist die vierstündige Arbeitsniederlegung von 18:00 Uhr bis 22:00 Uhr vorgesehen.
Die Dienste mit Abfahrt vor 18:00 Uhr erreichen auf jeden Fall die Endhaltestelle. Für die fixen Anlagen der SAD (Standseilbahn Mendel, Seilbahn Jenesien, Seil- und Trambahn Ritten) ist der Streik von 19:30 Uhr bis 23:30 Uhr vorgesehen.
Für die SAD – Fahrkartenschalter: von 15:30 Uhr bis 19:30 Uhr. Für die Werkstätten und die Verwaltung der SAD: von 13:30 Uhr bis 17.30 Uhr.
Vergangene Woche traf sich die Junge Süd-Tiroler Freiheit mit Vertretern der Jungfreisinnigen in Bern. Unterhalten hat man sich über die Themen Sprache, Abwanderung, Gesundheitswesen, Schule, Wohnbauförderung, leistbares Wohnen für junge Menschen, Altersvorsorge und die Beziehung der Schweiz zur EU.
„Auch die Schweiz kämpft trotz des Reichtums mit Abwanderung. Deshalb hat man ein Umverteilungssystem entwickelt, welches die Infrastruktur in der Peripherie finanziert. Dies allein reiche aber zum Beispiel für Süd-Tirol nicht aus“, so Christoph Mitterhofer Landesjugendleitung der Jungen Süd-Tiroler Freiheit und Gemeinderat in Meran.
„Junge Freisinnige sind Verfechter des Selbstbestimmungsrechtes“
Ein weiteres Gesprächsthema war die Selbstbestimmung. „Die Jungfreisinnigen sind genauso wie wir Verfechter des Selbstbestimmungsrechtes der Völker. Erst vor kurzem haben die Einwohner der Gemeinde Moutiers darüber abgestimmt, ob sie zum Kanton Bern oder Jura gehören wollen. Das zeigt uns deutlich, dass die Selbstbestimmung in der Schweiz gelebt wird“, erklärt Peter Gruber, Mitglied der Landesjugendleitung.
Die Schweiz gilt als mehrsprachiges Land und wird in diesen Zusammenhang immer wieder als positives Beispiel genannt für die Koexistenz mehrerer Sprachen nebeneinander und deren Gleichstellung. Dem entgegen brachten die Vertreter der Jungfreisinnigen viele Beispiele, dass dies nicht immer der Fall sei.
Die Jungfreisinnigen berichteten den Exponenten der Jungen Süd-Tiroler Freiheit, dass man gerade als französisch- oder italienischsprachiger Schweizer mit seinen Anliegen nicht immer so ernst genommen werde, wie als deutschsprachiger Schweizer.
Das Fahrzeug war auf der Höhe der Ortschaft Wolfertschwenden im Landkreis Unterallgäu etwa 160 Meter über einen Grünstreifen geraten, hatte sich mehrmals überschlagen und kam auf der Seite liegend zum Stehen.
Der Fahrer des Kleinbusses wurde leicht verletzt, während seine Mitfahrer im Alter von 16, 18 und 21 Jahren schwere Verletzungen davontrugen. Alle Fahrzeuginsassen wurden mit dem Rettungshubschrauber in das Krankenhaus gebracht.
Wieso der Fahrer die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor, ist bislang unklar. Die Gruppe befand sich gerade auf der Heimfahrt vom Alpen Flair Festival in Natz-Schabs. Dort hatten am vergangenen Wochenende zehntausende Besucher zu den Klängen von Frei.Wild, Anthrax oder Unantastbar gefeiert (UT24 berichtete).
Durch den Brand wurde zudem die Überdachungsplane des Festgeländes durch die Strahlungshitze schwer in Mitleidenschaft gezogen.
Die Ermittlungen zur Brandursache sind bereits in vollem Gang. Die Freiwilligen Feuerwehren von Trins und Gschnitz standen mit 50 Mann im Einsatz und konnten den Brand rasch löschen. Verletzte gab es ersten Informationen zufolge keine.
Es war heiß, gewittrig und regnerisch: trotz alledem konnte das abwechslungsreiche Wetter die zehntausenden Fans nicht davon abhalten, einen regelrechten Hexenkessel aus dem Eisacktaler Hochplateau in Natz zu machen.
In diesem Jahr ist es den Organisatoren eigenen Angaben zufolge sogar gelungen, so viele Besucher wie noch nie auf dem ehemaligen Nato-Areal zu begrüßen. Und so war das Veranstaltungsgelände bereits am Donnerstag bei Voxxclub, Kärbholz oder den Lokalmatadoren von Unantastbar bis zum letzten Platz gefüllt.
Frei.Wild feilschen an etwas „ganz Großem“
Dieser Trend baute sich naturgemäß an den darauffolgenden Tagen noch einmal aus und fand schließlich beim abschließenden Auftritt der Hausherren von Frei.Wild ihren Höhepunkt.
Zehntausende Fans zeigten lautstark, wie sehr sie ihre Lieblingsband vermisst hatten. Nach einer Live-Pause von etwas mehr als sechs Monaten war es für die Band um Philipp Burger das erste Live-Konzert in diesem Jahr.
Und die Band will sich nun weiter rar machen, um etwas „ganz großes“ zu schaffen. Was hinter dem mysteriös klingenden Projekt stecken soll, will Philipp Burger nicht so recht verraten. Große Südtiroler Unternehmen sollen die Band dabei jedoch unterstützen und er freue sich bereits riesig darauf. Fans der Deutschrocker dürfen also weiter gespannt sein: denn ruhig wird es um Frei.Wild vermutlich noch lange nicht.
