Jungbauern holen Bundesaward nach Tirol

„Mit so einer Ehrung haben wir nicht gerechnet!“, so Bezirksobmann Benedikt Singer. Er kann es kaum glauben, dass er den Bundeslandjugend-Award in seinen Händen hält.
Mit der Spendenaktion konnten damals über 40.000€ an den Bürgermeister von Sellrain übergeben werden. Doch die Einsatzbereitschaft der jungen Menschen reichte noch viel weiter. Innerhalb kürzester Zeit waren sie bereit, zur Tat zu schreiten und bei den Aufräumarbeiten mitzuhelfen. Egal ob Stiefel, Schaufel, Traktor, ob Benefizveranstaltungen, Kleidersammelaktionen oder Verpflegung für die Einsatzkräfte vor Ort – sogar über die Grenzen des Bezirks Innsbruck Land hinaus wollten Jungbauern helfen.
Diese enorme Bereitschaft zur Tat zu schreiten, berührte die Tiroler Bevölkerung. Die vielen Einsatzstunden und Bemühungen überzeugen auch die Jurymitglieder in Wien. Nach 4 Jahren ist Tirol wieder stolzer Besitzer des Bundeslandjugend-Awards.
Gänsehaut pur
Die Spannung steigt. Zuerst kommt noch die Verleihung des Zertifikats der AufZAQ Ausbildung. Diese Ausbildung wird von der Landjugend Österreich organisiert. Als einziger Tiroler hat auch Patrick Greil aus Polling erfolgreich daran teilgenommen. Dann geht es endlich los. Großer Jubel als das Projekt „Ein Dorf braucht unsere Hilfe“ mit Gold ausgezeichnet wird. Gold haben auch die Naviser Jungbauern mit dem Projekt „Almen- und Bergheutal“ erhalten. „Wahnsinn!“ jubelt die Bezirksleiterin Marilena Gatt. Doch das sollte erst der Anfang sein. Fast nicht zum Aushalten ist es, als die Verleihung des Bundeslandjugend-Awards beginnt. „Sekunden fühlen sich wie Stunden an, die Nervosität lässt sich nicht mehr unterdrücken“, so die Landjugend.
„Der Bundeslandjugend-Award 2015 geht an die Jungbauernschaft/Landjugend Bezirk Innsbruck Stadt-Land!“, ertönt es. Der Jubel ist groß, Gänsehaut kommt auf und Freudentränen fließen – die harte Arbeit wird mit dem Bundeslandjugend-Award und einem Preisgeld von 500€ belohnt. „Wir können es kaum glauben“, so die Landjugend.






