Erste Flüchtlinge sollen am Sonntag in Krumpendorf einziehen

200 bis 240 Flüchtlinge sollen vorübergehend in dem Zeltlager untergebracht werden. Die Ersten sollen bereits Sonntagnachmittag einziehen, hieß es gegenüber der APA. Landeshauptmann Kaiser will jedenfalls so schnell wie möglich ausreichend reguläre Quartiere finden, um die Menschen aus den Zelten wieder herauszubekommen. Er sei gegen Zeltlager, hatte er erneut wissen lassen, die Kompetenz dafür liege aber nicht bei ihm, sondern beim Innenministerium. Kärnten habe jedenfalls gezeigt, dass es bereit sei zu helfen.
Die Stimmung in der Gemeinde Krumpendorf am Wörthersee sei jedenfalls überwiegend positiv gegenüber den Asylwerbern, betonte Bürgermeisterin Hilde Gaggl (ÖVP) gegenüber der APA: „Die Menschen sehen das ziemlich gelassen.“ Dennoch hält auch sie das Zeltlager in der ehemaligen Polizeikaserne für nicht notwendig. In Kärnten gebe es genügend leer stehende Immobilien, betonte sie. So etwa das ehemalige Redaktionsgebäude der „Kärntner Tageszeitung“.
Nicht zur Begehung des Zeltlagers zugelassen waren Vertreter der Gemeinde Krumpendorf, berichtete der dortige Flüchtlingsreferent Matthias Köchl, der auch für die Grünen im Nationalrat sitzt. Allerdings habe man die Zusage erhalten, das Areal zu einem späteren Zeitpunkt zu besichtigen.






