von apa 22.07.2015 12:09 Uhr

Noch keine großflächigen Dürreschäden durch Rekordhitze

Die Rekordhitze hat laut Landwirtschaftskammer noch zu keinen großflächigen Dürreschäden geführt. In Westösterreich gebe es zwar Hitze, aber keine Dürre. Im trockenen Osten seien bereits die Hälfte der Pflanzenkulturen geerntet. Die Getreideernte soll heuer "überdurchschnittlich" ausfallen. Problematisch könnte es noch für die Maisernte werden, wenn die Hitze zu Wurzelschäden geführt haben sollte.
APA

Im Westen Österreichs habe es zwischen den Hitzetagen laufend Niederschlag durch Gewitter geben, so Günther Rohrer, Pflanzenbauexperte in der Landwirtschaftskammer Österreich, am Mittwoch zur APA. Im Osten habe es an schlechten Standorten „nur ein paar Dürreschäden“ gegeben. Entscheidend für die restliche Ernte sei, ob es in den nächsten Tagen und Wochen mehr Niederschlag gebe.

Das Verbot der umstrittenen Pestizid-Gruppe der Neonicotinoide hat bei Mais mehr Schaden verursacht als die Hitze, betonte Rohrer. Neonicotinoide sind seit Herbst 2013 verboten, weshalb die Landwirte nun u.a. Fadenwürmer (Nematoden) und Sexuallockstoffe gegen den weitverbreiteten Maiswurzelbohrer einsetzen.

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