Kampagne gegen illegale Einwanderung in Australien
„Wenn ihr mit dem Boot kommt, kriegt ihr kein Visum“: Australien macht mit einer teuren Kampagne migrationswilligen Menschen klar, die Insel werde keine illegalen Einwanderer aufnehmen. Mit Plakaten und YouTube-Videos will die Regierung in Canberra Menschen schon in ihren Heimatländern davon abraten, illegal in Australien einzuwandern.
Lieutenant General Angus Campbell, Chef der „Operation souveräne Grenzen“, blickt ernst in die Kamera: „Wenn Sie ohne Visum mit dem Schiff zu uns kommen, dürfen Sie nicht in Australien bleiben“. Auch für Familien, selbst für Kinder ohne Begleitung gelte dies.
Die Kampagne „No way“ geht auf den liberal-konservativen Regierungschef Tony Abbot zurück. Im Wahlkampf für das Amt warb er unter anderem mit markanten Sprüchen in Sachen Einwanderungspolitik. „Stop the boats“ („Stoppt die Boote“), mahnte er. Nun setzt der Premierminister sein Wahlversprechen konsequent um.
Scharfes Gesetz gegen illegale Einwanderung
Ein im Internet veröffentlichtes Video der Operation wurde mittlerweile in mehr als 20 Sprachen übersetzt. Darin wird unter anderem gefordert: „Denkt zweimal nach, bevor ihr euer Geld verschwendet. Menschenschmuggler lügen“. Die australische Regierung hat eines der schärfsten Gesetze gegen illegale Einwanderung weltweit.
Bootsflüchtlinge werden vom Militär abgefangen. Personen ohne gültiges Visum werden sodann in zwei Lager auf den Inselstaaten Nauru und Papua-Neuguinea interniert. Schlepperboote werden auch auf hoher See schon abgedrängt und an die Marine des jeweiligen Herkunftslandes übergeben.
http://www.youtube.com/watch?v=rT12WH4a92w
Nach Angaben der Tageszeitung The Sydney Morning Herald hat die Kampagne fast 23 Millionen Australische Dollar (rund 18,7 Millionen Euro) gekostet. Im vergangenen Jahr nahm Australien 119.000 Menschen legal auf. Im Vergleich dazu wurden in den 28 EU-Staaten 2013 über 335.000 Anträge auf Asyl gestellt. Fast die Hälfte davon entfällt auf Deutschland und Schweden.
Lieutenant General Angus Campbell, Chef der „Operation souveräne Grenzen“, blickt ernst in die Kamera: „Wenn Sie ohne Visum mit dem Schiff zu uns kommen, dürfen Sie nicht in Australien bleiben“. Auch für Familien, selbst für Kinder ohne Begleitung gelte dies.
Die Kampagne „No way“ geht auf den liberal-konservativen Regierungschef Tony Abbot zurück. Im Wahlkampf für das Amt warb er unter anderem mit markanten Sprüchen in Sachen Einwanderungspolitik. „Stop the boats“ („Stoppt die Boote“), mahnte er. Nun setzt der Premierminister sein Wahlversprechen konsequent um.
Scharfes Gesetz gegen illegale Einwanderung
Ein im Internet veröffentlichtes Video der Operation wurde mittlerweile in mehr als 20 Sprachen übersetzt. Darin wird unter anderem gefordert: „Denkt zweimal nach, bevor ihr euer Geld verschwendet. Menschenschmuggler lügen“. Die australische Regierung hat eines der schärfsten Gesetze gegen illegale Einwanderung weltweit.
Bootsflüchtlinge werden vom Militär abgefangen. Personen ohne gültiges Visum werden sodann in zwei Lager auf den Inselstaaten Nauru und Papua-Neuguinea interniert. Schlepperboote werden auch auf hoher See schon abgedrängt und an die Marine des jeweiligen Herkunftslandes übergeben.
Nach Angaben der Tageszeitung The Sydney Morning Herald hat die Kampagne fast 23 Millionen Australische Dollar (rund 18,7 Millionen Euro) gekostet. Im vergangenen Jahr nahm Australien 119.000 Menschen legal auf. Im Vergleich dazu wurden in den 28 EU-Staaten 2013 über 335.000 Anträge auf Asyl gestellt. Fast die Hälfte davon entfällt auf Deutschland und Schweden.