von ih 22.04.2016 11:00 Uhr

VOG Products: Jeder fünfte Apfel geht ins Ausland

Wenn es um die Veredelung von Obst geht, so ist VOG Products aus Leifers im internationalen Lebensmittelsektor ein gewichtiges Unternehmen. Grund genug für die Landesleitung der Südtiroler Bauernjugend (SBJ) einen Blick hinter die Kulissen eines der größten Obstverarbeitern Europas zu werfen.

VOG Products setzt auf neueste Technologien. Dazu gehört auch ein ausgeklügeltes Tanklager. - Foto: SBJ

„Heute wird jeder fünfte Apfel, der in Südtirol produziert wird, bei uns verarbeitet“, erklärt Obmann Franz Varesco der sichtlich beeindruckten SBJ-Landesleitung.

Hinter dem Betrieb stehen 20 Genossenschaften und 4 Erzeugerorganisationen aus Südtirol-Trentino als Eigentümer. Gemeinsam zählen sie über 15.000 Obstbauern als Mitglieder. „Auf einer Anbaufläche von rund 28.000 Hektar wird von unseren Bauern nach den neusten Technologien und Produktionsmethodiken angebaut“, unterstreicht Varesco.

Breite Produktpalette als große Stärke

Alexander Pfeifer, Mitarbeiter bei VOG Products ging auf die Produktion näher ein: „Unsere wichtigsten Produkte sind Fruchtsaft, Fruchtsaft-Konzentrat, Fruchtsaft-Aroma, geschälte und verschieden geschnittene Früchte, entweder gekocht und in der Dose pasteurisiert oder freirollend als TK-Ware.“

Zu den internationalen Kunden aus der Lebensmittelindustrie zählen Saftproduzenten, Bäckereigroßhändler, Fruchtzubereiter für Molkereiprodukte und andere Hersteller für Produkte mit Früchten als Zutat.

Gesunde Jause für Schulmensen

Bekannt aus dem Hause VOG Products ist auch die Marke „Leni’s“ unter der Apfelsaft, Apfelmark und Apfelschnitten verkauft werden. „Die Apfelschnitten sind in Schulmensen, Flughäfen oder im Cateringsektor ein gefragtes Produkt.“, erklärt Pfeifer.

Für die Bauernjugend war der Besuch des Unternehmens ein lehrreicher Austausch. „Es ist erstaunlich wieviel Innovation im Obstbausektor steckt. Das Herzblut für das Produkt zieht sich von der Produktion über die Verarbeitung bis hin zum Verkauf. Das spürt dann letztendlich auch der Kunde“, resümiert Sieghard Alber, SBJ-Landesobmann.

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