von red 16.01.2018 10:17 Uhr

Astronomische Kosten bei Seilbahnbau

Der Neubau der Patscherkofelbahn in Innsbruck sorgt für hitzige Diskussionen. Der FPÖ Stadtparteiobmann Rudi Federspiel sieht in den hohen Kosten ein Desaster.

Innsbruck FPÖ-Stadtparteiobmann Rudi Federspiel - Foto: FPÖ

Mit rund 70 Millionen Euro soll die alte Seilbahn auf den Hausberg Innsbrucks durch eine neue ersetzt werden. „Eine Verspottung der Innsbruckerinnen und Innsbrucker“, ortet FPÖ-Stadtparteiobmann KO LAbg. GR Rudi Federspiel in den jüngsten Aussagen vom Geschäftsführer der Innsbrucker Verkehrsbetriebe, Martin Baltes. Dieser ist verantwortlich für das Projekt.

„Wir waren und sind die einzige Fraktion im Gemeinderat, die sich immer gegen den Neubau der Bahn ausgesprochen hat“, so Federspiel, der daran erinnert, dass „eine Bespielung des Hausberges um knapp 70 Millionen Euro uns von Anfang an einfach viel zu teuer war, eine Sanierung der Bahn hätte nur fünf Millionen Euro gekostet. Die finanzielle Lage der Stadt ist ohnehin nur mehr als desaströs zu bezeichnen“, erläutert Federspiel.

Der FPÖ-Politiker kritisiert die Stadtregierung auch dahingehend, dass sie warnende Stimmen von Seilbahnexperten einfach negiert hat. „Tirol hat die besten Profis im Seilbahnbereich weltweit, doch die Stadtregierung hörte nur auf den Rat des Möchtegern-Seilbahners und IVB-Chef DI Martin Baltes“, konkretisiert Federspiel, der hinzufügt, „Bürgermeisterin Mag. Christine Oppitz-Plörer und ihre willfährigen Vasallen in der Stadtregierung gingen dem umstrittenen IVB-Geschäftsführer auf den Leim.“ Federspiel fordert nun Baltes zum sofortigen Rücktritt auf.

Jetzt
,
oder
oder mit versenden.

Es gibt neue Nachrichten auf der Startseite