von rem 01.02.2015 17:15 Uhr

Herstellung von Kräutersalz

Salz hat schon sehr früh einen Platz in den Kulturen der Menschheit erhalten. Auch Tirol ist durch sein Salzbergwerk in Hall über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Seit jeher wird versucht, dem Salz auch verschiedene Geschmackssorten zuzufügen, welche für verschiedene Speisen geeignet sind. Wir wollen euch zeigen, wie das beliebte Kräutersalz hergestellt wird.
Foto: Unsertirol24.com / rem

Für die Herstellung von Kräutersalz benötigt man ein kg feines Salz (gewaschen und getrocknet). Das Salz soll ohne jegliche Zusätze (z. B. Jod) und nicht raffiniert sein. Man gibt das Salz gemeinsam mit zwei Handvoll frischen Kräutern, Wurzeln, Blüten, Gemüse usw. in die Küchenmaschine und mixt dies solange durch, bis sich die Kräuter mit dem Salz gut vermischt habe. Sas Salz nimmt die Inhaltsstoffe und die Heilwirkung der Pflanze auf.

In den Backofen

Auf ein Backblech legt man eine Lage Küchenrollenpapier aus und verteilt dort das frische Kräutersalz überall gleichmäßig. Anschließend gibt man das Salz für eine halbe Stunde bis 45 Minuten bei 50°C in den Backofen. Dabei klemmt man einen Kochlöffel in die Backofentür ein, damit die Feuchtigkeit entweichen kann. Bei den neueren Modellen funktioniert dies jedoch nicht immer. Wenn dies der Fall ist, öffnet man die Backofentür für 20 Minuten und lässt dann das Salz noch einmal 30 Minuten bei 50°C trocknen.

Verschiedene Anwendungen

Das getrocknete Salz füllt man dann in einen Behälter und es ist sofort einsatzbereit. Das Kräutersalz kann für das Würzen von Salaten, Fleisch, aber auch für das Salzen von Nudelwasser verwendet werden.

Verschiedene Geschmacksorten

Es können so die verschiedensten äußerst schmackhaften Salze hergestellt werden: Malvensalz, Schafgarbensalz, Löwenzahnsalz, Holunderbeerensalz, Peperonisalz, usw. Nach Belieben und Geschmack können die verschiedensten Salze hergestellt werden. Ein guter Ersatz für die Suppenwürfel ist das Maggikrautsalz. (mir)

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