Lawinenunglück in Frankreich: Martin Pallua (24) tot

Beim tragischen Lawinenunglück in den französischen Alpen am gestrigen Mittwoch kam der 1990 geborene Martin Pallua ums Leben.
Der St. Lorenzener lebte und studierte in Graz Informationsdesign. 2012 machte er sich mit zwei Kollegen selbständig und arbeitete seitdem in der Film- und Videoproduktion. Für seine Kreativität und Umsetzungsstärke wurde Pallua bereits zweifach ausgezeichnet.
Bei dem Lawinenabgang im französischen Ecrins-Massiv im Bereich der Gemeinde Pelvoux sind gestern drei Personen getötet und ein Tiroler schwer verletzt worden (wir berichteten).
Die Verunglückten waren mit einer Gruppe von neun Teilnehmern und zwei Bergführer unterwegs. Teilweise konnten sich die Verschütteten selbst befreien. Nach ersten Behördenangaben soll starker Wind der Auslöser für die Lawine gewesen sein.
Bergführer festgenommen
Die zwei Bergführer aus Österreich wurden festgenommen. Das bestätigte auch OEAV-Präsident Andreas Ermacora. Es handele sich laut Außenministerium um eine gängige Prozedur. Die Bergführer könnten für Ermittlungen 24 bis 48 Stunden festgehalten werden.
Die Ermittler wollen prüfen, wie die Tour im hochalpinen Gelände organsiert war. Der Alpenverein hat den Bergführern bereits zwei Anwälte vor Ort gestellt.






