SHB-Aufkleber-Offensive: „Unser Land- Unsere Regeln“

„Auch wenn es in der Geschichte der Menschheit immer Völkerwanderungen gegeben hat“, schreibt Roland Lang vom Südtiroler Heimatbund (SHB), „steht heutzutage Europa, aber auch Südtirol vor riesigen Problemen. Täglich erreichen uns schreckliche Nachrichten von gekenterten Booten und ertrunkenen Flüchtlingen. Denen aber die Odyssee über das Mittelmeer gelingt, die kommen auch zu uns. Die daraus entstehenden Probleme und Spannungen können vielfach verhindert werden, wenn Flüchtlinge die Hausordnung des Landes, in dem sie aufgenommen werden, kennen und befolgen.“
Selbstverständlich bringen diese Menschen auch Ihre Religion und ihre Traditionen mit, die sie auch weiterhin pflegen möchten. Dies müsse ihnen auch im Rahmen der Möglichkeiten gestattet werden. „Jedoch müssen sie die Regeln der hier Ansässigen akzeptieren und respektieren. Südtirol kann ihnen Schutz und soziale Sicherheit gewähren. Doch das ist nur möglich, wenn man die Regeln des Landes, das seit Jahrhunderten bereits bewohnt ist, achtet und nach ihnen lebt. Sei es bei der Arbeit, im Mehrfamilienhaus oder in der Freizeit. Erst dann ist ein Miteinander im Sinne des Gemeinwohls möglich.“
Der Südtiroler Heimatbund will mit einem Aufkleber und dessen Aussage
„SÜDTIROL-  Unser Land, unsere Werte, unsere Kultur, unsere Regeln!“
darauf aufmerksam machen, die heikle Thematik sensibilisieren und sicher nicht billige, ausländerfeindliche Stimmung machen.
„So selbstverständlich, wie wir die Schuhe ausziehen, wenn wir eine Moschee betreten, so muss die Achtung der Einwanderer auch gegenüber unseren christlichen Symbolen sein. Suum cuique (Jedem das Seine)!“, so Lang weiter.
Dem SHB geht es in diesem Sinne darum, zu untermauern, dass ein friedliches Zusammenleben nur möglich ist, wenn man die Regeln des Hausherrn akzeptiert und sich einfügt, um ein Teil des Ganzen zu werden.
„Wir wären nicht der SHB, wenn wir an dieser Stelle nicht auch an jene Menschen erinnern würden, die wegen ihres Einsatzes für unsere Heimat zu Flüchtlingen werden mussten und noch immer nicht wieder unser Land betreten können. Sie würden gerne wieder dorthin zurückkehren, wo sie geboren wurden. Der Staat müsste aber die Voraussetzungen dazu schaffen. So könnten Flüchtlingsprobleme am einfachsten gelöst werden“, erklärt Lang.
Der Aufkleber kann unter http://www.suedtiroler-freiheitskampf.net/ kostenlos angefordert werden.







