„Mein Gott“-Rufe: Video zeigt letzte Sekunden in Germanwings-Maschine

Darin sind die letzten Sekunden unmittelbar vor dem Absturz dokumentiert. Wie die BILD schreibt, fand eine Person, „die zum Kreis der Ermittler gehört“ das Speichermedium am Unglücksort.
Die Szenen in der nur einige Sekunden langen Videosequenz sind demnach „chaotisch und völlig verwackelt“. Das Video wurde ganz hinten im Flugzeug aufgenommen. Bislang ist nicht klar, ob das Video ein Crew-Mitglied oder ein Passagier aufgenommen hat.
Das Video stützt laut BILD die Aussagen des französischen Staatsanwalts Brice Robin und bestätigt offenbar die bisherige Auswertung des Stimmenrekorders. „Mindestens drei Mal hört man deutlich metallische Schläge. Offenbar versuchte der Pilot bis zum Ende, die Cockpit-Tür aufzubrechen – entweder mit einer Axt oder einem anderen metallischen Gegenstand“, heißt es in dem Beitrag.
Die Passagiere waren sich ihrer misslichen Lage bewusst, denn in dem Video sei immer wieder und in mehreren Sprachen der Ausruf „Mein Gott“ zu hören.
Wenige Sekunden vor dem Ende des Videos berührt ein Teil des Flugzeugs einen Berg, man soll auf dem Video sehen, wie die Kabine „mit einem Schlag zur Seite geschleudert wird“. Danach hört man die Menschen ein letztes Mal aufschreien, bevor das Video endet.
Speicherkarten können widerstandsfähig sein
Das Boulevardblatt wollte von Handy-Tester Dirk Lorenz (43) von „Stiftung Warentest“, wissen, wie die Aufnahmen eines Handys noch erhalten sein können, obwohl die Maschine am Berg zerschellte.
Der Handytester erklärt: „Dass ein Smartphone so einen Absturz übersteht, halte ich für unwahrscheinlich. Speicherkarten darin können allerdings sehr widerstandsfähig sein.“ Auch wenn ein Handy in tausend Teile zerfalle, könne der Speicher noch verwendbar sein.






