Zwei österreichische Biker in Slowenien tödlich verunglückt
Eine Gruppe von fünf österreichischen Motorradfahrern war am Donnerstag auf der Straße vom Talort Trenta Richtung Passhöhe unterwegs. Der 54-jährige Obersteirer, der als erster in der Gruppe die Passstraße hinauffuhr, kam gegen 13.00 Uhr in eine Kurve von der Straße ab. Die Polizei vermutet, dass er mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs war. Er fuhr in einen Abgrund und erlag noch am Unfallort seinen schweren Verletzungen.
Seine Kameraden bekamen von dem Unfall zunächst offenbar nichts mit. Der zweite und der dritte Biker fuhren an der Unfallstelle vorbei, für den vierten in der Gruppe wurde allerdings dieselbe Kurve zum Verhängnis. Er sei ebenfalls zu schnell gewesen und zu Sturz gekommen, aber unverletzt geblieben, so die Polizei.
Die Retter konnten den tödlich verunglückten Biker nur mithilfe von Seilen bergen, berichtete die Regionalzeitung „Primorske novice“. Der Österreicher dürfte mit dem Kopf gegen einen Baumstamm geprallt sein, hieß es weiter.
Am selben Tag verunfallte in derselben Gegend ein weiterer Österreicher. In der Ortschaft Trnovo ob Soci geriet der 45-jährige Motorradfahrer in einer Kurve auf die Gegenfahrbahn und kollidierte mit einem entgegenkommenden Pkw. Er wurde mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus gebracht. Auch in diesem Fall überhöhte Geschwindigkeit die Unfallursache gewesen sein.
Weniger Glück hatte am vergangenen Samstag ein 25-Jähriger aus Kärnten. Auch er war auf der Passstraße in Richtung Vrsic unterwegs gewesen. Noch im Tal, im Ort Trenta, kam er in einer unübersichtlichen Kurve zu Sturz und wurde von einem entgegengefahren Auto erfasst. Sein Motorrad wurde auf eine Wiese geschleudert und geriet in Brand. Der Biker kam unter dem Pkw zu liegen und erlag noch am Unfallort seinen Verletzungen.






