von ih 07.10.2016 08:46 Uhr

Ehem. BILD-Chefredakteur: „Moscheen gehören geschlossen!“

Sein Karriereweg könnte interessanter nicht sein: Die Rede ist von Nicolaus Fest. Vom Chefredakteur der Bild am Sonntag zum politischen Vertreter der Alternative für Deutschland (AfD). Nun lässt er mit aufsehenerregenden Forderungen rund um den Islam aufhorchen.

Nicolaus Fest, ehem. BILD-Chefredakteur bekennt sich zur AfD - Foto: Youtube

Der ehemalige stellvertretende Chefredakteur der Bild am Sonntag bekennt sich zur Alternative für Deutschland (AfD) – ein medialer Aufreger. 

Gleich zu Beginn hat Nicolaus Fest bei seiner offiziellen Vorstellung als neues AfD-Mitglied den Islam als totalitäre Bewegung bezeichnet.

„Islam mit Nationalsozialismus vergleichbar“

Er halte den Islam weniger für eine Religion, sondern als eine totalitäre Bewegung, die mit dem Nationalsozialismus vergleichbar und nicht mit dem deutschen Grundgesetz vereinbar sei. Bei einer Pressekonferenz in Berlin soll Fest zudem gesagt haben:

Genauso wie ich Hakenkreuze oder andere Symbole der Nazis nicht im öffentlichen (…) Raum sehen will, möchte ich Symbole hier sehen, die für eine andere totalitäre Ideologie stehen.

Auf Nachfrage eines Journalisten soll Fest ergänzt haben, dass dies für ihn auch bedeute, dass die Moscheen in Deutschland geschlossen werden müssten.

Islamkritik bereits zu BILD-Zeiten

Wie N-TV berichtet, soll Nicolaus Fest allerdings bereits zu seiner Zeit als stellvertretender Chefredakteur der Bild am Sonntag durch Kritik am Islam aufgefallen sein.

So soll Fest im Juli 2014 einen islamkritischen Beitrag verfasst haben, der seiner Zeitung eine Rüge des deutschen Presserats einbrachte. Darin hatte er den Islam u.a. als Integrationshindernis bezeichnet. Zwei Monate später hatte er die BILD-Zeitung verlassen, um als freier Journalist zu arbeiten.

Rückkehr als AfD-Politiker

Seine Beweggründe, der AfD beizutreten, legte Nicolaus Fest auch in einem YouTube-Video dar. Darin warnt er vor Rechtsbrüchen, welche die deutsche Bundesregierung wiederholt begangen habe – in Hinblick auf die Flüchtlingskrise.

Ebenso zieht er eine Parallele zur DDR, die er mit der aktuellen deutschen Politik vergleicht. Sehen Sie hier die gesamte Stellungnahme auf Video:

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