„Ich bin wütend, auf uns Erwachsene!“ – mit diesen Worten erzählt eine betroffene Mutter von den Erlebnissen, die sie kürzlich auf einem Kinderspielplatz in Mals gemacht hat.
Der Frau sei zwar im Vorfeld bereits von einer befreundeten Mutter von ihrem geplanten Nachmittagsausflug zu besagtem Spielplatz abgeraten worden. Davon hätte sie sich zunächst jedoch recht unbeeindruckt gezeigt, da sie sich ein eigenes Bild machen wollte.
„Eigentlich ein hübscher Platz“
Eines Nachmittags am Spielplatz eingetroffen, machte der Platz auf die Vinschgerin einen recht hübschen, aber kinderleeren Eindruck. Und so machte sich ihr Kind auch sehr bald daran, sein neues Skateboard an Ort und Stelle auszuprobieren und zu spielen.
Doch es hätte nicht sehr lange gedauert, bis einige Jugendliche ebenso auf dem Platz eingetroffen sind. Diese hätten sich sehr gezielt auf der Rutschbahn, sowie auf einer Plattform platziert.
Bei genauerem Hinsehen machte die Mutter allerdings eine schockierende Entdeckung: die Kinder im Alter von 14 bis 16 Jahren rauchten in aller Öffentlichkeit einen Joint.
Mutter ermahnt Halbstarke
Aufgebracht und sehr wütend ging die Frau auf die Gruppe zu und gab diesen zu verstehen, was sie von ihrem Drogenkonsum auf einem öffentlichen Kinderspielplatz hält.
Weil die Mutter als psychiatrische Krankenpflegerin arbeitet, hatte sie bereits einige Erfahrungen mit Jugendlichen gemacht, die Rauschgift konsumieren. Dadurch hatte sie sich erhofft, als gutes Vorbild voranzugehen und den Heranwachsenden ins Gewissen zu reden.
Die Jugendlichen selbst hätten jedoch nur ein wenig perplex und erschrocken reagiert und sollen anschließend ohne große Diskussion das Feld geräumt haben.
„Warum mischen wir uns nicht mehr ein?“
Das Erlebnis macht die Vinschger Mutter jedoch betroffen:
Warum mischen sich Erwachsene nicht mehr ein und beziehen Position? Wieso wird dann einfach der Platz gemieden? Was gibt man da für Botschaften? Ist es in Ordnung, wenn du mit 15 oder 16 Jahren in aller Öffentlichkeit an einem Nachmittag einen Joint auf einem Spielplatz rauchst?
so die zornige Frau.
Für sei sei es traurig mit anzusehen, wie ein solcher Drogenkonsum augenscheinlich gesellschaftsfähig geworden sei.
Erwachsene sollten mehr dazu aufgefordert sein, Position zu beziehen und nicht wegzusehen, so die Meinung der Frau.
2013 wurde bekannt, dass in der Schwabinger Wohnung von Cornelius Gurlitt (1932-2014) mehr als 1.200 Kunstwerke gefunden wurden. Viele davon standen – und stehen auch heute noch – im Verdacht, Nazi-Raubkunst zu sein.
Gurlitt starb im Mai 2014 und vermachte seinen Besitz dem Kunstmuseum Bern. Seine Cousine Uta Werner aber hat das Testament angefochten, weil sie glaubt, dass Gurlitt nicht testierfähig war.
Inzwischen liegt der Fall beim Oberlandesgericht München – und dort dürfte er demnächst in die entscheidende Runde gehen. Für „Ende September“ hat das OLG eine mündliche Verhandlung angesetzt. Wann genau das sein wird, wollen weder das Gericht noch die Prozessbeteiligten sagen. Die Verhandlung ist nicht-öffentlich.
Hoffentlich ist dieses Foto ein Fake und nicht wirklich ein gebrauchsübliches Formular der Gemeinde Mailand.
Nachfolgenden Vordruck würde man nämlich beim dortigen Bestattungsamt erhalten, wenn man ein Antrag auf den Todestransport bei einer Beerdigung vom Wohnsitz zur Kirche und von dort aus zum Friedhof stellt.
Sehr wichtig soll hierbei sein, dass natürlich alles vollständig und korrekt ausgefüllt wird. Dazu gehören laut dem Formular Name, Vorname und die Unterschrift des Verstorbenen…

Letztlich präsentierte Jordan die gewaltige Tetralogie zu vier kleinen Suiten geschrumpft. Exakt diese Kombination hatte er bereits im Wagner-Jubiläumsjahr 2013 bei Warner eingespielt, damals mit Nina Stemme für Brünnhildes Schlussgesang, dem einzigen Gesangsstück des Abends, für das in Wien die bayreuth-erfahrene Anja Kampe auf der Bühne stand.
Die überraschende Bilanz am Ende: Der „Ring“ an einem Abend praktisch ohne Gesang ist wie ein Brillantring ohne Edelstein – ungewohnt, und doch wird auf diese Weise der Blick auf ein Grundgerüst ermöglicht, das ansonsten hinter dem glänzenden Schein ein wenig verloren geht. Zusammenhänge und Strukturen des Werkzyklus werden auf diese Weise erst wirklich evident.
Dabei ist die Wagner-Interpretation der Pariser alles andere als stringent. Das „Rheingold“-Vorspiel hat wenig Urgründiges, erinnert mehr an Strauss‘ „Alpensinfonie“ als den Weltenbeginn. Die ersten beiden Teile der Tetralogie erscheinen flott, frisch und weniger wie Wellen im Rhein als Eisschollen auf den Bläserfundamenten tanzend. Besonders die Streicher sind präzise und gestochen scharf wie ein Maschinenbauplan abgezirkelt, die Bässe lassen hingegen aus. Alles geht etwas leicht dahin, die Unabdingbarkeit, die unmittelbare Zugkraft fehlt.
Immer wieder gelingen Jordan schöne Phrasen wie die pointierte Betonung des Schlagwerks bei der Fahrt in die Nibelungen-Unterwelt, dann wieder changiert der „Walkürenritt“ zwischen teutonischem Militärmarsch und Bruckner-Symphonie. Das erste Mal wirklich stimmig ist die bis zur Ungreifbarkeit transparente Interpretation beim frühlingshaft-gezwitschergetränkten „Waldweben“ aus dem „Siegfried“. Die musikalische Sonne geht dann gänzlich bei der „Götterdämmerung“ auf. Einen so zupackenden, kernigen, unbräsigen Siegfried-Tod wie von Jordan, mit seinem Oberkörper Figuren wie beim Ausdruckstanz formend, hört man nur selten.
Und Jordan legt mit seinen Parisern nach, steht am heutigen Sonntagvormittag doch gemeinsam mit Starpianist Jean-Yves Thibaudet nach dem deutschen ein franko-russisches Programm an, wenn Sergej Prokofjews „Symphonie classique“, Maurice Ravels Konzert für Klavier und Orchester und Modest Mussorgskijs „Bilder einer Ausstellung“ interpretiert werden. Mit den Symphonikern ist Jordan in der neuen Saison dann das erste Mal am 22. Oktober im Musikverein zu hören, wenn Verdis „Requiem“ angesetzt ist.
Das Gebiet der heutigen Autonomen Region Trentino-Süd-Tirol hat beinahe 600 Jahre zu Österreich gehört. Die Bevölkerung dieses südlichen Teiles des Kronlandes Tirol hat im Ersten Weltkrieg bis auf ganz wenige Ausnahmen auf der Seite Österreich-Ungarns gekämpft.
Auch gegen die italienische Aggression haben Wehrpflichtige und freiwillige Standschützen aus ganz Tirol, besonders auch aus Welschtirol, zur Verteidigung ihrer Heimat gekämpft und ihr Leben gelassen.
100 Jahre nach Ende des Ersten Weltkrieges werde dieses große Alpinitreffen von weiten Teilen der in Trentino-Südtirol lebenden Bevölkerung nicht gut geheißen. Dasselbe sei laut der STF bereits beim Alpiniaufmarsch 2012 in Bozen der Fall gewesen.
„Für Länderfreundschaft nicht förderlich“
Ein Alpiniaufmarsch, bei dem nach üblicher Manier italienische Kriegsfahnen mitgetragen würden, sei nämlich ein Akt der nationalistischen Instrumentalisierung des italienischen „Sieges“ (der keiner war) über Österreich im Ersten Weltkrieg, so die Süd-Tiroler Freiheit.
Dies sei laut der STF ebenfalls als ein Akt gegen die Aussöhnung der einstigen Kriegsgegner zu verstehen und damit gewiss nicht förderlich für die guten nachbarschaftlichen Beziehungen zwischen den EU-Staaten Italien und Österreich verstehen.
Die beiden Rallye-Fahrer starteten als eines von 130 Teams bei der Austria Legends Rallye in Admont. Die Veranstalter zeigten sich in einer Pressemitteilung über den Todesfall betroffen.
„Wir stehen allesamt unter Schock und sind bestürzt, dass bei unserem Event eine solche Tragödie stattgefunden hat“, hieß es in der Stellungnahme. Die Rallye wurde nach dem Unfall abgebrochen, teilte die Veranstalter mit.
(apa)
„Wir müssen an die Wurzeln der Krise gehen. Warum gibt es diese vielen Flüchtlinge? Die Frage ist nicht zuerst, kann man das mit Notverordnungen lösen, sondern wann gibt es einen Marshallplan für Afrika, wann hören die Waffenlieferungen in den Mittleren Osten auf? Wir müssen radikal an die Wurzeln. Flüchtlingsströme werden wir durch Notverordnungen vielleicht ein bisschen aufhalten können, aber wir gehen das Problem damit nicht an“, sagte Schönborn im Interview mit der APA.
Seit dem Beginn der großen Fluchtbewegungen vor einem Jahr sei „viel Gutes“ passiert. „Viele Hunderte, Tausende Flüchtlinge wurden in Pfarren, Gemeinden und bestehenden Netzwerken aufgenommen. Da geschieht unglaublich viel an Integration und Hilfe. Wir haben berechtigterweise aber auch wachsende Sorgen erlebt, weil sich zu recht viele fragen, wie das weitergehen soll, wenn das so weitergeht“, meinte der Kardinal.
„Wir sind noch lange nicht am Ende dieser dramatischen Entwicklungen. Der Klimawandel ist eine Realität. Die Klimaflüchtlinge sind eine Realität. Gleichzeitig sind wir mit dem wirtschaftlichen Wachstum an eine Grenze gekommen.“ Es gebe die „ganz reale Sorge, dass der Reallohn der Mehrzahl der Menschen in unserem Land sinkt und dass das Vermögen sich immer mehr in einem immer kleineren Bereich konzentriert.“ Europa stehe vor großen Herausforderungen. „Statt einer Kultur des Egoismus brauchen wir eine Kultur der Solidarität. Nur so wird es möglich sein, außer wir stürzen uns in Bürgerkriege und Gewaltexzesse.“
Die Ausländer- und Fremdenfrage sei ein „Test für die Echtheit des Christentums“. Darauf habe er schon bei seinem Amtsantritt 1995 hingewiesen. „Die Regierung und Gesetzgebung müssen das gerechte Maß zwischen den Möglichkeiten des Landes und den Notwendigkeiten der Flüchtlinge finden. Nichts gefährdet dieses gerechte Maß mehr als das Schüren von Vorurteilen und Hass.“
Schönborn hatte vergangene Woche mit seiner Predigt bei der Maria-Namen-Feier für einiges Aufsehen gesorgt. Der Kardinal hatte darauf hingewiesen, dass Europa dabei sei, sein christliches Erbe zu verspielen. „Wird es jetzt einen dritten islamischen Versuch der Eroberung Europas geben? Viele Muslime denken das und wünschen sich das“, so Schönborn anlässlich des 333. Jahrestags des Endes der Zweiten Türkenbelagerung von 1683. In Sozialen Medien wurden Schönborns Aussagen als Kampfansage an Muslime und Flüchtlinge interpretiert. „Das ist eindeutig ein Missverständnis“, sagte der Bischof nun. Ihm sei es darum gegangen, auf den universalen Missionsauftrag des Islam hinzuweisen. „Das Christentum und der Islam sind beide missionarische Religionen.“
„Ich habe nichts gegen den Islam gesagt, und ich habe überhaupt nicht von Flüchtlingen gesprochen. Ich habe nur gesagt, dass das Christentum in Europa in Gefahr ist, sein Erbe zu verlieren. Die Antwort darauf ist sicher nicht, dass wir eine neue Aufrüstung brauchen, dass wir uns mit Waffengewalt gegen andere Religionen und Kulturen wehren müssen. Wir brauchen nicht Angst zu haben vor dem Islam, wir müssen eher fürchten, dass das Christentum schwächelt. Jeder hat das Recht, für seine Religion zu werben. Ich verstehe Muslime, die sagen, diesem dekadenten Europa täte unsere Religion gut.“
Schönborn gehe es vielmehr um die Rückbesinnung Europas auf ein glaubwürdiges Christentum. „Gelebtes Evangelium ist erstaunlicherweise weltweit überzeugend. Das hat man bei Mutter Theresa gesehen. Die war bei Moslems beliebt, bei Hindus, bei Buddhisten und bei Atheisten. Warum? Weil sie glaubwürdig war. Ein glaubwürdiges Christentum braucht den Islam nicht zu fürchten.“ Die Sorge mancher Österreicher verstehe er. „Ich sehe das auch mit Sorge, aber die Rückfrage geht an uns, nicht an die Muslime. Wir können den Muslimen nicht vorwerfen, dass sie von ihrer Religion überzeugt sind. Wir müssen uns die Frage stellen, warum sind bei uns so viele Christen lau geworden.“
Als Beispiel nannte der Kardinal etwa die Fastenrituale. „Inzwischen weiß in Österreich jeder, was der Ramadan ist. Aber wer von uns Österreichern weiß noch vom Freitagsfasten. Da dürfen wir uns nicht wundern, wenn es Muslime gibt, die verständlicherweise sagen, dieses Europa ist so dekadent und so schwach geworden, und dass sie sagen, unsere Religion ist kräftiger.“ Im Dialog mit dem Islam und dem neuen Präsidenten der Islamischen Glaubensgemeinschaft in Österreich will Schönborn weiter die Gemeinsamkeiten der beiden Religionen betonen. „Wir müssen jene unterstützen, die diesen gemeinsamen Weg gehen wollen. Es wird natürlich immer auch einseitige Fanatiker geben, ich glaube aber, dass sie in Österreich – und ich hoffe auch in Europa – in der Minderheit sind.“
Dass FPÖ-Bundespräsidentschaftskandidat Norbert Hofer für den Fall seiner Wahl, das von Ex-Bundespräsident Heinz Fischer eingeführte traditionelle Fastenbrechen für Muslime in der Hofburg streichen will, hält der Kardinal – in der diplomatischen Sprache der Kirche – für kein gutes Zeichen: „Ich finde es ein gutes Signal, dass Bundespräsident Fischer wirklich den Kontakt zu allen Religionsgemeinschaften sehr gut gepflegt hat. Ich glaube, für einen Bundespräsidenten, der der Bundespräsident aller Österreicherinnen und Österreicher ist, wird es – in welcher Form auch immer – gut und richtig sein, mit allen Religionsgemeinschaften unseres Landes gute Beziehungen zu pflegen.“
Dieser Beziehungspflege dient auch eine neue Broschüre, die in diesen Tagen von der Bischofskonferenz gemeinsam mit dem Integrationsfonds herausgegeben wird. „Grüß Gott in Österreich – Eine Einführung in ein Land mit christlichen Wurzeln“ lautet der Titel des Werks, von dem 34.000 Exemplare Deutsch/Arabisch und Deutsch/Farsi gedruckt wurden. „Wir wollen Flüchtlingen positiv sagen, das sind unsere Werte, das ist unsere Tradition, das sind unsere christlichen Wurzeln“, so Schönborn.
„Wir werden einen kritischen Blick auf die Wiederholung der Bundespräsidenten-Stichwahl werfen“, sagt Kraker. Geprüft werden sollen demnach die Vorgänge, die zur Verschiebung des Wahltermins geführt haben, nicht aber die Gründe für die Aufhebung der Stichwahl. „Zuvor hat der Verfassungsgerichtshof geprüft. Wir prüfen jetzt die Wiederholung – die Pannen, die hier passiert sind.“
Starten soll die Prüfung der Abläufe im Innenministerium, wenn die nun für 4. Dezember angesetzte Wahl geschlagen ist. „Das war eine Panne, die die Republik nicht ins Wanken bringt. Aber als Rechnungshof muss man hellhörig sein, ob man die Dinge ernst genug nimmt oder nachlässig geworden ist“, so Kraker. Der Rechnungshof wolle helfen, Schwachstellen aufzuzeigen und Verbesserungen vorzunehmen.
Als Rechnungshofpräsidentin will Kraker auf einen „Reformruck“ drängen, der sowohl Bund als auch Länder umfasst. „Es ist wichtig, dass die zur Schau gestellte Reformunfähigkeit in eine Reformbereitschaft mündet“, so Kraker – denn das Land sei schwerfällig geworden und es gelte, Ineffizienzen und Doppelgleisigkeiten abzubauen.
Als Beispiel nennt Kraker das „Megathema Bildung“: „Hier muss man aus der Spirale der ideologischen Endlosdebatten herauskommen.“ Sie schlägt daher einen eigenen „Reformausschuss“ im Nationalrat unter Beteiligung des Rechnungshofes vor: „Der Rechnungshof kann nicht selbst umsetzen. Aber der Rechnungshof kann schauen, dass hier Energie entsteht.“
Um Rechnungshofberichte rascher vorlegen zu können, will Kraker die Stellungnahmefrist der geprüften Stellen halbieren – von drei Monaten auf sechs Wochen. Dafür ist allerdings eine Änderung der Bundesverfassung nötig. Änderungen soll es auch bei den Berichten selbst geben: Sie sollen künftig „so lang wie nötig und so verständlich wie möglich“ sein und nicht mehr gebündelt, sondern einzeln vorgelegt werden. Letzteres soll eine raschere Behandlung im Parlament ermöglichen.
Das politische Hickhack um ihre Bestellung – die SPÖ stimmte ihrer Nominierung nur widerwillig und unter starkem Druck der ÖVP zu, von der Opposition gab es scharfe Kritik – sieht Kraker nicht als Belastung. „Wahrscheinlich gibt es diese Diskussion immer, wenn es sich um eine politische Wahl handelt. Ich schaue in die Zukunft und glaube, dass ich nicht wehleidig bin. Das werde ich aushalten“, so Kraker. Und: „Wer mich kennt weiß, dass ich in der Sache sehr konsequent bin, dass mir Fairness am Herzen liegt und dass ich unbeirrt arbeite, egal ob es jemandem passt oder nicht.“
Beantragt von SPÖ, ÖVP, Grünen und NEOS und bedingt durch das Wahlkarten-Kleber-Debakel soll die vom VfGH angeordnete Wiederholung der Bundespräsidentenstichwahl nun am 4. Dezember statt am 2. Oktober 2016 stattfinden. Auch ein neuer Stichtag (der 27. September) wird festgelegt.
Es wird neue Wählerverzeichnisse geben, welche die inzwischen 16 Jahre alt Gewordenen berücksichtigen. All dies wird als Verfassungsbestimmung mit Zweidrittelmehrheit abgesichert. Zusätzlich sieht die Novelle zum Bundespräsidentenwahlgesetz vor, dass nun wieder das alte, schon 1990 bis 2009 benutzte Wahlkarten-Muster verwendet wird.
Weitere geplante Tagesordnungspunkte beinhalten den Bundesrechnungsabschluss 2015 – hier wird die neue Rechnungshof-Präsidentin Margit Kraker ihren ersten Auftritt im Plenum absolvieren – sowie Berichte aus dem Verkehrs- und dem Bildungsressort.
Zu Beginn der Sitzung ist eine Aktuelle Stunde angesetzt, in der die NEOS über den ORF diskutieren wollen. Danach folgt eine Aktuelle Europastunde. Hier ist das Team Stronach an der Reihe. Der Titel: „Schutz der österreichischen Grenzen, der EU-Außengrenzen und Sicherung von Schutzzonen – wie wird sich Österreich verhalten?“ Endgültig festgelegt wird die Tagesordnung erst am Montag in der Präsidialsitzung des Nationalrats.
Dopo anni di turismo “mordi e fuggi”, si sta riscoprendo il fascino del viaggio lento, al ritmo degli antichi viandanti e pellegrini; è un modo di viaggiare equilibrato e attento, che permette di scoprire ed assaporare tutti quei dettagli che altrimenti passerebbero inosservati.
Su questa traccia, ma non solo, si cammina anche lungo l’ANDREAS-HOFER-WEG: un viaggio nella Storia e nella Cultura, alla scoperta (e alla riscoperta) di un Territorio e delle sue peculiarità, delle sue tradizioni e di un passato che è e deve essere conosciuto e condiviso, un percorso per viandanti appassionati e interessati.
Il cammino riprende il viaggio di ritorno al termine degli anni di apprendistato, con partenza dalla Piazza di Ballino, intitolata ad Andreas Hofer nel 2009, fino al Sandwirt, il suo maso di Sankt Leonhard, ma può essere percorso anche nel senso inverso. Si sviluppa quasi esclusivamente su strade sterrate e/o interpoderali poco trafficate, sentieri, percorsi ciclopedonali, percorrendo 160 chilometri suddivisi in sei tappe.
Attraverso il Lomaso, il Banale, passando da Molveno e Andalo, si inoltra fra boschi e frutteti, fra villaggi e castelli della Valle di Non salendo in Predaia ed arrivando fino a San Romedio, dove incontra il percorso della Romedius-Pilgerweg, il cammino da poco realizzato che unisce il Santuario noneso con quello di Thaur, nei pressi di Innsbruck.
Da qui, attraverso prati e boschi, passando da Fondo e Senale / Unsere Liebe Frau im Walde, raggiunge Passo Palade / Gampenpass, per poi scendere verso Völlan e Marling fino a Merano, da dove risale la valle del Passirio.
Presentata a fine aprile, in occasione del “Cammino Inaugurale”, sia a Fiavè presso il Museo delIe Palafitte che a Sankt Leonhard al Museum Passeier, l’Andreas Hofer Weg è completamente segnalata; su questo blog si possono trovare tutte le informazioni sul percorso, le mappe dettagliate, le tracce GPS delle sei tappe, oltre ad contatto mail per richiedere qualche suggerimento in più.
Il cammino in video
Das Wandern erlaubt uns, alles aus der Nähe zu beobachten, mit Intensität jeden Augenblick zu erleben und Teil der Welt werden, die wir erfahren dürfen. Wenn wir auf den Spuren Andreas Hofers sind, ist es so, als würde uns der Tiroler Held selbst begleiten, um zusammen den Weg zu entdecken. Andreas Hofer, 1767 in Sankt Leonhard in Passeier geboren, verbrachte einige Jahre in Ballino, um bei einem Wirt zu arbeiten und die italienische Sprache zu erlernen. Es war eine wichtige Zeit, die es ihm erlaubte, Welschtirol kennenzulernen und zu verstehen, tiefe Freundschaften zu schließen und dann, sowohl militärisch als auch ideologisch, Bezugsperson ganz Tirols zu werden. Der Weg zeigt die Spuren des Tiroler Helden auf seiner Rückkehr nach Hause nach der Zeit als Wirtsgeselle in Ballino.
Vom kleinen Platz in Ballino aus, welcher im Jahr 2009 nach Andreas Hofer benannt wurde, machen uns auf den Weg und kommen am Ende der Route zum Sandhof in St. Leonhard in Passeier. Selbstverständlich kann man die Wanderung auch von dort aus starten. Die Wanderung erstreckt sich zum größten Teil auf Schotter- und Forststraßen, auf Pfaden und Fahrradwegen. Die gesamten 160 Kilometer werden in 6 Etappen geteilt; das Strecke verläuft durch die Gebiete von Lomaso, Banale, das Becken von Molveno, dann durch Andalo und zwischen Obstgärten und Feldern, Dörfer und Schlösser des Nonsbergs gelangt man zur Predaia-Hochebene und zur Wallfahrtskirche des Heiligen Romedius, wo man den Romedius-Pilgerweg kreuzt. Letzter eine herausfordernde Etappenwanderung, die in Thaur bei Innsbruck anfängt und über Nord- und Südtirol hier zu ihrem Ziel gelangt.
Immer zwischen Wiesen und Feldern führt unser Weg weiter nach Fondo und Unsere Liebe Frau im Walde, erreicht den Gampenpass und läuft bergab nach Völlan, Lana, Marling, durchquert Meran um schließlich in St Leonhard zu enden.
Der Weg ist vollständig markiert; alle weitere Informationen, die Wanderkarten und auch die GPS-Files der sechs Etappen, kann man unter dieser Internetseite finden.
Der Andreas-Hofer-Weg im Video
Laut dem vorläufigen Endergebnis (ohne Briefwahl und Stimmen der nicht österreichischen EU-Bürger) kamen die Grünen auf 32,24 Prozent (2015: 22,15 Prozent). Die SPÖ rutschte auf 28,83 Prozent (2015: 38,64 Prozent) ab. Ein leichtes Plus setzte es für die FPÖ, die auf 24,94 Prozent (2015: 22,10 Prozent) kam. Die ÖVP musste mit 5,93 Prozent (2015: 7,08) ebenso ein Minus verschmerzen wie die NEOS, die laut vorläufigem Resultat auf 5,02 Prozent (2015: 5,68 Prozent) kamen. Auch Wien-Anders blieb mit 2,16 Prozent (2015: 2,77 Prozent) unter dem Ergebnis der Erstauflage.
Deutliche Veränderungen ergeben sich ob des Ergebnisses auch in Sachen Mandate. Von den insgesamt 60 Sitzen in der Bezirksvorstehung können laut derzeitigem Stand die Grünen 20 (plus sechs), die SPÖ 18 (minus sechs), die FPÖ 15 (plus eines), die ÖVP drei (minus eines), die NEOS wie bisher drei und Wien-Anders weiterhin ein Mandat für sich beanspruchen.
Das endgültige Wahlergebnis steht allerdings erst morgen, Montag, fest. Denn erst dann werden die brieflich eingelangten Stimmzettel sowie jene der nicht österreichischen EU-Bürger ausgezählt. Hier könnte es noch zu Änderungen kommen, aber der Sieg ist den Grünen nicht mehr zu nehmen. Der erste Platz gilt als abgesichert: Laut einer ORF/SORA-Hochrechnung inklusive der Wahlkartenprognose kommen die Grünen sogar auf 34,1 Prozent, die SPÖ auf 28,5 Prozent, die FPÖ auf 22,6 Prozent und die ÖVP auf 6,3 Prozent. Die NEOS kommen laut dieser Berechnung auf 5,5 Prozent und Wien-Anders auf 2,2 Prozent.
Die Beteiligung ist bei der Reprise stark gesunken. Betrug sie 2015 noch 64,68 Prozent, so schritten heute nur mehr 26,7 Prozent (19.181 Personen) der 71.845 Wahlberechtigten zur Urne. Laut ORF-SORA-Prognose wird die Beteiligung inklusive der Wahlkarten letztendlich bei 36,5 Prozent liegen. Die Briefwahlstimmen haben sehr viel Gewicht: Den SORA-Schätzungen zufolge dürften 22 bis 23 Prozent aller gültigen Stimmen Briefwahlstimmen sein.
Apropos Briefwahlstimmen: Schadhafte Wahlkuverts hatten für einen holprigen Start der Bezirksvertretungswahl gesorgt. Darauf reagierte das Rathaus, indem es die fehlerhaften Exemplare austauschte – auch wenn diese bereits unterschrieben waren. Wie viele Wahlkarten ausgegeben worden waren bzw. wie viele ausgetauscht werden mussten, ist bisher nicht bekannt. Die Zahlen dazu sollen morgen, Montag, veröffentlicht werden.
Fix ist mit heute jedenfalls schon: Die Leopoldstadt hat eine neue Bezirksvorsteherin. Dieses Amt wird nun Uschi Lichtenegger bekleiden. Diese hat mit einem Wahlsieg überhaupt nicht gerechnet: „Ich bin überrascht und ich freue mich wahnsinnig.“ Die Grünen hätten gute Inhalte gehabt und einen Plan für den Bezirk, lautete ihre Erklärung für den Erfolg. Als Beispiel nannte sie die Notwendigkeit qualitätsvoller Kinderbetreuungseinrichtungen oder den Schutz von Grünraum. Die Leopoldstadt sei jetzt schon sehr lebenswert, aber es gebe sehr viel zu tun, kündigte sie an.
Die SPÖ sieht den Grund für die Niederlage im blau-grünen Match um Platz zwei sowie in der Verschiebung der Bundespräsidenten-Stichwahl. „Ich habe ja immer davor gewarnt, dass die Menschen es nicht mitbekommen haben, dass wir auch um die Nummer eins kämpfen“, sagte der bisherige Bezirksvorsteher Karlheinz Hora. Die SPÖ stellte seit 1945 im zweiten Bezirk durchgehend den Bezirksvorsteher – bis jetzt.
Enttäuscht von ihrem Abschneiden ist auch die FPÖ, die bei der Wahl eigentlich „so stark wie möglich werden wollte“. Deren Spitzenkandidat Wolfgang Seidl nannte das Ergebnis „nicht sehr berauschend“.
Die Wahl musste wiederholt werden, weil der VfGH dies für nötig erachtete. Er ordnete eine Neuaustragung an, nachdem es zu Unregelmäßigkeiten bei der Briefwahlauszählung im vergangenen Oktober gekommen war. Festgestellt wurde eine Differenz zwischen der Anzahl der in die Auszählung miteinbezogenen Briefwahlkarten und den tatsächlich gezählten Stimmen. Es waren 23 Stimmzettel zu viel, was daran liegen dürfte, dass auch nicht unterschriebene – und damit ungültige – Briefwahlkarten in die Auszählung gerutscht waren.
Die Diskrepanz wurde umgehend von der Behörde festgehalten. Die geringfügige Abweichung könnte damals wahlentscheidend gewesen sein, der Unterschied zwischen den Grünen, der damals zweitstärksten Partei, und der drittplatzierten FPÖ betrug nur 21 Stimmen. Die Freiheitlichen riefen daraufhin den VfGH an, denn die zweitplatzierte Fraktion hat Anrecht auf einen Vize-Bezirksvorsteher. Doch aus dem grün-blauen Duell um diesen Posten wurde ein grüner Erdrutschsieg zum Chefsessel.
Zum ungewöhnlichen Unfall kam es am heutigen Samstag gegen 17.45 Uhr auf der Pustertalerstraße auf der Höhe von Prags.
Ein Fahrzeug war aus noch ungeklärter Ursache plötzlich von der Straße geraten. Beide Fahrzeuginsassen, ein älteres Schweizer Paar, wurde dabei leichtverletzt.
Im Einsatz stand ein Rettungstransporter des Weißen Kreuzes, welcher die beiden verunfallte Schweizer in das Krankenhaus von Innichen brachte, sowie die Freiwillige Feuerwehr.
Im Gedenken an Arch war von der Stadtgemeinde ein Kondolenzbuch aufgelegt worden. Ab 19.00 Uhr gab es eine Gedenkfeier in der Stadtpfarrkirche, die bis auf den letzten Platz gefüllt war. Einige Dutzend Personen verharrten still vor der Kirche. Ab 20.00 Uhr begaben sich die Menschen ins Freie auf den Hauptplatz, wo in einem Viereck vor der Videowand Kerzen entzündet wurden. Auch Blumen wurden niedergelegt.
Arch war beim Absturz des von ihm gesteuerten Helikopters bei einem nicht erlaubten Nachtstart im Nationalpark Hohe Tauern ums Leben gekommen. Mit an Bord war ein deutscher Hüttenwart gewesen, der bei dem Crash schwere Verletzungen davontrug. Die genaue Unfallursache wird noch von einer Kommission geklärt.
Sie habe zahlreiche Romane, Erzählungen, Essays und Dramen publiziert, die sich der prekären politischen Geschichte des 20. Jahrhunderts, aber auch den brennenden Fragen unserer Gegenwart stellten, hieß es in der Begründung der Jury.
Einem breiten Publikum ist die aus Ostberlin stammende Autorin durch ihren 2015 erschienenen Roman „Gehen, ging, gegangen“ bekanntgeworden. Darin erzählt sie die Geschichte junger Flüchtlinge aus Afrika, die in Berlin zum Nichtstun verurteilt sind. Auch ihre früheren Romane wie „Heimsuchung“ (2008) oder „Aller Tage Abend“ (2012) erzählen von Tätern, Opfern und Mitläufern in Umbruchs- und Migrationszeiten. Dabei lobte die Jury die unverkennbar eigenwillige, ebenso mitreißende wie reflektierte sprachliche Form von Erpenbecks Werken.
Der Preis wird seit 2010 von der Hansestadt Lübeck und der Bayerischen Akademie der Schönen Künste jährlich wechselnd in Lübeck und München verliehen. Frühere Preisträger waren unter anderem Christa Wolf, Rüdiger Safranski und Juli Zeh.
Wie N24 berichtet, sollen Unbekannte in der Nacht auf Samstag in Leipzig das Auto von AfD-Chefin Frauke Petry in Brand gesetzt haben. Die Polizei geht von Brandstiftung aus und hat bereits Ermittlungen eingeleitet.
Ein Bekennerschreiben zum Brandanschlag oder Ähnliches soll aktuell nicht vorliegen. Die AfD-Sachsen teilte in einer ersten Stellungnahme mit, Anwohner hätten das Feuer am Fahrzeug von Petry bemerkt und darauf die Feuerwehr verständigt.
Petry selbst äußerte sich bereits via Twitter zum Vorfall:
#Deutschland 2016: Gestern wurde ein Brandanschlag auf mein Auto verübt. Wo sind wir nur hingekommen…#AfD * pic.twitter.com/tYyaLHS77e
— Frauke Petry (@FraukePetry) 17. September 2016
AfD: „Das grenzt an Terror“
Die Partei beklagt in diesem Zusammenhang, dass gewalttätige Übergriffe auf AfD-Funktionäre in den vergangenen Monaten ein Maß erreicht hätten, welches an Terror grenzen würde.
Dabei erinnert die AfD zudem daran, dass im vergangenen Jahr bereits der Wagen der stellvertretenden Parteivorsitzenden Beatrix von Storch in Berlin angezündet worden sei.
Für Partei-Chefin Petry war es ebenfalls nicht der erste Anschlag: im August 2015 hatten Unbekannte Scheiben der Produktionshalle von Petrys Firma in Leipzig eingeworfen, sowie die Räumlichkeiten mit Buttersäure attackiert.
Ein Bündnis von Gewerkschaften, Nichtregierungsorganisationen, Umweltverbänden und kirchlichen Initiativen hatte zu den Demos in Österreich sowie sieben deutschen Städten und einigen Orten in Schweden aufgerufen. Mit Pfiffen und lautstarken Parolen wurde ein Stopp der beiden Freihandelsabkommen verlangt, auf Transparenten wurde gefordert, „Mensch und Umwelt vor Profit“ zu stellen. Teilgenommen in Wien haben auch mehrere Politiker von SPÖ und Grünen.
In Wien schätzten die Veranstalter die Teilnehmerzahl zum Auftakt auf 10.000, die Polizei sprach von rund 3.000 Demonstranten. Die Organisatoren schätzen, das insgesamt 25.000 Menschen in Österreich auf die Straße gingen.
In Deutschland zogen die Kundgebungen große Menschenmassen. Allein in Berlin gingen nach Angaben von Veranstaltern und Polizei 70.000 Menschen auf die Straße. Auch in Hamburg, Köln, München, Stuttgart, Frankfurt und Leipzig gab es Proteste. Viele Teilnehmer trugen Plakate mit Aufschriften wie „TTIP nein danke!“. In Köln protestierten Landwirte mit einem Traktor-Korso.
Die Organisatoren forderten insbesondere die deutschen Sozialdemokraten auf, CETA zu stoppen. Ein SPD-Konvent soll am Montag über die Zustimmung zum parteiintern umstrittenen Abkommen zwischen der EU und Kanada entscheiden. Die politische Zukunft von SPD-Chef und CETA-Befürworter Sigmar Gabriel hängt davon ab.
Die Befürworter der Abkommen versprechen sich davon einen Wachstumsschub auf beiden Seiten des Atlantiks, die Schaffung Hunderttausender neuer Arbeitsplätze und das Setzen von Normen, die zum globalen Maßstab werden. Die Gegner fürchten etwa um Arbeitnehmerrechte und andere Sozialstandards sowie den Verbraucher- und Umweltschutz. Das CETA-Abkommen ist seit zwei Jahren ausverhandelt und soll Ende Oktober unterzeichnet werden. Es gilt als Blaupause für TTIP, das derzeit noch zwischen der EU und den USA verhandelt wird. Die Chancen für eine Verwirklichung von TTIP gelten als beschränkt, da diese an den US-Präsidenten Barack Obama geknüpft werden, dessen Amtszeit im Jänner endet.
EU-Handelskommissarin Cecilia Malmström verteidigte die Abkommen. In der Debatte gebe es „viele Missverständnisse, Schauermärchen und Lügen“, sagte sie der deutschen „Bild“-Zeitung. „Unsere Demokratie wird selbstverständlich nicht ausgehöhlt, wie manche zu glauben scheinen.“
Die Beamten konnten das Fahrzeug in den späten Abendstunden in der Bozner Schlachthofstraße aufhalten.
Als die Polizei den PKW aufhalten wollte, flüchteten die beiden Insassen plötzlich zu Fuß. Auf ihrer Flucht verloren die beiden Albaner u.a. mehrere Personalausweise und persönliche Dokumente.
Als man die Beiden jedoch einholen konnten, wurden diese umgehend in die Quästur gebracht. Dort stellte sich heraus, dass einer der beiden Albaner, Indrit Caka, der gerade volljährig geworden ist, bereits wegen unterschiedlichster Delikte vorbestraft ist.
Diebesgut sichergestellt
Im gestohlenen Auto stellten die Polizeibeamten zudem mehrere elektronische Geräte, wie Computer oder Fotokameras, sowie typisches Einbruchswerkzeug sicher. Ebenfalls gefunden werden konnte ein hoher Bargeldbetrag.
Der 18-jährige Langfinger Indrit Caka wurde darauf in das Bozner Gefängnis gebracht. Sein minderjähriger Begleiter kam mit einer Anzeige davon. Weiter Ermittlungen laufen.
„Ein Bundeskanzler muss einsehen, dass er nicht nur Vorsitzender einer Partei sein kann, sondern er hat über den Dingen zu stehen“, so Pröll. Die SPÖ trage auch die Hauptverantwortung für den schlechten Zustand der Koalition. „Von der SPÖ kommt zu wenig. Manchmal hab‘ ich den Eindruck, die folgt einem inneren Trieb. Wenn von der ÖVP ein Vorschlag kommt – Notverordnung, 1-Euro-Job, Mindestsicherung – ist die erste Reaktion einmal Nein. Dann vergehen einige Wochen, bis sich die SPÖ bequemt, sich der ÖVP anzunähern. Wozu die leeren Kilometer?“, fragte er.
In Opposition zu Kern zeigte sich auch die FPÖ, und zwar nach zu dessen Äußerungen über die Lage der EU im Ö1-„Mittagsjournal“. Der SPÖ-Kanzler arbeite offensichtlich in Richtung Vereinigte Staaten von Europa, warnte Generalsekretär Herbert Kickl: „Kern scheint immer noch nicht begriffen zu haben, dass er nicht auf Brüssel und nicht auf die Großindustrie, sondern auf die österreichische Verfassung vereidigt ist.“
Das Team Stronach kritisierte den Aufruf des Kanzlers für ein gemeinsames Handeln und Solidarität der EU-Mitgliedsstaaten in der Migrationsfrage. „Solidarität kann es aber nur bei gemeinsamen Zielen geben, und Millionen Menschen in die EU zu bringen ist nicht unser gemeinsames Ziel“, betonte Klubobmann Robert Lugar in einer Aussendung.
Am Mittwochabend, 21. September,beginnt um 18.30 Uhr auf Schloss Maretsch in Bozen die mehrtätige Veranstaltungsreihe „Die Welt in Bewegung“ zuerst einmal medial. Ein Film zeichnet in eindringlicher Weise ein Bild darüber, was sich sechs Frauen verschiedener ländlicher Gegenden in Marokko und Tunesien für ihr Leben und ihren Beruf wünschen.
Gleich anschließend eröffnet Landeshauptmann Arno Kompatscher eine internationale Tagung zum Thema „Migration und Entwicklung: strategische Ansätze für die Entwicklungszusammenarbeit“, gefolgt von einer Reihe von Referenten internationaler Bedeutung – darunter Naouel Jabbes, Vertreterin der tunesischen Gewerkschaft UGTT, die 2015 den Friedensnobelpreis gewann.
Pro- und Contra zur Entwicklung
Zum Abschluss der Tage der Entwicklungszusammenarbeit am Abend vom Samstag, den 24. September werden sich die Teilnehmer mit der Frage „Entwicklungszusammenarbeit auf der Anklagebank: Freispruch oder Verurteilung?“ beschäftigen. In einer etwas anderen Pro- und Contra-Diskussion mit Be- und Entlastungszeugen fällen ein Richter und das Publikum ein Urteil über die Entwicklungszusammenarbeit.
Zwischen diesen beiden Terminen stehen eine Reihe von Veranstaltungen und Podiumsdiskussionen auf dem Programm, in denen interessierte Bürger darüber informiert werden, welche Modelle in der internationalen Entwicklungszusammenarbeit funktionieren und welche Good-Practice-Beispiele es gibt. Sie haben außerdem Gelegenheit, mit Mitarbeitern und Freiwilligen von internationalen Hilfsorganisationen sowie Unternehmern des Fairen Handels darüber zu diskutieren, wie die Welt die globalen Herausforderungen besser meistern könnte.
Weltweite Textilproduktion
Die weltweite Textilproduktion steht im Zentrum des dritten Tages am 23. September. Der italienische Journalist Gabriele Zagni (La7) präsentiert seine Reportage über syrische Flüchtlingskinder, die in der türkischen Textilindustrie ausgebeutet werden.
Anschließend präsentieren Designer internationaler Labels ethisch vertretbare Kleider und Accessoires bei der fairen Modenschau.
Wie UT24 berichtete kam es am vergangenen Dienstag am rechten Ufer der Donau zu einem dramatischen Badeunfall.
Dort soll die 26-jährige Studentin Sandra Künig aus St. Peter (Ahrntal) kurz untergetaucht, aber nicht mehr aufgetaucht sein.
Suche bislang ohne Erfolg
Eine großangelegte Suchaktion der Polizei verlief bislang erfolglos.
Es wird jedoch bereits davon ausgegangen, dass die junge Ahrntalerin, die im Niederleiterhof in St. Peter zu Hause ist, ertrunken ist.
Starke Wasserströmungen hätten in dem Moment eingesetzt, als sich die junge Frau unter Wasser befunden habe, berichten Augenzeugen.
Wo ist Sandra?
Mehrere Einsatzkräfte sind aktuell damit beschäftigt, die Donau großräumig nach der Vermissten abzusuchen.
Familie, Angehörige und Studienkollegen von Sandra Künig bangen seither um ein Lebenszeichen der jungen Frau.
Die 26-Jährige war erst im Frühjahr dieses Jahres nach Wien gezogen. Zuvor hatte sie ein Geografiestudium an der Universität Innsbruck absolviert.
Gegen 13.10 Uhr hat es am heutigen Samstag auf der Straße zwischen Klausen und Gröden gekracht.
Dabei wurden drei Fahrzeuginsassen verletzt, einer davon mittelschwer. Näheres zum Unfall ist aktuell nicht bekannt.
Im Einsatz stehen der Notarzt, das Weiße Kreuz, Freiwillige Feuerwehr und Carabinieri.
Das Fahrzeug stürzte – sich einmal überschlagend – über die Straßenböschung und kam ca fünf Meter tiefer auf der dortigen Gemeindestraße auf den Rädern zum Stillstand.
Der Lenker und drei weitere Fahrzeuginsassen wurden bei diesem Unfall unbestimmten Grades verletzt und in die Krankenhäuser nach Garmisch-Partenkirchen und Zams eingeliefert.
Am Fahrzeug entstand schwerer Sachschaden.
Jungschar ist Lobby im Interesse der Kinder – so lautet eine der vier Säulen der Katholischen Jungschar Südtirols, die im Mittelpunkt des Arbeitsjahres 2016/2017 steht. Mit dem Jahresthema „Auf die Plätze, fertig, sog’s!“ möchte die Jungschar Impulse für eine kinderfreundliche Gesellschaft setzen.
„Es ist uns ein großes Anliegen, die Mitbestimmung der Kinder in ihrem Lebensumfeld zu fördern, indem wir Kinder zur Auseinandersetzung mit ihrer Lebenswelt anregen und sie bei der Vertretung ihrer Anliegen unterstützen“, sagt Fabian Plattner, 1. Vorsitzender der KJS.
Umfangreiches Jahresprogramm vorgestellt
Neben Klassikern wie „DinXDo – Werkstattseminar 2.0, die Grundschulungen, die Vorbereitungskurse, die Aktion Sternsingen und die Ostergrußaktion, finden in diesem Jahr auch neue Jahresprogrammpunkte statt, wie z. B. die Aktion zum Jahresthema. Hier haben Kinder die Möglichkeit, ihre Sicht der Dinge in der Gemeinde, im Dorf und in der Stadt einzubringen.
„Gemeinsam mit ihren Gruppenleiterinnen und Gruppenleitern machen sich die Kinder auf den Weg, um ihren Wohnort zu begutachten. Was läuft gut? Was könnte man besser machen? Ist mein Wohnort kindgerecht? – Diese und viele weitere Fragen können die Kinder dann anhand eines Fragebogens beantworten“, erklärt Fabian Plattner.
Die dokumentierten Ergebnisse werden bei einer Pressekonferenz im März 2017 präsentiert. Die Aktion soll Anstoß für die Zukunft sein, dass Kinder und ihre Meinung bei Planungen und Entscheidungen auch auf Ortsebene miteingebunden werden.
Passend zum Jahresthema haben die Gruppenleiterinnen und Gruppenleiter heuer zum zweiten Mal die Möglichkeit die Kinderrechte-Botschafter-Ausbildung „Du hosch Recht“ zu absolvieren. Die Jungschar setzt sich seit Jahren für die Kinderrechte ein. Bei dieser Ausbildung lernen die Jugendlichen, wie man mit Gruppen zu den Kinderrechten arbeiten kann.
Höhepunkt des Arbeitsjahres wird das große Kinderfest, welches am 20. Mai 2017 stattfindet.
Jungscharpreis geht nach Auer
Seit einigen Jahren haben Jungschar-, Mini-, und Sternsingengruppen die Möglichkeit beim Jungscharpreis mitzumachen. Prämiert werden besondere Aktionen, welche die Gruppen im vergangenen Arbeitsjahr durchgeführt haben.
In diesem Jahr ging der Preis an die Ministrantinnen und Ministranten aus Auer. Sie haben im Rahmen des 500 Jahr-Jubiläums der Peterskirche in Auer den Film „Stimmen aus dem Dorf“ gedreht, der im Rahmen der „Lange Nacht der Kirchen“ präsentiert wurde.
Großer Dank an die Ehrenamtlichen
Mit Applaus wurde bei der Vollversammlung von Seiten der Vorsitzenden und aller Anwesenden den Gruppenleiterinnen und Gruppenleitern im ganzen Land, sowie dem Jungscharseelsorger Christoph Schweigl gedankt.
Gedankt wurde auch der Diözesanleitung der Jungschar, in der Jugendliche die Jungschargeschicke in Südtirol lenken und tausende von ehrenamtlichen Arbeitsstunden erbringen.
Erfreut ist Stocker darüber, dass heuer erstmals die Lebensrettermedaille in Südtirol vergeben wird. Die Freiheitlichen hätten immer wieder angeregt, die Tiroler Lebensrettermedaille auch auf Südtirol auszudehnen. Dies auch deshalb, da es eine solche Auszeichnung in Südtirol bislang nicht gab.
Ein dahingehender freiheitlicher Beschlussantrag mit dem Unterfertigten als Erstunterzeichner wurde im Juni 2012 vom Südtiroler Landtag genehmigt. „Wenn man bedenkt, dass die Umsetzung dieses Beschlussantrages nun vier Jahre gedauert hat, dann ist das eine lange Zeit und es wäre ratsam, dass die Europaregion Tirol nicht in so einem langsamen Rhythmus arbeitet, wenn sie weiterkommen will. Aber besser spät als nie und deshalb freue ich mich heuer ganz besonders“, so Stocker.
Die Verleihung der Lebensrettermedaille ist für Stocker eine wichtige Geste des gesamten Landes Tirol gegenüber der Gesellschaft. Lebensretter seien in der heutigen Zeit wirklich große Vorbilder, nicht nur für die Jugend, sondern für die gesamte Gesellschaft. Lebensretter sollten bewusst in den Vordergrund gestellt werden als Wegweiser für Mitmenschlichkeit, ist der Abgeordnete überzeugt.
Am Mittwoch hatte Taifun „Meranti“ mit Windböen von mehr als 300 Kilometern pro Stunde das öffentliche Leben im Süden Taiwans lahmgelegt. Ein Mensch starb, Dutzende wurden verletzt. Anschließend richtete der Taifun im Süden Chinas Überschwemmungen und Verwüstungen an, dort kamen sieben Menschen ums Leben. „Malakas“ ist der 16. Taifun der Saison.
Zwei der Hooligans und ein Asylwerber mussten medizinisch versorgt werden. Sie erlitten einen Nasenbeinbruch und Schnittverletzungen. Nach aktuellem Ermittlungsstand handle es sich um eine „Fortsetzung der Vorwoche“, so Pogutter. Demnach wollten die Hooligans gegen 4.00 Uhr in das Lokal, in dem sonst nur Asylwerber seien, erklärte der Polizist. Der Türsteher verwehrte den alkoholisierten Jugendlichen den Zutritt. Daraufhin sei die Situation eskaliert.
Die Kontrahenten, alles junge Männer zwischen 19 und 24 Jahren, standen sich direkt bei dem Treppenaufgang in der Badgasse gegenüber. Die Aufteilung der Streitparteien war laut Polizei zahlenmäßig ziemlich ausgewogen. Mit Gürteln und Flaschen schlugen sie aufeinander ein. Ein Tapetenmesser wurde ebenfalls von der Polizei festgestellt. Laut einem Augenzeugen soll auch eine Kette mit einem angebrachten Messer an der Spitze im Kampf verwendet worden sein.
Polizisten versuchten die Gruppen zu trennen. 20 Beamte wurden zum Einsatzort beordert. Erst nach dem Einsatz von Pfefferspray konnte die Lage unter Kontrolle gebracht werden. Sieben Beschuldigte sind derzeit namentlich bekannt, die Erhebungen noch nicht abgeschlossen.
„Es dürfte gezielt der richtige Zeitpunkt abgewartet worden sein“, meinte Pogutter. Bereits nach dem Vorfall der vergangenen Woche wurde der Streifendienst im Bereich des Lokals verstärkt. Erst als die Polizisten weg waren, schlugen die Hooligans zu.
Für die kommende Nacht plante der Linzer Polizeichef die Maßnahmen nochmals auszuweiten. „Die Stärke einer Streife wird auch von zwei auf vier bis sechs Beamte erhöht“, sagt Pogutter. Damit soll im Fall einer weiteren Massenschlägerei mehr Sicherheit für die ersteintreffenden Polizisten gewährleistet sein.
Bereits in der Nacht auf Samstag war es in der Vorwoche zu einem ähnlichen Zwischenfall gekommen. Eine Gruppe von etwa 20 Personen geriet gegen 1.00 Uhr aneinander. Es dürfte sich um LASK-Fans und Asylwerber aus Afghanistan und Syrien gehandelt haben. Die Polizisten schotteten die Gruppen mit einer Trennkette voneinander ab. Gegen 2.30 Uhr trafen sich die Kontrahenten erneut und gingen wieder aufeinander los. Was der Anlass für die Rauferei war, war unklar.
„Hilmar Thate war ein leidenschaftlicher Schauspieler, der seine körperlich kraftvollen Darbietungen oft mit Ideenwelten verband, die das Gezeigte in Frage stellten oder kommentierten“, würdigte ihn die Akademie. „Einer, der das Theater für so voll und so widersprüchlich und so ernst nahm wie das Leben, ist gegangen. Wir werden ihn, seine sonore Stimme, seine glasklare Haltung zum gesellschaftspolitischen Geschehen, seine unverwechselbare Figur, sehr vermissen.“
Der am 17. April 1931 in Dölau bei Halle geborene und in Halle an der Saale ausgebildete Schauspieler spielte 1952 erstmals in Ost-Berlin und avancierte rasch zu einem der gefeiertsten Bühnenstars der DDR. Von 1959 bis 1970 war er am Berliner Ensemble, danach bis 1980 am Deutschen Theater Berlin, wo er als Shakespeares „Richard III.“ einen seiner größten Bühnentriumphe feierte. Parallel stand er auch vor der Kamera, spielte in Kinofilmen wie „Der geteilte Himmel“ (1964) mit und avancierte als aufmüpfiger Landwirt im TV-Mehrteiler „Daniel Druskat“ (1976) zum Publikumsliebling.
Nach seinem Protest gegen die Ausweisung des Liedermachers Wolf Biermann wurde Thate kaum noch besetzt und verließ 1980 gemeinsam mit seiner Frau, Schauspielkollegin Angelica Domröse, die DDR. Für einige Jahre fanden beide am West-Berliner Schiller- und Schlossparktheater eine neue Heimat, danach auch in Wien an George Taboris Theater „Der Kreis“. Später spielte er auch am Theater in der Josefstadt.
Seine bekanntesten Auftritte hatte Thate in Peter Zadeks Inszenierungen von „Wer hat Angst vor Virginia Woolf?“ und „Jeder stirbt für sich allein“, als „Mephisto“ unter Alfred Kirchner sowie in Taboris „Stalin“ in Wien. Seine packende Darstellung in Rainer Werner Fassbinders mit dem Goldenen Bären der Berlinale ausgezeichnete Drama „Die Sehnsucht der Veronika Voss“ (1982) festigte seinen Status als Filmstar.
Im Kino arbeitet er weiters mit Volker Schlöndorff („Der neunte Tag“, 2004) oder Thomas Brasch („Engel aus Eisen“, 1981); als „Der König von St. Pauli“ in der gleichnamigen TV-Serie wurde er im wiedervereinigten Deutschland einem größeren Publikum bekannt. Zudem trat er häufig als Brecht-Sänger auf und sprach zahlreiche Hörbücher ein. Seine letzte Kinorolle hatte Thate in „Hitlerkantate“ 2004; zwei Jahre später erschien seine Autobiografie „Neulich, als ich noch Kind war“.
Der Mann soll am Freitag bei einer Baustelle vor dem ehemaligen Schanzelwirt mit einem Messer auf den Malermeister, seinen ehemaligen Chef, losgegangen sein. Ein junger Angestellter wollte dem Opfer helfen und erlitt dabei selbst einen Stich in die Brust.
Bei seiner Vernehmung gab der Grazer an, er sei vor ungefähr einem Jahr gekündigt worden und es habe auch „zwischenmenschliche Probleme“ gegeben. Vor einem Monate habe er den Entschluss gefasst, den 56-Jährigen zu töten. Als Waffe wollte er ein Klappmesser mit zehn Zentimeter Klingenlänge verwenden, das er von da an immer bei sich hatte. Als er am Freitag seinen Ex-Chef zufällig auf der Straße sah, stach er ihn in den Hals und den Rücken.
Er war bei der Einvernahme geständig, zeigte aber keine Reue, so die Ermittler. Der 25-Jährige muss mit einer Anklage wegen zweifachen Mordversuchs rechnen.
Die Frau versuchte sich noch gegen den Angriff zu wehren. Der gebürtige Deutsche traf sie mit dem Werkzeug im Gesicht. Die Halleinerin ging zu Boden. Daraufhin trat er der liegenden Verletzten mehrmals auf den Brustkorb. Die 38-Jährige konnte sich trotz der Angriffe noch ins Stiegenhaus retten. Eine Nachbarin fand sie und rief die Einsatzkräfte.
Das Rote Kreuz brachte die Frau in das Krankenhaus Hallein. Polizeibeamte nahmen den 53-Jährigen vorläufig fest und sprachen ein Betretungsverbot gegen ihn aus. Die Staatsanwaltschaft Salzburg ordnete die Überstellung des Festgenommenen in die Justizanstalt Puch Urstein an.
(apa)
Nach dem ersten Anhalteversuch durch die Beamten überfuhr der Mopedlenker ein weiteres Rotlicht „und gefährdete durch seine aggressive Fahrweise zahlreiche andere Verkehrsteilnehmer“, hieß es im Polizeibericht.
In der Lerchenfelder Straße war vorerst Endstation, allerdings flüchtete der Mann zu Fuß weiter. Die turbulente Festnahme erfolgte schließlich in der Schottenfeldgasse, der 22-Jährige stieß und trat die Beamten.
Das Moped war als gestohlen gemeldet. Bei Festgenommenen wurde ein Blutalkoholgehalt von 1,32 Promille festgestellt.
(apa)
Die 50-jährige Tanzlehrerin aus Lana siegte vor der 40-jährigen Jaroslava Suttovà aus Tscherms und der 37-jährigen Barbara Kostner aus Gröden.
Elf Kandidatinnen stellten sich der Schönheitskür für Frauen über 30 in der Disco Life in Bruneck.
Die jüngste Kandidatin modelte mit 36 – die älteste Teilnehmerin mit 64 Jahren über den Laufsteg.
Er habe die Kritik mit Schmunzeln zur Kenntnis genommen, meinte der Kanzler über die ÖVP-Reaktionen auf seinen Gastbeitrag in der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“, in dem er einen grundsätzlichen Kurswechsel in der europäischen Wirtschaftspolitik und die Abkehr vom EU-Sparkurs gefordert hatte. Erwartet hätte er sich ein Gegenkonzept, so Kern, und nicht den Vorwurf, für Schuldenmacherei zu stehen.
„Da geht es ja schlicht und einfach nur darum, jemand anderen runterzumachen mit dem Hinblick darauf, dass es einem dadurch offenbar besser geht.“ Dies sei ein schlechter Mechanismus in der Politik und ein „besonders schlechter Mechanismus innerhalb einer Koalition“. Sein Fazit: „Meine Umfragewerte haben offenbar dem einen oder anderen nicht gepasst. Da versucht man halt, irgendwie dagegen zu arbeiten, und das ist dann das Ergebnis.“
Von vorgezogenen Neuwahlen wollte Kern nichts wissen, auch wenn SPÖ und ÖVP sich teils in einer Phase „sinnloser Diskussionen, die nur an der Oberfläche kratzen“ befänden. Man habe aber ein großes Aufgabenpaket vor sich und auch schon vieles abgearbeitet. Bei Vizekanzler und ÖVP-Chef Reinhold Mitterlehner ortete Kern den entsprechenden Willen dazu. „Wenn es ins Konkrete geht, sieht man, dass noch viel möglich ist.“
Die EU braucht nach Ansicht von Bundeskanzler Kern eine „grundsätzliche Überholung ihrer Institutionen und Entscheidungsmechanismen“. Diese sei angesichts unterschiedlicher Meinungen über die Zukunft der EU und derzeit zu lösender konkreter Probleme in Wirtschafts- und Flüchtlingspolitik schwer zu erreichen. So sei die Europapolitik geprägt vom „Kampf um Fortschritte, um kleine“.
Einen Tag nach dem EU-Gipfel in Bratislava räumte Kern ein, dass es in der Frage der Verteilung von Flüchtlingen auf die EU-Staaten keine Fortschritte gegeben hat. „Da wird man weiter Druck machen müssen“, sagte der Kanzler in Richtung Visegrad-Gruppe (V4) und ging auf Distanz zu Ungarn, Polen, Tschechien und die Slowakei, die auf dem Gipfel in Bratislava ihren Konzeptvorschlag für die Zukunft der Europäischen Union vorgelegt hatten. Darin fordern sie unter anderem mehr Mitspracherechte für die nationalen Parlamente und stemmen sich gegen eine verpflichtende Flüchtlingsquote. „Die Einschätzungen der Visegrad-Staaten teile ich nicht“, sagte Kern im Ö1-Mittagsjournal.
Einen „großen Fortschritt“ nannte der Bundeskanzler dagegen den Gipfelbeschluss zur Entsendung von 200 zusätzlichen Frontex-Kräften sowie 50 Lastwägen nach Bulgarien zum verstärkten Schutz der EU-Außengrenze mit der Türkei: „Wir müssen wissen, wer nach Europa kommt.“ Es sei zwar ein europäischer Binnenmarkt geschaffen worden, es sei aber verabsäumt worden, die Außengrenzen ausreichend zu schützen, nannte Kern in diesem Zusammenhang ein Beispiel für „Versäumnisse aus der Vergangenheit“, welche die EU nun einholten und überholungsbedürftig machten.
Verständnis zeigte Kern für seinen Amts- und Parteikollegen Matteo Renzi aus Italien, das sich wirtschaftspolitisch und in Sachen Flüchtlingsströme besonders herausgefordert sieht. Renzi hatte sich unzufrieden mit den Ergebnissen von Bratislava gezeigt und trat danach nicht mit der deutschen Kanzlerin Angela Merkel und dem französischen Präsidenten Francois Hollande gemeinsam auf. Kern sagte, er habe die Einschätzungen Renzis „sehr geteilt“. Es dürfe nicht nur um Prozesse zur Lösung von Problemen gehen, sondern Lösungen müssten klar vorangetrieben werden. Zugleich begrüßte er aber das breite Einvernehmen auf dem Gipfel, den EU-Investitionsfonds (EFSI) auf 500 Mrd. Euro zu erhöhen und bis 2022 sogar auf mehr als 600 Mrd. Euro zu verdoppeln als Einsicht, dass „die bisherige Politik nicht aus der Krise führt“.
„Unsere Demokratie wird selbstverständlich nicht ausgehöhlt, wie manche zu glauben scheinen“, betonte Malmström. Auch seien die Verhandlungen nicht undurchsichtig. „Dies sind die transparentesten Handelsgespräche aller Zeiten.“ Manche Gruppen wären allerdings gegen jedes Handelsabkommen, „selbst wenn es Freibier für alle bedeutete“.
Malmström appellierte an die Regierungen der EU-Staaten, mehr für TTIP zu werben. „Sie waren es ja, die uns beauftragt haben, mit Amerika zu verhandeln. Jetzt müssen sie den Menschen erklären, warum es ein gutes Abkommen werden wird“, sagte die Schwedin.
Einen schnellen Abschluss der Verhandlungen erwartet sie allerdings nicht mehr. „Ich denke, dass es schwierig wird, die Verhandlungen vor dem Ende der Obama-Regierung am 19. Jänner abzuschließen.“ Bisher sei keines der 30 Kapitel des TTIP-Vertrags abgeschlossen.
Eindringlich warnte sie vor einem Scheitern des bereits ausgehandelten CETA-Abkommens mit Kanada. Es sei ein „sehr, sehr gutes Abkommen, das 99 Prozent der Zölle beseitigt und einen wertvollen Markt für Europa öffnet“, erklärte Malmström. „Mit wem könnten wir dann überhaupt noch Abkommen schließen, wenn nicht mit einem so engen Partner wie Kanada?“
Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) hat am Samstag noch einmal nachdrücklich für die Handelsabkommen mit den USA und Kanada geworben. „Falls TTIP und CETA scheitern, wäre dies ein schwerer Rückschlag für Europa“, erklärte BDI-Präsident Ulrich Grillo am Samstag in Berlin. „Es wäre alles andere als der Sieg einer aufgeklärten Protestbewegung. Wir Europäer hätten damit bewiesen, dass wir nicht willens sind, gemeinsam Regeln zu entwickeln, die den Welthandel fairer und besser machen.“
Rund 320.000 Menschen protestierten indes nach Angaben der Organisatoren am Samstag in Berlin und sechs weiteren großen deutschen Städten gegen die Freihandelsabkommen Ceta und TTIP. Dies sei ein „klares Signal“ an die Politik, teilte das Bündnis Stop TTIP mit.
Die Verhandlungen zwischen der EU und den USA über das geplante TTIP-Abkommen müssten beendet, das Ceta-Abkommen zwischen EU und Kanada dürfe nicht ratifiziert werden.
In Berlin kamen nach Angaben der Organisatoren rund 70.000 Menschen zusammen, in Hamburg rund 65.000. In Köln waren es demnach 55.000, in Frankfurt am Main 50.000, in Stuttgart 40.000, in München 25.000 und in Leipzig rund 15.000.
Zu den Demonstrationen unter dem Motto „Ceta und TTIP stoppen! Für einen gerechten Welthandel“ hatten zahlreiche Organisationen aufgerufen – Verbraucher- und Umweltverbände, Gewerkschaften und Kirchen, die Netzwerke Attac und Campact, Grüne und Linkspartei sowie der Deutsche Kulturrat. Ihr Protest richtet sich gegen das bereits fertig ausgehandelte Freihandelsabkommen Ceta der EU mit Kanada und das TTIP-Abkommen mit den USA, wo die Verhandlungen allerdings festgefahren sind.
„Beide Abkommen schaffen eine konzernfreundliche Paralleljustiz, beide sind eine Gefahr für die Demokratie, für Sozial- und Umweltstandards und die öffentliche Daseinsfürsorge“, erklärte das Bündnis. „Beide müssen gestoppt werden.“
In der Nacht gab es wieder Starkregen, aber der Bärnbach ist nicht über die Ufer getreten. „Der Bach hat Geschiebe und Steine mitgebracht, das müssen wir jetzt ausbaggern, er ist aber nicht über die Ufer getreten“, schilderte Maximilian Linder (FPÖ), Bürgermeister von Afritz gegenüber der APA.
Am Vortag hatten rund 120 Personen ihre Häuser verlassen, weil man Angst vor neuen Verwüstungen durch Muren hatte. „Wir haben nicht evakuiert, sondern die Leute per Brief gebeten, dass sie woanders übernachten“, betonte der Ortchef. Gegen 3.30 Uhr habe es dann zu regnen begonnen, „es war aber nicht so schlimm“, so Linder.
Ob die Bewohner am Samstag wieder in ihre Häuser zurückkehren, stand zu Mittag noch nicht fest. Laut Linder werde man das am Nachmittag besprechen, eine weitere Nacht auswärts zu schlafen, „wäre aber sicher vernünftig“.
Vom Karneidplatz, über die Grödner Straße bis hin zur mittlerweile weltweit bekannten Säbener Straße, in der der bekannte deutsche Rekordmeister, der FC Bayern München, sein Trainingsgelände hat: Südtiroler Namen sind in München allgegenwärtig. Doch warum eigentlich?
Nach Ende des 1. Weltkrieges mussten Deutschland und Österreich einige Gebiete abgeben, die als Kriegsbeute verloren gingen. Als Zeichen der engen Verbundenheit entschloss man sich in beiden Ländern daher dazu, Straßen und Plätze nach den abgetrennten deutschen Gebieten zu benennen: so auch in München, wo besonders viele Südtiroler Straßennamen zu finden sind.
Möglicherweise auch ein Grund dafür, warum die bayrische Landeshauptstadt für viele Südtiroler ein beliebtes Ausflugsziel ist.
Die Tragikomödie, die im kommenden Jahr Deutschland im Rennen um den Auslands-Oscar vertritt, erzählt die dramatisch-komische Geschichte des pensionierten und allein lebenden Musiklehrers Winfried Conradi (Peter Simonischek) und dessen Tochter Ines (Sandra Hüller). Maren Ade ist die erste Frau, die sich in die namhafte Liste von Fipresci-Gewinnern einreihen kann, auf der unter anderen renommierte Filmemacher wie Pedro Almodovar, Michael Haneke oder George Miller vertreten sind.
Auf dem neuntägigen Filmfestival von San Sebastian, das am Freitag mit der Europapremiere von Emmanuelle Bercots „La fille de Brest / 150 Milligrams“ startete, werden in diesem Jahr besonders viele internationale Prominente erwartet. Den Anfang macht am Samstag Hollywood-Star Ethan Hawke, der den „Donostia“-Festivalehrenpreis für seine Schauspielkarriere erhält. Hawke stellt in San Sebastian auch seinen neusten Streifen „Die glorreichen Sieben“ vor, ein Remake des weltberühmten Westernklassikers von John Sturges, in dem u.a. auch Denzel Washington und Chris Pratt zu sehen sind.
Am Sonntag wird dann Hugh Grant seine neue Romantik-Komödie „Florence Foster Jenkins“ in San Sebastian präsentieren, in der er an der Seite von Meryl Streep spielt. Auch Richard Gere und Javier Bardem kommen nach San Sebastian. Monica Bellucci und Isabelle Huppert betreten am Montag den roten Teppich. Die beiden Diven sind in San Sebastian in Emir Kusturicas „On the Milky Road“ zu sehen. Der ganz große Auftritt ist aber einer anderen Schauspielerin reserviert: Der zweite Donostia-Ehrenpreis geht am Mittwoch an „Alien“-Darstellerin Sigourney Weaver.
Oliver Stone reist mit seinem neuen Streifen „Snowden“ im Gepäck nach San Sebastian, Ewan McGregor feiert im offiziellen Wettbewerb mit „American Pastoral“ sein Regiedebüt. Der schottische Schauspieler aus Kultstreifen wie „Trainspotting“ oder „Star Wars“ streitet mit weiteren 16 Filmbeiträgen um die „Goldene Muschel“, welche die Jury unter Vorsitz des dänischen Erfolgsregisseurs und mehrfachen Cannes-Gewinners Bille August am 24. September vergeben wird. Das Filmfestival in der diesjährigen EU-Kulturhauptstadt zählt neben Cannes, Venedig und Berlin zu den wichtigsten in Europa.
Die 63-Jährige gab an, einen Schwächeanfall gehabt zu haben, als sie mit ihrem Pkw durch Leutschach fuhr. Sie geriet mitten im Ort auf den linken Randstein, prallte gegen ein Geländer eines Pavillons, der zu einer Pizzeria gehört. Dabei wurden eine Sitzgarnitur und mehrere Blumentöpfe beschädigt. Sie fuhr an parkenden Fahrzeugen vorbei und wurde schließlich von einem Laternenpfahl und einer Holzbank, die zu einem Gastgarten gehörte, aufgehalten. Obwohl sich viele Besucher in dem Lokal befanden, wurde niemand verletzt.
Auch die Lenkerin selbst erlitt nur leichte Verletzungen, sie wurde zur Beobachtung ins LKH Wagna gebracht. Ihr zweijähriger Enkel am Rücksitz blieb unverletzt. Ein Alkoholtest bei der Frau verlief negativ, am Auto entstand Totalschaden.
(apa)
Anche se forse in maniera meno evidente che nel Sudtirolo di lingua tedesca, la questione “Toponomastica” rappresenta un problema irrisolto pure nei territori dell’attuale Provincia di Trento.
Tantissime sono le località “ribattezzate” , magari non con una traduzione approssimativa o del tutto inventata, piuttosto con una “italianizzazione” a volte strampalata del toponimo originario, ottenuta spesso aggiungendo delle vocali finali o raddoppiando le consonanti. Camminando fra valli e montagne, ci si trova frequentemente in località “Pozza” , “Dosso” o “Vallina”, per arrivare magari a “Staboletto” e a “Vallastone”.
Ma più che i toponimi, quello che salta maggiormente all’occhio, è lo stradario di paesi e città.
Agli inizi del ‘900, in molti dei centri più piccoli talvolta le vie non avevano neppure il nome ed erano gli edifici ad essere contraddistinti da un numero civico. Altri paesi erano suddivisi in rioni o contrade, per esempio “Canto’ de Sura” piuttosto che “Ruina” o “Contrada Todesca”. Ai giorni nostri, scorrendo a caso l’elenco telefonico, ci si trova davanti ad una vera e propria collezione di Via Battisti, Via Filzi, via Cadorna, via Diaz, via Piave, via Isonzo, via Ventiquattro Maggio. Il tratto di strada statale che attraversa molti paesi è spesso denominato Via Tre o Quattro Novembre, ma troviamo ancora qualche Via Regina Elena piuttosto che Via Vittorio Emanuele.
Fra i tanti lati dubbi, una conseguenza positiva delle recenti fusioni di comuni in questo senso si è vista: per rimediare a qualche caso di omonimia di strade e piazze, è stato rispolverato l’antico stradario.
Sarebbe invece auspicabile che l’intero territorio provinciale diventasse oggetto di una ricerca approfondita in questo senso (i documenti non mancano di certo e neppure gli storici). L’intento non è cambiare dalla sera alla mattina il nome a tutte le piazze e le vie. Certo è che una doppia segnaletica, che riporti oltre alla denominazione attuale anche quella storica originale, sarebbe un passo avanti nel cammino dell’identità da ritrovare.
Samstagfrüh vor einer Woche war in einem vierstöckigen Fabrikgebäude im Industriegebiet Tongi, rund 20 Kilometer nördlich der Hauptstadt Dhaka, nach einer Explosion ein Feuer ausgebrochen. Das Gebäude stürzte schließlich ein. Insgesamt 34 Menschen kamen laut Behördenangaben ums Leben, weitere 34 befanden sich am Freitag noch im Krankenhaus.
In der Fabrik des Unternehmens Tompaco Foils wurden Verpackungen für Tabak und andere Konsumgüter hergestellt. Zu den Kunden gehörten auch internationale Konzerne wie British American Tobacco und Nestle.
Der gold-laminierte Altar aus Zedernholz wurde ebenfalls zerstört. „Der Altar war ein Juwel des amerikanischen Barrocks“, sagte Vidal. Außerdem seien acht Gemälde von Quispe Tito verbrannt. Quispe Tito, der einer adeligen Inka-Familie entstammte, gilt als einer der führenden Künstler der Cusco-Schule, die indigene Züge in die flämisch-spanische Maltradition einfügte.
Das Feuer entstand nach ersten Ermittlungen durch einen Kurzschluss. Die Feuerwehr hatte keinen Wasseranschluss zur Löschung des Brandes, weshalb die Nachbarn mit Eimern Wasser heranbrachten. Ein Großteil der Kunstwerke konnte vor den Flammen gerettet werden. Die Kirche war von der peruanischen Regierung vor vier Jahren für umgerechnet 1,3 Millionen Euro restauriert worden.
(apa)
Der Unfall ereignete sich am Samstag gegen 06.00 Uhr.
Dabei hat sich das Fahrzeug eines 25-jährigen Eppaners aus noch ungeklärter Ursache überschlagen.
Der junge Fahrzeuglenker kam dabei glücklicherweise nur mit leichten Verletzungen davon und wurde anschließend in das Bozner Krankenhaus gebracht.
Im Einsatz standen das Weiße Kreuz, die Freiwillige Feuerwehr von St. Michael, sowie die Carabinieri.
Wie der ORF Wien berichtet, soll sich der Badeunfall am vergangenen Dienstag am rechten Ufer der Donau zugetragen haben.
Eine 26-jährige Ahrntaler Studentin soll dabei mit einem 22-jährigen Kollegen in der Nähe der Reichsbrücke schwimmen gegangen sein.
Als die Ahrntalerin kurz untergetaucht ist, soll sie jedoch nicht mehr aufgetaucht sein. Darauf soll ein Passant, der bemerkt habe, dass sich die Strömung des Flusses verstärkt hatte, umgehend die Polizei verständigt haben.
Suchaktion bislang ohne Erfolg
Kurz darauf wurde eine großangelegte Suchaktion nach der jungen Südtirolerin gestartet, die jedoch bislang erfolglos verlief.
Die Einsatzkräfte gehen jedoch bereits davon aus, dass die junge Frau vermutlich durch die Strömungen mitgerissen wurde und ertrunken ist.
Beide Schwimmer, sowohl der 22-Jährige, wie auch die 26-jährige Ahrntalerin sollen zum Zeitpunkt des Unfalls alkoholisiert gewesen sein, wie Augenzeugen berichten.
Ein 54-jähriger Holländer überholte am Freitag um 16.08 Uhr mit seinem Motorrad am Imsterberg einen Pkw, als plötzlich ein weiteres Fahrzeug von einer Betriebseinfahrt in die Landesstraße einbog.
Es kam zum Zusammenstoß, wobei der Motorradfahrer zu Sturz kam und unbestimmten Grades verletzt wurde.
Die PI Imst ermittelt den genauen Unfallhergang.
Die Eckpunkte des Budgets 2017 wurden bereits vor dem Sommer mit dem Finanzrahmen beschlossen: Geplant sind Ausgaben von 78,2 Mrd. Euro und Einnahmen von 73,5 Mrd. Euro. Das (um Einmalzahlungen und Konjunkturschwankungen bereinigte) „strukturelle Defizit“ soll bei 1,0 Prozent der Wirtschaftsleistung liegen. Die Verschuldung soll nach einem leichten Rückgang im heurigen Jahr auch 2017 weiter sinken – auf 82,6 Prozent des BIP.
Ein Strafverfahren befürchtet Felderer trotz der verfehlten EU-Sparvorgaben nicht. Eigentlich dürfte das strukturelle Defizit 0,45 Prozent nicht überschreiten. Felderer verweist aber darauf, dass auch Budgetprobleme in anderen Ländern sanktionslos blieben. „Ich glaube nicht, dass der Finanzminister in der gegenwärtigen Situation ein großes Problem haben wird“, so Felderer gegenüber der APA.
Er kritisiert allerdings, dass der 2014 und 2015 verzeichnete „Trend nach unten“ beim Defizit vorläufig gebrochen sei und erwartet „harte Budgets“ auch in den nächsten Jahren. Im Finanzministerium heißt es dazu, man habe die Ziele in den vergangenen Jahren übererfüllt und werde das dank des strikten Budgetvollzugs auch diesmal tun.
Einige offene Baustellen hat Schelling bis zur Budgetrede aber noch zu bewältigen: So fordern die Länder sowohl einen Anteil an der neuen, auf 100 Mio. Euro reduzierten Bankenabgabe als auch an der im Gegenzug von den Banken zu leistenden Abschlagszahlung (1 Mrd. Euro). Letztere will die Regierung zu drei Viertel in den Ausbau der Ganztagsbetreuung investieren. Eine Einigung steht hier ebenso aus, wie beim großen Brocken Finanzausgleich. Hier geht es u.a. um die Pflege- und Gesundheitsfinanzierung (Stichwort: „Kostenbremse“).
Bereits im Frühjahr vereinbart wurde außerdem, dass die seit Jahren klaffende „strukturelle Lücke“ im Bildungsbudget im Herbst geschlossen wird. Im Vorjahr mussten deshalb rund 300 Mio. Euro nachgeschossen werden, heuer sind es 550 Mio. Euro. Dem Vernehmen nach sind bis 2020 rund 2,3 Mio. Euro nötig, um die Lücke dauerhaft zu füllen. Offiziell bestätigen wollte das aber weder Bildungs- noch Finanzressort.
Erleichtert wird die Budgeterstellung durch niedrige Zinsen, niedrige Inflation und den vergleichsweise niedrigen Zuschuss zum Pensionssystem. Der liegt dem Vernehmen nach weiterhin gut 400 Mio. Euro unter den ursprünglichen Erwartungen. Umgekehrt muss die Regierung allerdings auch zusätzliche Ausgaben für Sicherheit, Flüchtlingsbetreuung und die Kosten der Steuerreform bewältigen.
Albee wurde am 28. März 1928 geboren und begann bereits als Schüler mit dem Schreiben von Gedichten und Geschichten. Mit dem doppelten Ehedrama „Wer hat Angst vor Virginia Woolf?“ hatte er 1962 seinen Durchbruch als Dramatiker. Das Stück wurde zwei Jahre lang am Broadway in New York aufgeführt, 1966 wurde es mit Elizabeth Taylor und Richard Burton in den Hauptrollen verfilmt. Den begehrten Pulitzer-Preis bekam Albee 1966 für „Empfindliches Gleichgewicht“. In Wien wurde der US-Autor mit dem Nestroy-Theaterpreis ausgezeichnet.
Das Oktoberfest ist das größte und bekannteste Volksfest der Welt, wie die internationalen Besucherströme Jahr für Jahr eindrucksvoll beweisen.
Das erste Oktoberfest fand 1810 statt, um die Hochzeit, die am 12. Oktober zwischen Kronprinz Ludwig und Prinzessin Therese geschlossen worden war, gebührend zu feiern. Das Fest wurde am 17. Oktober 1810 mit einem Pferderennen begangen.
Organisationstalent
Wenn es am Samstag pünktlich zu Mittag wieder heißt „O’zapft is!“ und die fünfte Jahreszeit beginnt, wissen die meisten Festbesucher aber nicht, dass der Begründer des Oktoberfests ein Tiroler ist. Andrea Michele Dall’Armi wurde 1765 in Trient geboren und zog 1785 zu seiner Schwester, die einen bayerischen Bankier geheiratet hatte, nach München. Nach einer honorigen Karriere als Kaufmann und Bankier, wurde Andrea Dall’Armi Mitglied des Stadtrates. Er bewies rasch sein Organisationsgeschick und wurde deshalb mit dem Ehrenfest für den Kronprinzen betraut.
Ehrungen
Seinen Erfolg kann man an den vielen Auszeichnungen ablesen, die ihm verliehen wurden, unter anderem wurde er als Erster mit der Goldenen Bürgermedaille der Stadt München, welche heute noch die höchste Münchner Auszeichnung ist, geehrt.
Andrea Dall’Armi machte noch als Königlicher Generalkontrolleur Karriere und verstarb 1842. Eine Münchner Straße trägt heute noch seinen Namen. Seine Geburtsstadt Trient erinnerte sich erst 1999 an den illustren Sohn: eine kleine Gasse in der Nähe der Piazza Pasi wurde nach der angesehenen Bürgersfamilie Dall’Armi benannt.
L’Oktoberfest è la più grande festa popolare del mondo, conosciuta persino in Cina e Australia, come attestano le grandi masse di visitatori internazionali.
La prima Oktoberfest si tenne nel 1810 per festeggiare il matrimonio tra il principe ereditario Ludwig e la principessa Therese avvenuto il 12 ottobre. L’Oktoberfest fu ideata come corsa di cavalli ed ebbe il suo debutto il 17 ottobre 1810.
Pochi però sanno che il „padre“ dell’Oktoberfest è un tirolese: Andrea Michele Dall’Armi, nato a Trento nel 1765, si trasferì a Monaco di Baviera nel 1785 per raggiungere la sorella, che aveva sposato un banchiere bavarese. Dopo un’illustre carriera commerciale e bancaria, Andrea Dall’Armi entrò nel Consiglio Comunale di Monaco. Si dimostrò presto un abile organizzatore, motivo per cui gli venne affidata la festa in onore del principe.
Il suo successo viene attestato dalle numerose onorificenze che ricevette in seguito alla festa: fu il primo ad essere insignito della „Goldene Bürgermedaille“ (medaglia d’oro) della città di Monaco, un’onorificenza che viene a tutt’oggi conferita annualmente a persone particolarmente meritevoli.
Dopo l’organizzazione dell’Oktoberfest del 1810, Andrea Dall’Armi fece carriera come Reale Ispettore Generale delle Finanze e morì nel 1842.
Una via a Monaco porta il suo nome in suo onore. La sua città natale, Trento, ci ha messo qualche annetto in più per ricordarsi del suo figlio illustre: solo nel 1999 venne dedicato un vicoletto (vicino a Piazza Pasi) all’intera famiglia Dall’Armi.
Vor Reiter hatte es bisher nur sein Vorgänger Christian Ude geschafft, das erste Festbier-Fass mit nur zwei Schlägen zu öffnen. Reiter hatte bereits im vergangenen Jahr Udes Rekord eingestellt. Mit Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer stieß Reiter anschließend wie jedes Jahr „auf eine friedliche Wiesn“ an. Der Standardwunsch zur Eröffnung hat dieses Jahr eine besondere Bedeutung: Nach dem Amoklauf von München und den zwei Terroranschlägen in Franken herrschen verschärfte Sicherheitsvorkehrungen.
Besucher dürfen keine großen Taschen und Rucksäcke mitnehmen und das Festgelände ist erstmals rundum abgesperrt. An den Zugängen wird schärfer kontrolliert als bisher. Fast doppelt so viele Ordnungskräfte und 100 Polizeibeamte mehr als im Vorjahr sind im Einsatz.
Wegen des kühlen Wetters kamen zum Auftakt viele mit Jacke und Schirm. Noch vor der Öffnung der Bierzelte um 9.00 Uhr bildeten sich vor deren Eingängen Warteschlangen. Nach der Öffnung rannten die ersten Gäste – die meisten in Tracht, viele aber auch mit Plastikregenschutz – in die Bierzelte, um sich einen Tisch zu sichern.
Vom Rucksackverbot hatten die meisten Besucher offensichtlich gehört und ihre Taschen zu Hause gelassen. Die Kontrollen an den Zugängen zur Festwiese und der Dauerregen trübten die gute Stimmung bei den Besuchern nicht. Auch die Musiker in Tracht mussten am Wiesn-Eingang ihr Gepäck kontrollieren lassen.
Das Volksfest dauert bis zum 3. Oktober. Im Südteil des Geländes hatte am Samstag das Bayerische Zentral-Landwirtschaftsfest (ZLF) begonnen. Die traditionsreiche Agrarschau erinnert alle vier Jahre an die Wurzeln des Oktoberfests, das in seinen Anfängen wesentlich von den Bauern organisiert wurde. Rund sechs Millionen Besucher aus aller Welt kommen alljährlich zur Wiesn.
Die Klagenfurter zeigten sich im Auftaktmatch gegen Fehervar bereits in Torlaune. Nach 24 Minuten stand es durch Tore von David Fischer (7.), Mark Hurtubise (16.), Jamie Lundmark (22.) und Martin Schuming 4:0 für die Rotjacken. KAC-Verteidiger Kevin Kapstad hatte bereits in der 5. Minute einen Penalty verschossen. Im dritten Drittel trug sich Neo-Kapitän Manuel Geier nach zwei Vorlagen auch als Torschütze in die Statistik ein (54.).
Neben Neo-Trainer Mike Pellegrims feierte auch KAC-Goalie Tomas Duba einen Pflichtspiel-Einstand nach Maß: Der 35-jährige Tscheche hielt gleich in seinem ersten EBEL-Match seinen Kasten rein.
Der VSV machte mit Olimpija Ljubljana kurzen Prozess. Bereits nach dem ersten Drittel stand es 5:0 für die Adler, Kevin Wehr hatte den Torreigen in der Fremde bereits nach 49 Sekunden eröffnet. Vor lediglich knapp über 1.100 Zuschauern in Laibach schalteten die Villacher einen Gang zurück. Dem torlosen Mitteldrittel ließen die Slowenen das 1:5 folgen, Dustin Johner besorgte den 6:1-Endstand (49.).
In Dornbirn erzielte Dustin Sylvester nach einem torlosen Startdrittel die Heimführung, doch Gäste-Stürmer Kyle Beach stellte die Partie mit einem lupenreinen Hattrick innerhalb von vier Minuten auf den Kopf (35., 36., 38.). Nachdem der dritte Beach-Treffer bereits in 5:3-Überzahl gefallen war, legte Brandon Nash sogar noch im folgenden 5:4-Powerplay zum 4:1-Endstand nach (39.).
15 Treffer zum Auftakt sahen die 2.150 Zuschauer im Tiroler Derby zwischen Innsbruck und Bozen. Der HCI startete mit Toren von Hunter Bishop (5.) und Nicholas Ross (10.) im Powerplay gleich gut weg, doch Bozen kam noch bis zur ersten Pausensirene auf 2:2 heran. Im Zwischenabschnitt entglitt den Haien die Kontrolle über das Spiel – es ging mit 3:5-Rückstand ins Schlussdrittel.
Dort drehten die Hausherren aber auf: Lubomir Stach, Austin Smith mit seinem zweiten Treffer und Mario Lamoureux machten innerhalb von 61 Sekunden aus einem 3:5 ein 6:5. Tyler Spurgeon in Unterzahl (53.) und wieder Lamoureux (53.) schossen ein 8:5 heraus, das die Mannschaft von Neo-Trainer Rob Pallin nach zwei Bozen-Treffern über die Zeit rettete.
Bereits zuvor hatte Titelverteidiger Salzburg in der Neuauflage des Vorjahresfinales einen souveränen 5:2-Auswärtserfolg beim HC Znojmo gefeiert. „Mit Fortdauer des Spiels sind wir immer besser hineingekommen und haben dann die Tore auch zum richtigen Zeitpunkt geschossen“, analysierte Salzburgs Neo-Coach Greg Poss. „Gut war auch, dass wir mit vier Linien durchgespielt haben, das hat Kraft gespart für das nächste Spiel am Sonntag“, betonte der US-Amerikaner in Hinblick auf den Heimschlager gegen den KAC..
