“La nostra Heimatland è parte integrante dell’Unione Europea. Contribuiremo, quale partner attivo ed affidabile, all’ulteriore sviluppo dell’Europa. Ci impegneremo affinchè la politica europea si focalizzi sui temi comuni più importanti, per trovare soluzioni condivise nel segno della sussidiarietà. Solo così, l’Europa potrà svolgere il suo ruolo fondamentale, quello di una comunità di valori. Solo così, l’Europa potrà diventare più forte, garantendo la stabilità, promuovendo lo sviluppo e assicurando la pace.”

Nel pieno rispetto del programma di governo (qui sopra un estratto del punto denominato appunto “Lo Stato e l’Europa”), il cancelliere Kurz ha incontrato nei giorni scorsi il Presidente francese Macron e la cancelliera germanica Merkel.

Il primo viaggio ufficiale ha portato Kurz a Paris: “Con Macron abbiamo parlato di Europa – dichiara il cancelliere – in un colloquio davvero proficuo. Sono molti i settori dove collaboreremo in maniera fattiva, per cambiare davvero l’Europa, cercando di renderla migliore: dalla protezione delle frontiere esterne, alla tassazione più equa dei giganti del web, come Facebook o Google.

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Pochi giorni dopo, il cancelliere è a Berlin: “Anche con Angela Merkel l’incontro è stato positivo, abbiamo parlato delle necessarie riforme, e naturalmente del grosso problema dell’immigrazione clandestina, che va sicuramente bloccata – conferma Kurz – Non condivido l’idea di un unico bilancio per l’Eurozona, e nemmeno che i costi della Brexit debbano ricadere sui restanti stati membri. L’Europa deve diventare più efficiente, deve ridurre i costi di gestione ed aumentare la sussidiarietà.

Anche nella gestione dei flussi migratori il focus deve cambiare, non dobbiamo discutere continuamente di come suddividere le quote di migranti nei vari paesi, ma su come proteggere le nostre frontiere esterne: non possiamo delegare agli scafisti il compito di decidere chi può entrare in Europa. La situazione continua ad essere critica, ma ora molti stati, fra cui la Germania, si stanno rendendo conto di aver sottovalutato il problema e stanno finalmente muovendosi nella giusta direzione.”

Die Geschworenen sprachen den Mann einstimmig des Mordversuchs schuldig. Die Frage, ob er freiwillig vom Versuch zurückgetreten sei, verneinten sie mit sechs zu zwei Stimmen. Weitere Schuldsprüche erfolgten wegen Körperverletzung und schwerer Nötigung gegenüber Frau und Tochter sowie wegen gefährlicher Drohung und Hausfriedensbruch.

Zudem muss der Mann seiner Frau ein Teilschmerzensgeld von 1.000 Euro zahlen, seiner Tochter 600 Euro. Als einziger Milderungsgrund wertete das Gericht, dass es bei einem Versuch geblieben sei. Der Richter sah bei der Tat einen „hohen Gesinnungsunwert“.

APA

Um Missbrauch zu verhindern, werden derzeit Abfragen personenbezogener Daten durch Polizisten mit dem Namen des betreffenden Beamten protokolliert. Die Gesetzesänderung sieht vor, dass bei solchen Abfragen nicht mehr die Namen der Polizisten protokolliert werden und alle Aufzeichnungen nach zwei Jahren zu löschen sind. Bisher galt eine dreijährige Aufbewahrungsfrist.

Im Sicherheitspolizeigesetz hieß es bisher: „Jede Abfrage und Übermittlung personenbezogener Daten aus der Zentralen Informationssammlung und den übrigen Informationsverbundsystemen ist so zu protokollieren, dass eine Zuordnung der Abfrage oder Übermittlung zu einem bestimmten Organwalter möglich ist.“ Die Zuordnung zu einem bestimmten Organwalter soll in Zukunft wegfallen.

Das Innenministerium wies indes den Vorwurf der Liste Pilz-Abgeordnete Alma Zadic, wonach personenbezogene Daten-Abfragen durch Polizisten künftig nicht mehr namentlich protokolliert werden, zurück. „Auch künftig wird jede einzelne Datenabfrage persönlich einem Polizisten zuordenbar sein. Es gibt keinerlei Änderungen im Standard der Protokollierung“, betonte ein Ministeriumssprecher auf Anfrage.

Es gebe keine Änderungen in der Frage der Berechtigung, keine Änderungen bei der Begründungspflicht und keine Änderung bei den persönlich zuzuordnenden Abfragen sowie bei der Kontrolle der Abfragen. „Die einzige Änderung betrifft die Dauer der Aufbewahrung zwecks Speicherminimierung.“

APA

 

Die Ausschreibung im Wert von 204.945 Euro gewonnen hat das Unternehmen „Misconel“ aus Tesero in Welschtirol.

Zeitgleich in Vorbereitung ist die Ausschreibung für die anschließende Verlegung der Glasfaserkabel selbst, denn das Land möchte die Arbeiten schon Anfang April abschließen. Damit wäre das erweiterte Fußballzentrum Rungg mit dem neu erbauten Dienstleistungszentrum bereit für die Ankunft der deutschen Nationalelf.

Mit diesem Abschnitt sind dem Landesamt zufolge die Arbeiten des Landes im Gemeindegebiet Eppan vorerst abgeschlossen. Um die sogenannte letzte Meile bemüht sich derzeit die Gemeindeverwaltung.

LPA

 

Der Kurs mit Vorträgen, Erfahrungsaustausch und Erfahrungsberichten ist für höchstens zehn Paare gedacht, die sich über Adoption informieren wollen bzw. beabsichtigen, ein Kind zu adoptieren. Ziel des Kurses ist es, den Paaren Gelegenheit zu bieten, eine bewusste Entscheidung reifen zu lassen, indem sie über die eigene Motivation für die Adoption nachdenken, die Bedürfnisse des Adoptivkindes kennen lernen, über Adoptivelternschaft und leibliche Elternschaft reflektieren, die notwendigen Informationen zum Adoptionsverlauf erhalten. Den Paaren wird nahegelegt, den Kurs zu besuchen, bevor die Bereitschaftserklärung zur Adoption beim Jugendgericht eingereicht wird.

Der Vorbereitungskurs soll den teilnehmenden Paaren Informationen über den Ablauf einer Adoption vermitteln und wichtige Institutionen vorstellen, die im Verlauf einer Adoption kontaktiert werden. Wesentliches Augenmerk wird im Lehrgang auf die psychologischen und emotionalen Aspekte einer Adoption gelegt.

Mit der Informationenvermittlung durch die Referentinnen, der Diskussion und dem Austausch mit betroffenen Familien und adoptierten Erwachsenen und in der Teilnehmergruppe sollen positive Aspekte und mögliche Schwierigkeiten und Herausforderung einer Adoption genauer betrachtet werden.

Bei Interesse besteht die Möglichkeit eines persönlichen Informationsgesprächs mit den Mitarbeiterinnen der Dienststelle Adoption Südtirol, um sich näher über das Thema Adoption zu informieren. Das Gespräch ersetzt nicht die Teilnahme am Vorbereitungskurs.

Referentinnen sind Christine Egger, Sozialassistentin der Dienststelle Adoption Südtirol, und die Psychologin und Psychotherapeutin Maria Egger, Expertin im Bereich Adoption; vorgesehen sind Referate einer Vertretung des Jugendgerichtes Bozen, der Vermittlungsstellen, des Vereins Südtiroler Adoptiv- und Pflegeeltern sowie von Adoptivfamilien und erwachsenen adoptierten Personen.

Der Kurs wird in deutscher Sprache gehalten; die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldungen müssen bis 9. Februar vorgenommen werden.

Die Zeiten des Kurses in der Lichtenburg in Nals: Freitag, 16. Februar, 14.00 bis 17.00 Uhr; Samstag, 24. Februar, 9.00 bis 12.30 Uhr und 13.30 bis 17.00 Uhr; Samstag, 3. März, 9.00 bis 12.30 Uhr und 13.30 bis 17.00 Uhr; Freitag, 9. März, 14.00 bis 17.00 Uhr.

LPA

 

Striegl: Schutzmacht der Pensionisten

„Der Pensionistenverband ist die einzige Schutzmacht für die älteren Menschen“, erklärte der wiedergewählte Herbert Striegl. Kritik übte er in seiner Rede an der Streichung der Aktion 20.000 durch die neue Bundesregierung.

Dass das neue türkis-blaue Bündnis beim Pflegegeld allen Beziehern der Pflegegeldstufen 1,2,3 – das seien 68 Prozent aller Betroffenen – eine Anhebung trotz steigender Betreuungskosten verweigere, sei für Striegl ein Beweis für „die neue soziale Kälte der neuen Regierung“.

Die von ÖVP und FPÖ geplante Zusammenlegung der Krankenversicherungs-Anstalten bezeichnete Striegl ebenfalls als „Gesundheits-gefährdend“. Generalsekretär Andreas Wohlmuth dankte den 250 Funktionären aus allen 150 Ortsgruppen in ganz Tirol für ihre Arbeit und Einsatz. Dabei kündigte er eine großangelegte Mitglieder-Werbeaktion an.

Höchste Auszeichnung für Tanzer

Der langjährige Präsident des Pensionistenverbandes Tirol, Hans Tanzer, wurde mit der höchsten Ehrung des Verbandes, dem Goldenen Verbandsehrenzeichen ausgezeichnet.

Matteo Renzi habe den SVP-Vertretern deutlich gemacht, dass der Partito Democratico (PD) weiterhin eine autonomiefreundliche Politik verfolgen wolle. Zufrieden zeigten sich Achammer und Zeller auch mit der Umsetzung des gesamtstaatlichen Abkommens aus dem Jahre 2013. Damit seien einige Durchführungsbestimmungen, sowie vier Abänderungen des Autonomiestatutes ermöglicht worden.

Der SVP-Ausschuss hatte am vergangenen Montag ebenso seine Zustimmung zu territorialen und regionalen Abkommen zwischen SVP-PATT und dem PD gegeben. „Was die Kandidaturen des PD für den Wahlkreis Bozen in Kammer und Senat betrifft, haben wir gegenüber Renzi erneut deutlich gemacht, dass für ein erfolgreiches Wahlergebnis Kandidatinnen und Kandidaten mit einer hohen autonomiepolitischen Glaubwürdigkeit notwendig sind“, so Achammer.

Renzi habe im Gespräch mit SVP und PATT angekündigt, hierzu in den kommenden Tagen einen Vorschlag vorlegen zu wollen.

„Heute sind kräftige Schauer aus dem Norden über das Gebiet gezogen, dabei hat es auch stärkere Windböen gegeben“, erklärte Meteorologe Gerhard Hohenwarter. Bei dem auf Video festgehaltenen Wetterphänomen handelt es sich laut ZAMG entweder um einen F0-Tornado (schwächste Klasse) oder einen sogenannten „Gustnado“, eine durch eine kräftige Windböe hervorgerufene Verwirbelung. Das Wort setzt sich aus dem englischen „gust“ für Sturmböe und dem Wortteil „nado“ aus Tornado zusammen.

Auf alle Fälle handelt es sich dabei laut ZAMG um ein „seltenes und extrem spannendes“ Wetterereignis. Hohenwarter dazu: „In dem Fall aus Stall im Mölltal hat man es besonders schön gesehen, weil es den frischen Pulverschnee von heute Früh aufgewirbelt hat.“

Tornado in Stall im Mölltal…
HILFE, die welt geht unter…

Posted by Peter Maier on Mittwoch, 17. Januar 2018

 

Noch bis zum 3. April kann die Europäische Bürgerinitiative „Minority Safe Pack“ unterzeichnet werden. Das Ziel lautet eine Million Unterschriften zu sammeln, damit der Minderheitenschutz auch im Europäischen Recht verankert wird. Damit die Europäische Bürgerinitiative von der EU-Kommission behandelt wird, muss in mindestens sieben Mitgliedstaaten eine bestimmte Schwelle erreicht werden. Für Italien liegt diese bei 54.750 Unterschriften.

„Die Minderheiten in Europa schauen auf Südtiroler und auf das was hier in vielen Jahrzehnten minderheitenpolitisch erreicht worden ist. Unser System gilt auch international als Musterbeispiel für das Minderheitenrecht und nun sind wir gefragt in Europa ein Zeichen zu setzen“, so FUEN-Vizepräsident Daniel Alfreider.

„Wir werden uns in den nächsten Wochen und Monaten intensiv für die Initiative einsetzen und bitten alle Südtirolerinnen und Südtiroler mitzumachen, damit mit dieser Initiative ein starkes Signal von Südtirol aus in ganz Europa gesetzt wird. Wir Südtiroler können zeigen, dass die Minderheiten in Europa wichtig sind“, so Daniel Alfreider weiter. „Mit einer einfachen Unterzeichnung, kann jeder Bürger aufzeigen, dass die Minderheiten der wahre Reichtum Europas sind.“

Mit einem Beschlussantrag wollten die Freiheitlichen die Verpflichtung abschaffen. Doch durch die ablehnde Haltung der Südtiroler Volkspartei sowie der Enthaltung der Grünen, wurde der Vorschlag am Mittwoch mehrheitlich abgelehnt. „Vor allem Kinder tragen kaum einen gültigen Personalausweis bei sich und werden deshalb bei entsprechenden Kontrollen im Bus auch mit Sanktionen und Strafzahlungen belegt“, bemängelt der freiheitliche Landtagsabgeordnete Walter Blaas.

Die Mehrheit im Südtiroler Landtag konnte sich allerdings nicht dazu durchringen, den Südtirol-Pass dahingehend anzupassen, dass nicht sofort Strafen ausgestellt werden, wenn Fahrgäste ihren Ausweis nicht dabei haben – trotz gültiger Entwertung.

„Besonders angesichts der Tatsache, dass Einwanderung und Aufenthalt ohne Ausweispapiere nahezu straffrei geahndet wird und die Benutzung des Südtirol-Passes ohne Ausweis strafbar ist, macht die groteske Situation deutlich“, so Walter Blaas abschließend.

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Allein in der Notaufnahme im Krankenhaus Bozen wurden in den Weihnachtsferien an Spitzentagen über 300 Zugänge verzeichnet; davon mussten fast 50 Personen jeden Tag stationär aufgenommen werden. „Das entspricht täglich den Passagieren eines Reisebusses“, so der ärztliche Direktor Flavio Girardi: „Verglichen mit dem gleichen Zeitraum letztes Jahr gab es einen Anstieg von 5 bis 10 Prozent bei den durchschnittlichen Tageszugängen“. Im Gesundheitsbezirk Meran suchten über 20 Prozent mehr Patienten das Krankenhaus „grippebedingt“ auf, in den anderen Krankenhäusern Südtirols stellt sich die Situation ähnlich dar. Besonders im Osten des Landes kamen die „traditionellen“ Skiverletzungen dazu.

Generaldirektor Thomas Schael: „Natürlich ist es an manchen Tagen zu längeren Wartezeiten in den Notaufnahmen gekommen; das ist leider unvermeidbar. Ganz generell hält das System in Südtirol aber noch gut den verschiedenen Aufgaben stand. Alle dringenden und dramatischen Fälle erfahren eine sofortige und qualitativ hochwertige Behandlung.“

Auch Konrad Tratter, koordinierender Pflegedienstleiter, hebt die Anstrengungen hervor, die unternommen worden sind, um den Einheimischen wie Touristen einen hochwertigen Dienst anzubieten: „Gerade unter den Feiertagen ist es schwierig, die normale Turnusplanung einzuhalten und alle Dienste zu besetzen, da das EU-Arbeitszeitgesetz strikte Vorgaben beinhaltet und wir unvorhergesehen krankheitsbedingte Ausfälle hatten. Schlussendlich hat auch ein Teil des Personals Anrecht auf Urlaub.“

Dass es diese „heißen“ Phasen nicht nur in Südtirol gibt, davon legen die überregionalen Tageszeitungen beinahe täglich beredtes Zeugnis ab: Andernorts standen Krankenhäuser in den Tagen über Weihnachten beinahe vor dem Kollaps. In Pordenone wurden beispielsweise ganze Eingriffsserien verschoben; in Großbritannien gab es in einigen Londoner Krankenhäusern sogar die Auflage, dass nur mehr Rettungswagen-Patienten Zugang zur Notaufnahme haben. In Deutschland überschlugen sich Gesundheitsfachleute und -Politiker mit Aufrufen an die Bevölkerung, die Notaufnahmen nur dann aufzusuchen, wenn es „wirklich brennt“.

„Südtirol hat sich hier gut geschlagen, was auch auf die Akzeptanz der angebotenen Grippeimpfung zurückzuführen ist“, so die Verantwortlichen. Generaldirektor Thomas Schael bricht auch eine Lanze für die Mitarbeiter: „Wenn man die europaweiten Probleme betrachtet, die die jetzige Grippewelle nach sich zieht, können wir sagen, dass wir – mit etwas Flexibilität – es geschafft haben, auch derartig schwierige Zeiträume gut zu meistern. Ich danke deshalb allen Haus- und Krankenhausärzten, aber auch dem gesamten Pflege- und technischen Personal, welches sehr gute Arbeit leistet. Arbeiten, an Tagen – und Nächten -, an denen alle anderen frei haben, ist nicht einfach.“

Während es weltweit nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) jedes Jahr rund 59.000 Tollwut-Tote gibt, starb in den USA im vergangenen Jahr nur eine einzige Frau, durchschnittlich sind es ein bis zwei Tote pro Jahr. 95 Prozent der Todesfälle ereignen sich in Afrika und Asien.

Der Erstklässler Ryker habe fast täglich Käfer oder Eidechsen aus den Wäldern an ihrem Haus mitgebracht, sagte seine Mutter der Zeitung Orlando Sentinel. Als sein Vater dann die kranke Fledermaus mitgebracht habe, habe er wohl der Versuchung nicht widerstehen können, auch sie anzugreifen. Er habe das Tier „in einen Kübel getan, ihn auf die Veranda gestellt und meinem Sohn gesagt, ‘greif es auf keinen Fall an’“, sagte der Vater dem Sender NBC.

Der Bub habe sich dem Fledertier aber doch genähert – und es kratzte ihn. Es sei nur eine winzig kleine Wunde gewesen. Die Eltern hätten daran gedacht, ihn sofort zum Arzt zu bringen, berichtete NBC – doch Ryker habe solche Angst vor Spritzen gehabt, dass sie es bleiben ließen. Etwa eine Woche später fühlte der Sechsjährige plötzlich seine Finger nicht mehr. Er verlor die Orientierung, war benommen, hatte starke Kopfschmerzen. Da rasten die Eltern mit ihm ins Krankenhaus nach Orlando.

Als sie die Fledermaus erwähnten, schrillten bei den Ärzten die Alarmglocken. Sie hatten offenbar von Anfang an wenig Hoffnung: Da der kleine Patient bereits Symptome von Tollwut zeige, sei der Tod fast nicht zu vermeiden. Die Mediziner wandten das „Milwaukee-Protokoll“ an, eine experimentelle Therapie, bei der das Opfer in ein künstliches Koma versetzt wird. Doch auch das konnte Ryker nicht retten. Die Eltern wollen nun an einen anderen Ort ziehen: „Der Schmerz ist einfach zu groß“, sagte seine Mutter.

APA

Es ist nun fast zwei Jahre her, da wäre Felix beinahe gestorben. Er erlitt im Zuge einer Chemotherapie zwei Schockreaktionen, an denen er fast erstickt wäre. Seitdem nimmt er nur noch Nahrung über das Fläschchen zu sich und dies auch „mehr schlecht als recht“, wie der Vater in seinem Aufruf schreibt. Er führt weiter aus, dass jegliche Versuche mit Löffeln, Breien, Gabeln oder mit dem Finger gescheitert sind.

Daher sucht die kleine Familie dringend einen Therapeuten, welcher Felix helfen kann. Die Entfernung spielt dabei keine Rolle. Auch bietet die Familie an, den Fachmann für 2-3 Wochen nach Südtirol zu holen, um ihrem Sohn zu helfen.

Hinweise können an UT24 (info@unsertirol24.com) gesendet werden. Diese werden direkt an die Familie weitergeleitet.

Der zu den weltweit größten Molkereien gehörende Konzern hat insgesamt rund zwölf Millionen Dosen Babymilch wegen der Gefahr von Salmonellen zurückgerufen. Sie waren in einer Fabrik in Nordwest-Frankreich produziert worden. Die Familien der rund drei Dutzend in Frankreich erkrankten Kinder haben Klagen angekündigt.

APA

Die Abteilung Urologie am Krankenhaus Brixen hat wieder eine neue Führungskraft. Die gebürtige Boznerin Orietta Dalpiaz verstärkt die Primarsriege ab Monatsende.

Nach dem Weggang von Lukas Lusuardi wurde das Primariat neu ausgeschrieben, Dalpiaz konnte sich gegen ihre Mitbewerber durchsetzen. Sie hat bezüglich ihrer wissenschaftlichen Veröffentlichungen, ihrer Habilitation im Fach Urologie, der beruflichen Tätigkeiten an Universitätskliniken beachtliche Stärken zu verzeichnen, die sie für diesen Leitungsauftrag besonders qualifizieren.

Orietta Dalpiaz ist 1976 in Bozen geboren. Nach dem Besuch des Carducci-Gymnasiums studierte sie Medizin in Verona. Sie arbeitete u.a. in Innsbruck und Graz, wo sie 2011 promovierte und 2013 an der Universitätsklinik für Urologie in Graz im Fach Urologie habilitierte.

Generaldirektor Thomas Schael traf die neue Primarin im Rahmen des Management-Kurses für Führungskräfte am Ritten und freut sich besonders über die weibliche Verstärkung in leitender Position. Orietta Dalpiaz ist verheiratet und hat eine Tochter.

Gegen 21.45 Uhr zwängten unbekannte Täter ein Fenster im Erdgeschoß eines Hotels in Seefeld auf. Sie gelangten dadurch in einen Abstellraum. Aus der Kammer stahlen die Diebe einen Standtresor, den sie mit einem Schubkarren über eine Seitengasse abtransportierten. Die Schadenssumme ist derzeit noch unbekannt. Die Polizei ermittelt.

Über unsere Berge strömen über den ganzen Mittwoch verteilt starke Windböen. Die stärksten Winde wurden laut Angaben des Landeswetterdienstes auf der Elferspitze oberhalb Graun verzeichnet. Dort herrschten Winde von bis zu 133 Stundenkilometern.

Der Windsturm dürfte so leicht jedoch nicht abziehen. „Heute ist Orkantief Evi verantwortlich, morgen folgt Friederike“, so der Landesmeteorologe Dieter Peterlin. Aus diesem Grund haben viele Skigebiete in Südtirol ihre Skilifte gar nicht erst in Betrieb genommen.

So ist der Lift auf der Sellaronda derzeit komplett unterbrochen. Auch die oberen Lifte in Sulden und Schnals sind betroffen. Hier geht es zur Wettervorschau für die nächsten Tage in ganz Tirol.

Der bislang unbekannte Täter war durch das Aufbrechen eines Fensters in den Innenbereich der Tankstelle gelangt. Dort knackte er verschiedene Kaffee- und Wettautomaten auf. Dabei gelang es ihm, das darin befindliche Bargeld zu entwenden.

Die Höhe des Schadens ist derzeit unbekannt. Der Täter kann anhand von Videoaufzeichnungen als ca. 170-180 cm groß beschrieben werden. Er war mit einer schwarze Hose, einer blaue Jacke sowie einer schwarzen Mütze bekleidet.

 

In der Marktgemeinde Innichen sind die Verschiebung des Zugbahnhofes Richtung Ortskern und die Errichtung eines modernen Mobilitätszentrums geplant. „Das intermodale Zentrum, das in Innichen entstehen soll, wird schnelles, unkompliziertes und vor allem unmittelbares Umsteigen von einem auf ein anderes Verkehrsmittel und vor allem auch den Wechsel zwischen öffentlichen Verkehrsträgern wie Bus und Bahn und den privaten Verkehrsmitteln wie Auto oder Rad ermöglichen“, erklärt Mobilitätslandesrat Florian Mussner. Auf seinen Antrag hat die Landesregierung am Dienstag die technischen Eigenschaften für das Mobilitätszentrum und den neuen Gleisplan für Innichen genehmigt.

Bahnhof um halben Kilometer verlegt

Über einen Planungswettbewerb für einen Masterplan wurde 2013 unter der Leitung der Südtiroler Transportstrukturen AG „ein geeigneter Vorschlag für eine durchdachte Leitung und Vernetzung der Mobilitätsströme“ gefunden. In die Entscheidung einbezogen wurde dabei auch die Gemeinde. Der Projektvorschlag von Ulla Hell vom Studio Plasma sieht vor, das Bahnhofsgebäude etwa einen halben Kilometer in Richtung Ortszentrum zu verlegen, und zwar an die Stelle der Einfahrt Mitte. Damit wird das Bahnhofsgelände an die Fußgängerzone angebunden. Die Einfahrt Mitte bleibt als neue Verbindungsachse zwischen dem historischen Zentrum und dem Wohnbereich nördlich der Staatsstraße weiterhin offen, allerdings aber nur mehr für Fußgänger und Radfahrer. Außerdem wird so die bereits bestehende autofreie Fußgängerzone erweitert. Auf jeden Fall wird auch die Ausfahrt West angepasst, wofür es bereits erste Ideen gibt.

Dank der Neugestaltung der Flächen kann auch das denkmalgeschützte Außerkirchl frei gestellt werden. Die gesamte Zone bis hin zum Außerkirchl erfährt durch die Umsetzung des Projektes eine Aufwertung hin zum sogenannten „Shared Space“, also einer Begegnungszone nach dem Vorbild anderer europäischer Orte. Zudem ergibt sich unmittelbar am neuen Bahnhof Platz für 35 Parkplätze und nördlich des Bahnhofsareals für weitere 20 Parkplätze für Personenkraftwagen und Busse, die durch eine neu zu bauende Fußgängerunterführung ans Dorfzentrum angebunden werden.

Zwei neue Bahnsteige geplant

Derzeit hat das Bahnhofsareal in Innichen eine Gesamtfläche von rund zehn Hektar und dehnt sich über einer Länge von 1,7 Kilometern aus. Genutzt wird aktuell etwa die Hälfte des Areals. Auf den frei werdenden Bahnhofsflächen können parkähnliche Anlagen oder Einrichtungen für Jugendliche Platz finden.

Bei der Neugestaltung des Gleisplans am Bahnhof Innichen werden einige Gleise zurückgebaut, damit der Bahnhof den Anforderungen eines intermodalen Knotens entspricht, also eines Punkts, an dem verschiedene Verkehrsmittel bereitstehen und es auch möglich ist, über Umsteigepunkte während einer Reise direkt zwischen diesen zu wechseln. Vorgesehen sind dafür am Bahnhof Innichen fünf Gleise, davon zwei Hauptgleise und zwei Überholgleise sowie ein Stumpfgleis. Außerdem sind zwei neue über 350 Meter lange Bahnsteige geplant, die barrierefrei zugänglich sind.

In das Mobilitätszentrum und den neuen Gleisplan Innichen für eine weitere Optimierung des lokalen Bahnverkehrs und für eine bessere Vernetzung der Mobilität investiert das Land rund 21,8 Millionen Euro.

LPA

Bereits zum vierten Mal hat die Wiener Polizei im Vorfeld des Akademikerballs, der am 26. Jänner stattfindet, am Mittwoch zu einer Diskussion mit Journalisten in die Landespolizeidirektion geladen. „Wir rechnen mit gewaltbereiten Teilnehmern“, es „wird nicht so friedlich wie in den letzten beiden Jahren“, sagte Pürstl. Der Polizeipräsident verwies auch darauf, dass 2018 das zehnjährige Jubiläum der linksextremen Demonstrationen gegen den Ball stattfindet. Der Akademikerball wird seit 2013 von der FPÖ veranstaltet. Er ist Nachfolger des von deutsch-nationalen Burschenschaften getragenen Balles des Wiener Korporationsringes („WKR-Ball“).

Heuer werde etwa auch in der Hamburger Szene bereits „munter aktiviert“. Im Juli 2017 fand dort der G-20-Gipfel statt, begleitet war er von schweren Ausschreitungen militanter Autonomer im Hamburger Schanzenviertel. Dabei waren auch 215 Polizisten aus Österreich im Einsatz. Sie waren laut Ernst Albrecht, Kommandant der Sondereinheit Wega, „mit bürgerkriegsähnlichen Zuständen“ konfrontiert. Fünf heimische Beamte wurden bei der Räumung des Schanzenviertels verletzt. Für den Akademikerball in Wien habe die „staatspolizeiliche Einschätzung“ bisher ergeben, dass hier womöglich auch “Vergeltung gegen die österreichische Polizei“ geübt werde, weil diese „in Hamburg für Ordnung gesorgt hatte“, sagte Pürstl. Der Polizeipräsident könne sich jedenfalls vorstellen, wie bereits in der Vergangenheit Busse mit Demoteilnehmern aus dem Ausland wieder „umzudrehen und nach Hause zu schicken“.

Für eine Einschätzung der Zahl der linken Demonstranten sei es noch zu früh, es werden jedenfalls „ein paar Tausend sein“, sagte Pürstl. Zuletzt hatten bei einer Großdemonstration am Samstag in Wien laut Polizeiangaben 20.000 Menschen gegen die schwarz-blaue Regierung demonstriert, die Veranstalter sprachen gar von 70.000 Teilnehmern. Der Polizeieinsatz rund um den Akademikerball sei jedes Jahr „der größte in Österreich“, sagte Polizeipräsident Gerhard Pürstl. Noch wurden nicht alle Demonstrationen angemeldet, seit der Novellierung des Versammlungsrechts müssen Kundgebungen 48 Stunden zuvor bei der Polizei kundgetan werden. Bereits angemeldet wurde “ein größerer Marsch von der Uni über den Ring zur Oper sowie zahlreiche Standkundgebungen“, erläuterte Pürstl.

Wie viele Beamte genau am 26. Jänner im Einsatz stehen werden, sei noch unklar. „Die Gefährdungseinschätzung ist noch nicht abgeschlossen“, sagte Pürstl. Es werden jedenfalls bis zu 3.000 sein, 900 davon wurden bereits aus den Bundesländern angefordert. Prinzipiell setzte die Polizei auf „Dialog und Deeskalation“, „Durchsetzen“ stehe erst an dritte Stelle, erläuterte der Polizeipräsident. Allgemein gelte jedenfalls: „Die Wiener Polizei schaut niemals weg“.

Auch die Wiener Staatsanwaltschaft bereitet sich auf den Freitag in der kommenden Woche vor. Laut Behördensprecherin Nina Bussek werden drei Journalstaatsanwälte sowie zwei Journalrichter bereit stehen.

Wie auch in den vergangenen Jahren werde es auch heuer wieder rund um die Hofburg ein Platzverbot geben. Zutritt erhalten nur Anrainer, Ballgäste, die Exekutive und akkreditierte Journalisten. Letztere jedoch wieder lediglich über eine Schleuse. Wie weiträumig das Platzverbot sein wird, müsse noch geklärt werden. Nachdem das Parlament ja seit dem Sommer temporär in den beiden Container am Heldenplatz untergebracht ist, sei hier jedenfalls “besonderer Schutz” erforderlich, sagte Pürstl.

2017 marschierten bei der Demo gegen den Akademikerball laut Polizei 2.800 Personen durch die Innenstadt, die Veranstalter zählten rund 4.000 Teilnehmer. Festnahmen gab es keine. In der Vergangenheit, zuletzt 2014, kam es dabei auch zu teils gewalttätigen Auseinandersetzungen mit der Polizei und auch zu Sachbeschädigungen.

APA/UT24

 

In dem auf der Internetplattform vimeo.com veröffentlichten Video spricht die junge Dame offen von ihrem Vorhaben. Sie berichtet den Traum zu haben ihren Eltern ein eigens Haus zu kaufen. Weiters möchte sich die 18-Jährige mit dem Geld ein Wirtschaftsstudium an der englischen Eliteuniversität Cambridge finanzieren.

Um die hohe Kosten für ihre Projekte aufzutreiben, versteigert sie deshalb ihre Defloration. Im Moment liegt das Höchstgebot bei einer Million Euro. Ihre Eltern wissen aber angeblich noch nichts vom Abenteuer ihrer Tochter.

Umstrittenes Geschäftsmodell

Aus den umstrittenen Auktionen mit der Jungfräulichkeit ist mittlerweile ein Millionengeschäft entstanden. So bieten immer mehr Frauen im Internet für hohe Summen ihre Unschuld an (UT24 berichtete).

Zur Hauptzielgruppe derartiger Auktionen zählen offenbar reiche Manager und Unternehmer aus Fernost und Saudi-Arabien.

Ein Gesprächsschwerpunkt war die aktuelle Situation in Moldavien, wo der Kampf gegen Korruption auf den verschiedensten politischen Ebenen nach wie vor eine der Hauptprioritäten darstellt. Landtagspräsident van Staa ging auf seine Bemühungen als Beauftragter des Kongresses der Gemeinden und Regionen im Europarat für politische Ethik und Korruptionsbekämpfung ein und betonte das große Gefährdungspotential für die Demokratie generell, das durch Korruption entstünde: „Wir alle sind gefordert, Maßnahmen für eine effektive Korruptionsbekämpfung auf allen demokratischen Ebenen, gerade auch auf nationaler, regionaler und lokaler Ebene, zu setzen. Hier ist es uns wichtig, mit der Republik Moldau eng zusammenzuarbeiten“.

Ein weiterer Gesprächspunkt waren die Beziehungen Moldaviens zur Europäischen Union. Botschafter Osipov zeigte sich dabei sehr interessiert an der Möglichkeit, welche die sogenannten Europäischen Verbünde territorialer Zusammenarbeit (EVTZ) bieten können, um grenzüberschreitend auch mit nicht EU-Mitgliedsländern zusammenzuarbeiten. Landtagspräsident van Staa informierte den Gast ausführlich über den EVTZ Europaregion Tirol und über die verschiedenen Kooperationsfelder, die im Lauf der Jahre entstanden sind. „Die Europaregion Tirol gilt zu Recht als einer der erfolgreichsten EVTZs, der sich bisher in der EU gebildet hat“, so van Staa.

Botschafter Osipov betonte abschließend, dass die Republik Moldau großes Interesse daran habe, vor allem seine wirtschaftlichen Beziehungen mit dem Bundesland Tirol zu vertiefen. Ein Zusammentreffen mit interessierten Wirtschaftstreibenden aus Tirol werde voraussichtlich noch heuer stattfinden.

Botschafter Victor Osipov war viele Jahre als Journalist für verschiedene Radio- und TV-Stationen in seiner Heimat tätig, bevor er politisch aktiv wurde. 2009 wurde er als Abgeordneter in das moldavische Parlament gewählt, kurze Zeit später folgte seine Bestellung zum Vizepremierminister. In den Jahren 2011 bis 2014 war er als Politikberater und Experte für verschiedene Initiativen tätig, 2015 wechselte er erneut als Vizepremierminister in die moldavische Regierung. Seit Juni 2017 ist er Botschafter der Republik Moldau in Wien.

Die Untersuchungen der Wettbewerbsbehörde wurden auf der Grundlage von Meldungen von Verbraucherverbänden sowie im Rahmen des Sweep 2016, einer von der Europäischen Kommission koordinierten Überprüfung von 352 Websites, aufgenommen.

Die Behörde hat festgestellt, dass die Internetseiten www.it.lastminute.com, www.volagratis.com, www.opodo.it, www.govolo.it, www.edreams.it, www.gotogate.it Informationen nicht transparent wiedergeben und diese für den Verbraucher nicht leicht verständlich sind. Beispielsweise enthielt eine dieser Webseiten keine klaren und vollständigen Informationen zur Identität des Betreibers der Seite, also jenem Unternehmen, welches im Beschwerdefall und/oder für Rückerstattungen, Änderungen bzw. Stornierungen der getätigten Buchungen kontaktiert werden muss.

Die Behörde vertritt weiteres die Auffassung, dass die Bereitstellung einer überteuerten Kundendiensttelefonnummer und das Fehlen einer E-Mail-Adresse, mittels welcher der Verbraucher effektiv mit dem Unternehmen kommunizieren kann, ebenfalls rechtswidrig sind. Ähnliche Fälle sind auch dem Europäischen Verbraucherzentrum (EVZ) Italien bekannt, welches der Behörde beispielsweise im Jahr 2017 ein italienisches Reisebüro meldete, das für seine Kunden nur eine sehr teure, kostenpflichtige Telefonnummer bereitstellte.

Die Einwände der Wettbewerbsbehörde betreffen auch die Erhebung eines Preiszuschlages bei der Flugbuchung für Kreditkartenzahlungen. Ein ähnlicher Fall wir derzeit vom Europäischen Verbraucherzentrum (EVZ) Italien bearbeitet: Ein lettischer Verbraucher hat einen Flug auf einer der abgemahnten Internetseiten gebucht, wobei er zusätzlich zum Flugpreis von 650 Euro einen Aufpreis von 55 Euro für das ausgewählte Zahlungsmittel bezahlen musste. In diesem Zusammenhang weisen wir darauf hin, dass durch das Inkrafttreten der so genannten PSD-2-Richtlinie über Zahlungsdienste im Binnenmarkt seit dem 13. Januar 2018 diese ungerechtfertigten Mehrkosten für Kreditkartenzahlungen in der EU nicht mehr bestehen sollten.

Als Ergebnis dieser Maßnahmen wurden unter anderem aufgrund der oben genannten Verstöße, Verwaltungsstrafen von insgesamt mehr als 4 Millionen Euro gegen die betroffenen Unternehmen verhängt.

„Bei all dem wirtschaftlichen Potenzial, das die EU-Alpenstrategie mit sich bringt, darf auf die Grundbedürfnisse der Bevölkerung nicht vergessen werden. Die Tiroler haben sich saubere Luft verdient. Natürlich müssen regionale Möglichkeiten gut genützt werden, aber ich erwarte mir, dass Tirol vor allem Projekte startet, die nicht nur die Auftragslage auserwählter Unternehmen, sondern die Lebensqualität in alpinen Regionen nachhaltig stärken”, so Graswander-Hainz.

„Vor dem Hintergrund des Dauerproblems Transit, ist der Vorsitz Tirols ein wichtiges Signal. Nun muss die Tiroler Landesregierung den schönen Worten endlich Taten folgen lassen und gezielte Maßnahmen setzen, um den Güterverkehr auf Schiene zu bringen und die Verkehrssituation im Land zu beruhigen“, sagt Graswander-Hainz.

Die EU-Strategie für die Alpine Region (EUSALP) ist ein Verbund aus sieben EU-Mitgliedsstaaten, zwei Drittstaaten, 48 Regionen und insgesamt über 70 Millionen Einwohner.

Sparber skizziert am Beispiel des Krankenhauses Sterzing, wie Rationierung der medizinischen Leistungen zum Nachteil der peripheren Bezirke vonstattengeht. Diese wird laut Sparber von Rom diktierte und von der Südtiroler Volkspartei in vorauseilendem Gehorsam durchgeführt. Bisher gut funktionierende Krankenhäuser werden auf Kosten der Nahversorgung zu Außenstellen degradiert, die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung in den kleinen Bezirken leidet ist die Freiheitliche überzeugt.

Seit der Eröffnung des neuen Sterzinger Krankenhauses im Jahr 1977 durften sich die Wipptaler einer gut funktionierenden Gesundheitsversorgung erfreuen. „Sinnbild für diese einwandfrei funktionierende Struktur war die Geburtenabteilung von Primar Dr. Alber Thöni. Mit der Einführung der Wassergeburten war nicht nur bei den Sterzinger- und Wipptaler Frauen als Geburtenwahlort geschätzt, nein auch von auswärts kamen viele Frauen, welche ihr Baby in Sterzing zur Welt bringen wollten“, so Sparber.

Trotzdem fiel gerade diese mit bester technischer und medizinischer Ausstattung versehene Abteilung, trotz heftiger Proteste der Südtiroler Bevölkerung, im Oktober 2016 dem Rotstift von Gesundheitslandesrätin Martha Stocker zum Opfer. „Ein nicht akzeptabler Schritt, gegen den Willen der gesamten Südtiroler Bevölkerung“, empört sich die freiheitliche Funktionärin.

Ein Vorgang, der laut Sparber aufzeigt, wie unglaubwürdig Politiker der Volkspartei agieren: „Erinnern wir uns zurück, was der ehemalige Gesundheitslandesrat Richard Theiner im Jänner 2011 durch sein Landespresseamt mitteilte. Er kündigte an, die chirurgische Ambulanz in Sterzing in neuen Glanz erstrahlen zu lassen. Er selbst war damals zur Feierstunde nach Sterzing angereist und bekräftigte, dass angeblich zirka 13 Millionen Euro in das Krankenhaus Sterzing investiert würden. Das Krankenhaus Sterzing, solle, so wie alle sieben Krankenhäuser in Südtirol, „fit“ gemacht werden, lautete sein Versprechen. Nachdem Theiner nach der Wahl von Stocker abgelöst wurde, wollte sich plötzlich keiner mehr an das Wahlversprechen erinnern“, so Sparber.

Errungenschaften, welche über Jahrzehnte aufgebaut wurden, werden mit einem Schlag massiv rückgebaut. „Die nun von der SVP-Landesregierung eingeführte neue Gesundheitsreform orientiert sich wohl am Modell „Ein Krankenhaus – zwei Standorte“. In Zukunft werden nicht mehr in allen sieben Südtiroler Krankenhäusern die wesentlichen Versorgungsdienstleistungen angeboten. Gewisse Untersuchungen, Behandlungen und Visiten können also nur mehr in von der SVP ausgewählten Krankenhäusern durchgeführt werden. Man kann in diesem Zusammenhang nur von einem schleichenden Abbau sprechen“, verortet Sparber Einbußen bei der Versorgungsqualität.

„Schon jetzt sind die Wartezeiten für die einzelnen Untersuchungen, Behandlungen und Visiten überaus lange. Mit Ausnahme der privaten Bezahlung natürlich. Wer privat bezahlt, ist privilegiert und bekommt zeitig einen Visiten- und/oder Behandlungstermin. Dieses untragbare Zwei-Klassen-System muss sofort abgestellt werden!“, so Sparber abschließend.

„Ich kann sowas nur wärmsten auch anderen Politikern empfehlen, da ich nicht nur interessante Gespräche führen konnte, sondern auch Einblick in den Berufsalltag der Fahrer und Frächter erhielt“, so der FPÖ-Chef. Er spricht sich für eine Vereinheitlichung der Korridormaut aus: „Doch es wurde bisher noch nichts umgesetzt, da hat die schwarz-grüne Landesregierung kläglich in den vergangenen fünf Jahren versagt, nun ebenso die Forderung aufzustellen, wie es LH Günther Platter tat, ist wenig glaubwürdig, denn er hätte fünf Jahre Zeit gehabt.“

Abwerzger kritisiert wiederholt die Blockabfertigung, die „ebenso wenig die Lösung ist, wie das derzeitige sektorale Fahrverbot mit mehr Ausnahmen als Verboten. Es wird auch nicht ohne die EU gehen.“ In diesem Zusammenhang rügt der Tiroler FPÖ-Chefauch die vermeintlichen Dumpinglöhne. So würden fallweise die ausländischen Fahrer mit nur 200 bis 300 Euro angemeldet.

„Es kann auch nicht mehr länger sein, dass die Verkehrspolitik nicht auf die gesundheitlichen Bedürfnissen der Bevölkerung und die regionalen wie geographischen Besonderheiten ausgerichtet ist“, kritisiert Abwerzger. Er fordert einen Ausbau des öffentlichen Verkehs sowie eine Gesamtstrategie für den Verkehr im Allgemeinen.

Auf den Weg in den Norden!

Posted by Markus Abwerzger on Dienstag, 16. Januar 2018

Gritsch beschäftigt sich seit Jahren mit Minderheitenkonflikten in ganz Europa. Des Weiteren ist er seit mehreren Jahren Projektmitarbeiter beim Projekt „Arbeitsmigration in Südtirol“.

Die Informationsveranstaltung wird von der Schützenkompanie Montan ins Zusammenarbeit mit der Gemeindeverwaltung organisiert. Die Veranstaltung findet im Vereinshaus Johann Fischer in Montan um 20.00 Uhr statt.

Auch auf der B 180 Reschenstraße erfolgte nach dem letztjährigen Ereignis mit einem Toten eine umfassende Grundlagenerhebung. Die Erkenntnisse aus den aktuellen Ereignissen werden dabei mit eingearbeitet. „Das Ergebnis dieser Beurteilungen wird die Grundlage für weitere Maßnahmen auf der Reschenstraße und der Landecker Straße sein“, sagt Straßenbaureferent LHStv Josef Geisler.

Er versichert zudem, dass das Land Tirol ständig an der höchstmöglichen Sicherheit sämtlicher Straßenverbindungen und insbesondere jener im Tiroler Oberland arbeite. „Ich weiß, der Schock sitzt tief und ich kann auch den Wunsch nach einer Galerie nachvollziehen. Wir schauen uns die Lage ganz genau an und werden dann entscheiden“, so Geisler.

Aufgrund der ausgeprägten Schieferung und dem hohen Zerlegungsgrad des Gesteins gab es in der Vergangenheit immer wieder Block- und Steinschlagereignisse im Bereich zwischen Landeck und Fließ. In den Jahren 2014 bis 2016 wurden deshalb oberhalb der L 76 auf einer Strecke von sieben Kilometern um 1,5 Millionen Euro umfangreiche Sicherungsarbeiten durchgeführt und Blocksicherungen, Felsvernetzungen und Steinschlagschutzzäune angebracht.

In den späten Abendstunden des 11. Jänner 2018 kam es oberhalb der L 76 Landecker Straße zu einem Felsabbruch von 15 m3 Gestein. Zu Schaden gekommen ist dabei niemand. Die Leitschiene wurde beschädigt.

„Die bisher gesetzten Sicherungsmaßnahmen an der L 76 haben sich bewährt. Die neuerliche genaue Untersuchung des Felsen wird zeigen, ob sich die Situation seit der letzten umfangreichen Beurteilung vor vier Jahren maßgeblich verändert hat“, führt Christian Molzer, Vorstand der Abteilung Verkehr und Straße aus. Eine seriöse Beurteilung der aktuellen Situation kann allerdings erst nach dem Winter erfolgen. Basis aller Maßnahmen im Landesstraßennetz sind fundierte Risikoeinschätzungen.

Das in Spanien entwickelte Gerät wurde speziell für Anforderungen von Zivilschutzorganisationen konzipiert um vermisste Personen in Besitz eines Mobiltelefons zu orten. Der sogenannte Lifeseeker wird inklusive Antennen auf einem Helikopter installiert um von oben das Gelände „abzuscannen“.

Bei der gestrigen Demonstration wurde das Gerät mit dem Rettungshelikopter des Aiut Alpin Dolomites eingesetzt, wobei es der Mannschaft trotz schlechter Wetterbedingungen gelang, das Mobiltelefon zu finden.

Bei dem Treffen waren Vertreter der Bergrettungsdienste aus Südtirol, Nordtirol, Trentino, Belluno und der Schweiz, der Agentur für Bevölkerungsschutz, der Berufsfeuerwehr und des Landesfeuerwehrverbandes einschließlich einer Delegationen von den Carabinieri, der Quästur Bozen und der Finanzwache vertreten.

Der 96-Jährige soll nun zügig die Haft antreten. Die Staatsanwaltschaft Hannover hatte angekündigt, Gröning zeitnah die Ladung zum Strafantritt zu schicken. Eine Beschwerde aus Gesundheitsgründen hatte das deutsche Verfassungsgericht abgewiesen.

Der 96-Jährige hat laut AFP noch die Möglichkeit, sich mit seinem Gnadengesuch an Landesjustizministerin Barbara Havliza (CDU) zu wenden. Es wäre die letzte Möglichkeit für ihn, der Haft zu entgehen.

Gröning hatte im Vernichtungslager Auschwitz unter anderem Geld der Verschleppten gezählt und weitergeleitet. Männer wie er kamen in Deutschland erst Jahrzehnte nach dem Zweiten Weltkrieg vor Gericht. Denn in der Nachkriegszeit war zunächst nur KZ-Personal angeklagt worden, das Befehlsgewalt hatte oder dem konkrete Gewalttaten vorgeworfen wurden. Nach heutiger deutscher Rechtsauffassung machte sich hingegen jeder strafbar, der durch seinen Dienst in einem Vernichtungslager die nationalsozialistische Mordmaschinerie irgendwie am Laufen hielt.

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Mit der 2015 gegründeten Einheit, die laut Küch auf Weisung der Politik in „Soko ZErm“ (Sonderkommission Zentrale Ermittlungen) umbenannt wurde, geht die Kriminalpolizei Braunschweig einen eigenen Weg: Die Kommission ermittelt Straftaten, die von Ausländern begangen wurden, und zwar die ganze Bandbreite mit Ausnahme von Tötungsdelikten, die bisher aber nicht verübt wurden, wie Küch am Dienstagabend bei einem Vortrag unter dem Titel „Die Kriminalität von Zuwanderern” in Wien erläuterte. Eingeladen war er von der Vereinigung Kriminaldienst Österreich.

Was in Braunschweig auffiel, war ein mit dem gestiegenen Zustrom von Flüchtlingen einhergehender enormer Anstieg an Wohnungseinbrüchen und Diebstählen. Dabei stellte sich heraus, dass diese Straftaten wie schon zuvor auf das Konto von teilweise in Banden organisierten Tätern gehen, die aus ganz anderen Ländern kommen als Syrien oder Afghanistan. Die Leute hätten sich in die Landesaufnahmestelle in Braunschweig eingeschlichen, sagte Küch und übte in diesem Zusammenhang harsche Kritik an der Politik. „Es war die größte Eselei, dass Leute bei ihrer Ankunft größtenteils nicht registriert wurden“, sagte der Kriminalbeamte.

Mehr als 40.000 Flüchtlinge hat Braunschweig im Jahr 2015 beherbergt – „5.000 Menschen in einer Aufnahmestelle, die nur für 500 ausgelegt war. Wir haben gebeten, keine Zentralafrikaner und Nordafrikaner zusammenzulegen, wir wussten, dass die sich nicht vertragen.“ Die Hinweise seien von der Politik ignoriert worden. „In Berlin ist es noch bekloppter gewesen“, so Küch, da habe man 90.000 Menschen in einem ehemaligen Hangar untergebracht.

Die Folge in der Aufnahmestelle in Braunschweig, wo Menschen sogar in Containern untergebracht wurden, waren etliche Massenschlägereien. 992 Einsätze habe es in dem Quartier im Jahr 2015 gegeben. Das Massenquartier und die Zunahme an Einbruchsdiebstählen sorgten für Verunsicherung der Bevölkerung und erzeugten Ressentiments gegenüber Flüchtlingen und Flüchtlingsorganisationen.

Die „Soko ZErm“ hat sich seit ihrer Gründung mit 3.500 Vorgängen beschäftigt, 40 Prozent waren Diebstähle und weitere 27 Prozent Vermögensdelikte. Unter den 140 ermittelten sogenannten Mehrfachtätern (mindestens drei Straftaten) waren weder Syrer noch Afghanen, berichtete Küch. Die Erkenntnisse der Soko haben einige Vorurteile widerlegt. Bei manch einem Deutschen hat die Erkenntnis, dass Kriegsflüchtlinge sich an Gesetze halten, offenbar für Unglauben gesorgt. Der Soko-Leiter wird immer wieder darauf angesprochen. Einen Gesprächspartner habe er gefragt, ob der denn auch überrascht sei, dass beim VW-Dieselskandal kein Afghane beteiligt gewesen sei, berichtete Küch, der grundsätzlich der Überzeugung ist: „Die Gesellschaft kann Menschen aus anderen Ländern vertragen.“

Aktuell schlägt sich die „Soko ZErm“ mit einer steigenden Zahl an Sozialleistungsbetrügereien herum – laut Küch eine Folge der nicht erfolgten behördlichen Registrierung der Flüchtlinge. „Schwarzafrikaner haben daraus ein Geschäftsmodell gemacht”, sagte der Soko-Leiter. „Die sich echt klug, die Jungs.“ Auf das Ausländerzentralregister können sich die Ermittler nicht unbedingt verlassen. Im Gegensatz zur sprichwörtlichen deutschen Gründlichkeit sind dort auch Personen unter mehreren Namen gespeichert – auf bis zu sieben Identitäten für ein und denselben Mann sind die Braunschweiger Kriminalisten schon gestoßen.

APA

Nach einem verhaltenen Start ins neue Jahr konnten die Aktienmärkte im weiteren Verlauf von der sich aufhellenden Wirtschaftssituation profitieren und bis zum Jahresende zulegen. Dabei gab es in den Sommermonaten eine kleine Verschnaufpause, nach der die Aktienmärkte bereits im Herbst wieder anziehen konnten.

Das verwaltete Vermögen des Raiffeisen Pensionsfonds ist im Jahr 2017 um 78 Mio. Euro angewachsen. Damit liegt das verwaltete Vermögen des Raiffeisen Pensionsfonds bei über 590 Mio. Euro. Gegenüber dem Vorjahr ist dies ein Plus von 15,23%.

Im Jahr 2017 haben sich über 4.500 Südtiroler eingeschrieben. Gegenüber dem Vorjahr ist dies ein Plus von 15,82%. „Immer mehr Südtiroler entscheiden sich für den Raiffeisen Pensionsfonds. Sie vertrauen uns und haben erkannt, wie wichtig ihre private Zusatzvorsorge ist“, sagt Roman Jablonsky, Mitglied der Geschäftsleitung der Raiffeisen Landesbank Südtirol AG. Der Raiffeisen Pensionsfonds ist im Jahr 2017 erheblich stärker gewachsen als die meisten Pensionsfonds in Italien.

Entsprechend der Marktentwicklung erzielten die Mischlinien, welche in Aktien und in Anleihen investierten, gute Ergebnisse. Die Linie „Dynamic“, mit einer Aktienquote von 65%, erzielte eine Performance von 4,89%. Die Linie „Activity“, deren Aktienquote bei 25% liegt, konnte um 1,94% zulegen. Die Linie „Safe“, die ausschließlich in Anleihen investiert, weist Ende 2017, nach zahlreichen ertragsstarken Jahren, ein Minus von 0,29% aus.

Auf 77 Seiten erfahren Interessierte Wissenswertes über den Schnitt von Jung- und Ertragsanlagen, aber auch über das Pflanzsystem, die Pflanzdichte und das notwendige Stützgerüst. Weitere Kapitel sind der Wachstumsberuhigung und der Wachstumsförderung gewidmet. Die Themen sind anhand von Bildern und Grafiken leicht verständlich und anschaulich dargestellt.

„Die wichtigsten Ziele im Apfelanbau sind regelmäßige Erträge und eine gute Fruchtqualität“, sagt Robert Wiedmer, der Koordinator des Südtiroler Beratungsringes für Obst- und Weinbau. „Dies gelingt nur, wenn die Bäume ruhig wachsen und sich in einem physiologischen Gleichgewicht befinden. Maßgebliche Bedeutung hat hierbei der Baumschnitt.“

Das vorherrschende Erziehungssystem im Südtiroler Apfelanbau ist die hohe schlanke Spindel. Die Bäume werden an einem Stützgerüst befestigt und können mit dessen Hilfe etwa 3,5 Meter hoch wachsen. Ein kegelförmiger Aufbau der Äste begünstigt eine optimale Ausnutzung des einfallenden Sonnenlichts, eine der wichtigsten Voraussetzungen, um die Fruchtbarkeit der Pflanzen zu erhalten und eine optimale Ausfärbung und Qualität der Früchte zu gewährleisten.

Geschnitten werden die Bäume vorwiegend im Winter. Zum einen, weil es arbeitstechnisch leichter durchführbar ist, zum anderen aber auch weil ohne Blätter die Bauform besser sichtbar ist und die Schnitteingriffe gezielter erfolgen können.
Nach wie vor erfolgt der Baumschnitt in Südtirol in erster Linie in Handarbeit. Beobachtungen der vergangenen Jahre haben aber auch gezeigt, dass der maschinelle Schnitt unter gewissen Voraussetzungen eine interessante Alternative darstellt.

Der erste Neujahrstreff wurde am vergangenen in Burgstall bei der Dr. Schär AG abgehalten (UT24 berichtete). Seit 1981 ist das Unternehmen auf die Produktion von glutenfreien Nahrungsmitteln spezialisiert und hat in nur wenigen Jahrzehnten die Marktführerschaft erreicht.

Das zweite Treffen fand gestern bei der Auto Ikaro GmbH in Bozen statt. Seit zwei Jahrzehnten vertritt Auto Ikaro die Marke BMW in Südtirol, seit 2001 auch die Marke MINI und die Marke Mazda seit 2015. Zur Auto Ikaro gehört auch das Porsche Zentrum Bozen. „Die Arbeit in der Autobranche hat sich in den letzten Jahren stark verändert. In einer Welt, die immer vernetzter wird, sind Schnelligkeit, Professionalität und Nähe zum Kunden gefragter denn je. Voller Enthusiasmus hat sich BMW den Herausforderungen der Digitalisierung gestellt. Deshalb sind die Systeme in unseren Autos bereits jetzt ihrer Zeit voraus und wir arbeiten an noch innovativeren Lösungen“, sagte Geschäftsführer Paolo Petriccione.

Auch Landeshauptmann Arno Kompatscher unterstrich im Gespräch beim Neujahrstreff in Bozen die Wichtigkeit der Innovation: „Nur wenn private Unternehmen mit Ausbildungsstätten, Universität und dem öffentlichen Bereich eng zusammenarbeiten, können die Südtiroler Unternehmen auch weiterhin konkurrenzfähig bleiben. Deshalb konzentriert sich die Arbeit und Forschung im NOI-Techpark unter anderem auf ein Technologiefeld, das alle Branchen gleichermaßen interessiert: Automation, ICT & Computation.“

„Digitale Reife“

„Gemäß dem Jahresthema 2018 ‚digitales Unternehmen‘ bietet die Handelskammer Bozen den Südtiroler Betrieben eine Vielzahl von Dienstleistungen in diesem Bereich an, unter anderem Weiterbildungsmaßnahmen, Hilfe bei der Umsetzung von Projekten zur digitalen Innovation und eine Onlineplattform zur Feststellung der digitalen Reife“, so Handelskammerpräsident Michl Ebner.

Paolo Lugli, Rektor der Freien Universität Bozen, hielt ein Impulsreferat zum Thema Industrie 4.0. Die Weiterentwicklung hin zu einem digitalen Unternehmen ist zu einem Muss geworden. Produktion, Dienstleistungen, Prozesse, Sekretariat, Kontrollen und vieles mehr werden automatisiert und digitalisiert und somit auch effizienter. Es werden dann Ressourcen frei, die anderweitig einsetzbar sind.

Für Mittwoch ist das dritte und letzte Treffen bei der Moessmer AG in Bruneck angesetzt. Seit 1894 fertigt die Tuchfabrik als eines der wenigen Textilunternehmen aus Wolle hochwertigen Stoff.

Bernhard Zimmerhofer, der Einbringer des Antrages, zeigt sich erfreut: „Die Erhöhung der Mehrwertsteuer auf Pellets von 10 auf 22 Prozent kam 2014 völlig überraschend. All jene Bürger, die in erneuerbare Energien investiert hatten, wurden bestraft. Umweltschutz muss jedoch belohnt und nicht bestraft werden. Es ist zu begrüßen, dass der Landtag dies auch so sieht, und wir dürfen gespannt sein, ob Rom einlenkt.“

Der 36-jährige Mann bemerkte bei einer Silvesterfeier wie zwei unbekannte Täter versuchten vor einem Lokal eine Rodel zu klauen. Er lief den beiden hinterher, diese schlugen jedoch auf den Mann ein und verletzten ihn. Außerdem forderten sie vom Opfer Bargeld, bevor ihm zwei Männer zu Hilfe kamen.

Der Mann konnte sich befreien und verständigte die Polizei, die beiden Täter jedoch flüchteten. Mittlerweile konnte die Polizei zwei 20 Jahre alte Österreicher als Tatverdächtige identifizieren. Sie werden zurzeit vernommen.

In dem Lehrgang können Kursteilnehmer lernen, wie man richtig eine religiöse Kopfbedeckung trägt und wahlweise auch in eine Burka schlüpfen. Dazu heißt es in der Kursbeschreibung: „Farbenfrohe Kopfbedeckungen machen neugierig auf ihre Trägerinnen“. Der Unterricht findet bei freiem Eintritt statt und wird von der Stadt Dresden gefördert.

Heftige Kritik kommt von Jörg Kiesewetter: „Dieser Kurs strotzt vor Naivität. Wir wollen eine Gesellschaft, wo wir uns in die Augen schauen können und nicht lernen müssen, wie man sich verschleiert.“ Kiesewetter ist integrationspolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion.

Der Unfall ereignete sich in Fahrrichtung Süden bei Klausen. Laut ersten Information ist ein Südtiroler aus Vahrn mit seinem Auto gegen die Leitplanke geprallt. Dabei zog er sich leichte Verletzungen zu.

Nach der Erstversorgung durch die Rettungskräfte wurde er ins Krankenhaus Bozen eingeliefert.

Bevor Ärzte aus dem Ausland in Bayern eine Berufserlaubnis bekommen, müssen sie seit einem Jahr einen anspruchsvollen Deutschtest auf dem Niveau C1 bestehen. Knapp die Hälfte der Kandidaten nahm diese Hürde im vergangenen Jahr auch. Max Kaplan, der Präsident der Bayerischen Landesärztekammer, betonte vor wenigen Tagen in der Süddeutschen Zeitung: „Die Patienten haben ein Recht darauf, ihren Arzt zu verstehen”.

Die Süd-Tiroler Freiheit unterstreicht in diesem Zusammenhang, dass dieses Recht in Süd-Tirol umso mehr gilt, als es hier sogar eine Grundsäule der Autonomie darstellt. „Dennoch erreichen uns regelmäßig Beschwerden von Menschen, die sich in Süd-Tirols Krankenhäusern nicht oder nur sehr schwer verständigen können“, sagt Stefan Zelger, Mitglied der Landesleitung der Süd-Tiroler Freiheit. „Es kann nicht sein, dass Süd-Tiroler immer öfter um ihre Grundrechte gebracht werden! Die Landesregierung muss endlich geeignete Maßnahmen ergreifen, damit die Süd-Tiroler Medizinstudenten in Österreich nach dem Studium auch wieder nach Süd-Tirol zurückkehren!“

Die Abgeordneten der Süd-Tiroler Freiheit haben im Landtag auch bereits aufgezeigt, wie das gehen könnte: finanzielle Anreize schaffen, unbürokratische Einstellungen ermöglichen, Studien- und Facharzttitel automatisch anerkennen, Wohnungen bereitstellen.

Die FPÖ zeigt sich nach eigenen Angaben verwundert über die jüngste mediale Empfehlung des der Sicherheitssprecher der Liste „Für Innsbruck“ und Mitarbeiter des Landeskriminalamtes Kurt Wallasch. Diese hatten vorgeschlagen, WhatsApp als Kommunikationswerkzeug in Notfällen zu verwenden.

„Dieser Vorschlag ist aber laut Experten aus mehreren Gründen wenig sinnvoll. WhatsApp Kommunikation ist nicht sicher, da die Datenkommunikation relativ leicht ausgespäht werden kann. Auch der Einsatz bei Solo-Berg oder Skitouren ist nur bedingt anwendbar, da die Übermittlung von Live-Standortdaten den Akku des Smartphones stark beansprucht. Sollte der Akku beim Start der Live-Ortung nicht voll aufgeladen sein, besteht nach mehreren Stunden die Gefahr, dass er schon vorher leer ist und keine Standortdaten mehr gesendet werden können. Außerdem ist dazu eine Internetverbindung notwendig, die nicht immer zur Verfügung steht. Zusätzlich muss die ausgewählte Kontaktperson immer wieder nachsehen, wo sich der andere gerade aufhält“, sagt Federspiel.

Er verweist weiter darauf, dass WhatsApp keine Notruf-Funktion enthält, sodass sich der Benutzer nicht bemerkbar machen könne, wenn er in eine akute Not- oder Gefahrensituation kommt. Die FPÖ wird daher im Wahlkampf 100 Stück Notfallknöpfe Fernauslöser für Smartphone Besitzer gratis verteilen.

„Der pe-SOS Notfallknopf ist eine Tiroler Entwicklung, die zunehmend auf großes Interesse stößt. Ein Druck auf den Notfallknopf genügt und ein Notruf wird an ausgewählte Vertrauenspersonen per SMS und Email gesendet. Die Empfänger bekommen den aktuellsten GPS-Standort angezeigt“, so Federspiel.

Zusätzlich werde eine schrille Alarmsirene gestartet, die unabhängig von Handynetz und Internet sei. Federspiel abschließend: „Dazu muss das Smartphone gar nicht in die Hand genommen werden, sondern kann bis zu 20 Meter entfernt sein. So kann man sich Hilfe und Unterstützung herbeiholen, auch wenn das Handy nicht mehr bedient oder erreicht werden kann.“

Kommenden Sonntag, den 21. Jänner 2018, werden im Rahmen der SVP – Basiswahl die Kandidaten für die Parlamentswahlen ermittelt. Dabei werden einerseits die Kandidaten in den drei einzelnen Einerwahlkreisen Brixen, Meran und Bozen ermittelt. Diese Kandidaten wurden in ihren Heimatbezirken aufgestellt und werden auch dort gewählt. Andererseits werden landesweit – in allen sieben Bezirken – die Kandidaten für die Verhältniswahl ermittelt. Die Wirtschaft stellt sich dabei hinter Dieter Steger, der als Listenführer für die Verhältniswahl für den Senat kandidiert.

„Dieter Steger hat die jahrelange politische Erfahrung und das nötige Fachwissen für die Aufgaben eines Senators im römischen Parlament. Ich bin überzeugt, dass er mit seinen Fähigkeiten und seinem Einsatz in Rom viel für das Land Südtirol und die Wirtschaft bewegen kann“, meint der Vorsitzende des Wirtschaftsausschusses auf Landesebene Josef Tschöll. Als langjähriges Mitglied der SVP-Wirtschaft auf Landesebene und als Abgeordneter des Südtiroler Landtages sowie als amtierendes Mitglied der Sechser- und Zwölferkommission in Rom habe Steger großes Engagement gezeigt und mit seiner Arbeit überzeugen können, so Tschöll weiter.

Der ehemalige Landwirt lebt getrennt von seiner Frau. Doch war er häufig zu einem Schäferstündchen bei ihr. Doch bei einem dieser Treffen soll der mehrfach vorbestrafte Mann eine Grenze überschritten haben. Laut Aussagen soll er die Frau mit einer elektrischen Zahnbürste sexuell Belästigt haben.

Von lauten Schreien aufgeweckt stürmte aufgrund dessen der volljährige Sohn der Frau in das Zimmer. Bewaffnet mit einem Samurai-Schwert. Der arbeitslose Bauer muss sich nun vor Gericht rechtfertigen. Gegen ihn wurde Anklage wegen Verletzung der Sexuellen Selbstbestimmung erhoben.

Der Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit, Sven Knoll, bezeichnet das Treffen von Außenministerin Kneissl mit ihrem italienischen Amtskollegen Alfano, als weiteren wichtigen Schritt zur Umsetzung der doppelten Staatsbürgerschaft für die Süd-Tiroler. Kneissl hat in Rom großes diplomatisches Geschick bewiesen, sodass Italien keinen Protest einlegen konnte. Zumal es ja seinen eigenen italienischen Minderheiten im Ausland selbst die italienische Staatsbürgerschaft als Zweitstaatsbürgerschaft gewährt, so Knoll weiter.

Die von der Ausenministerin angekündigte Einsetzung einer Kommission zur doppelten Staatsbürgerschaft, in deren Arbeit Süd-Tirol mit eingebunden wird, unterstreicht, dass es Österreich ernst meint und auf Worte nun Taten folgen. Für dieses klare Bekenntnis zu Süd-Tirol muss Kneissl und unserer neuen Regierung in Österreich gedankt werden, so Sven Knoll.

Das Treffen zwischen Außenministerin Kneissl und Alfano hat gezeigt, dass man die Wiedererlangung der österreichischen Staatsbürgerschaft für die Süd-Tiroler ─ ganz im europäischen Sinne ─ ohne Streit und in gut nachbarschaftlicher Beziehung realisieren kann. Darauf gilt es aufzubauen, denn so kann die doppelte Staatsbürgerschaft für die Süd-Tiroler ihre Brückenfunktion in Europa entfalten, so der Landtagsabgeordnete.

Laut seinem Büro werden neben den bilateralen Beziehungen der österreichische Ratsvorsitz in der zweiten Jahreshälfte 2018, die Brexit-Verhandlungen, der neue Mehrjährige Finanzrahmen (MFR) und die Migrationskrise sein. Diesbezüglich war das Verhältnis der beiden Staaten zuletzt von unterschiedlichen Ansichten geprägt.

Österreich fährt in der Asylfrage bisher einen deutlich härteren Kurs als Deutschland. Auch in Fragen der EU sind gibt es Unterschiede. So will der Chef der schwarz-blauen Regierung im Gegensatz zu Merkel die Macht von Brüssel künftig beschränken.

Kurz wird in Berlin am Mittwoch auch Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble, der wie Merkel der CDU angehört, und am Donnerstag Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier treffen, der aus dem Lager der Sozialdemokraten (SPD) stammt. Zudem ist ein Auftritt in der TV-Talkshow von Sandra Maischberger (ARD) sowie ein hochkarätiges Abendessen im Axel-Springer-Haus vorgesehen.

APA

Bereits im Herbst dieses Jahres sollen die ersten Arbeiten beginnen. Der Abschnitt zwischen Meran und Algund soll als erstes in Angriff genommen worden.

Schritt für Schritt sind dann alle weiteren Abschnitte der Schnellstraße zwischen Meran und Bozen vorgesehen. Die MeBo ist aktuell die meistbefahrenste Straße in Südtirol und zeigt offenbar Verschleißerscheinungen.

Nach knapp 21 Jahren wird es daher nach Ansicht des Landes Zeit für eine Generalsanierung.

Beide Männer haben sich bei dem Unfall schwer verletzt. Sie wurden nach der Erstversorgung durch zwei Rettungshubschrauber in die Klinik Innsbruck bzw. in das Krankenhaus Schwaz geflogen.

 

Kneissl betonte, dass die Umsetzung des Südtiroler Doppelpasses im „Trialog zwischen Wien, Rom und Bozen“ geschehen werde. Der italienische Außenminister Angelino Alfano äußerte sich betont zurückhaltend zum Thema Doppelpass. Man habe „gegenseitig die Standpunkte dargelegt“.

Italiens Position sei „die historische Position, wie sie immer war“, nämlich dass man das Gruber-Degasperi-Abkommen voll anerkenne. Wichtig für Italien sei außerdem, dass – wie Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) und Kneissl betont hätten – „wir zwei Staaten sind, die diskutieren, und es keine unilateralen Schritte gibt“, so der italienische Chefdiplomat.

Italien macht es bereits gleich

Dass es vonseiten des Stiefelstaates nur wenig Kritik zum Vorhaben Österreichs gibt, verwundert jedoch nicht. So kommen die Einwohner der ehemaligen italienischen Gebiete in Istrien und Dalmatien ebenfalls bereits in den Genuss einer doppelten Staatsbürgerschaft. Südtirols Altlandeshauptmann Luis Durnwalder (SVP) hat deshalb bereits offen kundgetan, Italien dürfe aufgrund der Pläne „nicht beleidigt sein“ (UT24 berichtete).

Konkret geht es bei den Plänen der ÖVP-FPÖ-Regierung um drei Viertel der rund 520.000 Einwohner des seit 1919 zu Italien gehörenden Südtirol (69,4 Prozent gehören der deutschen, 4,5 Prozent der ladinischen Sprachgruppe an). Die 26 Prozent, die sich der italienischen Sprachgruppe zugehörig fühlen, wären von der Möglichkeit ausgeschlossen.

APA/UT24

Gleiches gelte für die neurologischen Funktionen. Ausgelöst vom Buch „Fire and Fury“ des Journalisten Michael Wolff hatte es in Washington zuletzt offene Spekulationen über Trumps Geisteszustand gegeben. Gestützt auf zahlreiche Mitarbeiter Trumps legt das Buch nahe, Trump sei unfähig zur Ausübung seines Amtes.

Jackson sagte, Trump habe den entsprechenden Test kognitiver Fähigkeiten mit 30 von 30 Punkten bestanden. Außerdem sehe er den Präsidenten ständig im Weißen Haus, manchmal bis zu drei Mal täglich. Er habe auch deswegen keinerlei Grund, an dessen geistiger Leistungsfähigkeit zu zweifeln – er habe ihm den entsprechenden Test auch nicht nahegelegt. Jackson zufolge gibt es bei Trump überhaupt keine wie auch immer gearteten Anzeichen für Erkrankungen wie Alzheimer oder Demenz. „Der Präsident ist geistig sehr klar.“

Der Arzt stellte Trump insgesamt ein Tipp-Top-Attest aus. Der Präsident sei für einen Mann seines Alters in bemerkenswert und ungewöhnlich gutem Zustand. Vor allem alle Werte, die sein Herz beträfen, seien überragend. Trumps Ruhepuls wurde für die Untersuchung mit 68 angegeben, sein Blutdruck mit 122/74. Trump nehme neben Aspirin auch einen Cholesterinsenker und, so Doktor Jackson, auch ein Mittel gegen Haarverlust.

Gefragt, warum Trump trotz seines bekanntermaßen hohen Konsums an Fastfood und Cola so gute Gesundheitswerte habe, sagte Jackson: „Es sind die Gene.“ Außerdem komme Trump zu gute, dass er ein Leben lang Nichtraucher sei und keinen Tropfen Alkohol trinke. Jackson sagte, es gebe keine gesundheitlichen Bedenken, warum Trump sein Amt nicht bis zum Ende seiner Amtszeit ausüben könne. Allerdings, sagte Jackson, habe er Trump geraten, abzunehmen. Trump sei 1,90 Meter groß und 108,4 Kilogramm schwer. Damit wäre Trump stark übergewichtig. Er käme auf einen Body-Mass-Index von 29,9.

Mit seiner aktuellen Körpergröße wäre Trump im Lauf der Zeit gut zwei Zentimeter gewachsen, berichteten Politico und New York Times unter Verweis auf Trumps New Yorker Führerscheindaten. Dieser Wert lasse ihn gerade so an attestierter Fettleibigkeit vorbeischrammen.

Jackson sagte, man wolle dem Übergewicht mit besserer Ernährung und Bewegung beikommen. Trump freue sich darüber nur so mittel: „Er ist vom Teil mit der Diät deutlich mehr angetan als von dem mit dem Sport, aber wir werden beides tun.“ Trump habe derzeit ja kein tägliches Trainingsprogramm im eigentlichen Sinne. Ziel sei ein Gewichtsverlust von gut fünf Kilogramm. “Der Präsident sieht ein, dass er gesünder wäre, wenn er ein paar Pfunde abnähme.“

Trumps jüngstes Nuscheln bei öffentlichen Auftritten und der gelegentliche Griff nach einem Wasserglas habe an einer Medikation gelegen, die den Mund ausgetrocknet habe, sagte Jackson. Trumps undeutliche Aussprache hatte rasch zu allerlei Spekulationen Anlass gegeben. „Er schläft nicht viel“, sagte Jackson über Trump. Genau könne er es nicht sagen, er vermute aber, es seien vier bis fünf Stunden. Er vermute, das habe Trump schon sein Leben lang so gehalten. Auf die Frage, wieviele Stunden Trump vor dem Fernseher verbringt, wollte er nicht antworten.

Ob Trump tatsächlich eine Bakterienphobie habe und sich ständig die Hände wasche? Klar, sagte Jackson, wasche Trump sich ständig die Hände und benutze auch ein Desinfektionsmittel: „Er wäre ein Narr, wenn nicht, angesichts der vielen Hände, die er täglich schüttelt.“

Jackson stand der White-House-Presse fast eine Stunde lang Rede und Antwort, das ist für ein solches Bulletin absolut ungewöhnlich. Der Leibarzt sagte „Ja“ zur Frage, ob Trump so ein für alle Mal mit Gerüchten um seinen Gesundheitszustand aufräumen wolle. Der Präsident habe ihn gebeten, auch die letzte Frage der Journalisten zu beantworten.

Trump hatte sich am Freitag dem ersten offiziellen Gesundheitscheck seit seinem Amtsantritt unterzogen. Anschließend teilte das Weiße Haus mit, die Untersuchung im Walter-Reed-Militärkrankenhaus bei Washington sei „außerordentlich gut“ verlaufen. Jackson war auch der Leibarzt von Trumps Amtsvorgänger Barack Obama gewesen.

APA

 

Das Fahrzeug wurde bei dem Unfall schwer beschädigt. Auch der Fahrer soll sich erheblich verletzt haben. Der betroffene Straßenabschnitt war während der Aufräumarbeiten nicht befahrbar. Im Einsatz stand die Feuerwehr, Rettung und Polizei.