Speed-Boxen alles nur Attrappen?

In einem Bericht von Le Iene werde dem Rätsel der Speed-Boxen bzw. Autovelox-Boxen auf die Spur gegangen.
Kosten für Attrappen gerechtfertigt?
Im Bericht, der vom italienischen Fernsehsender Mediaset ausgestrahlt wurde, seien sämtliche Boxen als Attrappen enttarnt worden. Dies alles bei einem Kostenpunkt im niederen vierstelligen Bereich je Box.
In Südtirol kaufen viele Gemeinden mehrere Boxen an, wobei meist nur ein Messgerät dazubestellt wird. Dieses wird dann abwechselnd in den verschiedenen Boxen für die Messungen verwendet. Kostenpunkt 10.000-15.000 Euro.
Laut Transportministerium viele Boxen nicht zulässig
Auch das Transportministerium habe bereits laut Le Iene bekanntgegeben, dass besagte Speed-Boxen im neuen Verkehrskodex nicht zugelassen seien. Sie dürfen laut Aussagen des Ministeriums lediglich als Vorbeugemaßnahme eingesetzt werden.
Außerdem muss sich stets eine Polizeikraft in unmittelbarer Nähe aufhalten und die Geschwindigkeitskontrolle muss durch ein Hinweisschild angekündigt werden. Ausschließlich in bewohnten Zonen sehe der Kodex für die Straßenverkehrsordnung vor, dass autorisierte Anlagen, welche von der Polizei selbst im Einsatz sind, verwendet werden dürfen.
Polizei gab Strafen bekannt
Dennoch sollen alleine in Südtirol bereits mehr als 400 Strafen durch das Aufstellen besagter Speedboxen ausgestellt worden sein. Dies berichtete UT24 im April 2015.
Wie es also nun weitergehen wird mit den umstrittenen Boxen, steht in den Sternen.






