von fe 17.03.2016 15:16 Uhr

Lotst die albanische Mafia den Flüchtlingsstrom nach Südtirol?

Foto: Centro Astalli

Vor einer Verlagerung der Balkanroute nach Italien warnt der Landtagsabgeordnete Pius Leitner und fordert die römische Regierung zur Schließung der Seegrenzen auf.

Anlass zur Sorge gibt für Leitner ein aktueller Bericht der österreichischen Kronen-Zeitung. Demnach wolle die albanische Mafia Flüchtlinge über das Meer nach Italien bringen.

„Die ‚Krone‘ habe nach Eigendarstellung aus Regierungskreisen erfahren, dass die Mafia bereits Millionen in Schnellboote investiert habe und Österreich sich deshalb auf größere Menschenmengen am Brenner vorbereite. Nun könnte das eintreten, wovor wir Freiheitlichen lange gewarnt haben, nämlich die Verschiebung der Balkanroute nach Italien und somit nach Südtirol“, warnt Leitner.

„Italien ist gefordert“

Nun sei Italien gefordert. Die römische Regierung müsse den Küstenschutz in der Adria deutlich verstärken und abgefangene Flüchtlingsboote konsequent zurückschicken, ist Leitner überzeugt.

Ebenso müsse endlich die anhaltende Überfahrt von Asylbewerbern aus Afrika über das Mittelmeer beendet werden. „Die Schengen-Außengrenzen zu schützen, bedeutet illegale Einwanderung zu verhindern. Aufgegriffene Flüchtlinge im Mittelmeer müssen sicher an die nordafrikanischen Abfahrtshäfen zurückgeführt werden und dürfen nicht wie bisher ans italienische Festland gebracht werden“, fordert der Freiheitliche Abgeordnete.

Obergrenze für Südtirol?

Leitner plädiert zudem für eine Asylbewerberobergrenze für Südtirol. „Sollten die italienischen Seegrenzen weiterhin durchlässig bleiben und Österreich seine Grenze am Brenner dichtmachen, muss die Landesregierung handeln. Unser Land darf nicht zum Auffanglager für Asylbewerber aus aller Welt werden. Der Brenner darf kein zweites Idomeni werden!“, sagt Pius Leitner.

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