von st 29.11.2015 13:48 Uhr

G’sund und bunt: Herbstzeit ist (Wal-)Nusszeit

Foto: wikimedia.org/Böhringer Friedrich/cc

Von Gudrun Kofler.

Herbstzeit ist auch die Zeit der Nüsse. Sie sind nicht nur schmackhaft und aus Gebäck kaum mehr wegzudenken, sondern auch ausgesprochen gesund.

Die (echte) Walnuss ist ein bis zu 30 Meter hoch wachsender Baum, der bis zu 200 Jahre alt werden kann. Er hat ein sehr hohe energetische Ausstrahlung und ist ein sehr kraftvoller Baum, wodurch sein Standort sich wunderbar als Ort zum Meditieren und Krafttanken eignet.

Erst im Alter von 10 bis 20 Jahren beginnt der Walnussbaum Früchte zu tragen, die im Herbst reifen. Sie sind geschützt von einer harten, hellbraunen Schale, die von einer fleischigen, grünen Außenschale umgeben ist. Die Früchte sind reif, wenn diese grüne Außenhaut aufplatzt. Halbreif geerntet dienen die Früchte zur Herstellung von Likören oder Schnäpsen.

In der Naturheilkunde wird die Walnuss aufgrund ihrer vielen gesunden Inhaltsstoffe sehr geschätzt. Sie hat einen hohen Gehalts an Omega-3-Fettsäuren und enthält außerdem Ascorbinsäure, ätherische Öle, Bitterstoffe, Flavonoide, Gerbstoffe (Gerbsäure, Tannine), Juglon, Mineralstoffe (Calcium, Eisen, Kalium, Magnesium, Phosphor, Schwefel, Zink,), Pantothensäure (Vitamin B5), Phenolkarbonsäure, Proteine, Tocopherolen (eine Gruppe von vier verschiedenen Vitamin-E-Formen,) und die Vitamine A, B1, B2, B3, C.

Man nutzt in der Kräuterheilkunde vorwiegend die Blätter der Walnuss, aber auch die Kämben (Trennwände zwischen den Kernen) können genutzt werden (als Tee, Arzneiwein, Umschläge). Die Kerne und das aus ihnen gewonnene Öl sind aufgrund der oben erwähnten Inhaltsstoffe wertvolle Nahrungsmittel.

Die Walnuss wirkt adstringierend, anregend, antiseptisch, appetitanregend, blutreinigend, blutstillend, entzündungshemmend, harntreibend und schmerzstillend und findet auf folgenden Gebieten Anwendung: Akne, Arteriosklerose, Darmentzündungen, Darmschleimhautreizung, Diabetes, Ekzeme, Entzündungen im Mund- und Rachenraum, Fußpilz, Gallenschwäche, Gelenkentzündungen, Gicht, Gürtelrose, Haarausfall, Hämorrhoiden, Hauterkrankungen, Herz- und Kreislauferkrankungen, infektiöse Ausschläge, Magen-Darm-Katarrh, Menstruationsbeschwerden, Mundschleimhautentzündungen, Rheuma, Schuppenflechte, übermäßige Schweißbildung, Verstopfung, Warzen, Zahnfleischentzündung.


Gudrun Kofler ist Kinesiologin und ganzheitliche schamanische Naturheiltherapeutin. Die gebürtige Süd-Tirolerin lebt in Silz, im Nord-Tiroler Oberland, wo sie auch ihre Naturheilpraxis betreibt.

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