von ih 26.01.2016 08:01 Uhr

„Dies Academicus“

Zum Fest des heiligen Josef Freinademetz findet am kommenden Freitag, 29. Jänner, mit Beginn um 10.30 Uhr an der Philosophisch-Theologischen Hochschule in Brixen der Dies Academicus statt, bei dem das neue Brixner Theologische Jahrbuch vorgestellt wird – dies teilt die Diözese Bozen-Brixen in einer Aussendung mit.

Buch über Papst Franziskus

Die Herausgeber des Jahrbuches, die Professoren Jörg Ernesti, P. Martin Lintner und Markus Moling, zeigen im Vorwort auf, dass es eine Überraschung war, als am 13. März 2013 als erster Lateinamerikaner und als erster Jesuit Jorge Mario Bergoglio zum Papst gewählt wurde.

Schnell sei deutlich geworden, dass seine Namenswahl „Franziskus“ richtungsweisend war. Mit seiner Einfachheit und Güte habe er die Herzen der Menschen gewonnen. Seine Botschaft einer barmherzigen und armen Kirche, habe bei vielen Hoffnung und hohe Erwartungen geweckt. Amtsführung, Worte und Gesten dieses Papstes stellen eine Herausforderung, manchmal auch eine Provokation für Theologie und Kirche dar.

Die Professorinnen und Professoren der Hochschule beleuchten aus der Sicht ihres jeweiligen Faches unterschiedliche Facetten der Person, des Wirkens und der Botschaft von Papst Franziskus. Das Ergebnis seien Schlaglichter auf die Persönlichkeit dieses Papstes und Antworten darauf, welche Spuren seine Kurskorrekturen in grundlegenden ekklesiologischen, strukturellen und politischen Fragen hinterlassen werden.

Bischof Ivo Musers schildert Erfahrungen

Ausgehend von persönlichen Begegnungen mit Papst Franziskus, schildert Bischof Ivo Muser, wie er dessen Auftreten und Wirken erlebt. P. Martin Lintner OSM widmet sich dem Thema der Barmherzigkeit, das in den Predigten und Ansprachen dieses Papstes eine zentrale Rolle spielt. Papst Franziskus hat sich bei seinem ersten öffentlichen Auftritt als „Bischof von Rom“ vorgestellt – anknüpfend daran beleuchtet der Kanonist Michael Mitterhofer die Implikationen für die rechtliche Stellung des Bischofs von Rom. Der Fundamentaltheologe Paolo Renner versucht das Neue und Ungewohnte an der Amtsführung dieses Nachfolgers Petri von dessen Biographie her zu erklären.

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