von ih 01.08.2016 21:04 Uhr

St. Ulrich für zwei Tage in Schützenhand

Am letzten Wochenende war St. Ulrich in Schützenhand. Die Schützenkompanie St. Ulrich in Gröden lud Schützen und Marketenderinnen aus allen Teilen Tirols, Österreich, Bayern und Deutschland zum 40.-jährigen Jubiläum ins ladinische Tal. Rund 500 Schützen und Marketenderinnen folgten der Einladung von Hauptmann Patrick Kostner.

Foto: © Schützenkompanie St. Ulrich (Egon Zemmer, Hendrick van den Driesch)

Hochrangige Ehrengäste

Der Festauftakt begann bereits am Samstag, wo alle anwesenden Formationen und Ehrenkompanien durch das Dorf bis zum Antoniusplatz marschierten. Der Aufmarsch wurde von der Musikkapelle St. Ulrich und von der uniformierten Garde der Musikkapelle Himmelberg aus Kärnten begleitet. Die Meldung zur Frontabschreitung wurde an den österreichischen Nationalratsabgeordneten und Südtirol-Sprecher Werner Neubauer gestellt. Gemeinsam mit dem Bürgermeister von St. Ulrich, Dr. Tobia Moroder, und dem Landeskommandanten der Schützen, Elmar Thaler, wurde die Front abgeschritten. Angeführt vom Ulricher Hauptmann wurde nach der Frontabschreitung der Große Österreichische Zapfenstreich aufgeführt. Der Zapfenstreich von der Musikkapelle St. Ulrich gespielt. Mit einer exakten Ehrensalve bewies die Ehrenkompanie Allerheiligen aus dem Norden Tirols ihr Können.

Am darauffolgenden Tag wurde aufgrund des schlechten Wetters der weltliche Teil im Festzelt abgehalten. Dr. Tobia Moroder eröffnete die Feier mit seinen Grußworten. Es folgten die Grußworte und Rede von Hauptmann Patrick Kostner. Es wurde dabei nicht nur in die Vergangenheit geblickt, sondern auch in die Gegenwart und Zukunft. Er bekräftigte dabei den Wunsch nach Freiheit mit den Worten „Und wenn wir die Selbstbestimmung wollen, dann müssen wir danach fordern und ihnen zeigen und beweisen, wie sehr wir danach streben!“.

Festreden und Hl. Messe

Schützen-Pater Reinald Romaner OFM feierte mit allen Anwesenden die Hl. Messe und verlas am Ende ein an die Kompanie gerichteten Brief des abwesenden Pfarrers und Dekan von St. Ulrich, Vijo Pitscheider. Dieser lobte den kräftigen Einsatz der Schützen für die Kirche und das Dorfleben. Direkt darauf folgte die Heldenehrung. Das Gelöbnis für die neuen Mitglieder der Schützenkompanie St. Ulrich und aller anwesenden Schützen und Marketenderinnen wurde vom Bundesgeschäftsführer des Südtiroler Schützenbundes, Dr. Florian von Ach, abgehalten. Von Ach hielt im Anschluss ebenfalls die Festrede.

Zum Abschluss wurden die Kameraden Schütze Arthur Prinoth (Gründervater), Ehrenhauptmann Otto Rifesser, Schützen Reinhard Senoner, Georg Mahlknecht, Siegfried Santifaller, Alois Senoner und Josef Piccolruaz für ihre 40.-jährige Treue zur Kompanie mit einer Urkunde und der Andreas-Hofer-Langjährigkeitsmedaille in Gold ausgezeichnet. Für die Feierlichkeiten am Sonntag gaben die Schützenkompanie Wolkenstein, und die Schützenkompanie Allerheiligen als Ehrenkompanien den Ulricher Schützen die Ehre. An beiden Tagen wurde zur Feier geböllert.

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