Turner-Preis 2016 geht an Helen Marten

Marten, die sichtlich gerührt war, rief in einem BBC-Interview kurz nach der Preisverleihung zu mehr Toleranz und Mitmenschlichkeit auf. „Die Welt stürzt von einer Krise in die nächste und das Mindeste was wir tun können, ist nicht nur passive Zuschauer zu sein“, sagte Marten.
Der nach dem Maler William Turner benannte Preis gilt als die wichtigste britische Auszeichnung für moderne Kunst. Geehrt werden Künstler unter 50 Jahren, die in Großbritannien geboren wurden, dort leben oder arbeiten. Der Preisträger erhält 25.000 Pfund (knapp 30.000 Euro). Die Auszeichnung wurde in diesem Jahr zum 32. Mal vergeben. Unter den vier Nominierten war auch die britische Künstlerin und Hochschullehrerin Josephine Pryde, die in Berlin und London arbeitet.






