von st 15.05.2015 09:11 Uhr

Biancofiore und Plangger glänzen mit Abwesenheit

Die Forza-Italia-Abgeordnete Michaela Biancofiore und der SVP-Abgeordnete Albrecht Plangger halten von den in Südtirol gewählten Abgeordneten den traurigen Rekord was die Abwesenheiten bei Abstimmungen im Parlament angeht, darauf verweist der Landesjugendsprecher der BürgerUnion, Stefan Taber.
Foto: wikimedia.org/Ffeeddee/cc

„Plangger, der in Südtirol gerne mit dem erhobenen Zeigefinger auftritt, fehlt laut einer Abgeordneten-Watch-Seite bei über 45 Prozent der Abstimmungen, Biancofiore bringt es auf über 49 Prozent Fehlquote bei Abstimmungen“, so der Jugendchef.

„Biancofiore ist nur bei etwas weniger als einem Drittel der Abstimmungen anwesend, sie weißt zur Fehlquote auch über 10 Prozent Außendienste (Missioni) auf, während Plangger keine Außendienste (Missioni) verbucht“, so Taber.

Schullian und Alfreider glänzen bei Abwesenheit

Auch die SVP-Parlamentarier Manfred Schullian und Daniel Alfreider glänzen häufig durch Abwesenheit, sie verbuchen sehr viele so genannte Missionen, das heißt Außendienste. Schullian ist bei knapp 44 Prozent der Abstimmungen anwesend, verbucht 41 Prozent Missionen und Alfreiderfehlt bei einem Drittel der Abstimmungen und liegt bei über 26% Außendienste.

„Genau jetzt, wo durch das Renzis autonomiefeindliche Politik vor allem die Abgeordneten der Minderheiten gefragt wären sieht man, dass die Südtiroler Abgeordneten größtenteils durch Abwesenheit glänzen. Dies ist eine traurige und zugleich erschreckende Botschaft, welche die Abgeordneten den Südtirolern deuten“, so Taber weiter.

Warum sitzen sie in Rom?

Die  fleißigen Südtiroler Abstimmungsteilnehmer sind die PD-Abgeordnete Luisa Gnecchi (95,77 % Anwesenheit) und der SEL-Grüne Abgeordnete Florian Kronbichler (83,82 % Anwesenheit). „Dies ist aber nur ein Wermutstropfen bei sieben Abgeordneten. Unsere Parlamentarier sollten sich schon überlegen, warum sie in Rom sitzen, wenn sie dann doch nicht in Rom sitzen“, sagt Taber, und kann sich ein Schmunzeln nicht verkneifen.

„Anscheinend ist es aber gemütlicher mit Renzi im Flieger nach Bozen zu sitzen, als an wichtigen Abstimmungen teilzunehmen. Wenn die Parlamentarier doch nicht in Rom sind, brauchen wir auch keinen Flugplatz der nur sie nach Rom bringt“, schließt Taber die Aussendung der BürgerUnion.

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