von ih 24.11.2016 09:19 Uhr

Südtiroler Start-up-Unternehmer starten durch

Das österreichische Start-up Timeular mit Sitz in Graz möchte den weltweiten Markt für Zeiterfassungssysteme und Zeitoptimierung erobern. Erst kürzlich wurde das innovative Unternehmen, das im Juni 2015 von drei Südtirolern und einem Deutschen gegründet wurde, im Rahmen des futurezone-Awards als Österreichs Start-up des Jahres 2016 ausgezeichnet.

Der Münchner Thomas Wolf und die Südtiroler Manuel Bruschi (CEO), Christian Zanzotti sowie Manuel Zoderer (v.l.) möchten mit ihrem im Juni 2015 gegründeten Start-up Timeular den weltweiten Markt für Zeiterfassungssysteme und Zeitoptimierung erobern. - Foto: Timeular

Damit gehört das junge Unternehmen zu den spannendsten Neugründungen im IT-Bereich. In dieser Woche startete das steirische Start-up den weltweiten Vertrieb übers Internet.

Und so funktioniert das neue Zeiterfassungssystem: ZEI°, so der Name des Produkts, ist ein achtseitiger Würfel mit einer Drahtlosverbindung zum Computer. Benutzer können jeder Seite des Polygons ein Projekt oder eine Tätigkeit zuweisen. Anschließend wird jeweils die Zeit für jenes Projekt erfasst, dessen Seite nach oben zeigt. Eine Software am Computer oder Smartphone erkennt über Bluetooth die aktuelle Stellung des Würfels automatisch. Sobald der Würfel in eine neue Position gedreht wird, beginnt die Zeitmessung für einen anderen Arbeitsauftrag.

Gründer sehen großes Marktpotential 

„Schon bei der Entwicklung war uns klar, dass eine Software alleine nicht reicht, es braucht auch etwas Haptisches, das sich in Sichtweite des Anwenders befindet. Zudem soll Zeiterfassung einfach, effizient und verlässlich funktionieren“, erklärt der Absolvent der TU Graz Manuel Bruschi, der das Unternehmen mit drei weiteren Partnern im Jahr 2015 gegründet hat.

Bruschi und seine Mitgründer sehen für das innovative Produkt ein enormes Marktpotential. Nicht nur große Konzerne hätten Bedarf an einfachen Zeiterfassungssysteme, sondern auch junge Unternehmen möchten mittlerweile wissen, wie viel Arbeitszeit sie in ihre Projekte stecken, so die jungen Gründer.

Innerhalb von Sekunden könne der Anwender die Zeitaufzeichnung aktivieren oder auf ein anderes Projekt ändern, ohne dabei den Faden oder die Konzentration zu verlieren, indem ein herkömmliches Zeitmesssystem am Computer bedient werden muss. Untersuchungen zeigen, dass Mitarbeiter für Zeitaufzeichnungen täglich fünf bis 30 Minuten benötigen. Mit Hilfe des Polygon ZEI° liege dieser Aufwand bei unter einer Minute.

Ab sofort kann ZEI° über den neuen Online-Shop bestellt werden.

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