von apa 05.04.2015 05:40 Uhr

Zwei Spanier nach Sturz in Schlucht in Marokko tot

Der Absturz dreier spanischer Touristen in einer Schlucht in Marokko hat ein weiteres Menschenleben gefordert. Wie das Madrider Innenministerium am Sonntag mitteilte, erlag ein zweiter Urlauber seinen Verletzungen. Die drei Spanier - zwei Polizeibeamte und ein Rechtsanwalt - hatten Höhlen in den Bergen zwischen Marrakesch und Ouarzazate im Süden Marokkos erkunden wollen.
Symbolfoto

Nach Angaben des Ministeriums überstand einer der drei Männer das Unglück unverletzt. Das Trio war am Mittwoch als vermisst gemeldet und am Samstag nach einer mehrtägigen Suchaktion von der Besatzung eines Polizeihubschraubers auf dem Grund einer tiefen Schlucht entdeckt worden.

Die marokkanische Polizei startete eine Rettungsaktion. Diese erwies sich jedoch als sehr kompliziert, da die Schlucht nur schwer zugänglich ist. Am Sonntag trafen schließlich laut der spanischen Nachrichtenagentur EFE Spezialisten aus Spanien ein, die den Überlebenden bergen konnten. Noch in der Nacht auf Montag sollte er mit einem Fahrzeug in den nächstgelegenen Ort gebracht werden.

Die genauen Umstände des Unglücks waren am Sonntag weiter unklar. Nach Medienberichten hatten die drei Männer möglicherweise eine Seilschaft gebildet und waren in die Schlucht gestürzt.

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