Bei schönem Wetter und guten Pistenbedingungen wollte der Anwalt aus Bozen zwischen Marmolada und Padon seine Kurven ziehen.
Er stürzte zwischen dem Fedaiapass und der Malga Ciapela schwer und schlug mit dem Kopf auf. In der Folge rutschte er mehrere Meter die Piste hinunter. Ersten Informationen nach soll er keinen Helm getragen haben.
Obwohl zwei Ärzte anwesend waren, verstarb der 79-Jährige später im Krankenhaus, nachdem er vom Notarzt und Forstwache versorgt und mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus Belluno geflogen wurde.
Tiefenbrunner war ein begeisterter Skifahrer. Als Anwalt war er auf Zivil- und Verwaltungsrecht spezialisiert. Er war auch politisch aktiv. So saß er etwa im Koordinierungsausschuss der SVP-Ortsgruppe Bozen Zentrum.
Der Vorstandsvorsitzende im Hauptverband der Sozialversicherungsträger, Peter McDonald, will nun den Druck auf europäischer Ebene erhöhen, um das Geld zurückzubekommen. Schützenhilfe erwartet er sich dabei auch vom Sozial- und vom Finanzministerium.
Der Vorstandsvorsitzende im Hauptverband der Sozialversicherungsträger, Peter McDonald, will nun den Druck auf europäischer Ebene erhöhen, um das Geld zurückzubekommen. Schützenhilfe erwartet er sich dabei auch vom Sozial- und vom Finanzministerium.
Eine UT24-Leserin hat uns mitgeteilt, dass ein Vorankommen nur im Schritttempo möglich ist. Es empfiehlt sich, über die alte Staatsstraße auszuweichen. Immer wieder geschehen in diesem Streckenabschnitt der MeBo Autounfälle.
Die STF will den Bürgern eine heimatbewusste, konsequente und junge Alternative zur Mehrheitspartei und eine starke Stimme der Heimat im Gemeinderat bieten.
Die Kandidatenliste stellt sich wie folgt dar:
- Benjamin Pixner, 24, Ortssprecher und Co-Landesjugendsprecher der STF, Metzger / Koch
- Martin Winkler, 22, Steinbrucharbeiter / Karosseriebauer
- Sandra Holzknecht, 27, Verkäuferin
- Michael Niedermair, 29, Gewerkschaftssekretär / Maschinenschlosser (Unabhängiger Kandidat)
- Margareta Gluderer, 51, Angestellte
- Heidi Altstätter, 38, Köchin (Unabhängige Kandidatin)
- Jan Aufderklamm, 20, Angestellter
- Reinhold Ladurner, 68, Rentner
Bisher ist die STF durch Benjamin Pixner im Gemeinderat von Kastelbell-Tschars vertreten gewesen. Dafür möchte er sich bei der Bevölkerung nochmals für das entgegengebrachte Vertrauen bedanken.
„Bei den bevorstehenden Wahlen erhoffen wir für unserer Liste den Zugewinn eines weiteren Mandates, um die Arbeit im Gemeinderat auszubauen und um uns damit intensiver für Anliegen und Bedürfnisse der Bevölkerung einsetzen zu können“ so, Pixner.
Die STF tritt somit mit einer ausgeglichenen und dynamischen Gruppe bei den Gemeinderatswahlen in Kastelbell-Tschars an. Die thematischen Schwerpunkte legt die Ortsgruppe auf die Unterstützung und Entlastung der Familien, dringende Maßnahmen gegen die Abwanderung junger Mitbürger, den Erhalt der Tiroler Kultur und soziale Sicherheit und Gerechtigkeit. Das detaillierte Wahlprogramm für die Bürger von Kastelbell-Tschars wird zu einem späteren Zeitpunkt vorgestellt.
Die Einführung von Zigarettenpackungen, die alle dieselbe Farbe, Form und Größe haben und auf denen der Markenname nur sehr klein zu sehen ist, hatte für heftige Kritik aus der Industrie und von der Lobby der Zigarettenverkaufsstellen gesorgt. Sie ist ein wesentlicher Bestandteil der Gesundheitsreform der sozialistischen Regierung.
In der Parlamentsdebatte griffen die konservativen Redner viele Punkte der Tabaklobby auf und kritisierten, die Regelung gehe weiter als die EU-Richtlinien. Sie warnten vor einem Anstieg des Zigarettenschmuggels und einer Gefährdung der Existenz von Tabakverkaufsstellen. „Als nächstes kommt die neutrale Weinflasche“, schimpfte der Abgeordnete der konservativen Oppositionspartei UMP, Bernard Accoyer.
Gesundheitsministerin Marisol Touraine sagte im Parlament, besonders Jugendliche und Frauen reagierten sehr stark auf das Aussehen von Packungen. „In Australien sind die Ergebnisse ermutigend“, fügte sie hinzu und hielt dabei eine Zigarettenschachtel aus Australien hoch, wo diese seit Ende 2012 ein neutrales Aussehen haben. Innerhalb eines Jahres sei die Zahl der Raucher in Australien um drei Prozent zurückgegangen, sagte Touraine. „In Frankreich sterben 73.000 Menschen pro Jahr durch Tabakkonsum“, sagte die Ministerin.
Australien war 2012 weltweit das erste Land, das neutrale Zigarettenschachteln einführte. Irland stimmte im Februar für diese Maßnahme, kürzlich folgte auch Großbritannien. In der EU wird es ab Mai 2016 Vorschrift sein, dass die Gesundheitswarnung 65 Prozent des Platzes auf jeder Seite einer Schachtel einnimmt.
Als Maßnahme gegen das Passivrauchen stimmte die Nationalversammlung überraschend für ein Rauchverbot in Autos im Beisein Minderjähriger. Grundlage für die Abstimmung war ein Änderungsantrag der Zentrumspartei UDI für das Gesetzesvorhaben der Regierung. Der Regierungsentwurf sah ein Rauchverbot im Auto in Gegenwart von unter Zwölfjährigen vor, nun soll der Schutz vor Passivrauch für alle unter 18-jährigen Mitfahrer gelten. Die Nationalversammlung stimmte unter anderem auch dafür, den Tabakverkauf in der Nähe von Schulen zu verbieten.
Er hatte als der älteste aktive Filmregisseur der Welt gegolten und der einzige, der seine Karriere zur Zeit des Stummfilms begonnen hatte. An der Trauerfeier in der Cristo-Rei-Kirche nahm auch der US-Schauspieler John Malkovich teil, der in mehreren Filmen des Portugiesen aufgetreten war. Nach der Zeremonie wurde De Oliveira auf dem Agramonte-Friedhof von Porto beigesetzt.
Cavaco Silva bezeichnete den Regisseur als ein „Vorbild für die jüngeren Generationen“. Die Regierung ordnete eine zweitägige landesweite Trauer an. Passos Coelho sagte, die portugiesische Kultur habe eine ihrer bedeutendsten Figuren verloren.
Nach Medienberichten erlag De Oliveira in seiner Wohnung in der nordportugiesischen Hafenstadt Porto einem Herzversagen. Die Stadtverwaltung von Porto, wo der Regisseur am 11. Dezember 1908 geboren worden war, erklärte eine offizielle Trauer von drei Tagen. Die portugiesische Regierung ordnete eine zweitägige, landesweite Trauer an.
De Oliveira hatte fast bis zu seinem Lebensende Filme gedreht und bis zuletzt Pläne für neue Projekte gehabt. Seinen ersten Film, die Dokumentation „Douro, faina fluvial“ (Harte Arbeit am Fluss), veröffentlichte er mit 23 Jahren.
Seine Begeisterung für das Kino bewog ihn dazu, seine Karriere als Autorennfahrer aufzugeben. In den 50er-Jahren machte er sich in Deutschland mit der Technik des Farbfilms vertraut. In dieser Zeit drehte er in Portugal wenig Filme, weil seine Werke von der Diktatur zensiert wurden.
De Oliveira hinterließ etwa 40 Filme. Zu seinen bekanntesten Werken zählt „Am Ufer des Flusses“. „Sein Werk ist so reichhaltig, dass man es in wenigen Sätzen nicht beschreiben kann“, sagte sein langjähriger Produzent Paulo Branco. „Leider sind seine Filme in Portugal nur wenig bekannt geworden..“
Der Regisseur erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter 2004 in Venedig den „Goldenen Löwen“ für das Lebenswerk und 2007 den Ehrenpreis der Europäischen Filmakademie. Bei einer Ehrung vor vier Jahren im portugiesischen Parlament bewies der Filmemacher Humor. „In Zeiten der Krise und der Einsparungen werde ich mir große Worte ersparen“, sagte der damals 102-Jährige. „Ich danke dem Parlament für die große Ehre. Es lebe das Kino!“
Eine Umsatzsteigerung um fünf bis zehn Prozent ist nichts Besonderes. Aber nur einmal angenommen man möchte als Betrieb 20%, 50% oder sogar 100% mehr Umsatz machen als im Vorjahr, was müsste man dafür machen?
Am gestrigen Donnerstagabend zeigte der österreichische Speaker Gerald Kern Erfolgsprinzipien, Strategien und Techniken auf, um solch anspruchsvolle Quoten zu erreichen.
Bei dem einstündigen Impulsvortrag wurde über wichtige Erfolgsfaktoren wie das Setzen ehrgeiziger Ziele, die Planung effizienter Wachstumsstrategien und die Anwendung gewinnbringender Empfehlungen gesprochen.
Zum Event hatte die Looptec New Media GmbH mit Sitz in Bozen eingeladen. Bereits das zweite Jahr in Folge veranstaltete das junge Start-up Unternehmen einen Event für Mitglieder und Partner seiner Online-Plattform „looptown.com“.
„Das Thema Umsatzsteigerung ist natürlich ein besonders heißes Thema für alle Unternehmen“, so Johannes Troger, Geschäftsführer der Looptec New Media. „Ziel des Events war es, dass sich die Besucher Know-How von einem Experten holen und anschließend untereinander Erfahrungen austauschen können“.
Anwesend waren rund 100 Südtiroler Unternehmer und Mitarbeiter in Führungspositionen.
Im Bozner Stadtteil Oberau soll ein Ehestreit in der Nacht auf Freitag in einem Messerstich gemündet haben.
Der Mann soll in der Nacht Heim gekommen sein, woraufhin es zu einer Auseinandersetzung kam. Während des Streits soll die Frau zu einem Messer und ihrem in die Bauchgegend gestochen haben.
Ersten Informationen nach soll sich der Mann nur leichte Verletzungen zugezogen haben und wurde anschließend mit dem Roten Kreuz ins Bozner Krankenhaus gefahren.
Die Carabinieri ermitteln.
Zu diesem Zeitpunkt befanden sich der Juwelier sowie zwei Angestellte im Geschäft, die sofort hinter einem Verkaufspult in Deckung gingen. Der Überfall ging blitzschnell. Einer der beiden Männer kam auf den Juwelier zu, der kurz darauf zu Boden ging. Der 42-Jährige erlitt eine Rissquetschwunde auf der Nase und laut Wiener Berufsrettung auch eine Schädelprellung, die vermutlich von dem Sturz herrührte. Ob ihn der Räuber geschlagen hatte, wusste der Juwelier nicht mehr zu sagen.
Der Komplize dürfte unterdessen eine Vitrine eingeschlagen und daraus Schmuck sowie Edelsteine an sich gerissen haben. Die blutende Wunde auf der Nase könnte Hahslinger zufolge auch von einer Scherbe der Vitrine herrühren. Welchen Wert die Beute hatte, war am Freitagabend laut Hahslinger noch unklar. Das Duo flüchtete zu Fuß, eine Fahndung brachte keinen Erfolg. Der Polizeisprecher ging eher nicht davon aus, dass der Überfall auf das Konto hochprofessioneller Täter geht.
Es handelte sich bei der Tat um den dritten bekannt gewordenen Überfall auf einen Wiener Juwelier in diesem Jahr. Ein Juwelenräuber, der mit einem Messer bewaffnet war, wurde am 2. März kurz nach der Tat in Brigittenau von der Polizei festgenommen. Ebenso erging es einem Duo nach einem Juwelierraub in Favoriten: Die zwei mit Gaspistolen bewaffneten Männer wurden direkt nach der Tat von Passanten gestellt und bis zum Eintreffen der Einsatzkräfte festgehalten.
Ein Video der Wiener Filmmacher Thomas Pöcksteiner, Peter Jablonowski und Markus Fic wurde vor wenigen Wochen veröffentlicht. Der Titel „A Taste Of Austria“, ein toller Zeitraffer mit zahlreichen bekannten und spektakulären Orten Österreichs.
Auch HC Strache veröffentlichte das Zeitraffer-Video auf seiner Facebookseite:

Jetzt bekam er einen Kommentar der „FilmSpektakel“, das Unternehmen, welches das Video gedreht hatte. Darin ist zu lesen: „Wir haben das Video gedreht um die bösen Ausländer auf den Geschmack („Taste“=ausländisch für „Geschmack“) von Österreich zu bringen und nicht um den Nationalstolz von dir und deiner Fangemeinde zu fördern.“ Die Filmfirma will dem Spitzenpolitiker offenbar verbieten, das Video auf seiner Fanseite zu teilen.

Der Kommentar sorgt für viele Diskussionen und hat schon mehr „Gefällt mir“ und Kommentare generiert, als das ursprüngliche Posting mit dem Video.
Das Video, um das es geht:
Der Vorwurf der Falschaussage bezieht sich auf ihre Zeugenaussage vor dem U-Ausschuss des Kärntner Landtages vom 24. Februar, berichten die Tageszeitungen „Der Standard“ und das Magazin „News“ in ihren am Samstag erscheinenden Ausgaben. Die Vernehmung fand über ein Rechtshilfeersuchen des Kärntner Landtages am Bezirksgericht St. Pölten statt. Dabei konnte sich Kaufmann-Bruckberger an manche Namen, Umstände und erhaltene Geldsummen nicht erinnern.
In ihrer Beschuldigten-Einvernahme am 2. März habe sie sich jedoch an viele dieser Umstände wieder erinnern können. Darum gehe die Staatsanwaltschaft nun davon aus, dass Kaufmann-Bruckberger als Zeugin vor dem U-Ausschuss falsch ausgesagt habe. Am 27. März habe die Korruptionsstaatsanwaltschaft die Ermittlungen deshalb auf den Verdacht der falschen Beweisaussage ausgeweitet. Ihr Anwalt Hermann Heller weist diese Anschuldigung in „News“ zurück: „Der Vorwurf der Falschaussage stimmt nicht.“
Gegen Kaufmann-Bruckberger wird auch wegen Beitrags zur Untreue, Bestechung und Bestechlichkeit ermittelt. Sie hat gestanden, fast 700.000 Euro aus einem Beraterhonorar aus dem Seen-Deal in bar nach Klagenfurt zu Jörg Haiders BZÖ weitergeleitet zu haben.
Außerdem hat der ehemalige Steuerberater Kaufmann-Bruckbergers eine Geldwäsche-Verdachtsmeldung bei der zuständigen Stelle im Innenministerium gegen die Landesrätin erstattet. Ihr Anwalt erklärt dazu: „Von einer Geldwäsche-Anzeige ist uns bis dato nichts bekannt.“
Der Geschäftsführer der Aucon, jener Gesellschaft, die für BAWAG und ÖGB den Seenverkauf an das Land Kärnten durchgeführt hat, hat der Justiz unterdessen vorgeworfen, Kaufmann-Bruckberger zu schützen. Er fühle sich von der Justiz zu Unrecht „verfolgt“, schrieb Heinz Liebentritt in einem offenen Brief an die Korruptionsstaatsanwaltschaft WKStA. Er warf die Frage auf, ob die WKStA von der Politik unter Druck gesetzt wird.
Liebentritt sieht sich als „Bauernopfer“, während er der Justiz unterstellt, Landesrätin Kaufmann-Bruckberger zu schützen. Dies erfolge offenbar „zum Schutz hochkarätiger Politiker und Expolitiker“. Er wil nun unter anderem wissen, wann „der scheinlich gegebene Schutzschild von Frau Kaufmann-Bruckberger abgezogen wird“, warum die WKStA dem Finanzamt Baden Mödling bezüglich der nicht bezahlten Steuern für das 700.000 Euro betragende Honorar für Kaufmann-Bruckberger von einer „Verjährungsangelegenheit“ spreche, ob es ein „Netzwerk in den seitens der ÖVP geführten Ministerien für Inneres und Justiz“ gebe und vieles mehr.
Liebentritt betont in dem Schreiben auch, dass gegen Kaufmann-Bruckberger eigentlich auch wegen „Erkaufung eines politischen Amtes“ ermittelt werden müsste. Er habe diesbezüglich eine Anzeige eingebracht, da der Zusammenhang zwischen dem Kassieren des Honorars zum Zwecke der Weiterleitung an den damaligen Kärntner Landeshauptmann Jörg Haider und der Reihung Kaufmann-Bruckbergers auf Platz sieben der BZÖ-Nationalratswahlliste 2008 offensichtlich sei.
Der Vorwurf der Falschaussage bezieht sich auf ihre Zeugenaussage vor dem U-Ausschuss des Kärntner Landtages vom 24. Februar, berichten die Tageszeitungen „Der Standard“ und das Magazin „News“ in ihren am Samstag erscheinenden Ausgaben. Die Vernehmung fand über ein Rechtshilfeersuchen des Kärntner Landtages am Bezirksgericht St. Pölten statt. Dabei konnte sich Kaufmann-Bruckberger an manche Namen, Umstände und erhaltene Geldsummen nicht erinnern.
In ihrer Beschuldigten-Einvernahme am 2. März habe sie sich jedoch an viele dieser Umstände wieder erinnern können. Darum gehe die Staatsanwaltschaft nun davon aus, dass Kaufmann-Bruckberger als Zeugin vor dem U-Ausschuss falsch ausgesagt habe. Am 27. März habe die Korruptionsstaatsanwaltschaft die Ermittlungen deshalb auf den Verdacht der falschen Beweisaussage ausgeweitet. Ihr Anwalt Hermann Heller weist diese Anschuldigung in „News“ zurück: „Der Vorwurf der Falschaussage stimmt nicht.“
Gegen Kaufmann-Bruckberger wird auch wegen Beitrags zur Untreue, Bestechung und Bestechlichkeit ermittelt. Sie hat gestanden, fast 700.000 Euro aus einem Beraterhonorar aus dem Seen-Deal in bar nach Klagenfurt zu Jörg Haiders BZÖ weitergeleitet zu haben.
Außerdem hat der ehemalige Steuerberater Kaufmann-Bruckbergers eine Geldwäsche-Verdachtsmeldung bei der zuständigen Stelle im Innenministerium gegen die Landesrätin erstattet. Ihr Anwalt erklärt dazu: „Von einer Geldwäsche-Anzeige ist uns bis dato nichts bekannt.“
Der Geschäftsführer der Aucon, jener Gesellschaft, die für BAWAG und ÖGB den Seenverkauf an das Land Kärnten durchgeführt hat, hat der Justiz unterdessen vorgeworfen, Kaufmann-Bruckberger zu schützen. Er fühle sich von der Justiz zu Unrecht „verfolgt“, schrieb Heinz Liebentritt in einem offenen Brief an die Korruptionsstaatsanwaltschaft WKStA. Er warf die Frage auf, ob die WKStA von der Politik unter Druck gesetzt wird.
Liebentritt sieht sich als „Bauernopfer“, während er der Justiz unterstellt, Landesrätin Kaufmann-Bruckberger zu schützen. Dies erfolge offenbar „zum Schutz hochkarätiger Politiker und Expolitiker“. Er wil nun unter anderem wissen, wann „der scheinlich gegebene Schutzschild von Frau Kaufmann-Bruckberger abgezogen wird“, warum die WKStA dem Finanzamt Baden Mödling bezüglich der nicht bezahlten Steuern für das 700.000 Euro betragende Honorar für Kaufmann-Bruckberger von einer „Verjährungsangelegenheit“ spreche, ob es ein „Netzwerk in den seitens der ÖVP geführten Ministerien für Inneres und Justiz“ gebe und vieles mehr.
Liebentritt betont in dem Schreiben auch, dass gegen Kaufmann-Bruckberger eigentlich auch wegen „Erkaufung eines politischen Amtes“ ermittelt werden müsste. Er habe diesbezüglich eine Anzeige eingebracht, da der Zusammenhang zwischen dem Kassieren des Honorars zum Zwecke der Weiterleitung an den damaligen Kärntner Landeshauptmann Jörg Haider und der Reihung Kaufmann-Bruckbergers auf Platz sieben der BZÖ-Nationalratswahlliste 2008 offensichtlich sei.
Das Feuer habe erst bei einer Unterbrechung der Gaszufuhr gelöscht werden können, hieß es am Freitag von der Feuerwehr. Sonst hätte das Risiko einer Gasexplosion bestanden.
Das Feuer, das teils durch Kanaldeckel auf belebte Einkaufsstraßen schlug und starke Rauchwolken verursachte, lähmte den Betrieb in der Innenstadt der Metropole gewaltig. Der Busverkehr musste weiträumig umgeleitet werden, Theatervorstellungen im Westend mussten zwei Abende lang abgesagt und Geschäfte geschlossen werden.
Insgesamt mussten mehrere Tausend Menschen Wohnungen, Büros und Geschäftsräume verlassen, teilte die Feuerwehr mit. Interessenvertretungen von Ladeninhabern schätzten den wirtschaftlichen Stadt auf bis zu 40 Millionen Pfund (54,67 Mio. Euro).
Salzburg offenbarte vor der zweiwöchigen Länderspielpause ebenfalls einen kleinen Hänger und verlor zwei der jüngsten drei Partien. Gegen die Austria kündigte Trainer Adi Hütter deshalb ein anderes Auftreten als zuletzt an. Dieses Ziel hat jedoch auch Ogris in seiner noch kurzen Trainertätigkeit im Oberhaus.
In der Südstadt steigt am Samstag ein richtungsweisendes Spiel im Kampf um den Klassenerhalt in der Fußball-Bundesliga. Mit einem Heimsieg würde Schlusslicht Admira auch den SV Grödig tief in den Abstiegsstrudel hineinziehen. Bei den Grödigern geht es zudem um die Zukunft von Trainer Michael Baur, der vor der Länderspielpause bereits angezählt war.
Auf Rapid wartet eine entscheidende Woche. Nach dem Ligaheimspiel gegen den WAC geht es am Dienstag im Cup-Viertelfinale erneut gegen die Kärntner, bevor am Sonntag darauf der große Schlager gegen Tabellenführer Red Bull Salzburg ansteht. Vom möglichen Meistertitel wagt bei sechs Punkten Rückstand in Wien-Hütteldorf aber noch niemand zu träumen.
Aufsteiger SCR Altach hat endgültig den Europacup ins Visier genommen. Der nächste Schritt soll am Samstag zu Hause gegen Wiener Neustadt gelingen. Der Tabellendritte hat im Duell des besten Heimteams mit dem schlechtesten Auswärtsteam der Bundesliga drei Punkte eingeplant. Altach ist zehn Heimspiele ungeschlagen, die jüngsten sieben haben die Vorarlberger allesamt gewonnen.
Am Sonntag will die SV Ried mit wiedergewonnener Heimstärke einen Angstgegner der jüngsten Vergangenheit wieder einmal biegen. Der SK Sturm gastiert zum Abschluss des dritten Saisonviertels am Ostersonntag (16.30 Uhr) im Innviertel. Die Grazer liegen in der Tabelle sieben Punkte vor den Riedern auf Rang vier – und sind gegen die Spielvereinigung mit einer hervorragenden Bilanz ausgestattet.
Zugleich wurde vorläufige Bewährungshilfe angeordnet. Bis zum nächsten Haftprüfungstermin am 4. Mai soll so das persönliche Umfeld des Burschen näher beleuchtet werden. Außerdem wurde bei der psychiatrischen Sachverständigen Gabriele Wörgötter ein Gutachten in Auftrag gegeben, berichtete Verteidiger Werner Tomanek, der Rechtsbeistand des Burschen: „Sie soll beurteilen, ob bei dem Jugendlichen durch das Erlebte eine Traumatisierung und allfällige psychische Folgeschäden vorliegen.“ Die Justiz will von der Expertin auch abklären lassen, inwieweit bei dem 16-Jährigen noch eine Radikalisierung vorhanden ist und ob von ihm grundsätzlich eine Gefahr ausgeht.
Der Lehrling war im vergangenen August ins syrische Bürgerkriegsgebiet aufgebrochen und hatte sich dem bewaffneten Jihad angeschlossen. Bei der Schlacht um die nordsyrische Stadt Kobane wurde er seiner Aussage zufolge von der IS als Rettungsfahrer eingesetzt. Nicht zuletzt unter dem Eindruck von lebensgefährlichen Verletzungen, die er bei einem Bombenangriff auf Raqqa erlitt, entschloss sich der Bursch zur Rückkehr nach Wien, wo im Oktober ein internationaler Haftbefehl erlassen worden war. Die Staatsanwaltschaft Wien ermittelt gegen den Burschen unter anderem wegen Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung, Ausbildung für terroristische Zwecke und Aufforderung zu terroristischen Straftaten.
In der Justizanstalt Wien-Josefstadt wurde der Minderjährige mittlerweile von der Krankenabteilung auf die „normale“ Jugendabteilung verlegt. Dem Vernehmen nach soll es mit ihm keine Schwierigkeiten geben.
Laut Sachverhaltsdarstellung soll geprüft werden, ob durch Akkilic oder auch Personen innerhalb der SPÖ die Tatbestände der Bestechlichkeit oder Vorteilsannahme erfüllt wurden. „Wir schließen nicht aus, dass in der Causa Akkilic das Gesetz verletzt wurde“, wird NEOS-Wien-Chefin Beate Meinl-Reisinger in der Meldung zitiert.
Der Hintergrund: Akkilic gab just vergangenen Freitag – eine Stunde vor Beginn der entscheidenden Wahlrechts-Landtagssitzung – seinen Wechsel zu den Roten bekannt und vereitelte damit den letzten Versuch der Grünen, eine Wahlrechtsreform mithilfe der Opposition doch noch durchzuboxen. Gleichzeitig wurde Akkilic, dem die grüne Basis kein Mandat mehr für die Zeit nach der Wien-Wahl zugestanden hatte, von den Roten ein fixer Sitz im Gemeinderat bzw. Landtag in Aussicht gestellt.
Laut Sachverhaltsdarstellung soll geprüft werden, ob durch Akkilic oder auch Personen innerhalb der SPÖ die Tatbestände der Bestechlichkeit oder Vorteilsannahme erfüllt wurden. „Wir schließen nicht aus, dass in der Causa Akkilic das Gesetz verletzt wurde“, wird NEOS-Wien-Chefin Beate Meinl-Reisinger in der Meldung zitiert.
Der Hintergrund: Akkilic gab just vergangenen Freitag – eine Stunde vor Beginn der entscheidenden Wahlrechts-Landtagssitzung – seinen Wechsel zu den Roten bekannt und vereitelte damit den letzten Versuch der Grünen, eine Wahlrechtsreform mithilfe der Opposition doch noch durchzuboxen. Gleichzeitig wurde Akkilic, dem die grüne Basis kein Mandat mehr für die Zeit nach der Wien-Wahl zugestanden hatte, von den Roten ein fixer Sitz im Gemeinderat bzw. Landtag in Aussicht gestellt.
Der Copilot Andreas L. habe den Autopiloten verwendet, um das Flugzeug auf eine Höhe von 100 Fuß zu bringen, heißt es vonseiten der französischen Luftfahrtermittlungsbehörde BEA am Freitag.
„Dann hat der Pilot während des Sinkflugs mehrfach die Einstellungen des Autopiloten geändert, um die Geschwindigkeit des sinkenden Flugzeugs zu erhöhen.“ Die Arbeiten an der Auswertung des zweiten Flugschreibers werden noch weitergeführt werden, „um den präzisen faktischen Ablauf des Flugs festzustellen“.
Der Flugschreiber war am Donnerstag gefunden worden und enthält 500 Parameter, wie Daten zur Geschwindigkeit, der Flughöhe, den Triebwerken, dem Handeln der Piloten, oder verschiedenen Steuerformen des Flugzeugs.
Nach derzeitigem Ermittlungsstand soll der Copilot die Maschine absichtlich in den südfranzösischen Alpen zerschellt haben lassen, nachdem der 27-jährige Kapitän auf die Toilette gegangen war.
Der Copilot war in der Vergangenheit wegen schwerer psychischer Probleme mit Suizidgefahr unter Behandlung gestanden.
Die Öffentlichkeit hätte eine weitere Verzögerung in der politischen Aufklärungsarbeit im größten Bankenskandal der österreichischen Geschichte und mit europäischer Dimension wegen eines Parteienstreits um Fragerechte und Redezeiten im Ausschuss wohl kaum verziehen. So raufte man sich, dem Vernehmen nach teils mit Bauchweh, im letzten Moment doch noch zusammen, damit die Ausschussarbeit wie lange angekündigt rund um Ostern und nicht erst Ende April startet. Konstituiert hat sich der U-Ausschuss – der erste nach neuen Regeln nach Minderheitsrecht – schließlich schon am 25. Februar; und die Zeit läuft, denn nach Plan läuft der U-Ausschuss nur ein Jahr.
Verlängert werden könnte der U-Ausschuss einmal um drei Monate von der Minderheit alleine, für noch eine Verlängerung um weitere drei Monate ist die Mehrheit nötig. Aufregung herrschte bei den Oppositionsparteien nicht nur bis zuletzt sondern immer noch über geortete Verzögerungen bei Aktenanlieferungen. Ein ursprünglich beschlossener Termin für Donnerstag, 9. April, fällt auch bereits ins Wasser, weil es praktisch unmöglich ist, die Aktenmassen durchzuackern. Noch vor Anlieferung der Akten aus Kärnten waren 60.000 ausgedruckte Seiten und 10 Terabyte digitaler Informationen vorhanden. Erst am heutigen Karfreitag sollten, nach bereits seit einer Woche abgelaufener Frist, die Akten des Amtes der Kärntner Landesregierung in den U-Ausschuss-Aktenraum in die Wiener Reichsratsstraße gelangen.
Die Regierungsparteien würden zwar nicht querschießen, aber zumindest querstehen, verlautete auch am Freitag aus Oppositionskreisen gegenüber der APA. So hätten sich die meisten Ministerien, von denen Akten kamen, dafür bis zum letzten Tag Zeit gelassen. „Das ist natürlich ein Beitrag zur Verzögerung“, sagte etwa der Grüne Fraktionsführer im U-Ausschuss, Werner Kogler. Kürzlich erst gab es eine Rechnungshofuntersuchung zur Hypo-Notverstaatlichung, wo beispielsweise das Finanzministerium auch schon Akten zu liefern hatte.
Offiziell wird der ursprünglich beschlossene Termin am kommenden Donnerstag in der Mittwoch-Sitzung abgesagt werden, denn dazu ist ein Beschluss im Ausschuss notwendig. Dass es die Absage geben wird, gilt als fix.
Grund für die Absage ist die Aktenflut selbst, die Dauer diese einzupflegen und das Durchackern der Datenmassen. Auch habe so manche Institution nach Oppositionsdiktion „die digitalen Daten nicht auf die brauchbarste und kooperativste Art geliefert“. Bildlich gesprochen dürfte es demnach eine Heidenarbeit werden, „die Edelmetallteile aus dem auch gegebenen Datenschrott auszuheben“.
Daten aus dem Ausland sind überhaupt noch nicht angefordert worden. Hier hofft Kogler darauf, dass es dazu Mehrheiten im Ausschuss geben werde, damit die Parlamentsdirektion dies im Zuge einer Amtshilfe erledigen könne.
Trotz aller politischen Querelen und dem noch nötigen intensiven Studium der Aktenmassen geht es nun los. Die ersten beiden Zeuginnen am kommenden Mittwoch sind zwei ehemalige Staatskommissärinnen der ehemaligen Hypo. Am 14. und 15. April geht es dann mit jeweils drei Zeugenbefragungen von Vertretern der Aufsichtsbehörden – Finanzmarktaufsicht (FMA) und Oesterreichische Nationalbank (OeNB) – weiter.
Lange hatten sich die Regierungsparteien gegen einen Hypo-U-Ausschuss gewehrt. Um Druck aus der Sache zu nehmen, war noch die Hypo-Untersuchungskommission eingesetzt worden, deren Bericht für viele Beobachter unerwartet scharf ausfiel. Schließlich sammelten die vier Oppositionsparteien aber Unterschriften für die parlamentarische Aufklärung des Desasters und es kam zur Organisation des „U-Ausschuss-neu“ als Minderheitsrecht. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Parteien nun im Sinne der Aufklärung in der Sache zurechtfinden.
Dazu werde ein Werk von Wolfgang Amadeus Mozart gehören, bei dem nicht die Wiener Philharmoniker, sondern ein Originalklangensemble im Graben sitzen soll. Riccardo Muti dürfte hingegen ein Hauptwerk des italienischen Repertoires dirigieren. Und der abgetretene Staatsopern-Generalmusikdirektor Franz Welser-Möst soll ab 2017 kontinuierlich verpflichtet werden.
Im Schauspiel soll die jüngst bestellte Chefin Bettina Hering vier Produktionen vorlegen, wobei die Perner-Insel als Spielstätte in Betrieb bleiben soll. Und 2020 hält Hinterhäuser dann eine Erneuerung des Klassikers „Jedermann“ für denkbar.
Andreas Gabalier reizt die Grenzen der Toleranz immer wieder auf’s Maximum aus. Zuletzt tat er dies beim „Amadeus – Austrian Music Awards“.
„Man hat es nicht leicht auf dieser Welt, wenn man als Manderl noch auf ein Weiberl steht“, sagte der Alpenelvis in seiner Dankesrede und erntete zahlreiche Buh-Rufe (sh. Video).
Jetzt erklärte Gabalier auf seiner Facebookseite wiederum, was Toleranz ist – oder was Toleranz nicht ist:
Willkommen Willkommen Österreich, wer den Toleranzbefürwortern nicht gefällt der schleiche sich gleich !!!
TOLERANZ ist …
…Jemanden sofort mit Kraftausdrücken zu bewerfen und als Ewiggestrigen Hinterweltler in so manchen Medien hinzustellen, weil er anderer Meinung ist als man es selbst ist und es sich, … welch Fauxpas herausnimmt zu sagen dass man als Bua noch auf A Dirndl steht !!!
Das ist Toleranz ???
Das ist Toleranzheuchelei, ihr denen Toleranz ja auch so wichtig ist!!!Nur gut dass die Leute da draußen ihre Meinung immer noch selbst bilden!
Ich wünsche gesegnete und vor allem friedliche Ostern,
und VIEL LIEBE egal mit wemEuer Andreas Gabalier
Wie der mexikanische Betreiberkonzern Pemex mitteilte, wurden insgesamt etwa 300 Mitarbeiter von der Bohrinsel in Sicherheit gebracht. Bei einer Zählung wurde allerdings festgestellt, dass drei Arbeiter noch vermisst würden. Überlebende berichteten, dass manche Arbeiter aus Angst vor den Flammen ins Meer gesprungen seien.
Nach Angaben des Staatskonzerns floss bei dem Unglück kein Rohöl ins Meer. Spezialschiffe arbeiteten daran, andere ausgelaufene Stoffe aufzufangen, sagte Pemex-Chef Emilio Lozoya. Das Feuer sei am Mittwochabend (Ortszeit) gelöscht worden, schrieb die Firma auf ihrem Twitter-Account und dementierte Medienberichte, wonach die Flammen die Bohrinsel zum Einsturz gebracht hätten. Das Feuer auf der Plattform werde nur minimale Auswirkungen auf die Produktion des Konzerns haben, da dort vor allem Öl verarbeitet wurde, sagte Lozoya.
Die Ursachen des Unglücks in der Bucht von Campeche im Süden des Golfs von Mexiko waren zunächst unklar. Nach ersten Erkenntnissen war das Feuer bei den Pump- und Entwässerungsanlagen der Plattform ausgebrochen. Mexikos Präsident Enrique Pena Nieto ordnete eine Untersuchung an. Experten der Staatsanwaltschaft und der für Sicherheit und Umweltschutz in der Ölindustrie zuständigen Behörden sind laut Pemex mit den Untersuchungen beauftragt.
Die Umweltorganisation Greenpeace forderte ein Ende der Ölförderung auf See. Die Explosion zeige erneut, wie gefährlich solche Arbeiten seien. „Fünf Jahre nach dem schweren Unfall der „Deepwater Horizon“ muss man leider feststellen, dass Unfälle nicht auszuschließen sind und jederzeit passieren können“, schrieb Greenpeace.
Elf Arbeiter waren 2010 bei einer Explosion auf der Bohrinsel „Deepwater Horizon“ im Golf von Mexiko gestorben. Das Unglück löste die bisher schwerste Ölpest in der Geschichte der USA aus.
Bei der Jahreshauptversammlung des Weißen Kreuzes in Bruneck durfte Sektionsleiter Hanspeter Forer neben knapp 80 Mitgliedern auch zahlreiche Ehrengäste aus der Direktion und dem Vorstand, aus den Partnerorganisationen, den Behörden und Vertreter der Politik begrüßen.
Es wurden also 58,38 % der gesamten Stunden von freiwilligen Mitgliedern geleistet.
Den Höhepunkt bildete die Vergabe der Urkunden für die langjährige Mitarbeit als freiwillige Helfer im Verein.
für 10 Jahre:
Hecher Sieglinde, Nöckler Alexia, Hell Stefan, Mairvongrosspeinten Michael, Mutschlechner Lukas.
für 15 Jahre:
Engl Manfred, Untergasser Manfred, Tschafeller Bertrand, Oberhauser Werner
für 20 Jahre:
Seebacher Klemens, Testor Andreas, Untergasser Horst, Amrain Martin, Steiner Markus
für 25 Jahre:
Marcher Günther, Steger Johann
für 35 Jahre:
Wolfsgruber Franz
für 40 Jahre:
Eppacher Raimund
Wie erst jetzt bekannt wurde, stellten die Beamten 100 Gramm Haschisch sicher und zeigten einen vorbestraften Marokkaner an.
Der 31-Jährige wurde über einen längeren Zeitraum beobachtet, bis genügend Hinweise für eine Durchsuchung seiner Wohnung im Zentrum von Bruneck vorhanden waren.
Zunächst durchsuchten sie den Mann. Dabei fanden die Ordnungshüter neun verkaufsbereite Päckchen zu je einem Gramm Haschisch, die der Mann in seiner Unterhose versteckte.
Anschließend durchsuchten die Beamten seine Wohnung, wo weiteres Cannabisharz gefunden wurde. Die Drogen sollen im Carabinierilabor in Leifers untersucht und anschließen zerstört werden.
Am Donnerstag dann brachte ihn die US-Küstenwache nach eigenen Angaben mit einem Hubschrauber in ein Krankenhaus in Norfolk (Virginia). Seinem Vater Frank Jordan sagte der Gerettete, es gehe ihm gut.
Louis Jordan wurde seit dem 29. Jänner vermisst. Er wollte zum Fischen hinausfahren, kehrte danach aber nicht mehr zurück. Warum das Segelboot havarierte, konnte der Vater zunächst nicht sagen. Sein Sohn berichtete lediglich, er habe es nicht mehr reparieren können und sei dann hilflos abgedriftet. Ernährt habe er sich von Fischen, die er mit bloßen Händen gefangen habe, getrunken habe er Regenwasser. US-Medienberichten zufolge war das Boot gekentert. Jordan saß demnach bei seiner Rettung auf dem Rumpf.
Jordans Schicksal erinnert ein wenig an den spektakulären Fall des Fischers Jose Salvador Alvarenga, der eine 13-monatige Odyssee überlebt hatte. Der aus El Salvador stammende Fischer war von Mexiko aus zur Haifischjagd aufgebrochen und nach einer Motorpanne hilflos auf dem Pazifik getrieben, bis er schließlich im Jänner 2014 auf den 12.500 Kilometern entfernten Marshall-Inseln strandete.
„Es ist schwierig. Die Situation ist im Allgemeinen unter Kontrolle, doch bei den Flammen liegt der Fall anders. Wir können nicht vorhersagen, wann sie gelöscht werden können“, sagte ein Feuerwehrsprecher. Wie die Zeitung „A Tribuna“ im Internet meldete, explodierte am späten Donnerstagabend ein weiterer Tank. Mehrere Menschen seien wegen Rauchgasvergiftungen behandelt worden.
Staatspräsident Anibal Cavaco Silva bezeichnete den Regisseur als ein „Vorbild für die jüngeren Generationen“. Die Regierung ordnete eine zweitägige landesweite Trauer an. De Oliveira soll am Freitag in Porto beigesetzt werden. Ministerpräsident Pedro Passos Coelho sagte, die portugiesische Kultur habe eine ihrer bedeutendsten Figuren verloren. Der Chef der Mitte-Rechts-Regierung kündigte an, dass er am Nachmittag an der Trauerfeier in der Cristo-Rei-Kirche in Porto teilnehmen werde.
Nach Medienberichten erlag de Oliveira in seiner Wohnung in der nordportugiesischen Hafenstadt Porto einem Herzversagen. Die Stadtverwaltung von Porto, wo der Regisseur am 11. Dezember 1908 geboren worden war, erklärte eine offizielle Trauer von drei Tagen.
De Oliveira hatte fast bis zu seinem Lebensende Filme gedreht und bis zuletzt Pläne für neue Streifen gehabt. Seinen ersten Film, die Dokumentation „Douro, faina fluvial“ (Harte Arbeit am Fluss), veröffentlichte er mit 23 Jahren.
Seine Begeisterung für das Kino bewog ihn dazu, seine Karriere als Autorennfahrer aufzugeben. In den 50er-Jahren machte er sich in Deutschland mit der Technik des Farbfilms vertraut. In dieser Zeit drehte er in Portugal wenig Filme, weil seine Werke von der Diktatur zensiert wurden.
De Oliveira hinterlässt etwa 40 Filme. Zu seinen bekanntesten Werken zählt „Am Ufer des Flusses“. „Sein Werk ist so reichhaltig, dass man es in wenigen Sätzen nicht beschreiben kann“, sagte sein langjähriger Produzent Paulo Branco. „Leider sind seine Filme in Portugal nur wenig bekannt geworden.“
Der Regisseur erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter 2004 in Venedig den „Goldenen Löwen“ für das Lebenswerk und 2007 den Ehrenpreis der Europäischen Filmakademie. Bei einer Ehrung vor vier Jahren im portugiesischen Parlament bewies der Filmemacher Humor. „In Zeiten der Krise und der Einsparungen werde ich mir große Worte ersparen“, sagte der damals 102-Jährige. „Ich danke dem Parlament für die große Ehre. Es lebe das Kino!“
Frankreich könnte schon bald einen neuen Strafbestand einführen, um im Kampf gegen die Magersucht einen Schritt weiter zu kommen. So sollen diejenigen bestraft werden, die zu einer „übermäßigen Magerkeit“ anstacheln und dadurch gesundheitlich schädigen.
Die Strafen könnten mit einem Jahr Gefängnis und 10.000 Euro ausgesetzt werden.
Die Regelung der regierenden Sozialisten ziele vor allem „auf Internetseiten, auf denen extreme Magerkeit verherrlicht und zu exzessiven Diäten aufgerufen wird“, schreibt Spiegel Online.
In Frankreich leiden laut Angaben des sozialistischen Abgeordneten Olivier Véran zwischen 30.000 und 40.000 Menschen an Magersucht.
Das Unwetter könne aber Überschwemmungen, Erdrutsche und vor allem Sturmfluten auslösen, wenn es Sonntagfrüh Land erreicht, warnte der Katastrophenschutz. „Die Lokalbehörden und die Polizei sind bereit, um die Menschen in Sicherheit zu bringen, wenn es nötig sein sollte“, sagte der Staatssekretär im Innenministerium, Austere Panadero. Nach Angaben des Wetterbüros wirbelte „Maysak“ mit Spitzenböen von 180 Kilometern in der Stunde. Zwei Tagen vorher waren es noch 250 Kilometer gewesen.
Die Provinzen Aurora und Isabela waren am stärksten gefährdet. Dort leben in Küstenorten zusammen knapp 200.000 Menschen. Es befinden sich aber auch zahlreiche Ferienanlagen an den Stränden, die vor allem einheimische Gäste haben. Ostern ist Hauptreisezeit auf den katholischen Philippinen. Hunderttausende verbringen das Fest bei Verwandten in der Provinz oder mit ihren Familien in Hotels.
„Alle Hotels und Pensionen sollten ihre Gäste auffordern, am Freitag abzureisen, niemand sollte Samstag mehr in der Stadt sein“, meinte der Bürgermeister von Baler, Nelianto Bihasa. Weiter nördlich wurden Evakuierungszentren für die Einwohner von vier besonders gefährdeten Küstenorten eingerichtet. „Wir haben Erste-Hilfe-Pakete bereitgestellt“, sagte der Gouverneur von Isabela, Faustino Dy.
„Wir müssen uns in tief liegenden Gebieten auf Überschwemmungen und an den Hängen auf Erdrutsche einstellen“, sagte Meteorologin Esperanza Cayanan. „Für die Schifffahrt wird die aufgepeitschte See gefährlich.“ Entlang der Küste zieht sich die Gebirgskette Sierra Madre. Der Taifun dürfte dort an Kraft verlieren, glauben Experten.
Ein gut fünf Meter hoher Berg aus unzähligen Getreidesäcken nimmt die gesamte Bühne ein. Unbedingter Auf- und unweigerlicher Abstieg ist das Thema in Tolstois erstem dramatischen Werk, das 1886 erschien, aufgrund der Zensur jedoch in Russland zunächst nicht gespielt werden durfte. Wo die Mitglieder der Bauernfamilie rund um den tyrannischen, aber todkranken Patriarchen Petr im hierarchischen Gefüge gerade stehen, lässt sich an ihrer realen Fallhöhe auf Florian Löschers Bühnenkonstruktion ablesen.
Der 31-jährige Nunes, der mit „Einige Nachrichten aus dem All“ im Jahr 2012 am Haus bereits Wolfram Lotz‘ eigenwillige Auseinandersetzung mit der Ausweglosigkeit des Daseins inszenierte, setzt Tolstois abgrundtiefe Figuren irgendwo zwischen Addams Family und Kelly Family an. Während Johannes Krisch als dahinsiechender Petr mit langen, fettigen Haaren und ebenso langem Bart im wallenden bunten Schlafrock und Ganzkörper-Unterwäsche als russischer Hippie vom Gipfel herab seine hysterische Frau Anisja (Aenne Schwarz) über den Hof scheucht, wirken die Töchter Anjutka und Akulina mit ihren dunkel umrahmten Augen und blassen Gesichtern wie willenlose Schatten aus dem Reich der Finsternis.
Den skrupellosen Frauenhelden Nikita, der im Laufe der Zeit nicht nur seinen Kopf unter alle Röcke stecken wird, überzeichnet ein wunderbar emotional wandlungsfähiger Fabian Krüger als grobschlächtigen, dickbäuchigen Ungustl. Dem sollen die Frauen alle nachrennen? Das sorgte schon bei seinem ersten Auftritt für Gelächter im Publikum. Und spätestens mit dem Erscheinen von Ignaz Kirchner als buckeliger Vater Akim und Kirsten Dene als tiefschwarz gewandeter Mutter war klar: Nunes‘ Figuren (ausgestattet von Victoria Behr) tragen ihr Innerstes nach Außen. Die gerissene Alte verführt die gedemütigte Ehefrau zum Giftmord, der den Knecht Nikita zum neuen Herrn am Hof und zum neuen Feind in Anisjas Bett macht.
Das von Petr gesparte Geld gerät nach dessen Tod in Nikitas Hände und aus dem sorglosen Knecht wird ein Konsumjunkie, was sich im Russland des 19. Jahrhunderts hauptsächlich in der Anschaffung von Pelzmänteln und Schnaps manifestiert. Während die zurückgebliebene Stieftochter Akulina, die Mavie Hörbiger als naives, aber durchtriebenes Gör anlegt, den weibstollen Nikita auf seinen Einkaufs- und Lokaltouren begleiten darf, muss die arme Anisja schon eine demütigende Fellatio über sich ergehen lassen, um von den noblen Einkäufen etwas abzubekommen. Wie das mit dem Geld, den Banken und den Zinsen funktioniert, will der alte Akim nicht so recht verstehen. Und Ignaz Kirchners ungläubige Ausführungen über die Geldwirtschaft („Du bringst einfach das Geld zur Bank und legst dich schlafen! Das ist doch schändlich!“) erreichen sehr zeitgenössische Töne.
Der nach Petrs Tod als Knecht Mitric wiederauferstandene Johannes Krisch bringt es dann auf den Punkt: „Die Studierten – die lieben die Bank am allermeisten. Die kratzen möglichst viel zusammen und schröpfen mit diesen Geldern das Volk!“. Die Frage nach dem Geld interessiert Regisseur Nunes im Laufe des zweistündigen, pausenlosen Abends deutlich mehr als die Frage nach Gott, die den meisten Strichen zum Opfer gefallen ist. Dennoch ist es am Ende nicht mehr wie bei Tolstoi die Justiz, vor der sich der Kindsmörder Nikita rechtfertigen muss, sondern die vor Gott versammelte Gemeinde bei der Hochzeit der gefallenen Akulina. Wie das Volk entscheidet, bleibt offen. Dass sein Weg der falsche war, weiß Nikita selbst.
(S E R V I C E – „Die Macht der Finsternis“ von Leo Tolstoi im Akademietheater. Regie: Antu Romero Nunes. Mit u.a. Johannes Krisch, Aenne Schwarz, Mavie Hörbiger, Fabian Krüger, Ignaz Kirchner und Kirsten Dene. Bühne: Florian Lösche, Kostüme: Victoria Behr. Weitere Termine: 4., 7., 11. und 23. April, 4., 17. und 29. Mai sowie am 2. Juni, jeweils um 19.30 Uhr. Karten und Infos unter )
„Die Gesundheitsversorgung in Österreich zählt zur Weltspitze“, wurde Werner Kerschbaum, Generalsekretär des Österreichischen Roten Kreuzes, in einer Aussendung zitiert. Nicht alle Menschen könnten die Möglichkeiten nutzen. Immer wieder fielen Personen durch die Maschen des Sozialnetzes und leben ohne Gesundheitsversorgung in Österreich. „Rund 100.000 Menschen in Österreich sind nicht krankenversichert und können sich im Krankheitsfall die Arztkosten nicht leisten“, stellte Kerschbaum fest.
Besonders prekär sei die Situation von Migranten ohne regulären Aufenthaltstitel, schrieb das ÖRK in der Aussendung. „Diese besonders verletzliche Gruppe hat einen stark eingeschränkten Zugang zur medizinischen Versorgung“, betonte der ÖRK-Generalsekretär. „Im Notfall wird ihnen medizinische Hilfe nicht verwehrt, aber die Kosten werden von der Krankenversicherung nicht übernommen und müssen von den betroffenen Personen selbst bezahlt werden“, sagte Kerschbaum. Auch Migrantinnen seien beispielsweise bei Schwangerschaft und Geburt ihres Kindes betroffen. Der Bedarf an sozialen Einrichtungen, die medizinische Hilfe ohne Krankenschein leisten sei nach wie vor gegeben.
Seit elf Jahren versorge AmberMed, ein Gemeinschaftsprojekt des Österreichischen Roten Kreuzes und des Diakonie Flüchtlingsdienstes, Menschen ohne Krankenversicherung und biete medizinische Hilfe an. Versorgt werde die stetig wachsende Patientenzahl von ehrenamtlich tätigen Ärzten verschiedenster Fachrichtungen, Psychotherapeuten, Assistenten, Dolmetschern und einigen hauptamtlichen Mitarbeitern. „Im Jahr 2014 wurden über 3.000 Stunden ehrenamtlich geleistet und über 2.000 Patienten betreut. Im Vergleich zu 2013 ist die Patientenzahl damit um zehn Prozent gestiegen“, betonte der ÖRK-Generalsekretär.
Laut einer Aussendung der MedUni Wien mit Berufung auf erste Ergebnisse eines entsprechenden Projektes könnte Krafttraining auch noch im höheren Alter ratsam sein. In Österreich sind rund zehn Prozent der Über-65-Jährigen gebrechlich, weitere 40 Prozent sind von einer Vorstufe der Gebrechlichkeit betroffen.
Im Rahmen der wissenschaftlichen Begleitung des Projekts „Gesund fürs Leben“ hat sich laut dem Sozialmediziner Thomas Dorner vom Zentrum für Public Health herausgestellt, dass regelmäßiges Krafttraining die Handkraft von Betagten um 20 Prozent steigern kann. Ohne Training verlieren Menschen vom 30. bis zum 80. Lebensjahr rund 50 Prozent der Muskelmasse. Gegenstrategien sollen diesen Prozess aufhalten und späterer Gebrechlichkeit vorbeugen.
Zugleich wurde vorläufige Bewährungshilfe angeordnet. Bis zum nächsten Haftprüfungstermin am 4. Mai soll so das persönliche Umfeld des Burschen näher beleuchtet werden. Außerdem wurde bei der psychiatrischen Sachverständigen Gabriele Wörgötter ein Gutachten in Auftrag gegeben, berichtete Verteidiger Werner Tomanek, der Rechtsbeistand des Burschen: „Sie soll beurteilen, ob bei dem Jugendlichen durch das Erlebte eine Traumatisierung und allfällige psychische Folgeschäden vorliegen.“ Die Justiz will von der Expertin auch abklären lassen, inwieweit bei dem 16-Jährigen noch eine Radikalisierung vorhanden ist und ob von ihm grundsätzlich eine Gefahr ausgeht.
Der Lehrling war im vergangenen August ins syrische Bürgerkriegsgebiet aufgebrochen und hatte sich dem bewaffneten Jihad angeschlossen. Bei der Schlacht um die nordsyrische Stadt Kobane wurde er seiner Aussage zufolge von der IS als Rettungsfahrer eingesetzt. Nicht zuletzt unter dem Eindruck von lebensgefährlichen Verletzungen, die er bei einem Bombenangriff auf Raqqa erlitt, entschloss sich der Bursch zur Rückkehr nach Wien, wo im Oktober ein internationaler Haftbefehl erlassen worden war. Die Staatsanwaltschaft Wien ermittelt gegen den Burschen unter anderem wegen Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung, Ausbildung für terroristische Zwecke und Aufforderung zu terroristischen Straftaten.
In der Justizanstalt Wien-Josefstadt wurde der Minderjährige mittlerweile von der Krankenabteilung auf die „normale“ Jugendabteilung verlegt. Dem Vernehmen nach soll es mit ihm keine Schwierigkeiten geben.
Ein defekter Eurofighter, der im Oktober in tiefer Höhe die Schallmauer durchbrachen, sorgte für regen Gesprächsstoff in Innsbruck. Mehrere Anwohner kündigten an, das Heer zu belangen, da es sich mitunter um Körperverletzung gehandelt habe (wir berichteten).
Der Rechtsanwalt Hermann Holzmann übernahm daraufhin das Mandat von zwei Tirolern, die durch den Überschallflug bedingten Knall einen Tinnitus erlitten hatten.
Die Republik entschädigte sie nun laut TT jeweils mit 1.500 Euro Schmerzensgeld.
Seit dem Jahr 2009 grüßt das Kunstprojekt „GRÜSS GÖTTIN“ von Ursula Beiler an der Autobahn bei Kufstein. Die Genehmigung läuft noch bis Ende Jänner 2016, dann muss die Tafel abmontiert werden. Ein neuer Standort für das Kunstwerk muss also gefunden werden.
„Die SPÖ-Frauen Tirol sind mit der Künstlerin schon länger in Kontakt und nach Gesprächen und einem Lokalaugenschein am Bergisel sehen wir im Bereich von Tirol Panorama und Kaiserjägermuseum einen optimalen neuen Platz für die „GRÜSS GÖTTIN“-Tafel“, schildern Landesfrauenvorsitzende Selma Yildirim, NRin Gisela Wurm, LA Gabi Schiessling und GRin Angela Eberl (SPÖ-Frauensprecherinnen in Nationalrat, Landtag und Stadt Innsbruck).
„Dieser Ort und die dort befindlichen Museen sind sehr männlich dominiert, das Weibliche der Tiroler Geschichte wird weitgehend ausgeklammert. Die moderne Installation von Ursula Beiler könnte diese Auslassung ein wenig einschränken und ein Zeichen für die Mitwirkung der Frauen an der Geschichte Tirols setzen. Mit einem Augenzwinkern würde dazu aufgefordert, über das Tiroler Selbstverständnis nachzudenken, denn das ‚Heilige Land Tirol‘ ist auch weiblich“, so die SPÖ-Frauen.
„Wir werden uns dafür einsetzen, dass das Kunstwerk auf den Bergisel übersiedeln darf und hoffen dafür auf breite Unterstützung. Im Mai-Landtag soll dahingehend ein Antrag eingebracht werden“, kündigen die SPÖ-Frauen an.
Im Oktober des Vorjahres hatte LA Gabi Schiessling einen Antrag für ein Frauenmuseum eingebracht. Mittels Abänderungsantrag wurde vom Landtag im November beschlossen: „Die Landesregierung wird aufgefordert, im Rahmen ihrer Möglichkeiten mit Nachdruck darauf hinzuwirken, dass von den Tiroler Landesmuseen ein Schwerpunkt zur Erhöhung der Sichtbarkeit von Frauengeschichte und Frauenkultur gestaltet wird.“
„Das wäre ein erstes sichtbares Zeichen in diese Richtung“, so die SPÖ-Frauen.
Hintergrund:
Im Jahr 2008 hat Künstlerin Ursula Beiler mit ihrem Projekt „GRÜSS GÖTTIN“ den Wettbewerb „Kunst im öffentlichen Raum“ des Landes Tirol gewonnen. Seit dem Jahr 2009 steht eine Tafel mit diesem Schriftzug an der Inntalautobahn bei Kufstein – und sorgt immer wieder für Aufregung und Diskussionen. Unzählige Male gab es Vandalenakte auf das Kunstprojekt.
„Einen öffentlichen Höhepunkt fand das Projekt beim Landesfestumzug 2009 in Erinnerung an Andrea Hofer in der Landeshauptstadt. Als moderner Beitrag zum Jubiläum fand die Aktion erfreuliche Anerkennung bei der anwesenden Prominenz, den tausenden Zuschauern und der Presse“, erinnert sich Ursula Beiler.
Das Weibliche im Menschsein werde mit dem Kunstwerk „GRÜSS GÖTTIN“ bewusst plakativ in Erinnerung gehalten, so die SPÖ. Es solle keine Entgegnung sein, sondern füge sich dem landläufigen „Grüß Gott“ ebenbürtig hinzu und briche mit der patriarchalen, diskursiven Macht. Der freundliche Akt des Grüßens findet sich bereichert und vervollständigt.
Obwohl sie weniger als ein Prozent der Erdoberfläche bedecken, beherbergen Süßwasser-Lebensräume etwa zehn Prozente der Artenvielfalt, so die Forscher. Doch seit dem Anfang des 20. Jahrhunderts sind 71 Prozent der Feuchtgebiete verloren gegangen. Als Folge konnte seit 1970 ein Rückgang von 76 Prozent bei Süßwasser-Arten beobachtet werden.
Von insgesamt 763 Shrimp-Arten konnten für 481 Daten erhoben werden. Zum Zeitpunkt der Untersuchung (2011) waren davon nach den Maßstäben der Weltnaturschutzunion (IUCN) zwei Arten bereits ausgestorben, 21 Arten vom Aussterben bedroht, 112 stark oder „normal“ gefährdet, sowie 17 Arten potenziell gefährdet, berichteten die Forscher. Am meisten setzen den Krebstieren die Verschmutzung ihrer Lebensräume durch Landwirtschaft und Städte zu. Aber auch invasive Arten, Dämme, der Bergbau und der Klimawandel machen ihnen das Leben schwer.
Süßwasser-Shrimps sind auch für die Menschen direkt bedeutend, und zwar vor allem in den Tropen und Subtropen, wo sie als Nahrungsmittel gefangen und gezüchtet werden. Weltweit landen 440.000 Tonnen Shrimps pro Jahr auf den Tellern, und sie werden auch immer mehr in Aquarien gehalten, so die Forscher.
In der Donau lebt Österreichs einzige Shrimp-Art, sagte Werner Klotz, der als privat forschender Experte aus Rum (Tirol) an der Studie teilgenommen hatte. „Atyaephyra desmaresti“ sei vor nicht allzulanger Zeit nach Österreich eingewandert und zähle nicht zu den gefährdeten Arten.
Die SVP-Parlamentarier täte gut darn, in Rom gegen die zentralistische Verfassungsreform der Regierung Renzi Stimmen, ist der Landtagsabgeordnete der BürgerUnion, Andreas Pöder, überzeugt.
„Gerade im Senat könnte die Mehrheit noch kippen, zumal dort die Mehrheitsverhältnisse lange nicht so klar sind wie in der Abgeordnetenkammer. Die SVP-Senatoren sollten hier jede Chance nutzen, die Verfassungsreform zu kippen, Schutzklauseln hin oder Schutzklausel her. Die Schutzklausel lässt zwar vorerst die zentralistische Renzi-Reform für Südtirol nicht in Kraft treten, sie besagt aber eben auch, dass das Südtiroler Autonomiestatut an den neuen Staatszentralismus anzupassen ist“, unterstreicht Pöder.
Die Meinung der SVP-Führung, dass man das Autonomiestatut im positiven Sinne anpassen könne sei laut Pöder angesichts der zentralistischen Ausrichtung der neuen Verfassung völlig abwegig, Durchhalteparolen helfen wenig, Fakten sind hier wichtig. Südtirol müsse dem Staat hier mit seiner völkerrechtlich verankerten Autonomie ein Stoppschild aufhalten und sich nicht mit Renzi in eine Einbahnstraße begeben.
Neben dem Chef, der in „Franks Kolumne“ den Neustart seiner Partei ausruft, kommen der neue Vize-Chef Wolfgang Auer („… es ist mir passiert“) und die Riege der Nationalratsabgeordneten zu Wort. Zwei Seiten widmen sich den Bundesländern, eine weitere der Team Stronach Akademie.
Den Abschluss bietet die „Pinnwand“. Hier sieht man Christoph Hagen bei der Trachtenhochzeit am Strand, Leo Steinbichler im Kuh-Kostüm, Martina Schenk als Wikingerin und den Kärntner Gerhard Köfer ganz österlich beim Reindling-Essen – samt Rezept.
Neben dem Chef, der in „Franks Kolumne“ den Neustart seiner Partei ausruft, kommen der neue Vize-Chef Wolfgang Auer („… es ist mir passiert“) und die Riege der Nationalratsabgeordneten zu Wort. Zwei Seiten widmen sich den Bundesländern, eine weitere der Team Stronach Akademie.
Den Abschluss bietet die „Pinnwand“. Hier sieht man Christoph Hagen bei der Trachtenhochzeit am Strand, Leo Steinbichler im Kuh-Kostüm, Martina Schenk als Wikingerin und den Kärntner Gerhard Köfer ganz österlich beim Reindling-Essen – samt Rezept.
Laut den Experten in Tirol galt am Freitag nach wie vor überwiegend Stufe „3“ der fünfteiligen Gefahrenskala, gebietsweise wurde sie weiterhin mit Stufe „4“ angegeben. Die Hauptgefahr gehe von frischen Triebschneeansammlungen aus, die sich mit den stürmischen Nordwestwinden gebildet haben.
Dieser Triebschnee könne schon von einem einzelnen Wintersportler als Lawine ausgelöst werden. Gefahrenstellen waren in steilen Hängen aller Expositionen zu finden. Bei längerer Sonneneinstrahlung seien aber auch Selbstauslösungen kleiner und mittlerer Lawinen möglich. Falls diese Lawinen bis in die Altschneedecke durchreißen, könnten sie auch größere Ausmaße annehmen, warnten die Experten.
Tageserwärmung und Sonneneinstrahlung in tiefen und mittleren Lagen könnten zudem für einen Festigkeitsverlust der Schneedecke sorgen. Unterhalb von rund 2.000 Metern sei daher auf Selbstauslösungen von Feuchtschneerutschen und Nassschneelawinen zu achten – vereinzelt seien auch exponierte Verkehrswege gefährdet.
Nicht viel besser war die Lage in Vorarlberg, wo oberhalb von 2.000 Metern Stufe „4“ galt. Schon einzelne Wintersportler seien in der Lage, Lawinen auszulösen. Andreas Pecl vom Lawinenwarndienst mahnte deshalb zu besonderer Vorsicht. Skitouren waren stark eingeschränkt.
In Vorarlberg kamen in den vergangenen drei Tagen 80 Zentimeter Neuschnee zusammen, lokal und im Hochgebirge auch mehr. Wegen des Sturms war die Verbindung in den jüngsten Neu- und Triebschneeschichten nur mäßig bis schwach.
In Salzburg sprachen die Experten von einem „angespannten Dreier“. Triebschnee sollte gemieden werden, die Hauptgefahr gehe von trockenen Schneebrettern aus, die mit zunehmender Höhe noch leicht auslösbar seien. „Heikel wird es oberhalb von etwa 1.800 Meter“, hieß es. Auch dort riet der Lawinenwarndienst Tourengeher zur Zurückhaltung.
Die Lawinengefahr in Oberösterreich ist laut Lagebericht über der Waldgrenze lokal auf Stufe „4“, ansonsten auf „3“ eingestuft. Die Gefahr geht zwar langsam zurück, die erhebliche Schneebrettgefahr sei aber weiterhin zu beachten. Für Unternehmungen im Gelände ist viel Erfahrung in der Lawinenbeurteilung erforderlich, machen die Experten aufmerksam. Bereits mit geringer Zusatzbelastung ist die Auslösung von Lawinen wahrscheinlich, ebenso die Selbstauslösung.
In Kärnten stieg die Lawinengefahr vor allem in den Hohen Tauern im Norden, teilweise gilt Warnstufe „4“. Neuschnee und Wind haben die Risiken aber in allen Kärntner Gebirgsgruppen erhöht, so der Lawinenwarndienst. In hohen und hochalpinen Lagen hat die Anzahl der störanfälligen Triebschneeablagerungen zugenommen. Verschärft wurde hier die Situation durch den starken Wind mit Spitzen in den Tauern bis 100 Stundenkilometer.
Im steirischen Oberland herrschte ebenfalls Lawinengefahr der Stufen „3“ bis „4“, vor allem oberhalb der Waldgrenze, wie der steirische Lawinenwarndienst auf seiner Homepage mitteilte. In den vergangenen 24 Stunden fiel bis zu einem halben Meter Neuschnee. Der heftige Wind hat zudem an vielen Stellen für Triebschnee-Ansammlungen gesorgt. Auch hier sei mit der Sonneneinstrahlung mit spontanen Abgängen (Lockerschnee- und Schneebrettlawinen) zu rechnen.
In Niederösterreich gab es in den Hochlagen der Ybbstaler Alpen und des Rax-Schneeberggebietes Stufe „4“. In den übrigen Gebieten der niederösterreichischen Alpen galt Warnstufe „3“. Wetterbesserung lasse eine langsame Abnahme der Gefahr erwarten, teilte der Lawinenwarndienst mit. In den niederösterreichischen Alpen sind zuletzt bis zu 80 Zentimeter Schnee gefallen, berichtete der Lawinenwarndienst.
Bei dem Unglück starben mindestens 56 der 132 Besatzungsmitglieder. 63 Männer konnten gerettet werden. Die „Dalnij Wostok“ (Ferner Osten) war in der Nacht zum Donnerstag 300 Kilometer vor der Küste Kamtschatkas gesunken.
Zwei Schiffe nahmen mit jeweils 30 Überlebenden Kurs auf das Festland, wie die russischen Zivilschutzbehörden mitteilten. Sie sollten zum Hafen Korsakow auf der Halbinsel Sachalin gebracht werden. Dort werden sie an diesem Dienstag (7. April) erwartet. Die Ursache des Unglücks war weiter unklar.
Hubschrauber hatten zuvor drei Schwerverletzte in ein Krankenhaus in Magadan geflogen. Zwei von ihnen haben Ärzten zufolge eine Lungenentzündung. An Bord des Schiffes „Andromeda“ waren außer 30 Geretteten auch die Leichen von 56 Seeleuten. Die gesunkene „Dalnij Wostok“ soll in einer Tiefe von 200 Metern liegen. Dort war Helfern zufolge ein Taucheinsatz nicht möglich.
Der Rechnungshof verurteilte Raffaele Morrone zu einer Zahlung von 900 Euro. Doppelt so viel, wie er Lkw-Fahrern als „Bußgeld“ abknöpfte.
Wie die Dolomiten in ihrer Freitagausgabe berichten, hatte Staatsanwalt Robert Schülmers eigentlich eine höhere Strafe von 5.000 Euro gefordert, da das Image der Polizei beschädigt worden sei.
Morrone, der aus Caserta stammt, hatte am Landgericht einem Vergleich von über zwei Jahre und acht Monate zugestimmt.
„Auch darf er laut Vergleich für den Zeitraum von drei Jahren kein öffentliches Amt bekleiden“, heißt es in dem Beitrag.
Der Polizist verlangte bei Kontrollen in Sterzing, meist von Fahrern aus Osteuropa, „Bußgeld“, damit er bei möglichen Verstößen ein Auge zudrücken würde.
Kollegen ertappten ihn auf frischer Tat.
Der Filmautor überwandt 15 Gifpel und fast 20.000 Höhenmeter. Aber auch phsychisch war die Tour sehr hart: Der Weg auf dem er schritt, war entlang einer der grausamsten Fronten der Kriegsgeschichte, der Alpenfront.
Mehr als eine Million österreichische und italienische Soldaten starben unter entsetzlichen Bedingungen in Eis und Schnee entlang des 200 Kilometer langen heute sogenannten Karnischen Höhenwegs.
Der Filmautor entdeckte so neben dre atemberaubenden Kulisse wie sie der Hochgräntensee bietet, etwa den höchstgelegenen Friedhof Europas auf 2.400 Meter. Immer wieder stieß er auf Stellungen und Höhlen, die Soldaten in den harten Fels geschlagen haben. Der Kleine Pal ist bis heute durchlöchert und aufgesprengt von Hunderten von Schützengräben, ein Freilichtmuseum erinnert an die Schrecken des erbarmungslosen Krieges.
Der Film wird am Karfreitag um 16 Uhr im BR Bayerisches Fernsehen ausgestrahlt.
Folgende Dialogpassage in der untertitelten Version für Hörbehinderte hatte Mitte Februar für Aufregung gesorgt: „In Deutschland der Westerwelle oder dieser Berliner Bürgermeister. Oder bei uns der Strache. Die sind doch alle schwul und stehen dazu. – Der Strache? – Nein, den mein ich gar nicht. Der Kärntner da. – Da kommen einige in Frage.“ Die Freiheitlichen liefen deshalb gegen die „Vorstadtweiber“ Sturm und warfen dem ORF eine „Vorwahl-Diffamierungskampagne“ gegen die FPÖ vor.
Die Blauen reichten gegen den öffentlich-rechtlichen Sender eine Beschwerde bei der KommAustria ein. Diese kam nun zu einem recht eindeutigen Ergebnis: „Wortlaut und Abfolge des Dialogs lassen in ihrer Gesamtheit keinerlei Zweifel daran offen, dass sich die Behauptung einer möglichen homosexuellen Lebensweise gerade nicht auf den Beschwerdeführer bezieht, sondern auf einen – nicht näher bezeichneten – Kärntner“, heißt es im KommAustria-Bescheid. „Im Kontext des Vergleichs mit ausländischen, bekennend homosexuellen Politikern bleibt daher aus Sicht des durchschnittlichen Zusehers allenfalls im Raum stehen, dass ein Kärntner Politiker homosexuell sei, und dass dieser vom männlichen Protagonisten mit dem Beschwerdeführer verwechselt wurde.“
Die Behauptung, dass Strache selbst homosexuell sei, lasse sich dem „Vorstadtweiber“-Dialog nur bei isolierter Betrachtung eines einzelnen und zugleich aus dem unmittelbar folgenden Zusammenhang gerissenen Satzes unterstellen, was aber laut KommAustria „nicht Maßstab der Beurteilung sein kann“. Straches Kritik scheitere damit schon auf der Ebene des Sachverhalts. Die Medienbehörde hat die Beschwerde deshalb als offensichtlich unbegründet ohne weiteres Verfahren zurückgewiesen. Der FPÖ-Obmann kann gegen die KommAustria-Entscheidung noch Beschwerde beim Bundesverwaltungsgericht erheben.
Folgende Dialogpassage in der untertitelten Version für Hörbehinderte hatte Mitte Februar für Aufregung gesorgt: „In Deutschland der Westerwelle oder dieser Berliner Bürgermeister. Oder bei uns der Strache. Die sind doch alle schwul und stehen dazu. – Der Strache? – Nein, den mein ich gar nicht. Der Kärntner da. – Da kommen einige in Frage.“ Die Freiheitlichen liefen deshalb gegen die „Vorstadtweiber“ Sturm und warfen dem ORF eine „Vorwahl-Diffamierungskampagne“ gegen die FPÖ vor.
Die Blauen reichten gegen den öffentlich-rechtlichen Sender eine Beschwerde bei der KommAustria ein. Diese kam nun zu einem recht eindeutigen Ergebnis: „Wortlaut und Abfolge des Dialogs lassen in ihrer Gesamtheit keinerlei Zweifel daran offen, dass sich die Behauptung einer möglichen homosexuellen Lebensweise gerade nicht auf den Beschwerdeführer bezieht, sondern auf einen – nicht näher bezeichneten – Kärntner“, heißt es im KommAustria-Bescheid. „Im Kontext des Vergleichs mit ausländischen, bekennend homosexuellen Politikern bleibt daher aus Sicht des durchschnittlichen Zusehers allenfalls im Raum stehen, dass ein Kärntner Politiker homosexuell sei, und dass dieser vom männlichen Protagonisten mit dem Beschwerdeführer verwechselt wurde.“
Die Behauptung, dass Strache selbst homosexuell sei, lasse sich dem „Vorstadtweiber“-Dialog nur bei isolierter Betrachtung eines einzelnen und zugleich aus dem unmittelbar folgenden Zusammenhang gerissenen Satzes unterstellen, was aber laut KommAustria „nicht Maßstab der Beurteilung sein kann“. Straches Kritik scheitere damit schon auf der Ebene des Sachverhalts. Die Medienbehörde hat die Beschwerde deshalb als offensichtlich unbegründet ohne weiteres Verfahren zurückgewiesen. Der FPÖ-Obmann kann gegen die KommAustria-Entscheidung noch Beschwerde beim Bundesverwaltungsgericht erheben.
Dass „körperliche Belästigung im Bereich der sexuellen Sphäre“ mit der kommenden Strafrechtsreform verboten werden soll, stößt bei Strafrechtlern auf Widerstand. Beclin, Assistenzprofessorin am Institut für Strafrecht an der Universität Wien, sieht dies anders. Die Formulierung „gleichwertig mit einer geschlechtlichen Handlung“ scheint ihr „zu eng gefasst“. Ein „Klaps“ auf den Po wäre damit unter Umständen gar noch nicht erfasst. Beclin forderte daher bei einem Hintergrundgespräch im Frauenministerium die Bezeichnung „nahekommend“ statt „gleichwertig“.
Den geplanten Strafrahmen von sechs Monaten Haft oder einer Geldstrafe von 360 Tagsätzen hält die Juristin für angemessen. Klar sei, dass diese Fälle oft in einer Diversion geklärt werden. Sie verwies aber auf den bewusstseinsbildenden Effekt, dass ein körperlicher Übergriff auf eine andere Person mit einem Belästigungsvorsatz nicht toleriert werden könne und in das gerichtliche Strafrecht gehöre.
Bedenken der Kollegen, dass nun auch Umarmungen zur Begrüßung oder Berührungen beim Tanzen unter den Paragrafen fallen könnten, teilt Beclin nicht. Gerade beim Tanzen willigt man etwa einer Aufforderung ein und nimmt die Tanzhaltung ein. Sie verwies aber darauf, dass auch eine Umarmung in Extremfällen Belästigung sein kann. Beclin wird ihre Position in einer Stellungnahme im derzeit laufenden Begutachtungsverfahren einbringen.
Heinisch-Hosek zeigte sich zufrieden mit den vom Justizministerium in Begutachtung geschickten Neuerungen und Formulierungen. Sie wolle jedenfalls nicht die Anbahnung einer Liebesbeziehung kriminalisieren, meinte sie. Grundsätzlich ging es den Expertinnen um einen Wertewandel im Strafrecht und die Bewusstseinsbildung. Sexuelle Belästigung sei kein Kavaliersdelikt, über das man hinweg sehen könne. Die Ministerin will Frauen Mut machen und darauf hinweisen, dass die Möglichkeit zu einer Anzeige besteht.
Dass „körperliche Belästigung im Bereich der sexuellen Sphäre“ mit der kommenden Strafrechtsreform verboten werden soll, stößt bei Strafrechtlern auf Widerstand. Beclin, Assistenzprofessorin am Institut für Strafrecht an der Universität Wien, sieht dies anders. Die Formulierung „gleichwertig mit einer geschlechtlichen Handlung“ scheint ihr „zu eng gefasst“. Ein „Klaps“ auf den Po wäre damit unter Umständen gar noch nicht erfasst. Beclin forderte daher bei einem Hintergrundgespräch im Frauenministerium die Bezeichnung „nahekommend“ statt „gleichwertig“.
Den geplanten Strafrahmen von sechs Monaten Haft oder einer Geldstrafe von 360 Tagsätzen hält die Juristin für angemessen. Klar sei, dass diese Fälle oft in einer Diversion geklärt werden. Sie verwies aber auf den bewusstseinsbildenden Effekt, dass ein körperlicher Übergriff auf eine andere Person mit einem Belästigungsvorsatz nicht toleriert werden könne und in das gerichtliche Strafrecht gehöre.
Bedenken der Kollegen, dass nun auch Umarmungen zur Begrüßung oder Berührungen beim Tanzen unter den Paragrafen fallen könnten, teilt Beclin nicht. Gerade beim Tanzen willigt man etwa einer Aufforderung ein und nimmt die Tanzhaltung ein. Sie verwies aber darauf, dass auch eine Umarmung in Extremfällen Belästigung sein kann. Beclin wird ihre Position in einer Stellungnahme im derzeit laufenden Begutachtungsverfahren einbringen.
Heinisch-Hosek zeigte sich zufrieden mit den vom Justizministerium in Begutachtung geschickten Neuerungen und Formulierungen. Sie wolle jedenfalls nicht die Anbahnung einer Liebesbeziehung kriminalisieren, meinte sie. Grundsätzlich ging es den Expertinnen um einen Wertewandel im Strafrecht und die Bewusstseinsbildung. Sexuelle Belästigung sei kein Kavaliersdelikt, über das man hinweg sehen könne. Die Ministerin will Frauen Mut machen und darauf hinweisen, dass die Möglichkeit zu einer Anzeige besteht.




