von fe 21.11.2016 22:33 Uhr

„Hätte man Juncker zur Kranzniederlegung ans Siegesdenkmal bringen sollen?“

Andreas Pöder (BürgerUnion) nimmt Stellung zum Landesüblichen Empfang. „Abgesehen davon, dass ich den jüngsten Besuch des EU-Kommissionspräsidenten Jean Claude Juncker als Foto-Kulisse für Landeshauptmann Arno Kompatscher ohne besonderen Mehrwert für Südtirol betrachte, muss man in der Polemik um den landesüblichen Empfang durch eine Formation der Schützen die Kritiken zurückweisen“.

Bild: BürgerUnion

„Diese Form des landesüblichen Empfangs ist eine lokale Tradition, die durchaus ihre Berechtigung hat und auch so bleiben soll. Wer sich jetzt darüber beklagt, dass die Italiener sich hier faktis ausgeschlossen fühlen, der soll auch klar benennen, welche italienische Tradition in Südtirol man beim Besuch eines offiziellen Gastes und insbesondere des EU-Kommissionspräsidenten herzeigen sollte“, so Pöder.

„Die italienischen ´Traditionen´ in Südtirol haben überwiegend etwas mit faschistischen Relikten oder dem Festhalten an faschistischen Überbleibseln und nationalistischem Imponiergehabe zu tun. Insofern sind die ´Traditionen´ der Italiener in Südtirol nicht herzeigbar und zudem zutiefst uneuropäisch. Die Italiener in Südtirol haben es versäumt, sich selbst lokale herzeigbare und angemessene Traditionen zu schaffen. Daran tragen sowohl die meisten italienischen Parteien von links bis rechts als auch manche Medien erhebliche Mitschuld, zumal sie seit Jahren die ´Italianitá` in Südtirol und die fragwürdigsten Symbole verteidigen.“

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