Lawine im Passeiertal: Isidor Plangger tot, Bruder leicht verletzt

Nachtrag 16 Uhr:
Nach neuesten Erkenntnissen hat der 59-jährige Isidor Plangger den Lawinenabgang nicht überlebt. Der Mann war alleinstehend und als Dorfchronist tätig.
Im Passeiertal ging gegen 12.30 Uhr oberhalb von Stuls am Glaitner Hochjoch eine Lawine ab. Dabei wurden zwei Brüder verschüttet. Einer der beiden ist schwer, der zweite leicht verletzt.
Beide Tourengeher sollen mit Verschüttetensuchgeräten ausgestattet gewesen sein. Zwei nachkommende Skitourengeher hätten sofort mit der Suche begonnen.
Zustand kritisch
Einer der Verschütteten konnte wenige Minuten nach dem Lawinenabgang geborgen werden und mit dem Weißen Kreuz leichtverletzt ins Meraner Krankenhaus gebracht. Sein Bruder konnte erst spät, weiter talabwärts gefunden werden. Er wurde mit dem Aiut Alpin ins Bozner Krankenhaus geflogen. Der Zustand sei kritisch.
Im Einsatz standen der Rettungshubschraber des Aiut Alpin Dolomites, der Rettungshubschrauber Pelikan 1 und mehrere Bergrettungsmannschaften mit Lawinenhunden aus dem Passeiertal sowie das Weiße Kreuz und die Freiwillige Feuerwehr.
Die Lawine soll rund 30 Meter breit und 100 Meter lang gewesen sein.






