„New Twenty“ öffnet am Montag

Am kommenden Montag ist es soweit. Nach einer monatelangen Umbauphase öffnet das Einkaufszentrum „Twenty“ in Bozen wieder seine Tore. Nach dem großen Umbau, in den die Podini-Gruppe rund 100 Millionen Euro investierte, stehen nun viele neue Geschäfte, Lokale und Restaurants zur Verfügung. Auch ein neues Kino mit ganzen 6 Sälen hat Platz gefunden. Ob sich der ganze Aufwand jedoch gelohnt hat, wird sich erst zeigen.
Ein zweites Groß-Kino für Bozen sinnvoll?
In der Bevölkerung gehen die Meinungen weit auseinander. Während sich die jungen Menschen im Land hauptsächlich über die Eröffnung der neuen Fastfood-Kette „Subway“ freuen, schütteln Andere über das neue Groß-Kino in Bozen nur den Kopf. Für viele ist dies in Bozen absolut unnötig, nachdem es bereits seit einiger Zeit das „Cineplexx“ – Kino gibt. Aber das „Twenty“ backt ja bekanntlich seine eigenen Brötchen. Das neue Kino, welches in Bozen eröffnen soll, wird Teil der Kette „UCI Cinema“ sein. Wie die Verteilung der deutsch- und italienischsprachigen Filme im neuen Kino sein wird, ist jedoch noch unklar. Es darf allerdings bereits jetzt vermutet werden, dass es dort hauptsächlich italienische Filme zu sehen geben wird. Genügend Negativ-Beispiele dazu gibt es nämlich leider bereits im „Twenty“.
Italienisch vor Deutsch?
Viele Ketten, die an den jeweiligen Staat gebunden sind, orientieren sich nämlich meist an den dort vorherrschenden Bedingungen, unabhängig von sprachlichen Minderheiten in gewissen Regionen oder Provinzen. So gibt es beispielsweise in Bozen seit Jahren auch bereits Probleme mit dem Elektrohändler „Media World“, dem italienischen Ableger von „Media Markt“ in Italien. Viele Südtiroler beklagen sich dort seit deren Eröffnung über mangelnde Auswahl an deutschen Filmen, CD’s oder Tastaturen. Kein Wunder also, dass viele Südtiroler lieber den Weg nach Innsbruck auf sich nehmen!
Weihnachtsgeschäft vor der Tür
Man darf nun gespannt sein, ob das erweiterte Einkaufszentrum in Bozen den erhofften Mehrwert für die Bevölkerung bringen wird. Pünktlich zum Weihnachtsgeschäft sollte es an klingelnden Kassen jedenfalls nicht mangeln. Und das steht ja zunächst im Vordergrund für die Betreiber.






