von st 26.12.2014 16:40 Uhr

Die Wette eines Südtirolers: Was „Wetten, dass..?“ nicht zeigte

Ein junger Mann aus Wahlen bei Toblach hatte im Frühjahr dieses Jahres die Idee, sich für die bekannte Show „Wetten, dass..?“ zu bewerben. UT24 erzählt exklusiv seine Geschichte und zeigt das Bewerbungsvideo.
Foto: Armin Kiebacher / UT24

Alles begann vor einigen Jahren. Der gelernte Schlosser und passionierte Mountainbike-Fahrer, Armin Kiebacher, zeigte einem Fotografen seine Geschicklichkeit auf dem Rad. Bei dem Versuch das Hinterrad während eines Bremsmanövers anzuheben, stürzte er. Dabei kam dem 22-Jährigen die Idee, dass ein Überrollbügel hilfreich gewesen sein könnte.

Im Frühjahr dieses Jahres fiel dem jungen Mann während einer Predigt in der Kirche ein, sein Können auf den zwei Rädern und die Idee mit den Überrollbügeln zu kombinieren und daraus eine Wette für die bekannte Fernsehshow machen.

Schlosserhandwerk und Einfallsreichtum

Gemeinsam mit seinem Bruder baute Armin ein Gestell auf sein Fahrrad. Auf dem Scheitelpunkt des Bügels montierten die Burschen vier Metallzacken mit Widerhaken, womit Gegenstände während eines Überschlags aufgespießt werden sollten.

Zunächst war nicht klar, was genau mit dem „Ungetüm“, wie es Armin nennt, aufgesammelt werden sollte. Schließlich entschied er sich für Äpfel.

Mit dem modifizierten Fahrrad wollte Armin binnen drei Minuten vier Äpfel einsammeln. Dabei sollte auf jeweils einem der vier Haken ein Apfel stecken bleiben.

Die Bewerbung

Im Juni sendete Armin das Video bei „Wetten, dass..?“ für die letzten drei Ausstrahlungen im Oktober, November oder Dezember ein. Zwei Monate später erhielt er die enttäuschende Antwort des Fernsehteams: „Nach intensiver Auseinandersetzung mit Ihrer Idee, müssen wir Ihnen leider mitteilen, dass es für eine Berücksichtigung im Rahmen unserer Sendung nicht ganz gereicht hat“.

„Viele dachten“, so Armin, „die Idee sei wirklich gut. Ich weiß nicht, warum meine Bewerbung nicht angenommen wurde“, erklärt der sympathische Toblacher gegenüber UT24.

„Gebe die Idee nicht auf“

Auf die Frage hin, wie er mit der Enttäuschung umgehe, erklärte er: „Ich war ein bisschen enttäuscht, werde diese Idee aber weiterhin verfolgen und es eventuell bei anderen Shows versuchen“.

„Was ich mir in den Kopf setze, ziehe ich auch durch“, lautet sein Motto.  Wir wünschen viel Erfolg.

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