von ih 20.01.2018 09:40 Uhr

Lawinengefahr bleibt hierzulande hoch

Im Westen Österreichs bleibt die Lawinensituation am Samstag nach Prognose der Warndienste von Tirol und Vorarlberg weiter kritisch. Für beide Bundesländer wurde die Warnstufe 3 verhängt. In Vorarlberg rechnet man im Laufe des Wochenendes mit der Erhöhung auf Stufe 4.

APA (Symbolbild/Expa)

In der Nacht auf Samstag fielen in höheren Lagen in Vorarlberg verbreitet 20 bis 30 Zentimeter Neuschnee, in Tirol bis zu 15 Zentimeter. Dadurch würden sogenannte Triebschneepakete überdeckt und mitunter schwierig zu erkennen sein, wurde in Tirol gewarnt. „Beginnend von etwa 1.600 Meter aufwärts zunehmend heikle Lawinensituation für den Wintersportler“, hieß es Samstagfrüh vom amtlichen Lawinenwarndienst Tirol. In Vorarlberg hätten erfolgreiche Sprengungen, vereinzelte kleine Spontanlawinen und Lawinenauslösungen durch Wintersportler am Freitag die Störanfälligkeit der Schneedecke bestätigt.

Am Sonntag und Montag sind weitere, ergiebige Schneefälle prognostiziert. Dazu wird es wieder stürmisch. Die Lawinengefahr werde somit weiter ansteigen und kann die Stufe 4 erreichen. Aktivitäten im freien Gelände erfordern „große Vorsicht und Erfahrung in der Lawinenbeurteilung“, so der Lawinenwarndienst Vorarlberg.

APA

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