von st 03.10.2014 10:51 Uhr

Drastische Sparmaßnahmen für das Bundesheer

Es hatte sich abgezeichnet, was heute Wirklichkeit werden soll. Unser Bundesheer wird kaputtgespart. Und Tirol ist vermutlich gleich dreifach betroffen. Heute wird Verteidigungsminister Gerald Klug zusammen mit Generalstabschef Othmar Commenda ein Sparpaket vorstellen, dass sich gewaschen hat.

Flugstunden werden weiter reduziert, drei geplante Black Hawks werden nicht bestellt. Das Fliegerabwehrbataillon in Salzburg wird aufgelöst, somit wird die Katastophenhilfe empfindlich geschwächt.
Über 80 Millionen Euro müssen eingespart werden. Und das geht so: Aufgelassen sollen folgende Militärmusikeinheiten werden: Niederösterreich, Salzburg und Vorarlberg. Auch jene von Kärnten oder der Steiermark stehen als Wackelkandidaten da.

Die MILAK in Wr. Neustadt und die Stellungsstraße in Linz wird ebenfalls weggespart.
Bis zu acht Kasernen werden in Zukunft nicht mehr bestehen. Und zwar jene  in Horn (NÖ), Freistadt (OÖ),  die Kirchner Kaserne in Graz, (Steiermark) Tamsweg (Salzburg), Bleiburg (Kärnten). Auch in Landeck, Lienz und Vomp wird es zukünftig keinen Appell mehr geben. Somit ist Tirol gleich dreifach betroffen.

Was ändert sich für Tirol?

Die Frundsberg-Kaserne in Vomp wird aufgrund der Sparmaßnahmen geschlossen werden. Teile des Jägerbataillons 24 die bisher in Lienz stationiert sind, sollen mit denen in der Haspinger-Kaserne zusammengefügt werden. Die Franz Joseph-Kaserne soll verkauft werden. Die Militärmusik bleibt. Das Verteidigungsministerium prüft indes die Einrichtung eines Hubschrauberstützpunktes in Tirol.

Jetzt
,
oder
oder mit versenden.

Es gibt neue Nachrichten auf der Startseite