von ih 27.01.2016 12:11 Uhr

Wie vergiftet ist der Hofburggarten in Brixen?

Der Freiheitliche Landesparteiobmann und Abgeordnete Walter Blaas informierte sich über die chemische Belastung des Hofburggartens von Brixen. Die vorgelegten Messergebnisse mit zahlreichen Überschreitung der Grenzwerte für Schwermetalle mahnen den Hofburggarten dringend zu sanieren.
APA (AFP)

„An 30 Entnahmepunkten wurden im Dezember 2013 Bodenproben des Hofburggartens von Brixen entnommen“, erklärt Walter Blaas einleitend. „Die Ergebnisse lassen keine Zweifel zur Schwermetallbelastung im Garten offen. Vor allem die Quecksilber- und Zinkwerte liegen vielfach über den Grenzwert von 1 bzw. 150 mg/kg Boden. Hinzu gesellt sich eine hohe Konzentration von Blei und Kupfer.“, so Blaas.

Grenzwert stark überschritten

Bei einigen Entnahmepunkten sei der Grenzwert für Schwermetalle, wie er für Flächen zur kommerziellen und industriellen Nutzung vorgesehen ist, bei weitem überschritten worden. Besonders giftiges Quecksilber und Kupferverbindungen schien sich im Boden abgelagert zu haben. Die unterschiedlichen Proben seien aus verschiedenen Schichttiefen entnommen worden.

„Es ist höchste Zeit zu handeln“, unterstreicht der Freiheitliche Landtagsabgeordnete und kann nicht nachvollziehen, warum die Landesregierung keine akute Gefahr für die Besucher sieht. „Solange keine Bodensanierung im Hofburggarten von Brixen durchgeführt wird, geht vom Grundstück eine toxische Gefahr aus“, hält Walter Blaas abschließend fest.

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